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#1 |
Senior Member
Registriert seit: 01/2005
Ort: In NRW
Beiträge: 734
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Selbstmitleid?!
Nachdem ich gestern im TV wieder mal den Satz "Hör auf in Deinem Selbstmitleid zu ertrinken!" gehört habe, hab ich mir die Frage gestellt, ob Selbstmitleid eigentlich nur etwas Negatives ist? Mir ist kein Zusammenhang eingefallen, in dem Selbstmitleid als etwas Positives gesehen wird.
Und eigentlich liegt der Grund für unsere Verzweiflung, Trauer etc. doch im Selbstmitleid, oder? Wenn wir verlassen oder betrogen wurden, bedauern wir uns dann selbst? Und warum hat das Wort "Selbstmitleid" so einen blöden Nachgeschmack? |
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#00 |
Verbraucherinformant
Registriert seit: 21.08.2005
Ort: Litfaß
Beiträge: 4692
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Hallo nicita,
egal wie gross deine Sorgen auch sein mögen, mir hilft es immer nach draußen zu gehen und den Grill anzuwerfen. Grillen ist Entspannung pur. Ob nun ein deftiges BBQ oder ein einfach mariniertes Schweinesteak. Am Grill kann ich alle Probleme vergessen.
Du hast noch keinen Grill? Bei der Telekom kannst du aktuell am
Angrillen 2019 Gewinnspiel mitmachen und entweder einen Beefer oder ein Keramik Ei gewinnen. Wer von uns gewinnt lädt den anderen ein ;-)
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#2 |
Forumsgast
Beiträge: n/a
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ehrlich gesagt, manchmal bemitleide ich mich gerne selbst. dann jammere vor mich hin, wie schlecht es mir doch geht usw. und danach gehts mir wieder besser. muss ja keiner mitkriegen. also ich mach das nur wenn ich alleine bin. ist für mich wie traurig sein und weinen - es kann heilsam für die seele sein.
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#3 | |
Ecken und Kanten
Registriert seit: 03/2004
Beiträge: 3.220
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Zitat:
![]() VH |
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#4 |
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich sehe es ähnlich wie Lollypop Girl.
Dazu aber auch, Selbstmitleid kann positiv sein weil man z.B. Trauer "bearbeiten" muß, damit fertig werden muß. Wie im Spruch "die Zeit heilt alle Wunden". Selbstmitleid ist oft eine unvermeidbare Phase die einem helfen kann. Es passiert manchmal auch natürlich, ob man will oder nicht. |
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#5 |
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Selbstmitleid---> ist der Sumpf aus dem man so schnell wie möglich rausfinden muß!
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#6 |
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 01/2005
Ort: In NRW
Beiträge: 734
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@ van Helsing:
Glaub, das kommt ganz gut hin. Daß Selbstmitleid da anfängt, wo man trauert WEGEN der Traurer und nicht um den Grund an sich. Denke auch, daß es sicher manchmal schon hilfreich sein kann, solange man sich dann auch dessen bewußt ist, daß man sich selbst bemitleidet und man nur SELBST was daran ändern kann. Kennt sicher jeder ![]() Also war oder ist das Selbstmitleid evtl. doch hilfreich, solange man sich darfüber im Klaren ist, daß das irgendwann aufhören muss. Glaube nur, daß es manchmal schwierig ist, sich da selbst wieder raus zu holen..... |
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#7 |
Senior Member
Registriert seit: 08/2004
Ort: am wasser gebaut
Beiträge: 661
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in irgendeiner art und weise bemitleidet sich doch nur selber um auf das mitleid anderer zu hoffen. selbst aktiv zu werden und zu sich selbst zu stehen ist manchmal verdammt schwer, doch irgendwie das einzige um wirklich was an der situation zu ändern und aus dem malheur und der traurigkeit rauszufinden.
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#8 |
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 01/2005
Ort: In NRW
Beiträge: 734
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Aber wo genau fängt Selbstmitleid ein? Also woran merkt man das selbst?
Nehmen wir eins von vielen vielen Beispielen hier aus dem LT: Jemand wurde verlassen und sitzt jetzt zu Hause und weint sich die Augen aus. "Ich liebe ihn/sie doch so sehr!" "Ich kann nicht ohne ihn/sie!" Und so weiter. Was betrauert man da eigentlich? Sich selbst? Weil man jetzt ja alleine ist und ohne die Liebe des Anderen auskommen muß? |
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#9 |
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Selbstmitleid, wenn man kein Mitleid von anderen bekommt ist die schlimmste Form.....sie lähmt.
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#10 |
never doubting
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.079
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Für mich ist Selbstmitleid ein weiterer Konstrukt (neben Trauer, ...), um sich weiter zu entwickeln. Es bringt einen in einen Zustand, in dem man sich mit einem Problem beschäftigt und alles andere ausblendet. Im günstigen Fall findet man ein Lösung für das Problem, oder man lernt sich mit dem Problem zu arrangieren. Im ungünstigsten Fall verfällt man vielleicht in Depressionen.
Also: Selbstmitleid ist (für mich) ein Prozess, der zu Verarbeitung eines Problems dient und zur persönlichen Weiterentwicklung führt. Ergo: Selbstmitleid ist nicht negativ. Das Ergebnis der Weiterentwicklung ist wichtig. |
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#00 |
Verbraucherinformant
Registriert seit: 21.08.2005
Ort: Litfaß
Beiträge: 4692
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Hey Zweifler,
ich kann mir vorstellen dass es dir heute nicht so gut geht. Was da hilft ist Schokolade. Schokolade hilft immer und es geht einem damit sicher nicht besser, aber für einen kurzen Moment kann man alle Sorgen vergessen. Ich habe heute beim
Milka Schokoladenpaket Gewinnspiel mit gemacht. Vielleicht ist das auch was für dich?
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