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Alt 17.05.2005, 22:39   #1
mondvogel
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2001
Beiträge: 1.531
Weisheit nach laotse

"Wer sich durchsetzt, hat Willen. Wer sich genügen läßt, ist reich."
"Der Weise hält sich im Hintergrund, doch in Wirklichkeit steht er vorn."
"Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selber kennt, ist weise."


Zum Berufenen (auch mit "Weiser" oder gar "Heiliger" übersetzt) schrieb Laozi u.A.:


Er verweilt im Wirken ohne Handeln. (Eingreifen)
Er übt Belehrung ohne Reden.
AlIe Wesen treten hervor,
und er verweigert sich ihnen nicht.
Er erzeugt und besitzt nicht.
Er wirkt und behält nicht.
Ist das Werk vollbracht,
so verharrt er nicht dabei.
Und eben weil er nicht verharrt,
bleibt er nicht verlassen. (Aus Kapitel 2)


Er setzt sein Selbst hintan,
und sein Selbst kommt voran.
Er entäußert sich seines Selbst,
und sein Selbst bleibt erhalten.
Ist es nicht also:
Weil er nichts Eigenes will,
darum wird sein Eigenes vollendet? (Aus Kapitel 7)


Er umfaßt das Eine
und ist der Welt Vorbild.
Er will nicht selber scheinen,
darum wird er erleuchtet.
Er will nichts selber sein,
darum wird er herrlich.
Er rühmt sich selber nicht,
darum vollbringt er Werke.
Er tut sich nicht selber hervor,
darum wird er erhoben.
Denn wer nicht streitet,
mit dem kann niemand auf der Welt streiten. (Aus Kapitel 22)


Niemals macht er sich groß;
darum bringt er sein großes Werk zustande. (Aus Kapitel 34)


Der Berufene hat kein eigenes Herz.
Er macht das Herz der Leute zu seinem Herzen.
Zu den Guten bin ich gut,
zu den Nichtguten bin ich auch gut;
denn das LEBEN ist die Güte.
Zu den Treuen bin ich treu,
zu den Untreuen bin ich auch treu;
denn das LEBEN ist die Treue.
Der Berufene lebt in der Welt ganz still
und macht sein Herz für die Welt weit.
Die Leute alle blicken und horchen nach ihm.
Und der Berufene nimmt sie alle an als seine Kinder. (Kapitel 49)


Er ist Vorbild, ohne zu beschneiden,
er ist gewissenhaft, ohne zu verletzen,
er ist echt, ohne Willkürlichkeiten,
er ist licht, ohne zu blenden. (Aus Kapitel 58)


Er wünscht Wunschlosigkeit.
Er hält nicht wert schwer zu erlangende Güter.
Er lernt das Nichtlernen.
Er wendet sich zu dem zurück, an dem die Menge vorüber geht.
Dadurch fördert er den natürlichen Lauf der Dinge
und wagt nicht zu handeln. (Aus Kapitel 64)


Er erkennt sich selbst, aber er will nicht scheinen.
Er liebt sich selbst, aber er sucht nicht Ehre für sich. (Aus Kapitel 72)


Er wirkt und behält nicht.
Ist das Werk vollbracht, so verharrt er nicht dabei.
Er wünscht nicht, seine Bedeutung vor andern zu zeigen. (Aus Kapitel 77
mondvogel ist offline  
Alt 17.05.2005, 22:39 #00
Administrator
Hallo mondvogel, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 17.05.2005, 22:52   #2
philip1981
Member
 
Registriert seit: 04/2005
Ort: Innsbruck
Beiträge: 260
kann mir nicht vorstellen, dass das eine anleitung zum glücklich sein ist *gg*
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