27.04.2005, 09:03 | #31 | ||
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... oder bei einem Baby...
Nach meinem Wissen ist es für Kleinkinder mit verheerenderen Folgen verbunden, missbraucht worden zu sein, als bei Jugendlichen. Jugendliche haben andere Ressourcen, sie haben andere Möglichkeiten damit umzugehen. Bei kleinen Kindern wird das Ur-Vertrauen zerstört, die Bindungsfähigkeit wird zerstört. Sie wissen (noch) nicht, was mit ihnen geschieht, sie wissen nur, dass es sich falsch anfühlt. Aber die Erwachsene haben dort die "Macht", die Kinder zum Schweigen zu bringen. Drohungen, Erpressungen etc. Jugendliche haben bereits ein Wissen über Missbrauch, sie können sich eher und schneller währen als ein Kind. Es gibt mittlerweile auch schon Aufklärung für Grundschüler, es laufen Werbespots im TV. Endlich wird dieses Thema nicht mehr tabuisiert, allerdings muss sich auch hier noch sehr viel an der Transparenz der Thematik ändern...
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28.04.2005, 10:53 | #32 | ||
Junior Member
Themenstarter
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ich halte es für schwierig den sexuellen Mißbrauch junger Kinder mit dem Phänomen der von mir beschriebenen Sexualkontakte die pädophile Männer zu Jungen im frühen Jugendalter vergleichen. In aller Regel wenden die Pädophilen in diesem Fall keine unmittelbare Gewalt an und stützen sich darauf daß die Jungen durchaus aktiv partizipieren, das heißt das sie die sexuelle Situation selbständig wiederholt aufsuchen und bei Kontakt auch selbst sexuell stimuliert sein können.
Dieser Umstand bedeutet aber für sich alleine noch nicht daß ein solcher Kontakt problemlos ist und ohne Schaden für den Jungen bleibt. Durch den Umstand selbst erregt zu sein und selbst zu agieren, erkennen die Jungen diese Situation nicht als Mißbrauch, bemerken nicht daß sie manipuliert werden. Die Pädophilen nutzen die ausgeprägte Neugier und die pubertätsbedingte, leichte Erregbarkeit zur Verfolgung ihrer Ziele und vermitteln den Jungen das Gefühl daß sie bei den sexuellen Handlungen mitmachen weil sie homosexuell sind, was in aller Regel nicht zutrifft. Dadurch geraten die Jungen in große Konflikte mit ihrem Selbstbild, entwickeln Scham, werden zutiefst verunsichert. Die Pädophilen profitieren ihrerseits aus dieser Verunsicherung, denn ein Junge der selbst Scham empfindet, wird sich gegenüber Dritten nicht offenbaren und bleibt in der Sitaution gefangen.
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27.05.2005, 05:22 | #33 | ||
united in diversity
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Aus gegebenem Anlass moechte ich mal wieder etwas zu diesem Thema posten.
Nun, wie sieht es aus, muss dieser Mann tatsaechlich bestraft werden, nur weil eine 15jaehrige freiwillig mit ihm schlaeft?
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27.05.2005, 06:28 | #34 | |||||
united in diversity
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24.06.2005, 17:08 | #35 | ||
Platin Member
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Tja, ich glaub' das geht auch wenn das Kind jünger als 14 Jahre alt ist.
FREISPRUCH FÜR RICHTER "Eine Riesensauerei" Das Münchner Amtgericht hat einen wegen Missbrauchs eines 13-jährigen Jungen angeklagten Richter freigesprochen. Die Begründung: Der Junge sei dem Mann freiwillig gefolgt und sehe um Jahre älter aus, als er ist. München - Der 44-Jährige Richter habe zwar grob fahrlässig, aber nicht vorsätzlich gehandelt, erklärte das Gericht bei der heutigen Urteilsverkündung. Der Angeklagte habe nicht einwandfrei erkennen können, dass sein Sexualpartner erst 13 Jahre alt sei. Zudem sei der Junge dem Mann freiwillig gefolgt und habe bereits sexuelle Erfahrungen gehabt, hieß es. Laut Gesetz sind sexuelle Handlungen mit noch nicht 14-Jährigen strafbar. Der Jurist war beschuldigt worden, Pfingsten 2004 den jungen US-Urlauber in einer Toilettenkabine eines Erlebnisbades in Bad Tölz missbraucht zu haben. "Das Ergebnis gefällt uns nicht", sagte der Vorsitzende Richter und warf dem Angeklagten "eine Riesensauerei" vor. Die Staatsanwaltschaft, die zwei Jahre und drei Monate Gefängnis gefordert hatte, erwägt, Berufung einzulegen. Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,362016,00.html
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