Die Neuen Rechten - Seite 85

GreatBallsofFire · 04.09.2019, 08:51

Zitat:

Zitat von Whiskas

...wenn man will, dass es griffige MAssnahmen von der EU geben kann, dann müssen die einzelnen Staaten zwangsläufig etwas Autonomie abgeben.

Eine griffige Massnahme wäre es aber auch, wenn der Geldgeber Deutschland aus der EU austreten würde.

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Whiskas · 04.09.2019, 09:03

Das wäre allerdings ein Schuss ins eigene Bein. Deutschland zahlt als das grösste Land zwar einiges (nicht pro Kopf, aber als Land gerechnet), profitiert allerdings auch mit Abstand am meisten von der EU.

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Matze1985 · 04.09.2019, 09:18

Zitat:

Zitat von Anique

Das EU Parlament ist aber sowieso - wie Du schon bemerkt hast - ein zahnloser Tiger. Die meisten Länder betrachten die EU aber sowieso eher als eine Wirtschaftsgemeinschaft, wie es scheint.
Nicht jeder ist so begeistert davon, den eigenen Nationalstaat aufzugeben und da liegt das Kernproblem.
Abgesehen von der vollkommen unterschiedlichen wirtschaftlichen Leistungskraft, die so nie vorgesehen war.

Die Unterschiedlichkeit war am Anfang nie vorgesehen...aber es wurden andere Sachverhalte wichtig...so hat man auch Länder in die EU aufgenommen, die eine eher schwache Wirtschaft haben.

Griechenland '81 - im Zuge des kalten Kriegs von damals strategischer Bedeutung. Außerdem wollte man zur politischen Stabilität beitragen, da Griechenland mehrere Jahre Militärdiktatur hinter sich hatte.

Es geht eben nicht nur um rein wirtschaftliche Interessen. Und da sind wir wieder beim ursprünglichen Gründungsgedanken der EU und ihrer Vorgänger.

Wahrung des Europäischen Friedens - also weg vom Nationaldenken, hin zu einer supranationalen Organisation.
Gerade nach dem Ende von 2 Weltkriegen ein wünschenswerter Gedanke.

Ich denke nicht, das man seinen Nationalstaat abgibt, wenn man die EU stärkt.
Man müsste eben mehr international zusammenarbeiten und gemeinsame Beschlüsse auch unsetzen.

Deswegen lösen wir uns ja nicht auf. Die Landkarte wird immer noch genausso aussehen wie bisher.

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

GreatBallsofFire · 04.09.2019, 09:38

Zitat:

Zitat von Whiskas

Das wäre allerdings ein Schuss ins eigene Bein. Deutschland zahlt als das grösste Land zwar einiges (nicht pro Kopf, aber als Land gerechnet), profitiert allerdings auch mit Abstand am meisten von der EU.

Ja, und letztenendes wollen doch alle wie Deutschland sein.

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

GreatBallsofFire · 04.09.2019, 09:45

Ach du Scheisse!
Ich habe weiter oben das Wort "Deutschland" gepostet!!

Ich werde wohl nach Sachsen ziehen müssen.

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

bermuda · 04.09.2019, 10:12

@great balls.

Du hast die Worte "Deutschland" und "Scheiße" im selben Satz benutzt. Für dich seh ich in Sachsen schwarz

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

poor but loud · 04.09.2019, 10:55

Zitat:

Zitat von Matze1985

Andererseits...wenn man eben ein Kritiker der EU ist, den Klimawandel ausblendet, die Energiewende für einen Witz hält und den Atomausstieg für dämlich...dann hat man täglich ja auch wenig zu lachen.

Im Moment sind wir nicht bei den Schablonen-Rechten, sondern bei den Mängeln der EU.

Zitat:

Ich halte ja nichts von der Schlussfolgerung, das man seine Unzufriedenheit nur dadurch zum Ausdruck bringen kann, indem man rechtsradikale Backpflaumen wählt, die für nix ein Konzept haben.

Und das ich das hinnehmen muss.

Ich allerdings auch nicht.

Zitat:

Zitat von Anique

Sorry, aber wenn diese Leute Europa vertreten sollen, lachen sich die Putins, Jinpings und Trumps kaputt.

Jinping ist übrigens der Vorname.

Zitat:

Nicht jeder ist so begeistert davon, den eigenen Nationalstaat aufzugeben und da liegt das Kernproblem.

Zitat:

Zitat von Curly2013

Ich bin da auch nicht begeistert von. Kann auch nicht verstehen, was daran positiv sein soll.

Zitat:

Zitat von Whiskas

Das positive wäre weniger Krieg.

Eine sehr naive Ansicht.

Zitat:

Abgesehen davon redet auch keiner von einer Auflösung der Nationalstaaten.

Sie wird aber bereits praktiziert, nämlich in Richtung Vielvölkerstaaten.

Noch zwei Artikel über die bösen, totalitären Demokraten, die tumben Wessis und die ach so aufgeweckten Ossis (den ersten hat ja Lynxx schon mal verlinkt):
https://www.nzz.ch/meinung/der-extre...tcval=Facebook
https://www.compact-online.de/altpar...l-nix-kapiert/

Immerhin hat sich die NZZ nicht selbst zum Westfernsehen gekrönt, wie Compact das tut, sondern sogar eine entsprechende Fremdzuschreibung zurückgewiesen.

Mittlerweile ziehen die neurechten Paranoiker sogar schon "Straight Pride"-Paraden ab (und tragen dabei "Make America straight again"-Baseballkappen): https://www.superhappyfunamerica.com/
"Just because I'm straight does not entitle you to discriminate."

"Straight lives matter!"

"Make normalcy normal again!"

Ich kann nicht mehr!

Man sollte unbedingt erst aufs Klo gehen und anschließend zur Sicherheit noch eine frische Inkontinenzeinlage anziehen, bevor man sich im Internet über die neuesten Scherze der rechten Clowns informiert.

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

monochrom · 04.09.2019, 11:46

Zitat:

Zitat von Whiskas

Das positive wäre weniger Krieg. Speziell komplett uneingebundene, "freie" Nationalstaaten waren früher sehr erpicht darauf die Nachbarn umzubringen.

Es geht doch gerade um die EU, die brauchen wir hierfür nicht. Die EWG oder EG war dafür schon vollkommen ausreichend.

Zitat:

Abgesehen davon redet auch keiner von einer Auflösung der Nationalstaaten. Das sieht man auch sehr gut an der EU: es ist eine sehr lose Zusammenarbeit und die einzelnen STaaten können zu nichts gezwungen werden. Selbst wenn sie sich an Abmachungen und Grundsätze nicht halten (hallo Polen und Ungarn) geschieht nichts weil keine Möglichkeit dazu besteht.
edit: wenn man will, dass es griffige MAssnahmen von der EU geben kann, dann müssen die einzelnen Staaten zwangsläufig etwas Autonomie abgeben.

Oh doch, davon wird durchaus geredet und auch in diese Richtung gehandelt. So wurden in den vergangenen Jahren immer mehr Kompetenzen in Richtung EU abgegeben. Die Vereinigten Staaten von Europa sind Ziel von so manchem Politiker, Parteien sowie anderen Interessensgrupppen. Da kannst Du Dich als Schweizer natürlich beruhigt zurücklehnen, klar.

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

monochrom · 04.09.2019, 11:47

Zitat:

Zitat von Whiskas

Das wäre allerdings ein Schuss ins eigene Bein. Deutschland zahlt als das grösste Land zwar einiges (nicht pro Kopf, aber als Land gerechnet), profitiert allerdings auch mit Abstand am meisten von der EU.

Nicht wirklich. Unterm Strich ein Minusgeschäft.

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

GreatBallsofFire · 04.09.2019, 12:01

---Doppeelpost---

Beitragsmeldung

Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.