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Alt 20.07.2019, 15:43   #61
Maeusle
Member
 
Registriert seit: 12/2017
Beiträge: 131
Zitat:
Zitat von Matze1985 Beitrag anzeigen
Ich sehe mittlerweile keine Abgrenzung mehr von rechts zu rechtsextrem.

Klar wollen die Rechten "bewahren", aber wie setzen sie das um? Mit rechtextremen Mitteln.

Da muss ich doch mal für mich persönlich eine Grenze ziehen.
Wenn dieselbe Sprache wie 1933 wieder auflebt und verherrlicht wird

Der Mord an einem Politiker wird auf Demonstrationen beklatscht und verteidigt...


Kann man sich nicht ausdenken

Schau mal, in Hockenheim wurde diese Woche der Bürgermeister durch einen Migranten bei sich zuhause angegriffen und ist mit dem Kopf auf dem Steinboden aufgeknallt, er hätte auch sterben können. Das wird erstaunlich wenig thematisiert. Der Vergleich tut sich auf. Wäre dies auch so geblieben, wenn es ein Einheimischer gewesen wäre?

Bei Morden durch Terroranschläge relativierte die Tagesschau, dass es wahrscheinlicher wäre durch ersticken zu sterben. https://pbs.twimg.com/media/D9Aua7BW4AEzu5a?format=jpg
Wenn alle 10 Jahre ein Einheimischer austickt gibt es Themenwochen im ÖR. Keine relativierung mit psychisch verwirrter Einzeltäter, schwere Kindheit, nur alle 10 Jahre etc. keine Vergleiche durch sterben durch Ersticken usw.

In Salzgitter ist diese Woche ein Tunesier ausgetickt und hat mit einem Messer in Köpfe von Frauen eingestochen, sodass die Klinge im Kopf abgerissen ist. Man hört nicht sehr viel darüber.

Ich erlaube mir manchmal den Spaß und tausche ein paar Wörter aus zB Tunesier machen wir mal einen Einheimischen. Wäre dies eine Lokalnachricht geblieben, wenn das ein Weißer gewesen wäre, der Migrantinnen Messer in die Köpfe gerammt hätte - oder gäbe es Themenwochen über Gewalt gegen Frauen, Fremdenfeindlichkeit, Demos gegen Rechts usw? Man erinnere sich an den medialen Aufschrei, den es bereits gab als einem Mädchen das Kopftuch durch einen Einheimischen in einem Schwimmbad runtergerissen wurde.

Diese unterschiedliche Berichtserstattung, je nach Hautfarbe oder Herkunft, kann doch nicht förderlich für den Frieden in einer Gesellschaft sein. Wieso macht man das?
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Geändert von Maeusle (20.07.2019 um 15:51 Uhr)
Maeusle ist offline  
Alt 20.07.2019, 15:43   #62
Matze1985
Landvogt
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.952
Zitat:
Zitat von Maeusle Beitrag anzeigen
Letztlens kam im TV die AfD hätte eine "zu" rechte Familienpolitik. Man wird aber nie genau, was das sein soll und was eine nicht-"zu" rechte Familienpolitik wäre, also wo die Grenze wäre. Scheinbar ist eine einheimische Hausfrau mit 2 Kindern schon eine deutlich zu rechte Familienpolitik. Ein Lebensstil welcher bei 90% der Migranten völlig normal ist und nicht kritisiert, sondern gefördert wird. Und irgendwann erkennen die Menschen diese zum himmel riechende Doppelmoral. Was wäre denn eine akzeptable "rechte" Familienpolitik? Nur 1 statt 2 Kinder? Die Frau muss arbeiten? Wie gesagt, man wird hier nie deutlich und das hat System.
Eine zu rechte Familienpolitik begründet sich darin, das du eben nur 1 Modell zulässt.

Nämlich das die Mutter zuhause bleibt - und du förderst eben nur genau das.

Vaterschaftsurlaub? Alleinerziehende? Homosexuelle? - die werden eben vernachlässigt weil es nicht dem rechten Idealbild Familie entspricht.

Allerhöchsten kann man solche abweichenden Modelle noch tolerieren - aber akzeptieren? Nein.

Inklusion gehört auch abgeschafft bspw. - Minderheiten eben.
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Matze1985 ist offline  
Alt 20.07.2019, 15:47   #63
Matze1985
Landvogt
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.952
Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Und schon wieder hast du völlig missverstanden was ich eigentlich gemeint habe.
Und was hast du gemeint mit "Das gehört zusammen"?

Es klingt nämlich genau danach, was ich sagte

Du könntest es mir ja einfach leichter machen und mal zum Thema beisteuern - aber versuch es ohne das Wörtchen "Links" (in all seinen Variationen)
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Matze1985 ist offline  
Alt 20.07.2019, 15:49   #64
HW124
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Tja, nur doof wenns bei Einem net recht ist und beim Anderen noch gefördert wird...ne?
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HW124 ist offline  
Alt 20.07.2019, 15:50   #65
Sportismylife
Sporty
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Zitat:
Zitat von Matze1985 Beitrag anzeigen
Und was hast du gemeint mit "Das gehört zusammen"?

Es klingt nämlich genau danach, was ich sagte
Ganz ehrlich, ich weiß nicht wie ich es besser erklären soll. Wenn man über Rechts diskutiert, kommt einfach zwangsläufig auch irgendwann Links auf. Das hier ist eine politische Diskussion, da ist es ganz normal dass man über Rechts UND Links diskutiert. Finde ich.. tut mir leid besser erklären kann ich es nicht, geb zu ich bin gerade selbst etwas überfordert.
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Sportismylife ist offline  
Alt 20.07.2019, 15:54   #66
Maeusle
Member
 
Registriert seit: 12/2017
Beiträge: 131
Zitat:
Zitat von Matze1985 Beitrag anzeigen
Eine zu rechte Familienpolitik begründet sich darin, das du eben nur 1 Modell zulässt.

Nämlich das die Mutter zuhause bleibt - und du förderst eben nur genau das
Naja das ist quatsch, selbst im 3. Reich haben Frauen studiert, sind Ärztinnen geworden usw. zwar war ein immenser sozialer Druck da aber den gibt es heute auch nur andersrum.

Nach deiner logik ist das jetzige Familienmodell auch zu rechts, denn zur zeit können die meisten einheimischen Frauen aus der Mittelschicht es sich nicht leisten zuhause zu bleiben und Kinder zu haben, ohne fast auf H4 Niveau zu fallen
Und wenn, dann werden sie von links als Heimchen am Herd stigmatisiert und bemittleidet, zumindest solange sie keinen Migrationshintergrund haben. Ein permanentes Bashing findet in den Medien statt. Man operiert sogar mit dem schlechten gewissen, dass Kinder klimaschädlich sind.

Weißt du, es geht darum beide Lebenssstile zu ermöglichen aber von links ist das nicht gewollt. Europäischstämmige Frauen sollen vollzeit in die Produktion, Studium - egal was - gerne auch 15 Semester Literaturwissenschaften, Germanistik oder sonst irgendwas (erhöht auch schön den Gender Pay Gap über den man sich dann beschweren kann) - hauptsache nicht zuhause sein und Kinder kriegen oder erst ganz spät - und die dann natürlich in die von links dominierte Ganztagskita. Nur dann ist Frau "modern". Hier wird also ein Druck aufgebaut welches nur 1 Modell zulässt.

Ich wette Frauen aus den 50ern werden rückblickend ein erfüllenderes Leben gehabt haben. Frauen die heute alles in Karriere gesteckt haben werden im Alter völlig einsam sein und garnichts haben. Es wird keinen geben der sie besucht. Sie wird sich fragen: Wofür war das alles?
Manchmal beobachte ich die Blicke von einheimischen Frauen, meist um die 40, in Straßenbahnen, wenn sie junge Migrantinnen mit ihren 2-3 Kindern beobachten. Man sieht ihnen genau ihre Gedanken an, aber sie versuchen sie nicht zuzulassen. Unterbewusst sind sie ein wenig neidisch. Früher oder später werden sie sich von den Feministinnen verarscht vorkommen.
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Geändert von Maeusle (20.07.2019 um 16:19 Uhr)
Maeusle ist offline  
Alt 20.07.2019, 16:05   #67
Matze1985
Landvogt
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.952
Zitat:
Zitat von Maeusle Beitrag anzeigen
Diese unterschiedliche Berichtserstattung, je nach Hautfarbe oder Herkunft, kann doch nicht förderlich für den Frieden in einer Gesellschaft sein. Wieso macht man das?
Du vergleichst 2 Fälle die von der Tragweite unterschiedlich sind.

Auf der einen Seite eine schwere Körperverletzung durch einen Dunkelhäutigen - Auf der anderen Seite ein Mord an einem politischen Gegner, wobei der Hass gegen Lübcke noch gezielt angeheizt worde (Erika Steinbach - steht der AfD nahe)
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Matze1985 ist offline  
Alt 20.07.2019, 16:17   #68
Matze1985
Landvogt
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Ort: Sachsen
Beiträge: 7.952
Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Ganz ehrlich, ich weiß nicht wie ich es besser erklären soll. Wenn man über Rechts diskutiert, kommt einfach zwangsläufig auch irgendwann Links auf. Das hier ist eine politische Diskussion, da ist es ganz normal dass man über Rechts UND Links diskutiert. Finde ich.. tut mir leid besser erklären kann ich es nicht, geb zu ich bin gerade selbst etwas überfordert.
Wenn man über die Neuen Rechte diskutieren möchte und über das Netzwerk dahinter - dann bleibt man - mMn - erstmal beim Thema.

Das es ziemlich schnell darum ging, das "die Linken" schuld sind am rechten Aufstieg ist eine ziemlich einfache These...und einfach nicht korrekt.

Ich hatte schon mal gefragt, welche "linken" Entscheidungen der letzten Jahre zu einem Erstarken geführt haben sollen?
Kann mir das einer sagen?

Mindestlohn?

Das Erstarken rührt - und das hab ich schon mal gesagt - daher das viele Menschen sich in Zeiten der Globalisierung überfordert fühlen und zu viele sich nach den früheren Nationalstaaten "zurücksehnen".
Diese Bild wird ja auch von den rechten Populisten stilisiert.

"WIR" kümmern uns erst mal um uns selbst.
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Matze1985 ist offline  
Alt 20.07.2019, 16:24   #69
Maeusle
Member
 
Registriert seit: 12/2017
Beiträge: 131
Naja schuld. Es wurde durch diese Fokussierung auf irrelevante Themen wie Gender-Sterne, irgendwelche Toiletten usw natürlich befeuert. Das sind einfach Dinge die 95% der Menschen nicht interessiert. Währenddessen werden wortwörtlich Menschen abgeschlachtet und darüber wird der Meinungskorridort verengt. Das ist doch klar, dass es dann früher oder später zu einer Gegenbewegung kommt. Alles andere wäre ein Wunder.

Und generell dass der Erstarken der Rechten (nochmal, wir reden hier von ca 13%) ein Problem wäre impliziert ja schon, dass man die Sache nicht neutral sieht. So wird es generell schwer zu diskutieren. Die Besonderheit ist nicht dass die Rechte stärker wird sondern dass die (sozialpolitische) Rechte in der Vergangenheit in Deutschland so schwach war . Und das lag vor allem daran dass die Linke in Schulen und Unis sowie den Medien die Deutungshoheit hat und ihre Propaganda perfektioniert hat. Aber kein Zeitgeist bleibt ewig.
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Geändert von Maeusle (20.07.2019 um 16:30 Uhr)
Maeusle ist offline  
Alt 20.07.2019, 16:32   #70
Matze1985
Landvogt
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Zitat:
Zitat von Maeusle Beitrag anzeigen
Und wenn, dann werden sie von links als Heimchen am Herd stigmatisiert und bemittleidet, zumindest solange sie keinen Migrationshintergrund haben. Ein permanentes Bashing findet in den Medien statt.
Wirklich? Ich lese kaum Artikel, wo Frauen für die Kindserziehung gescholten werden.

Eher lese ich in rechten Portalen Artikel, die anprangern wenn die Frau nach Unabhängigkeit und Selbstständigkeit strebt.

Zitat:
Zitat von Maeusle Beitrag anzeigen
Man operiert sogar mit dem schlechten gewissen, dass Kinder klimaschädlich sind.
Bist Du nicht die, die Haustiere abschaffen wollte zwecks Ökobilanz

Zitat:
Zitat von Maeusle Beitrag anzeigen
Weißt du, es geht darum beide Lebenssstile zu ermöglichen aber von links ist das nicht gewollt.
Vielleicht kannst du mir ja mal Stellen im Parteiprogramm Der Linken zeigen wo das steht.
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Matze1985 ist offline  
 

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