BritneySweet

Zoppo brachte mich durch sein Posting("Über die, die wir mögen")
auf die Idee, über Toleranz in unserer Gesellschaft zu schreiben/reden.

Haltet ihr die Gesellschaft für tolerant?
Oder eher für intolerant?

Vielleicht habt ihr Beispiele aus dem alltäglichen Leben, die Eure Meinungen begründen.

Sei es Toleranz für Menschen mit einer Behinderung, Homosexuelle oder sonstige.

Halte meine Meinung erstmal zurück.

Bin gespannt, wie Eure Meinung über dieses Thema aussieht.

Liebe Grüße Jenny/Brit

hoefti

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Don Kare22

Ich persönlich muss schon dienstlich die Menschen so tolerieren wie sie sind.
Was die Gesellschaft betrifft, bin ich der Meinung, das diese VIEL zu tolerant ist.
Begründen tue ich das aber nicht... weil ich weiß das das wiederum auf Intoleranz stösst... ich halte mich da lieber zurück.

Nehmt meine Aussage so wie sie ist.

Amsel

Auf welcher Grundlage soll dieses Thema diskutiert werden, wenn keiner seine Meinung begründen will?
Und selbst wenn deine Ansichten auf wenig Gegenliebe stoßen - ohne einen Diskussionansatz ist deine Beteiligung wenig sinnvoll

Meiner Meinung nach kann man die Gesellschaft nicht in Schubladen unterteilen. Es gibt Dinge, die ich für stark reformbedürftig in Bezug auf Toleranz halte (beispielsweise was verschiedene Generationen angeht), allerdings kotzt mich diese aufgesetzte Toleranz (die ja keine ist) mind. ebenso an. Letzteres trifft zu, wenn Dinge toleriert werden, die man zwar eigentlich nicht gut findet, aber da man ja ein aufgeschlossener, moderner Mensch ist, gehört dies zum Repertoire.

Toleranz und Gleichgültigkeit sind manchmal zu nahe beieinander.

POISON

Meiner Meinung nach besitzt Deutschland ein außerordentlich Gesundes Maß an Toleranz. Es ist gut, dass inzwischen jede menschliche Veranlagung von der Öffentlichkeit respektiert wird.

Es wird fraglos nie dazu kommen eine 100% tolerante Gesellschaft aufbauen zu können, eine solche Situation wäre dem Individualismus meiner Meinung nach wohl mehr als abträglich.

Wir akzeptieren beinahe jegliche Art von Religion, Politischer und sexueller Ausrichtung, sowie alle Staatsangehörigkeiten.
Natürlich stoßen die so genannten Randgruppen immer wieder auf Intoleranz und mangelndes Verständnis.
Schön ist es natürlich nicht, doch hält es sich nach meinem Empfinden noch gut in Grenzen. Schließlich darf man niemanden seiner eigenen Meinung berauben und ein Utopia wird es Gott sei dank nie geben.

In vielen Bezügen ist immer noch ein gewisses Maß an Mut vonnöten, sich gewissenlos "outen" zu können (siehe Homosexualität). Doch die Zeit beweist, dass auch dieser Punkt stetige Schritte nach vorn aufweist.


Wenn ich mich nicht irre, ist im Grunde alles klar abgegrenzt und somit keine Grauzone vorhanden, welche eine größere Masse an Intoleranz heraufbeschwören könnte.



Also wie gesagt, ich halte unsere Gesellschaft für tolerant genug, schließlich kann man es nicht jedem Recht machen.

*Winke winke*

Ich denke, dass Wort Duldung hat auch etwas damit zu tun. Hat aber insofern nichts mit Toleranz zu tun, sondern eher mit "Machtlosigkeit".

Der Wishmaster

Toleranz ist scheiße. Mit Toleranz kann niemand etwas anfangen, da sie lediglich einen verstaubten Mantel politischer Korrektheit über perspektivisch verengte Kleingeister legt, die ihren "Sozialrassismus" unter diesem problemlos weiter ausleben können.

Akzeptanz ist von Nöten, und um diese ist es sehr schlecht bestellt. Es wird zwar alles geduldet, respektive toleriert, was Minderheiten jedoch dennoch kein Stück weiterhilft.

Sollen Schwule etwa froh sein, dass sie nicht direkt totgeschlagen werden, wenn sie sich outen?

Sollen Frauen sich freuen, wenn jeder gedankenlos daherplappert, dass Frauen und Männer ja alle sowatt von gleich sind, sie aber in nahezu jedem Bereich des sozialen Lebens faktisch benachteiligt sind?

Sollen Behinderte sich freuen, wenn unter dem Mantel der politischen Korrektheit für sie gespendet wird (siehe RTL-Spendentag, etc), sie aber selbst wenn sie die nötigen physischen und kognitiven Anforderungen für den freien Arbeitsmarkt besitzen, in Behindertenwerkstätte abgeschoben werden, da niemand in seinem Betrieb jemanden sitzen haben möchte, dessen linke Gesichtshälfte alle 5 Sekunden spastisch zuckt, oder der mal 30 Sekunden länger benötigt, um einen Satz herauszubekommen?

Sollen Übergewichtige Menschen sich freuen, dass sie zwar nicht öffentlich ausgelacht werden, aber auf dem Arbeismarkt ebenfalls schlechtere Chancen haben, und im Endeffekt auch privat einen schwereren Zugang in die ach so tolerante soziale Lebenswelt haben?

Nee, bestimmt nicht.
Ich scheiße auf eure Toleranz. Akzeptiert mich, oder verpisst euch. An eurer Toleranz könnt ihr euch selbst aufgeilen.

Nicht zu vergessen: Jeden Tag einmal in's Gedächtnis rufen, was man doch für ein guter Mensch ist, da man ja so furchtbar tolerant ist, und selbst dem Obdachlosen am Bahnhof mal ein Münzchen zuwirft, obgleich er natürlich ein äußerst zu verachtendes, asoziales Subjekt ist.

Mr. DLL.EXE

Warum begründest Du es nicht Don ? Ist doch nur ein Forum, oder? Möchtest Dich wohl nicht unbeliebt machen. Ganz schön feige !

satinella

Ich dachte, er ist schon unbeliebt. Bei mir jedenfalls schon. Allein schon wegen seiner Waffenkrankheit!

Don Kare22

Ich sagte bereits, nehmt meine Aussage so wie sie ist.

Satin, dann habe ich bei dir wohl Pech gehabt.

Mir aber egal...

das fragment

Und wer sich halbnackt vor dem PC fotographiert hat eh' einen an der Waffel.