19.07.2005, 17:11 | #1 |
Golden Member
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Essstörungen
Hallo!
Also ich finde das istn heikles Thema und heute hatte ich einseehr langes Gespräch mit einer Freundin , die mir sagte sie fühle sich zu fett (Ist sie aber absolut nicht )Na ja sie sagte dass sie sich zwingt nichts süsses mehr zu essen und sie bei jeder mahlzeit ein schlechtes gefühl hat und überlegt wie und ob sie das an dem Tag noch herunter bekommnt..Sie hat mir auch erzählt dass sie heute morgen schon 500 sprünge mit dem seil gemacht hat und 70 sit ups aber sie meint sie fühlt sich weider schlecht wegen dem was sie gegessen hat ...und sie sagte sie bekommt manchmal richtige fressattacken und würd am liebsten alles wieder rausholen aber sie hat angst vorm übergeben....also ich weiss sie hat mir das alles im vertrauejn erzählt und ich weiss auch nicht ob das schon eine essstörung ist aber was soll ich denn jetzt tun?Meint ihr das könnte ne Essstörung sein?? |
19.07.2005, 17:11 | #00 |
Administrator
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19.07.2005, 18:51 | #2 | ||
Special Member
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Beiträge: 3.840
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hört sich so an, als würde es bald eine werden.......
du kannst im grunde genommen nichts machen.....deine freundin braucht den klick im hirn.......du kannst versuchen sie zu überzeugen.....ich glaube aber nicht, dass du das schaffen wirst...... du kannst ihr literatur über essstörungen geben und hoffen, dass sie die liest......such mal was im internet und gib es ihr......
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19.07.2005, 18:55 | #3 | ||
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Hey Wummel!
Erstmal ist es toll, dass Deine Freundin Dir so vertraut. Laut Definition hat sie noch keine Ess-Störungen, allerdings ist es sehr bedenklich, dass sie sich immerzu mit dem Essen, ihrem Körper etc. auseinandersetzt. Dass sie Fressattacken hat, am liebsten Kotzen würde... Sie ist auf jeden Fall dabei eine Ess-Störung zu entwickeln. Was Du tun kannst? Zeige ihr, dass Du sie lieb hast, dass Du für sie da bist, dass sie für Dich ein wertvoller und toller Mensch bist. Mache das Thema "Essen" nicht zu Eurem ein und alles, signalisiere ihr aber, dass sie immer mit Dir reden kann. Du könntest Ihr vorschlagen, eine sinnvolle und vom Artz gesteuerte "Diät" zu machen. Oder Du könntest Ihr erklären, dass es nicht so gut ist, wenn sie keine Süßigkeiten mehr isst, weil sie dann erst recht darauf Hunger bekommt. Erkläre ihr, dass eine "ausgewogene" Ernährung viel sinnvoller ist. Das sollte nicht als Vortrag rüberkommen, oder so. Einfach mal im Gespräch einstreuen. Wenn Du Internetadressen, oder Buchtitel zu dem Thema haben magst, die leicht verständlich und gut sind, schick mir ´ne PN. Ich suche Dir dann was raus, okay? Alles Liebe! das häschen
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19.07.2005, 19:05 | #4 | ||
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Ich schließe mich an, eine Esstörung ist es noch nicht. Aber die Reaktionen und Aussagen sprechen da schon anderst. Ich kann Dir da Bücher der Autoren Gerlinghof und Backmund empfehlen die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Da steht viel wissenwertes drin, vielleicht hilft es Deiner Freundin.
Buch
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19.07.2005, 19:41 | #5 | ||
Dauerhaft Gesperrt
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Beiträge: 6.251
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Stimmt, die Bücher sind ganz gut.
Ich hatte jetzt eher an: "Essstörungen" von Reich, Götz-Kühne, Kilius; Trias Verlag gedacht, weil da ist auch die Rede von der "Binge Eating Störung"... auf diese scheint sie zur Zeit eher zuzusteuern... Oder der Führer von Vandereycken und Meermann, auch sehr gut für einen Überblick...
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19.07.2005, 20:28 | #6 | ||
Urgestein
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Das aktuelle buch von G/B richtet sich ja an Freunde und Familie
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20.07.2005, 06:07 | #7 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich glaube das wäre eher etwas psychologisches. Sie meint, sie wäre zu dick, ist das aber anscheinend nicht. Deshalb gibt es keinen gesunhetlichen Grund sondern einen psychologischen warum es zu einer Eßstörung kommen könnte.
Sie müßte erst wissen, warum sie meint, sie wäre zu dick, und das verarbeiten, glabe ich. Vielleicht könntest du als gute Freundin mit ihr darüber sprechen, über das Warum.
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20.07.2005, 07:03 | #8 | ||
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Beiträge: 1.246
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Also, für mich hört es nach einer Eßstörung an. Das einzige was sie noch von dem Übergeben nach dem essen abhält, ist die Angst (oder, warscheinlich eher der Ekel) davor.
Das schlechte Gefühl (=schlechte Gewissen, Ekel vor sich selbst, unleidig sein und sich nicht in seiner Haut wohlfühlen) nach dem Essen wird aber stärker und irgendwann größer sein als der Ekel vor dem Brechen. Und, ganz ehrlich, niemand fühlt sich wohl, wenn er 10 000 Kalorien in 15 Minuten zu sich genommen hat. Die Freßattacken führen daher unweigerlich zu dem Brechen. Das Gefühl, sich nach dem Essen schlecht zu fühlen, satt zu sein, als etwas derart unangenehmes zu empfinden, daß man das Essen am Liebsten wieder loswerden würde...daß ist schon eine Eßstörung, meine Meinung und meine Erfahrung. Eine Eßstörung beginnt im Kopf (ständiges Kalorienzählen, verzerrte Selbstwahrnehmung, essen als etwas schlechtes empfinden)...und dann irgendwann ls Folge dieser Kopfsache, so gut wie gar nichts mehr zu essen (Magersucht) oder Freßattacken zu bekommen und sich danach zu übergeben (Bulimie) ist "nur" noch die Äußerung dieser Kopfsachen. Übertriebenes Sporttreiben, Sport treiben nicht mit Freude, sondern mit Panik und Verbissenheit, das gehört schon alles in diese Richtung. Ich hatte auch mal Bulimie und so fing es an. Essen in gut und schlecht aufzuteilen, das schlechte essen sich zu verbieten und wenn man der Versuchung dann nicht wiederstehen kann, sich schlecht zu fühlen - der Anfang. Nach "schlechtem" Essen wie eine wahnsinnige in unserem Treppenhaus rauf und runter gelaufen. Irgendwann Freßattacken, irgendwann der Finger im Hals...und schwups, ein elendiger Kreislauf. Es ist wichtig, dass Du mit ihr schon redest, bevor sie sich übergibt. Falls sie es nicht insgeheim schon versucht. Glaube mir, Bulemiker sind Meister der Tarnung. Denn, wenn sie erst ein mal mit dem Brechen beginnt...wird es schwerer etwas zu ändern, denn Magersucht (wie das Wort schon sagt) und Bulimie sind eine SUCHT. Auch wenn man es lassen will, man schafft es kaum...denn es zu lassen (ich kann nur von dem Übergeben sprechen) ist kalter Entzug. Die Äußerungen Deiner Freundin, ihre Haltung zum Essen, allein das Denken an und das Bedürfnis nach Übergeben...da klingeln schon bei mir alle Alarmglocken. LG Carla
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20.07.2005, 07:30 | #9 | ||||
Golden Member
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Zitat:
Den guten, alten Hausarzt würde ich aber in dieser Hinsicht auch mit Vorsicht genießen. Als ich damals meinen Hausrzt auf die Sache mit der Bulimie ansprach, klapste der mir nur auf die Seite und meinte: "Du hast doch eine gute Figur, wo ist Dein Problem?". Zu der Zeit hatte ich die Sache schon lange selbst überwunden, also hatte ich nur ein müdes Lächeln und eine menge Wut für ihn übrig. Naja, und seitdem gehe ich nur zu Allgemeinmedizinern die auch mit Naturheilverfahren arbeiten. Zitat:
Man merkt erst wie schelcht einem ungesundes Essen tut, wenn man mal das Gegenteil versucht. Wenn man den Vergleich hat. Außerdem, sollte man auf seinen Körper hören (wenn er gesund ist und nicht zuckersüchtig), denn wenn man (zB) einen miesen Kater hat, hat es einen Grund, warum man lieber Spiegeleier und Speck essen will, als Apfel und Müsli. Wenn Frauen ihre Tage haben, hat es einen Grund, warum sie haufenweise Schokolade essen wollen. Und, da ich keine Haltung für gut (oder gesund) halte, wenn sie extrem betrieben wird...wenn man mal lust auf einen schrecklich ungesunden Big Mac oder einen Snickers hat, dann sollte man das essen. Weil mir die Erfahrung gezeigt hat, daß ständiger Verzicht genauso ins Verderben führt, wie Maßlosigkeit. LG Carla
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20.07.2005, 08:05 | #10 | ||
Golden Member
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Beiträge: 1.074
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Hm also cih werde nochmal mit ihr reden...ich hab aus meiner gymnasialan shculzeit -oh gott wie sich das anhört...noch son Buch hier das heisst:Super schlank? von Katrin Eyfahrt vielleicht geb ich ihr das mal...da standen glaub ich auch so geschichten drin von betroffenen
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