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05.03.2010, 08:46 | #931 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Da bin ich mir nicht so sicher.
Wenn ich mir die letzten 20 Jahre Bundespolitik anschaue, gab es in jeder Koalition Theater und auch Aufschreie im Volk. Ich glaube, man sollte die Probleme nicht auf eine Regierungskoalition zurückführen, sondern muß das in größerem Zusammenhang sehen und auch die Historie der letzten Jahre mitberücksichtigen. Es ist ja nicht so, als würde eine gänzlich andere Politik gemacht, nur weil die Regierung wechselt. Außerdem ist die Regierung nicht der Alleinherrscher, es gibt auch noch den Bundesrat. Leichter wird es natürlich für eine Regierung, wenn dort ähnliche Mehrheitsverhältnisse herrschen.
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05.03.2010, 12:01 | #932 | |||
Senior Member
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 961
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Zitat:
Eine SPD Regierung würde genauso viel/wenig für die Bürger tun, wie die jetztige auch, denn alle sind sie mit irgendwelchen Lobbyisten verbandelt oder verstrickt, da ist egal welches Parteibuch du besitzt. Im Endeffekt denkt jeder der Herren oder Damen in erster Hinsicht nur an sich und daran, dass die eigenen Taschen gefüllt sein müssen. Von ein paar Idealisten, die es in jeder Partei gibt, mal abgesehen. Das Schlimme ist, dass die Parteien nur von Wahl zu Wahl denken, ihnen geht es nicht um grundsätzliche Veränderungen/Verbesserungen für den Bürger, es geht nur um "Machterhalt". Das "geplärre" der Oppositionsparteien ist auch nur ein Teil des Spiels und hat nichts mit der "Sorge um den armen Bürger (sozial schwächeren)" zu tun. Ich wollte nur meinen Unmut darüber äussern, dass hier offensichtlich nur die eine Seite der Medaille betrachtet wird und "einseitig" auf alles und jeden eingedroschen wird, dass auch nur im entferntesten mit der aktuellen Regierung zu tun hat. Aber es ist mir gleich. Alles was ich habe, dass habe ich meiner eigenen Hände Arbeit und keiner Schwarz-Roten/Rot-Grünen oder Schwarz/Gelben-Koalition zu verdanken. Im Grunde kann ich mich der letzten Aussage von Sailcat anschließen.
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05.03.2010, 12:29 | #933 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Themenstarter
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Du kannst keinen Sozialstaat aufbauen, ohne darauf zu achten, daß auch die Unternehmen florieren.
Ich fand's gut, daß die Schrödersche Regierung das so sah. DGB Chef Sommer jammert ja heut noch, wie bös der Schröder immer zu ihm war. Man kann keine "Politik des kleinen Mannes" machen. Die Lasten auf stärkere Schultern umlagern, ja. Aber man kann keine Politik machen in der der kleine Mann unkündbar ist und bei Arbeitslosigkeit in Watte gebettet wird. Das haut nicht hin ohne gleichzeitig Mißstände zu schaffen. Aber was die Lastenumverteilung angeht, kann man eben doch einen deutlichen Unterschied ausmachen. CDU und v.a. die FDP sehen eben die Großen als Leistungsträger und will v.a. die entlasten. Die Gelben machen auch gar keinen Hehl daraus. Die CDU muss sich etwas zurückhalten, damit's von der CSU keins auf'n Deckel gibt. Charakteristisch kannst es z.B. an Studiengebühren festmachen. Da langen CDU geführte Länder genau da zu, wo's wehtut.
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05.03.2010, 12:50 | #934 | |||
Senior Member
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 961
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Zitat:
Zu den Studiengebühren. Grundsätzlich keine "schlechte" Idee, wenn die Gelder wirklich da ankommen würden, wo sie gebraucht werden oder wofür sie im ursprünglichen Sinne eingeführt wurden. Über die Höhe und ggf. Ausnahmeregelungen (evtl. Beihilfen / Stipendien) für sozialschwächere könnte man sicherlich diskutieren. Mir ging es hier um etwas anderes und nicht darum Partei A oder Partei B zu verteidigen, aber ich denke, dass ist Dir bewusst.
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05.03.2010, 16:46 | #935 | ||
Member
Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 348
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Die beste Wirtschaftspolitik besteht darin, die Arbeitnehmer und Möchtegern-Arbeitnehmer, sprich Arbeitslose, nicht nur als Kostenfaktoren zu sehen, sondern auch als Konsumenten. Als wichtiger Bestandteil des Wirtschaftskreislaufes sorgen sie für die Nachfrage, welche die Konjunktur erst ankurbelt.
Keinem Unternehmer nützt es, immer schneller und günstiger produzieren zu können, wenn niemand sich mehr diese Produkte leisten kann. Schröders Politik war keine Wirtschaftsförderung sondern eine Förderung für Heuschrecken, die nur auf den schnellen Profit aus sind und nach dem Motto agieren: Nach mir die Sintflut! Jetzt auch spürt der Mittelstand die Folgen der gesunkenen Binnennachfrage. Ob die Mittelständler sich dann bei den Managern der Großkonzerne bedanken werden, dass diese zur schnelleren Gewinnmaximierung so viele Arbeitslose produziert haben?
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07.03.2010, 15:59 | #936 | |||
befristet gesperrt
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 5.950
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Zitat:
der "aussenminister" macht innenpolitik und das ganz schlecht, die "kanzlerin" scheint gestorben zu sein weil man sieht und hört seit wochen nichts von ihr und das in der schwierigsten zeit der nachkriegsgeschichte . . .
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21.03.2010, 22:36 | #937 | ||
befristet gesperrt
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 5.950
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ANNE WILL schauen!
der absolute hammer!
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22.03.2010, 08:57 | #938 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Themenstarter
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Fandst? Ich fand es bumslangweilig...
Bei Maybritt Illner isses heisser hergegangen zum Thema Guido.
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26.03.2010, 16:35 | #939 | ||
befristet gesperrt
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 5.950
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jetzt steht auch er in den geschichtsbüchern, unser guido
Wählergunst: Westerwelle stürzt auf historisches Tief
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26.03.2010, 16:42 | #940 | ||
abgemeldet
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Schwarz-Grün (Oder besser noch Rot-Grün) wird die neue NRW-Landesregierung, weil die FDP die 5% kaum oder gar nicht erreicht. Schwarz-Gelb verliert damit im Bundesrat die absolute Mehrheit und kann kaum noch regieren:
In der Folge löst die Koalition auf und es wird notgedrungen bis 2013 (oder vorherigen Neuwahlen) eine große Koalition geben. *träum* Für die FDP siehts in NRW zur Zeit echt bitter aus. Ich freu mich auf die Wahlen
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