08.11.2005, 22:30 | #31 | |||
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Registriert seit: 07/2004
Beiträge: 4.745
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Zitat:
meinst du das das einen so großen unterschied macht? ich habe es als kind nie vermißt und habe trotzdem eine schöne kindheit gehabt. mein neffe macht auch einen zufriedenen eindruck. ich denke es ist ganz wichtig wie man seine kinder darauf vorbereitet. läßt man sie mit dem "weihnachtsdruck" der herrscht allein oder klärt man sie, je nachdem was man selbst glaubt oder will, sanft auf und erklärt ihnen alles. und es gibt diesen weihnachtsdruck für kinder. ich habe ihn als kind selbst gespürt. nicht in meiner familie sondern in meinem umfeld. und sei es das in der schule darüber gesprochen wurde welche geschenke es gibt/gab etc. ich habe miterlebt wie kinder aus armen familien gehänselt wurden weil sie keine tollen geschenke bekommen haben. ich durfte mir im übrigen die gleichen blöden sprüche anhören. man fällt aus dem rahmen wenn man es nicht feiert und zumindest vor 30 jahren war das verständnis doch arg klein. kinder bekommen das ganz besonders zu spüren. das sind erfahrungen die ich gemacht habe und ich muss sagen wenn ich mir anschaue was für die meisten die ich kenne weihnachten bedeutet, dann muss ich sagen kenne ich kein heuchlerischeres fest als dieses. das sind nun mal meine erfahrungen als quasi aussen vor seiender. ich will niemandem sein fest verderben und ich lasse auch grundsätzlich alle in ruhe, zumindest solange mich niemand nach meiner meinung fragt (so wie es der threadersteller getan hat). wenn ich mal kinder haben sollte wird es auch für sie kein weihnachtsfest geben. zumindest nicht von mir verordnet oder anerzogen und wenn sie es irgendwann gerne feiern möchten, dann aus eigenem willen. aber ich werde mit sicherheit meine kinder nicht belügen und geschichten vom weinachtsmann, dem "christkind" oder anderen schmarrn erzählen. haben meine eltern auch nicht getan und es hat mir nicht geschadet. im gegenteil, ich bin sehr froh das es so ist wie es ist. nicht das ich jetzt missverstanden werde. wer lust am feiern und dem ganzen drum herum hat der soll das auch feiern. das ist eine entscheidung die jeder selbst treffen muss und wer spaß hat an einem festen termin (ausser geburtstag) etwas zu schenken der soll das meinetwegen weiter tun. ich vertrete trotzdem den standpunkt das weihnachten zum konsumfest verkommen ist der in keinster weise dem eigentlichen gedanken des anlasses gerecht wird, so man ihn den überhaupt so sieht.
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09.11.2005, 04:16 | #32 | |||
Holsteinopithecus
Registriert seit: 01/2004
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 13.562
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Zitat:
Übrigens kann man danach prima Handball spielen, weil die Hände noch so schön harzig sind
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09.11.2005, 08:28 | #33 | ||
Gralshüterin
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Beiträge: 7.466
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Ich hab halt die Erfahrung gemacht, dass sich der Stellenwert von Familienfesten je nach eigener Situation ändern kann. Für mich war Weihnachten auch eine zeitlang unerträglich, fürchterlich, Konsumterror, Heuchlerei, Verlogenheit, überflüssig, all das, was man hier so von den "Weihnachtsmuffeln" liest. Das war in einer Zeit, als ich von meinem Mann getrennt war und mit meinem damaligen Freund nur Probleme hatte und ich meiner Tochter gegenüber allenfalls ein schlechtes Gewissen hatte, weil sie in meinem Leben nur noch "auch da" war. Das hat sich wieder geändert, als die Familie wieder intakt war. Seither mag ich Weihnachten wieder sehr und verbinde damit nur Angenehmes.
Es scheint also eine Frage der eigenen, persönlichen Situation zu sein.
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09.11.2005, 10:34 | #34 | |||
Ecken und Kanten
Themenstarter
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Beiträge: 3.220
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09.11.2005, 11:31 | #35 | ||
ach was
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Beiträge: 3.762
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Für mich hat Weihnachten auch keine religiöse Bedeutung. Trotzdem liebe ich das Fest! Ich sehe es als als eine Zeit, in der man sich und seinen Lieben etwas Gutes tut, in der man zusammen kommt und schöne Momente verbringt, auch schon in der Adventszeit.
Glühwein, Lebkuchen, Bummeln, Lichterglanz und Freunde treffen. Meine Eltern fahren schon seit Jahren über Weihnachten in den Urlaub. Deswegen bin ich an Heiligabend meist alleine zum Essen und an den Feiertagen kommt mein Freund vorbei. Aber er will seine Familie nicht ganz vor den Kopf stoßen und nur zu mir kommen, ich dagegen will nicht zu seiner Familie, ich habe mit denen so auch nichts zu tun und dann muß ich damit nicht an Weihnachten anfangen. Mir macht es aber nichts aus alleine zu sein, denn dann kann ich machen was ich will und habe keinen Stress. Ich würde sehr gerne mal mit Freunden feiern, aber die haben alle nicht den Mut sich von den Familienverpflichtungen loszueisen. Man könnte so tolle Dinge machen, aber das haut leider nie hin. Ich mache mir Weihnachten schön, in dem ich mir was ganz tolles Koche und mich verwöhne (Baden, Spazierengehen, Lesen usw.). Und natürlich hoffe ich auf ein gutes Fernsehprogramm. *schäm* Ich hasse es allerdings am 24. morgens noch die letzten Lebensmittel einzukaufen, den dann ist es in den Geschäften immer voll und stressig. Einen Baum schmücke ich mir nicht, aber ich stelle Kerzen auf. Und im Vorfeld backe ich viele Plätzchen, im letzten Jahr hab ich es nicht geschafft und da hab ich am 24. noch für mich ganz alleine Plätzchen gebacken, das war echt schön. Ich beschenke gerne meine Freunde und natürlich bekomme ich auch gerne selbst Geschenke. Was ich nicht mag sind diese Verzweiflungs-Geschenke, weil man nichts besseres wußte, aber eine Kleinigkeit von Herzen, das ist immer toll. Ich beschenke aber nicht mehr aus dem Grund, weil man meint etwas schenken zu müssen, sondern nur noch den Menschen, die mir wirklich wichtig sind. Dazu können auch entfernte Freunde gehören und wenn es nur eine Karte mit lieben Worten ist, mir macht das einfach Spaß. In diesem Jahr werde ich für einige Freunde Adventskalender basteln. So daß sie sich schon im Vorfeld auf Weihnachten freuen können. Ich mache da verschiedene, mein Freund bekommt einen mit lauter kleinen Geschenken, ich mache aber auch welche, die "nur" eine Aufmerksamkeit sind. Dazu hab ich mich mal umgehört, was Leute, die ich mag auch mögen. Und ich bin schon auf die Augen gespannt, wenn ich sie überreiche. Da wird schon die Vorweihnachtszeit zum strahlen gebracht. Es wird gekaufte mit verschiedenen Teesorten geben, gebastelte mit Trost-Schokolade für eine Freundin, die in der Adventszeit von ihrem Freund getrennt ist und welche mit Sprüchen und Witzen. Ach ich freu mich schon aufs basteln. So wird schon der November toll. Ich liebe es, anderen eine Freude zu machen! Weihnachten bietet für mich dabei nicht den Grund sondern den Anlass.
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09.11.2005, 11:50 | #36 | ||
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Dieses Jahr freue ich mich ganz besonders auf Weihnachten, da ich einen lieben Freund an meiner Seite habe, der mich und auch meine Kids sehr liebt, und er zugleich einen eigenen leiblichen Sohn mit in die Beziehung gebracht hat #lieb#.
Wir werden uns also zu fünft den heiligen Abend richtig schön gemütlich machen, mit einem schönen geschmückten Weihnachtsbaum, leckerem Essen, tollen Geschenken. Weihnachten bedeutet für mich, ein Fest der Liebe, ein Zusammenkommen mit den Menschen die man liebt, die einem gut tun. Eine wunderschöne, friedliche Zeit... Ich freue mich schon darauf endlich wieder mit den Kids Weihnachtsplätzchen backen zu können, ich freue mich auf ihre strahlenden Augen wenn sie den Weihnachtsbaum bestaunen ... Was ich recht ätzend finde ist die überfüllte Fußgängerzone, der ganze Einkaufsstress. Aber es bleibt ja nicht aus, schließlich feiern ja alle zum gleichen Zeitpunkt Weihnachten, näch #lieb#
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09.11.2005, 15:22 | #37 | |||
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09.11.2005, 15:25 | #38 | |||
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09.11.2005, 15:31 | #39 | |||
Gralshüterin
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Verwandte, die nicht in unmittelbarer Nähe sind, werden halt nicht besucht. Fertig. So haben sie keinen Stress mit uns und wir nicht mit ihnen. Und daran haben sie sich mit den Jahren auch gewöhnt.
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09.11.2005, 16:45 | #40 | ||
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So mache ich es auch. Mir ist es nicht wichtig, Verwandte zu sehen bloß weil es Wiehnachten ist und "man es so macht". Wenn ich sie sehe, dann irgendwann wenn es allen paßt und weil wir wollen.
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