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Alt 08.09.2009, 01:55   #101
Wusch
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
bin ich auch dagegen....dass deutsche, die dauerhaft im ausland leben, hier mitwählen dürfen.

nix gegen dich persönlich, aber das weißt du sicherlich
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Wusch ist offline  
Alt 08.09.2009, 02:02   #102
Ryker
united in diversity
 
Registriert seit: 10/2000
Ort: super, natural, british columbia
Beiträge: 10.305
Zitat:
Zitat von wusch Beitrag anzeigen
bin ich auch dagegen....dass deutsche, die dauerhaft im ausland leben, hier mitwählen dürfen.
Da wollt ich grad noch fragen, welche Partei denn neulich gegen das Wahlrecht fuer Auslandsdeutsche war,
aber das ist nun wohl geklaert Erschien leider nur als Randnotiz irgendwo, ich habs nicht gleich
gelesen und konnt's nicht wiederfinden...
Halte ich allerdings fuer Taktik, die Forderung nach Abschaffung: Die Auslandsdeutschen waehlen wohl im
Allgemeinen nicht, was dieser oder diesen Parteien genehm ist.
Auch nicht das erste Mal.
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Ryker ist offline  
Alt 08.09.2009, 07:44   #103
GreenGoblin
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2005
Ort: woanders
Beiträge: 1.447
So sehr ich verstehen kann, was an Parteien, wie der NPD nicht gefällt.... "wir" wissen in der Hinsicht einfach nur zu gut, wie man es nicht macht. Oder machen sollte.

Aber nur mal so für den Hinterkopf:

In allen anderen europäischen Ländern sind "rechte" Parteien durchaus akzeptiert. In vielen Ländern, denen wir wohl wissentlich den "demokratischen Gedanken" zu Gute heissen, stellen rechte Parteien sogar eine Regierung. Schaut selbst in die Parteienlandschaften unserer geschätzten Nachbarn.

Ich will damit nicht sagen, dass das was "die anderen" so tun, nun gerade deswegen besonders "empfehlenswert" wäre, aber ich denke wir sind in der politischen Hinsicht etwas zu sensibilisiert.
Politologisch stellen radikale Parteien teilweise einen recht konstruktiven Part einer Entscheidungsfindung dar: Sie verdeutlichen, was man unbedingt NICHT möchte, auch nützlich, und sie zeigen relativ zuverlässig Misstände auf. Nicht, dass deren "Massnahmen" denen zu begegnen nun erstrebenswert wären, aber um Misstände zu beseitigen, muss man sie erstmal herausgestellt haben.

Kindergeld und Elterngeld muss für mich nicht den nationalen Passus tragen. Aber sich dem anzunehmen wäre zumindest hinsichtlich unserer demographischen Entwicklung gar nicht so verkehrt.

Radikale sind aus meiner Sicht "nützlich" solange sie entschiedene Minderheiten darstellen. Sie tragen zur Regulierung bei. Aber so sie als "Kontrollorgan" funktionieren, brauchen sie selber eines, welchen sie in einem Rahmen hält, in den sie passen: Nämlich in den einer Minderheit.


Und jetzt dürfen alle, die es nicht vollständig gelesen oder verstanden haben, ihre Steine werfen.
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GreenGoblin ist offline  
Alt 08.09.2009, 07:58   #104
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Zitat:
Zitat von Schnuckelche Beitrag anzeigen
Sailcat, wie kommst Du auf einmal auf Afghanistan?
Beitrag 80.
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Sailcat ist offline  
Alt 08.09.2009, 08:03   #105
Ryker
united in diversity
 
Registriert seit: 10/2000
Ort: super, natural, british columbia
Beiträge: 10.305
Zitat:
Zitat von GreenGoblin Beitrag anzeigen
Politologisch stellen radikale Parteien teilweise einen recht konstruktiven Part einer Entscheidungsfindung dar: Sie verdeutlichen, was man unbedingt NICHT möchte, auch nützlich, und sie zeigen relativ zuverlässig Misstände auf. Nicht, dass deren "Massnahmen" denen zu begegnen nun erstrebenswert wären, aber um Misstände zu beseitigen, muss man sie erstmal herausgestellt haben.
Mit dem unschoenen Nebeneffekt, dass diejenigen demokratischen Parteien, die deren Thesen aufgreifen,
sich dem Vorwurf der politischen Gegnerschaft ausgesetzt sehen, populistischen Wahlkampf
zu betreiben.

Zitat:
Kindergeld und Elterngeld muss für mich nicht den nationalen Passus tragen. Aber sich dem anzunehmen wäre zumindest hinsichtlich unserer demographischen Entwicklung gar nicht so verkehrt.
Wie nimmt man sich aber dem Problem an, dass nicht nur zuwenige Kinder geboren werden,
sondern haeufig auch die falschen Paare kinderlos bleiben?
Mit 500 Euro Kindergeld und 1000 Euro Mu(e)ttergehalt foerdert man doch eher...
ich wag's ja gar nicht auszusprechen.
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Ryker ist offline  
Alt 08.09.2009, 08:04   #106
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Zitat:
Zitat von Mortaro Beitrag anzeigen
Im Übrigen ist die ganze Wahl eine Farce, da unsere älteren Mitbürger sowieso aus reiner Gewohnheit ihr Kreuzchen schön da machen werden, wo sie es immer hin gesetzt haben, da kann passieren was will, CDU-Wähler werden sich nicht so schnell um gewöhnen wie andere Wähler, und mal ihre Striche woanders machen ... es könnte Veränderung bedeuten und davor haben sie Angst.

Der (durchschnittlich) jüngere SPD-Wähler war eher in der Lage sich anders zu entscheiden, wie man in den letzten Jahren deutlich sehen konnte.
Das sehe ich nicht so.
Nach meiner Erfahrung gibt es auch unter den Jüngeren so einige, die nicht mal im Ansatz informiert sind und - wenn überhaupt - ihr Kreuzchen irgendwo machen.
Umgekehrt sind nicht alle Älteren auch gleichzeitig politisch uninteressiert oder sogar verkalkt.
Ich halte solche gezogenen Schlüsse für populistisch.

Letztendlich ist es eine Frage des persönlichen Interesses, inwiefern man sich mit der Materie auseinandersetzt und das hat nichts mit dem Alter zu tun. Schon eher mit Herkunft. (Ich habe vor zig Jahren mal eine Uniarbeit zur Parteipräferenz gemacht, die u.a. Herkunft, Bildung und Alter berücksichtigten. Ich glaube nicht, daß sich dieser Mechanismus mittlerweile um 180 Grad gedreht hat. Wohl aber, daß einige Rahmenbedingungen sich aufweichen, was wiederum mit dem Strukturwandel zu tun hat.)
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Sailcat ist offline  
Alt 08.09.2009, 08:09   #107
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Zitat:
Zitat von GreenGoblin Beitrag anzeigen
Radikale sind aus meiner Sicht "nützlich" solange sie entschiedene Minderheiten darstellen. Sie tragen zur Regulierung bei. Aber so sie als "Kontrollorgan" funktionieren, brauchen sie selber eines, welchen sie in einem Rahmen hält, in den sie passen: Nämlich in den einer Minderheit.:
Das halte ich für eine gewagte These.
Mir würden andere Meinungen und Standpunkte zum Wohle der Meinungsvielfalt durchaus ausreichen, es bedarf dazu keiner Radikalität.
Es wird auch seinen Grund haben, warum sowohl rechts- als auch linksextreme Parteien vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
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Sailcat ist offline  
Alt 08.09.2009, 08:10   #108
Ryker
united in diversity
 
Registriert seit: 10/2000
Ort: super, natural, british columbia
Beiträge: 10.305
Faesst Du uns das Ergebnis noch zusammen, Plattkatze - oder muessten wir die ganze Arbeit lesen?
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Ryker ist offline  
Alt 08.09.2009, 08:24   #109
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Das habe ich doch schon angedeutet.
Signifikanter war (und ich denke, ist es immer noch), wo Menschen aufgewachsen sind. Wenn Arbeitslosigkeit z.B. nie ein Thema war, wurde tendentiell konservativ gewählt.
Wer weniger gut gebildet war, interessierte sich meist weniger für Politik und Gesellschaft. Alter hatte weniger Einfluß, wie es sich mit den Geschlechtern verhielt, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr.
(Wir hatten das übrigens am Beispiel der SPD untersucht, aber das kann man natürlich auch umkehren.)
Das mal ganz grob und auch im Mittel betrachtet. Schließlich geht's da um Statistik.

Mich würde aber schon interessieren, wie eine ähnliche Analyse heute aussehen würde.
Abgesehen vom üblichen Wandel in der Gesellschaft hat sich auch die Struktur sehr verändert. Stichwort: Informationsgesellschaft, die sich in den letzten Jahren sehr stark entwickelt hat.
Es gibt bestimmt schon Untersuchungen, inwieweit die Informationsflut Einfluß auf den Einzelnen hat. Meine persönliche Meinung ist, daß lange nicht jeder das Angebot dahingehend nutzt, sich umfassend zu informieren, sondern eher abschaltet.
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Sailcat ist offline  
Alt 08.09.2009, 08:37   #110
Ryker
united in diversity
 
Registriert seit: 10/2000
Ort: super, natural, british columbia
Beiträge: 10.305
Zitat:
Das habe ich doch schon nur angedeutet.
Eben.

Zitat:
Zitat von Sailcat Beitrag anzeigen
Meine persönliche Meinung ist, daß lange nicht jeder das Angebot dahingehend nutzt, sich umfassend zu informieren, sondern eher abschaltet.
Jeder nicht, da bekommst Du wohl von allen die erhoffte Zustimmung
Zumindest der direkte Vergleich von Wahlprogrammen faellt im Internet leichter:
Aus 15 Minuten Fernsehnachrichten und der zufaelligen Begegnung mit umherirrenden Wahlkampfstaenden die Informationen zu bekommen, war vor 10 Jahren noch ungleich schwerer als heute mit klick auf den Downloadbutton.
Nur: Vor 10 Jahren war ich 10 Jahre juenger und habe mich tatsaechlich nicht in dem Masse interessiert wie heute. Vielleicht auch, weils zu schwierig war, die Informationen zu erhalten.
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Ryker ist offline  
 

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