10.08.2005, 13:54 | #11 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Daß die Großkonzerne die Gewinner sind ist leider zu erwarten. Eben, es hat den normalen Leuten nicht geholfen, die Gewinne der Großkonzerne auch nicht.
Zitat:
Ich weiß gar nicht, was es einem schon erfolgreichen Land bringt, in der EU zu sein. Für Länder wie Österreichs Nachbarländer Tschechien, Slowakei unf Ungarn ist es (momentan) anders, und besonders Irland, Spanien und Griechenland haben viel von der EU profitiert, Österreich ging es aber schon und immer viel besser. Wie Großbrittanien, Frankreich, Deutschland, Holland, Dänemark von der EU profitiert haben ist mir nicht klar. Ich sehe nur Kosten, haufensweise, besonders für Deutschland, pro Kopf gerechnet auch besonders für Holland. Aber im österreichischen, schwedischen und finnischen Fällwn könnte man die letzten 10 Jahren mit früher einfacher vergleichen, es gab gneug Zeit, Konsequenzen, gute und schlechte, der Mitgliedschaft zu merken und man weiß, wie es das Land bis 1995 ohne die EU ging.
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10.08.2005, 14:00 | #12 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Green Goblin, danke. Dann ist es natürlich für österreichische Firmen nun viel einfacher, wenn sie etwas in anderen EU-Ländern verkaufen wollen.
Die andere Seite der Medaille ist ob Stellen in Östrreich verloren gingen weil es für EU-Firmen einfacher ist, etwas in Österreich zu verkaufen. Sowieso, ich nehme dann an, Firmen wie BMW, Audi und Mercedes würden schon einige Angestellten haben, die sich nur mit der Ausfuhr und den Behörden beschäftigen.
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10.08.2005, 14:00 | #13 | ||
back?
Registriert seit: 11/2004
Beiträge: 7.534
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ja, aber wenn du die rein kurzfristigen wirtschaftlichen Überlegungen da mal rausläßt: Europa wächst durch die eu zusammen.
immerhin wurde die eg ja damals auch gegründet um die Mitgliedsstaaten wirtschaftlich so eng zusammenzuschweißen, dass Kriege wie der erste und zweite Weltkrieg NIEMALS WIEDER "passieren" können, da die staaten wirtschaftlich zu verflochten miteinander sind. und so gesehen bringt die eu viele Vorteleile; auch wenn Östtereich neutral ist...
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10.08.2005, 14:04 | #14 | ||
Golden Member
Registriert seit: 06/2005
Ort: woanders
Beiträge: 1.447
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Du darfst die Währung nicht vergessen.
Ich weiß nicht wie es in Österreich der Fall war, aber in so manchem nicht-Euro-Land hatte der Ausenhandel mit einer instabilen Währung schwer zu leiden und die Konjunktur war sehr stark von der Börse abhängig. So wurde eine Rezession auf dem amerikanischen Finanzmarkt auch schnell zu einer Rezession des eigenen Aussenhandels. Und das ist für einen Groß-Exporteur wie Deutschland (und damit wäre die Frage nach dem Deutshen Vorteil auch beantwortet) einfach viel zu riskant. Aber die Seite ha6t zwei Medaillen: Denn, so wie es jetzt aussieht, ist der Euro zwar stabil, aber zu stark gegenüber dem US Dollar, was für unsere Exporte verdammt mies ist. Allerdings profitieren Import-lastige länder, wie Italien und Frankreich sehr davon. Und mit der Währung entsteht auf dem Kapitalmarkt auch ein weiteres "gleichgewicht-kriterium" gegenüber besagtem US Dollar und japanischem Yen, welche bis dahin die Machtbalance alleinig beherrschten.
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10.08.2005, 14:13 | #15 | |||
Special Member
Registriert seit: 06/1999
Beiträge: 2.643
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Zitat:
Was die Studenten betrifft, stimmt schon, dass sie mehr Möglichkeiten im Ausland haben, umgekehrt haben wir allerdings das Problem derzeit, dass durch die teilweise Gleichschaltung ausländischer Studenten, viele österreichische Studenten noch mehr Schwierigkeiten haben, einen Studienplatz in Österreich zu ergattern. Diesbezüglich gab es ja gerade eine Gesetzesänderung aufgrund der EU-Klage gegen Österreich.
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10.08.2005, 14:27 | #16 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Aber underline das mit der Verhinderung des Krieges kann man auch durch die EG schaffen, d.h. es müßte nicht immer mehr Integration und Kontrolle in Brüssel geben.
Wirtschaftlich betrachtet scheint alles 2 Seiten zu haben, also die Studenten aus Österreich können einfacher woanders studieren, haben aber mehr Schwierigkeiten, einen Platz im Inland zu bekommen. Kommt also auf den Einzelnen an, ob das eher gut oder nicht gut ist. Das mit den Vorteilen für Deutschland weil es ein großes Exportland ist: die D-Mark war auch eine starke und stabile Währung. Und Deutschland hat jedes Jahr Milliarden an Brüssel abgeliefert und bekommt relativ wenig in anderen Formen zurück, eine große Last für den deutschen Staatshaushalt.
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10.08.2005, 15:05 | #17 | |||
Urgestein
Registriert seit: 05/2005
Ort: Wolke 7
Beiträge: 6.291
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Zitat:
Denke doch man sollte das im Gesamtbild sehen.
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10.08.2005, 15:20 | #18 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Du hast Recht Uthser, und deshalb kann man nicht einfach sagen, daß es ein Vorteil für Österreich ist, daß die Studenten einfach in der ganzen EU studieren können ohne die Nachteile zu ignorieren, daß Einheimische mehr Probleme haben, einen Platz zu finden. Damit fällt ein Vorteil und ein Nachteil weg, das sind also Unterschiede.
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10.08.2005, 15:32 | #19 | ||
Urgestein
Registriert seit: 05/2005
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Beiträge: 6.291
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agree Andrew
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10.08.2005, 15:42 | #20 | ||
Mozartgoogle des Lovetalk
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Das Österreich nichts von der EU hat ist nicht richtig. Eines unserer Bundesländer (Burgenland) ist hauptsächlich agrarwirtschaftlich veranlagt. Und unser EU Komissar Fischer hat dafür schon gesorgt, dass es Fördergebiet 1.(!) Klasse wird. Da gings ja um Mrd. Euros.
Ausserdem ist es für Österreich rein politisch schon sehr wichtig den anderen Staaten ein gutes Beispiel zu geben. Österreich ist ja nicht gerade arm oder technologisch zurückgeblieben, das Gegenteil ist der Fall. Was die Zukunft bringt steht auf einem anderem Blatt. Ich wäre mir nicht sicher, inwieweit das BZÖ (das neue partei-ideologische Steckenpferd Haiders) da vielleicht mitspielt. Das sie keinen Stimmen mehr bekommen haben viel zu viele schon vor ein paar Jahren gedacht. Dann kam es anders. Der Euro ist eine Spitzenwährung erster Klasse. Leider ist er zu gut (im Vergleich mit dem Dollar), so wie es Green Goblin schon gesagt hat. Letztendlich oute ich mich mal als Anhänger der EU. Was unserer politische Führung da aber noch alles vergeigt ist leider unfassbar (siehe Finanzminister Grasser und Stabilitätspakt).
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