30.05.2005, 19:49 | #151 | |||
Special Member
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Zitat:
Es ist nicht so einfach, korrekte Arbeitslosen-Zahlen zu bekommen. Lt. Tageszeitung vom März 05 sind in unserem „Landkreis“ Alogeld I-Empfänger = 14,3 %, Alogeld II-Empfänger = 26,6%, gesamt 40,9 %. Nur die Stadt allein schneidet aber immer noch schlechter ab, als der Landkreis-Durchschnitt (= neuerdings zwei zusammengefaßte Altkreise..). Es gibt noch eine Latte von Fakten, die diese Zahlen zusätzlich noch beschönigt haben. wie z. B. staatl. geförderter vorgezogener Rentenbeginn (Regelungen nach Paragraph 428 SGB III), ABM-Stellen, ICH-AG`s… Wie das mit den 1-Euro-Jobs gehandhabt wird, kann ich momentan noch nicht sagen (ob Ein-Euro-Jobber noch zu den „Arbeitslosen“ zählen…. wäre zwar unlogisch, aber vermutlich: nein). Denn: Die o. g. Zahlen sind nicht identisch mit den Angaben auf der homepage im i-net: da liest man: 21,6 % Arbeitslosenquote im Landkreis (bzw. 23,5 % nur Stadt). Dies würde bedeuten, daß ALG II (Hartz4-)empfänger nicht mehr zu den „Arbeitslosen“ zählen würden (was aber praktisch nicht möglich sein darf)…..die Zahlen stimmen hinten und vorne nicht. Ich werde dem nachgehn, und mich dann wieder melden…
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30.05.2005, 21:02 | #152 | ||||
Special Member
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Zitat:
Die Kosten spielen sicherlich eine Rolle. Die wichtigere Frage wäre: wozu EU….???? Zitat:
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30.05.2005, 21:04 | #153 | |||
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Zitat:
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31.05.2005, 02:54 | #154 | ||
Forumsgast
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Danke fuer die Info Marietta
Ich habe mich oft gefragt, ob es sich fuer Deutschland lohnt, EU/Mitglied zu sein und habe immer eher 'nein' gedacht. Die EU hilft einem in deinem landkreis ganz sicher nicht, sondern, sie kostet nur Geld, und hilft dafuer andere Laender, was den Einwohnern bei dir sicher nicht so viel interessiert. Gibt es aber einen besonderen Grund, warum es in deinem Landeskreis so viel Arbeitslosigkeit gibt oder ist es in ganz Sachsen eher so? Denn das ist wirklich ein Problem dort, besonders wenn der Staat, so wie es aussieht, nichts dafuer macht, um neue Stellen oder Ausbildungesmoeglichkeiten zu schaffen.
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31.05.2005, 11:36 | #155 | |||
Special Member
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Beiträge: 3.324
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Zitat:
Zurück zu der traurigen Situation in D.: Die "offizielle" A.losenquote in Sachsen liegt bei ca. 20 %. Arbeitslose zu verwalten ist sauteuer. Sie müssen ja „finanziert“ werden, obwohl/weil die Wirtschaft ruiniert ist. Deswegen glaube ich nicht, daß der Staat neue Stellen und Ausbildungsmöglichkeiten überhaupt „schaffen“ kann…. Ich sehe das momentane Haupt-Problem woanders: Beispiel: Ein „einfacher“ Arbeitsloser geht zum Arbeitsamt. Fragt den AA-Angestellten nach einer Arbeit. Wohin soll er auch sonst gehen? Aber es gibt keine Arbeit zu verteilen, keine 1-Euro-Jobs, weil GAR kein Geld mehr „dafür“ da ist. Wie gesagt, hier ist von außen betrachtet (fast) alles „bestens“, die Wirtschaft ist „nur“ ruiniert. Der AA-Angestellte tut „nur seinen Job“…egal ob gerecht oder ungerecht. Er selber beutet den Arbeitslosen aus (obwohl er auch bloß ein Mensch wie jeder andere ist): so sieht es der Arbeitslose…. Durch das, beinahe durchgängig, arrogante hochnäsige Verhalten der völlig überlasteten AA-Angestellten dem Arbeitslosen gegenüber wird der Hass mehr und mehr geschürt. Da sind die im Stadtrat schon „cleverer“, die suchen auf eine höfliche Art und Weise den Dialog mit der aufgebrachten Masse…. aber das kann auch nicht mehr lange gut gehen….weil es keine Lösung gibt! Es wird nicht mehr lange dauern und sie werden sich gegenseitig aufeinander stürzen…und dann werden sie sich zusammenschließen und sich an die nächst höhere Instanz „wenden“.
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01.06.2005, 13:10 | #156 | ||
Forumsgast
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Das ist halt ein Teufelskreis, wie aber auch in vielen anderen Ländern.
Eine Lösung wird gefunden werden müssen, und das Problem ist, daß man diese nicht mit reinem Kapitlaismus (oder Globalismus) findet, sondern etwas muß geändert werden und die Leute, die etwas ändern könnten wollen nichts ändern.
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01.06.2005, 22:13 | #157 | ||
Special Member
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Eine Lösung wird sich erst finden, wenn eine handvoll Menschen mal damit aufhört, von morgens bis abends nur ihr Geld zu zählen.
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02.06.2005, 09:04 | #158 | ||
Forumsgast
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Man müßte diese Menschen irgendwie stoppen können. Dafür bräuchte man einen Staat, der die Leute representiert und nicht größere Interessen der heutigen Wirtschaft.
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02.06.2005, 11:44 | #159 | |||
Member
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Zitat:
Die Vorstandsvorsitzenden dieser Aktienunternehmen z.B. Herr Ackermann von der Deutschen Bank, sind meistens nur wenige Jahre in ihrem Amt. Ihr Gehalt ist angepaßt an die Höhe der Dividende. Das heißt je höher die Dividende für die Aktionäre ist, desto mehr verdient Herr Ackermann. Und wenn er jetzt trotz Gewinn die Leute entläßt, senkt der dadurch nochmals die Lohnkosten und das wirkt sich leider wieder positiv auf die Dividende und sein Gehalt aus. Meiner Meinung nach ist das schon ziemlich pervers. Es gibt laut dem Wirtschaftweisen aber ein ganz einfaches Mittel um dieses zu verhindern: Einfach diese Kopplung von Dividende/ Gehalt des Vorstandsvorsitzenden per Gesetz verbieten.
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02.06.2005, 12:11 | #160 | |||
Special Member
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Zitat:
Dr. Greene, du hast schon recht, man muß versuchen, im Kleinen anzufangen. Man muß versuchen (als Politiker) das eigene Land nach außen zu schützen.
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