24.06.2005, 07:54 | #31 | |||
Gralshüterin
Registriert seit: 09/2003
Beiträge: 7.466
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Zitat:
Das ist so ein bißchen wie der LT Hilfsfonds.
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24.06.2005, 08:41 | #32 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Stimmt Morning Glory, aber was ist, wenn die Regierung handelt? Ich halte das für sehr unwahrscheinlich, aber der Versuch kostet einem kein Geld und einige Sekunden Zeit, wichtiger, er schadet nicht. Köntne auch einige, die es sich leisten können, zum Denken und dann Spenden bringen.
Deshalb wird die Sache wohl kaum etwas bringen, aber total sinnlos ist sie nicht.
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24.06.2005, 12:00 | #33 | |||
Gralshüterin
Registriert seit: 09/2003
Beiträge: 7.466
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Zitat:
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25.06.2005, 10:38 | #34 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Die könnten tatsächlich helfen: mit Geld.
Aber das kostet natürlich. In der EU wird mehr produziert (Getreide und so) als konsumiert wird und nicht alles wird ausgeführt, manches wird einfach weggeworfen, was eine Schande ist. Das könnte man spenden. Also wenn die Regierung wirklich handeln wollte, dann könnte sie das.
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25.06.2005, 12:54 | #35 | |||
Golden Member
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 1.246
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Zitat:
Darf ich fragen, für welche Organisation Du arbeitest? Interessiert mich vor Allem deshalb, weil ich mich (allerdings ehrenamtlich und nicht hauptberuflich) auch bei einer Organisation engagiere. Ich denke auch nicht, daß solche Unterschriftenaktionen (zumindest beim Thema Armut) für die Betroffenen direkt etwas erreichen können - aber, ich glaube, daß durch solche Aktionen (Infostände, etc.) Menschen auf die Problematikem aufmerksamer werden können und dadurch Organisationen, die tatsächlich etwas bewirken können, mehr Zulauf und Unterstützung finden. Also, daß solche Aktionen zumindest aus der Sicht der Öffentlichkeitsarbeit Erfolge erzielen können. Ich werde bei Infoständen auch öfters mal von Menschen angesprochen, die mich von der Sinnlosigkeit meines Tuns überzeugen wollen - aber, ich weiß daß ich persönlich und allein keine Regierung dieser Welt zB davon überzeugen kann, daß die Todesstrafe abgeschafft gehört - aber um so mehr Menschen darüber Aufklärungsarbeit leisten, desto mehr Menschen werden auf Mißstände aufmerksam und um so mehr Untestützung werden die Organisationen/ Berufsgruppen, etc. erfahren, die wirklich etwas bewirken können. Und das Gegenteil gilt natürlich auch - grade im Bereich von Menschrenrechtsverletzungen richten sich solche Aktionen in aller erster Linier an dienigen, die für diese Verletzungen verantwortlich sind - und die ihrem Tun nur deshalb so ungehindert nach gehen können, weil sie sich in der Sicherheit wiegen, daß ohnehin kaum jemand etwas von den Verletzungen mitbekommt. In dem Moment in dem sie merken, daß sie beobachtet werden, kann es ganz schnell passieren, daß sie die Einhatung der Menschenrecht eben mehr beachten. So sind z.B. Gerichtsprozesse die unter den Augen der Weltöffentlichkeit stattfinden, öfters fairer, als die Prozesse die im Verborgenen stattfinden. Da kann man den Angeklagten mal eben klammheimlich ohne ihn anzuhören, ohne ihm einen unabhänigen Verteidiger zu bestellen nach dem Motto "beweise Deine Unschuld" abkanzeln, verurteilen und hinrichten. Also, allein Unterschriftenaktionen und Infostände können wohl meistens nichts bewirken - aber sie können sehr unterstützend für diejenigen sein, die wirklich was ausrichten können. Carla
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25.06.2005, 13:41 | #36 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Carla mich würde auch interessieren was du machst, geht es um Infoständen also um die Verbreitung von Info damit Leute spenden oder um sonstwas bzw mehr?
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25.06.2005, 14:38 | #37 | ||
Platin Member
Registriert seit: 03/2005
Ort: Köln
Beiträge: 1.504
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yap, so hilfe kann so viel bewirken...
http://news.bbc.co.uk/2/hi/south_asia/4621365.stm "The survey points to the marginalisation of dalits - outcasts in India - and specific problems in Sri Lanka where aid has gone to businesses and landowners rather than the landless." ......... Failure to deliver assistance effectively to the poorest, or to plan properly for the future, reveals fundamental weaknesses in the system. " Ja, spendet ruhig weiter, es gibt da unten noch ein paar Leute, die Millionäre werden wollen EDIT: Wenn man spendet, dann an Organisationen, die gut damit umgehen können. Und dazu gehören weder die UNICEF noch irgendeine UN-verwandte Organisation. http://www.cap-anamur.de/ http://gruenhelme.de/
Geändert von Pecorin (25.06.2005 um 14:43 Uhr) |
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25.06.2005, 14:59 | #38 | |||
Golden Member
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 1.246
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Zitat:
Wir machen verschiedene Dinge: Briefe verfassen an Regierungen, wobei dann die Regierung nicht von unserer Gruppe alleine Briefe bekommt, sondern es alle Gruppen weltweit schreiben innerhalb einer sehr kurzen Zeit (ein paar Tage bis eine Woche). Da kann der Effekt natülich schon sehr groß sein, wen eine Regierung, ein Staatsanwalt, ein bestimmter Politiker, etc. innerhalb von drei Tagen 500 000 Briefe aus der ganzen Welt zu einer bestimmten Menschenrechtsverletzung erhält. Allein eben der Effekt, daß derjenige weiss, daß ihm auf die Finger geschaut wird, kann ihn dazu bringen einen faireren Prozes zum Beispiel zu gewährleisten, als wenn er davon ausgeht, sein Tun würde fernab von der Öffentlichkeit laufen. Dann betreiben wir Öffentlichkeitsarbeit, also, machen Infostände an denen wir entweder zu konkreten Fällen, oder Menschenrechtsverletzungen im Allgemeinen informieren, sehr oft dann zu einem bestimmten Thema (Folter, Todesstrafe, etc.). Eine Spendendose steht an solchen Infoständen auch meistens bereit, diese Spenden gehen dann nach oben - denn Amnesy finanziert sich als poltisch unabhängige Organisation über Spenden. Ehrenamtliche abeitende Anwälte etc, brauchen für ihre Arbeit dann natürlich Mittel. Wir haben schon Parties organisiert und den Erlös gespendet - und jetzt betreuen wir einen konkreten Fall. Wir unterliegen nicht dem Irrtum, mit alldem allein etwas zu bewirken - es ist eben oft die Masse, die es ausmacht, s.o.m und eben das Aufmerksammachen, damit diejenigen in den Menschenrechtsorganisationen die wirklich etwas ausrichten können (Anwälte, Journalisten, Prozessbeobachter, etc.) die nötige gesitige und natürlich auch finanzielle Unterstüzung erhalten. Carla
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25.06.2005, 16:15 | #39 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Pecorin, es ist ein anderes Thema aber es ist zu hoffen, daß die Staaten die gespendet haben und Agenturen die Spendegelder gesammelt haben daraus lernen.
Carla, interessant, Respekt, daß du etwas machst. Ich glaube das mit den briefen wird nicht mehr erreichen als diese Internetaktion, besonders Briefe vom Ausland werden ignoriert - aber trotzdem, es kostet nichts (oder nur die Briefmarke) und köntne doch etwas erreichen.
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25.06.2005, 17:49 | #40 | |||
Golden Member
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 1.246
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Zitat:
Nachlesen kann man das alles auf der Homepage von AI. Und grade Briefe aus dem Ausland erhaltenAufmerksamkeit. Inländische Personren würden sich oft aus Angst vor Repressalien gar nicht erst trauen solche Aktionen zu starten, oder verfügen nicht über eine freie Presse um überhaup erst davon zu erfahren. Das Ansehen im Ausland ist vielen Ländern hingegen sehr wichtig. Natürlich wird nicht jeder einzelner Brief dann aufgemacht und gelesen, zumal ja überall das gleiche drin steht - es is eben eine Art der jewiligen Stelle klar zu machen, daß ihre Menschenrechtsverletzungen nicht ungesehen geschehen. Grade im Berreich von Menschrenrechtsverletzungen ist es ein sehr wirksames Mittel Dinge publik zu machen. Die jeweiligen Regierungen werdee vielleicht nicht ihre eigenen Übrezeugungen ändern, aber es macht es ihnen schwieriger, diesen Überzeugungen Ausdruck zu verleihen. Carla
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