08.08.2005, 14:51 | #11 | |||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
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Zitat:
Irgendwann fühlt man sich ganz automatisch ausgegrenzt aus der Arbeitswelt. Und wohin soll man nur mit all der Energie, dem Fleiss und dem Wissen, das man hat?
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08.08.2005, 15:16 | #12 | ||
Platin Member
Registriert seit: 03/2005
Ort: Köln
Beiträge: 1.504
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Das ist der Punkt.
Kaum ein Land der westlichen Welt hat soviele Arbeitslose wie Deutschland. Offiziell sind es 5 Mio. wenn man all die Leute hinzuzählt, die noch an Lehrgängen von Arbeistamt teilnehmen, 1-Euro-Jobs verrichten oder sich gar nicht erst arbeitslos melden, sind wir locker bei 9 Mio. Und diese Zahlen sind nach 50 Jahren Wohlstand etwas extrem Neues. OK, die Spanier kennen das seit Jahrzenten, die haben sich aber darauf eingerichtet während es bei uns eine relativ neue Erscheinung ist. Hinzu kommt noch, dass kein Politiker mal sagt: "Leute, vielleicht wird es die nächsten 20 Jahre auch nicht besser werden." Gut, die Leute wollen das auch nicht hören.
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08.08.2005, 17:42 | #13 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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es ist eine schwere besser gesagt verzwickte situation....
wenn ich hier von einer krise spreche... dann spreche ich vorallem aber nicht nur die arbeitslosenzahlen an.... wo findet man denn hier heut zu tage noch den wohlstand den andrew anspricht? ich kenne mich nicht alzu gut mit politik auis... aber wäre eine große koalition nicht ein schritt nach vorn... natürlich würde die einigung viel länger dauern und neue probleme auftreten, aber so wären doch die meisten menschen um einiges glücklicher.... cdu/csu vertreten doch ganz andere ansichten als die spd... so könnten doch kompromisse gefunden werden mit denen alle zumindest halbwegs glücklich werden.... (und sowas wie die wahl der nsdap wird glaub ich nciht wieder so geschehen.... dafür gab es andere viel schwerwiegendere gründe)
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09.08.2005, 01:06 | #14 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Also , das Problem gibt es eben nicht nur in Deutschland, wichtiger, man muss darueber nachdenken, wem es besser geht, dem Arbeitslosen in Deutschland oder dem Arbeitslosen in einem anderen Land. Trotz Hartz4 geht es den deutschen Arbeitslosen (und Sozialhilfeempfaengern) immernoch besser als es den Arbeitslosen in vielen anderen Laender geht. Ich wuerde sagen, die Ausnahmen sind Daenemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Holland und ueber Belgien und Frankreich weiss ich nicht genau. Dann kommen die etwa 170 anderen Staaten der Welt. Das ist das was ich sagen wollte. In Spanien gibt es (gemessen in %) meines Wissens immernoch merh Arbeitslosen als in Deutschland - trotz dass Deutschland seit Jahrzehnten haufensweise Geld an Bruessel abgeliefert hat und troz dass Spanien seit dem EU-Beitritt 1986 haufensweise Geld von bruessel geliefert bekommen hat, geht es Deutschland immernoch besser als Spanien - nicht nur im Bereich "Anzahl der Arbeitslosen". Das ist natuerlich nur ein Vergleich (und ist nicht gegen Spanien gemeint) aber man koennte mehrere Vergleiche dieser Art machen.
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09.08.2005, 01:14 | #15 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Norwegen und der Schweiz ging, geht und wird es wesentlich besser als Deutschland gehen. Das hat auf einer Seite damit zu tun, dass Deutschland fuer den "Weideraufbau Ost" aufkommen musste und auf der anderen Seite u.a. /politische Korrektheit aus/ dass die Schweiz und Norwegen nicht in der EU sind. Aber Deutschland bleibt in der EU und bleibt Zahler Nr 1. Also, lieber eben mit den anderen EU-Staaten vergleichen. Grossbrintannien geht es momentan sehr gut und besser als Deutschland aber -das war lange nicht immer der Fall, meistens war das eigentlich umgekehrt -trotz des heutigen Erfolgs der britischen Wirtschaft gibt es dort mehr tiefe Armut und Ungleichheit und fehlende soziale Gerechtigkeit als in der BRD Irland geht es momentan auch besser als Deutschland aber -auch dort war das nicht immer der Fall und meistens umgekehrt -das hat sehr viel mit den sehr vielen EU-Geldern die Irland bekommen hat und immernoch bekommt. Zwar gibt es einige EU-Laender mit weniger Arbeitslosigkeit als Deutschland (und einige mit mehr) aber wenn man die gesamte wirtschaftliche Situation betrachtet, in wie vielen EU-Laendern ausser in Skandinavien geht es unbedingt besser?
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09.08.2005, 01:38 | #16 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Relevant da duerfte den Thread "wo macht ihr Ferien" (genauen Namen vergessen), aber man muss da nur sehen, wie viele Leute wie viele Laender besucht haben und dieses Jahr besuchen werden. Das ist Wohlstand.
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09.08.2005, 01:42 | #17 | |||
Registriert seit: 08/2004
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Beiträge: 19.817
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Zitat:
(sorry...http://www.mainzelahr.de/smile/schuechtern/couch.gif ) allerdings hab' ich mich schon immer gefragt, warum menschen sich über arbeit definieren und ALL ihr seltwertgefühl daraus ziehen wollen...wenn' nach mir ginge, muss ich nicht arbeiten, um mich wohl zu fühlen...im gegenteil ...hihi.. jaja...das war jetzt kein kostruktiver beitrag... von ner großen koalition halte ich jedenfalls mehr als von schwarz/gelb...kleineres übel...
Geändert von Wusch (09.08.2005 um 01:46 Uhr) |
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09.08.2005, 02:58 | #18 | ||
night strike specialist
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
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Deutschland geht es so dermaßen gut, dass es sich 12 Millionen Arbeitslose, ähm, fünf Millionen, oder neun, leisten kann. Hier hat quasi die Zukunft begonnen: Der Arbeitsgesellschaft geht die Erwerbsarbeit aus. Schon längst könnte man in Anbetracht all des Fortschritts die Beine hochlegen und andere (z. B. Maschinen?) die mühselige Arbeit verrichten lassen. Verwunderlich, dass es immer noch so viele Menschen vorziehen im Schweiße ihres Angesichts ihre Rücken krumm zu machen. Glückseligkeit liegt allerdings sowieso nicht in der Tätigkeit, sondern im Müßiggang.
Wo man den Wohlstand heutzutage hier noch findet, fragt ein naives Mädchen lapidar. Man werfe beispielsweise mal einen Blick in unsere Schulen, in denen die Kinder ihre Pausen auf Teppichböden sitzend verbringen. In anderen Ländern sitzen sie auf unangenehm kaltem und hartem Beton. Große Koalition? Ach ja, da war doch etwas. Abgesehen davon, dass nur noch kleine Parteien in der Opposition verbleiben würden, wäre es keine allzu schlimme Sache. Die derzeitigen Mehrheitsverhältnisse in Bundesrat und Bundestag kommen doch auch schon einer großen Koalition gleich, da man bei jeder Initiative Kompromisse schließen muss. Und die einzige große Koalition der Nachkriegszeit hat übrigens die NPD in ihre Schranken gewiesen - nicht, dass wirklich noch jemand glaubt, die NSDAP könnte Stimmenzuwachs erhalten, so es sie überhaupt gäbe.
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09.08.2005, 14:25 | #19 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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ich frage mich welche schulen du siehst....
ich kenne keine schule (und ich war schon auf 6) die mit teppichboden ausgelegt ist.... kann ja sein, das im westen einiges besser ist, als hier im osten.... doch darum geht es nicht..... teppich in der schule hat immer noch nichts mit dem wohlstand deutschlands zu tun.... (und naiv bin ich nicht wirklich, ich frage ja nach, und stelle keine behauptungen auf, sondern frage nach)
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