hachja

ich hasse weihnachten

MorningGlory

Warum?

hachja

weil das so schleimig-süß ist...

MorningGlory

Weihnachten ist so, wie man es sich macht...

hachja

das stimmt schon auch, aber allein wenn ich durch die straßen laufe und überall die lichterketten sehe, wirds mir ganz anders... und diese "niedlichen", sprechenden weihnachtsmänner in den schaufenstern, also nööö.
und dann immer die stresserei wegen der geschenke und am heiligabend sind dann meine eltern wieder beleidigt, weil ich nicht in die kirche mitgehen will..
und die musik, die dann überall kommt...alles total krampfig.
ich bin immer froh, wenn weihnachten vorbei ist und man wieder normal werden kann.

MorningGlory

hihi, diese Weihnachtsmänner sind lustig. Meine Tochter hatte früher immer Todesangst vor diesen Monstren...

hachja

ich hasse es :heulen: warum kanns nicht schon vorbei sein ...

R@y

Das liegt vielleicht daran, dass du nicht die richtigen Geschenke bekommst. Ich regel das für dich

MorningGlory

Beschließe doch einfach mal, es lustig zu finden. Ich warte immer mit Spannung auf die erste Weihnachtswerbung im Fernsehen, die ersten Geschenkerenner, die erste Weihnachtsdeko im Laden... die alljählich wiederkehrenden Rituale... ich musste früher auch immer in die Kirche, hab das halt immer abgesessen, war egal, die Stunde geht auch rum...

Ein bißchen mehr Lockerheit bei dem Ganzen würde vielleicht helfen?

MadHatter

Ich finde, das ist eine ziemlich gute Antwort.
Das religiöse Moment von Weihnachten zeigt sich nicht darin, dass man es nur mit dem runterrattern biblischer Verse und dem feierlichen Gedenken an Jesus assoziiert.
Dahinter steckt eine falsche Auffassung des Christentums und Weihnachten.
Wer Weihnachten feiert, der feiert das Fest der Liebe und dies setzt voraus, dass es bereits eine Liebe in der Welt gibt, die sich -für unseren Kulturraum- in Jesus gezeigt hat.
Das sind Gedanken, die durchaus auch für Nichtchristen einsichtig erscheinen können und die in diesem Fest ihre Würdigung finden.
Auch wenn manche es nicht teilen mögen: Wir brauchen Rituale, die uns an ganz elementare Dinge in unserem Leben, wie der Liebe, erinnern; und letztlich obliegt es dabei immer dem einzelnen, was er aus der Möglichkeit macht, die ihm gegeben wird.