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Alt 23.06.2005, 13:16   #21
huellen
mi wu
 
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 5.105
Zitat:
Zitat von Zweifler
Ich sehe einen Widerspruch in diesem Abschnitt. Wenn man VERARBEITET hat, dann hat man sich auch ENTWICKELT. Stillstand gibt es nur bei Verdrängung ...
da hast natürlich in gewisser weise recht - ich würde sagen, dass nicht das selbstmitleid per se entwicklung bedeutet, aber es könnte ein notwendiger zwischenschritt sein, um sich danach weiterentwickeln (-bewegen ) zu können.

also: anlassfall -> wut/trauer/verzweiflung (=selbstmitleid) -> abstand, reflexion -> hintersichlassen, weitergehen.

ich würde den gesamt-prozess als verarbeitung bezeichnen
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huellen ist offline  
Alt 23.06.2005, 14:37   #22
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
So langsam bekommen wir es schon noch hin ...

Zitat:
Zitat von huellen
also: anlassfall -> wut/trauer/verzweiflung (=selbstmitleid) -> abstand, reflexion -> hintersichlassen, weitergehen.

ich würde den gesamt-prozess als verarbeitung bezeichnen
anlassfall -> wut/trauer/verzweiflung (=selbstmitleid) -> abstand, reflexion -> hintersichlassen, weitergehen ==> Verarbeitung

anlassfall -> wut/trauer/verzweiflung (=selbstmitleid) -> abstand, reflexion -> Keine Lösung finden, sich komplett zurückziehen, Depression ==> Verdrängung

Wobei ich selbstmitleid nicht mit wut/trauer/verzweiflung gleichsetzen würde sondern als mögliche Folge sehe. Aus wut/trauer/verzweiflung kann z.B. auch Trotz werden. Nach dem Motto: "Jetzt erst recht" oder so ...
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Zweifler ist offline  
Alt 23.06.2005, 17:25   #23
huellen
mi wu
 
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 5.105
na gut, betätige ich mich halt einmal mehr als hinterhofphilosophin...;)

*hmmmm. ich würde sagen, wut/trauer/verzweiflung entstehen durchaus aus einer art selbstmitleid heraus. worum trauert man, wenn eine beziehung gescheitert ist? nicht um den menschen an sich, sondern darum, dass man er nicht mehr bestandteil des eigenen lebens ist.
sogar beim tod eines nahe stehenden menschen gründet die trauer sich aus demselben grund wohl zumindest zum teil auf selbstmitleid.

trotz wiederum ist imho eher eine folge der reflexion, als der wut/trauer/verzweiflung.

ansonsten gebe ich dir (fast/nahezu/so gut wie ) recht, zweiflerchen
ob aus dem prozess verarbeitung oder verdrängung wird, hängt entscheidend davon ab, ob man zuerst einmal überhaupt mal ein wenig abstand – und damit die möglichkeit zur reflexion – gewinnt und ob man dann auch noch in der lage ist, mögliche lösungen zu erkennen und dann auch noch, diese lösungswege auch einzuschlagen

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huellen ist offline  
Alt 23.06.2005, 18:14   #24
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Ok. Ich geb auf http://www.mainzelahr.de/smile/schilder/ichsagnix.gif
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Zweifler ist offline  
Alt 23.06.2005, 18:33   #25
huellen
mi wu
 
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 5.105
öcht? magst nimmer oder stimmst du mir zu...




ps: ich kann deine smileys (?) net sehen, ich hab da immer nur ein weißes kasterl mit einem roten x drin
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huellen ist offline  
Alt 23.06.2005, 21:54   #26
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Die smilies sind von mainzelahr: Z.B. http://www.mainzelahr.de/smile/schilder/ichsagnix.gif


Ähm...nö ich stimme Dir nicht zu.
Aber ich denke an diesem Punkt sind wir an der Henne-Ei-Diskussion angelangt ...

Wobei es sicher interessant ist. Je nach Einstellung und Vorstellung wird man ja selbst auch in einer entsprechenden Situation agieren. Ob es überhaupt eine Erklärung gibt?
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Geändert von Zweifler (23.06.2005 um 22:44 Uhr)
Zweifler ist offline  
Alt 23.06.2005, 22:27   #27
Pecorin
Platin Member
 
Registriert seit: 03/2005
Ort: Köln
Beiträge: 1.504
Nun ja, ich finde Selbstmitleid in Ordnung. Es ist nichts was man mit Absicht bewußt wählt, manchmal ist es einfach nötig. Hier stimme ich Zweifler zu.

Was mich aber verwirrt ist, dass es einige Menschen gibt, die nie sowas wie Selbstmitleid empfinden. Woran liegt das?

Bei mir ist es oft so, dass ich Selbsmitleid empfinde, wenn ich mich durch die Umstände betrogen fühle. Faktoren, die ich kaum beeinflussen kann führen zu einer Situation, die gar nicht so ausgefallen ist wie erhofft, yap dann fühle ich mich ab und zu verarscht und denke, dass es doch nicht wahr sein kann.
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Pecorin ist offline  
Alt 24.06.2005, 14:19   #28
huellen
mi wu
 
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 5.105
Zitat:
Zitat von Zweifler
Die smilies sind von mainzelahr: Z.B. http://www.mainzelahr.de/smile/schilder/ichsagnix.gif


Ähm...nö ich stimme Dir nicht zu.
Aber ich denke an diesem Punkt sind wir an der Henne-Ei-Diskussion angelangt ...

Wobei es sicher interessant ist. Je nach Einstellung und Vorstellung wird man ja selbst auch in einer entsprechenden Situation agieren. Ob es überhaupt eine Erklärung gibt?
du hast recht, eine objektive sicht der dinge gibt es hier wohl nicht. aber ich finde, es macht spaß, darüber nachzudenken - letztlich leben wir ja alle irgendwo nach mustern...
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huellen ist offline  
Alt 24.06.2005, 19:38   #29
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Zitat:
Zitat von huellen
- letztlich leben wir ja alle irgendwo nach mustern...
Was was heißen soll?
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Zweifler ist offline  
Alt 24.06.2005, 20:04   #30
sahfhsa
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 648
Zitat:
Zitat von nicita
Nachdem ich gestern im TV wieder mal den Satz "Hör auf in Deinem Selbstmitleid zu ertrinken!" gehört habe, hab ich mir die Frage gestellt, ob Selbstmitleid eigentlich nur etwas Negatives ist??
Solange es nicht über Wochen, Monate und Jahre geht finde ich das halb so wild. Jeder hat mal so 'ne Phase.
Wird's zum Dauerbrenner, ist es einfach nur unerträglich.
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sahfhsa ist offline  
 

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