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Alt 10.04.2006, 21:04   #1
trinityrulez
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Der Tod - angst davor? oder frei leben?

Hallo zusammen!
... also das Thema brennt mir schon länger auf den Nägeln. Finde es persönlich sehr interessant. Bisschen makaber vielleicht, wüsste aber nciht wie ich es besser umschreiben könnte
Habt ihr Angst vor dem sterben? Jetzt nicht die Frage WIE sterben, ob friedlich einschlafen oder durch einen Unfall nach etlichen Schmerzen... denke mal da sind wir uns alle einig, das friedlich einschlafen das beste wäre. Wobei wenn ich durch meinen Einsatz jemanden retten könnte und ich durch FolgeErscheinungen sterben würde wärs mir auch recht...
Aber nun endlcih zum Punkt:
Man sagt, dass jemand nur wirklich FREI LEBEN kann wenn er absolut keine Angst mehr hat , auch keine Ansgt mehr vom sterben. Also ich persönlich finde die Idee ganz OK, kann sie nur nicht auf mich übertragen...
Jemanden den ich kenne, hatte als Teenie eine sehr schlimme Krankheit, und er sagt von sich, er hat seitdem er das überstanden hat, vor nichts und niemanden angst und lebt somit sein Leben viel bewusster...
Wie denkt Ihr darüber? Jetzt nicht unbedingt auf Krankheiten bezogen sondern über die Frage nach Angst vorm Tod - unbewusster Leben?
- denn für mich gibt es da doch einen gewissen Widerspruch...
gruß
michi
 
Alt 10.04.2006, 21:04 #00
Administrator
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Alt 10.04.2006, 21:19   #2
schökümarshmallöw
Gesperrt wegen Mehrfachanmeldung
 
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 19.481
die momomente, wo ich wirklich angst kriege gibt es bei mir auch - zwar sehr selten, aber es gibt sie.

vor 2 wochen hat sich die klassenkameradin meiner schwester umgbracht - ihre mitbewohnerin fand sie im bett, sie war ganz blau, hat tabletten genommen. als ich das über icq von meiner schwester erfahren habe, war mir auch ganz komisch, obwohl ich sie nur einige male gesehn habe, als sie hier war. ihre mutter hat sich vor einiger zeit auch das leben genommen, despressionen. meine mutter war auch total geschockt, weil sie sie öfter auf den elternabendenen gesehn hat, ganz blass war sie und wirkte kränklich. wenn man jemanden fast jeden tag über 8 jahre sieht, und diese person ist plötzlich tot, ist das wirklich krass, hat sie gemeint, meine schwester. ist ja klar. an dem tag war mir auch ganz komisch.
ab und zu denke ich auch so drüber nach und mir wird ganz komisch. aber gottseidank kommt das selten vor.

ich muss jetzt los, schreib vielleicht morgen mehr!
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schökümarshmallöw ist offline  
Alt 10.04.2006, 21:19   #3
Suga
veeeery Special Member
 
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 4.012
Also ich hab auch viele Male drüber nachgedacht, finde das thema also in ordnung. Ich glaube jeder hat mal drüber nachgedacht
Also bei mir ist es so, dass es manchmal vorkommt dass ich hammers angst hab, aber gibt auch tage, wo ich gar net drüber nachdenk......Sterben? Ja, irgendwann muss es ja sein. Aber manchmal versetzt es mich in angst und schrecken.

Also, jetzt nicht komisch finden, aber ich hab schiss, dass wenn ich sterbe und ich begraben werde, dass ich unter der Erde irgendwie aufwach durch ein wunder......und mir macht es angst wie es so ist in so einer kiste, die luft stickig, bis fast gar keine und dunkel.....ich glaub ich würd da ne panikattake kriegen.
Deshlab hab ich es mir schon überlegt....dass wenn ich sterbe, dass man mir so ein organ rausnimmt und ich es jemandem spende....vorrausgesetzt es ist noch gesund....denn dann wär ich mir sicher dass ich tot bin
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Suga ist offline  
Alt 10.04.2006, 21:31   #4
Colombine
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
ich war zweimal in todesgefahr: einmal als kind wäre ich fast ertrunken und einmal als erwachsener war ich in einem brennenden haus und musste mich im fünten stock an der regenrinne lang hangelnd retten. war beide male nicht schlimm, die natur hat die angst wohl ausgeblendet. so wird es wohl sein, wenn der tod kommt. man hat keine angst. die angst hat man nur vorher. und vor langem siechtum mit schmerzen. der tod selbst tut nicht weh. ich hab keine angst und schliesse auch selbsttötung nicht aus, wenn´s an der zeit ist und ich das selbst entscheiden kann. und dafür sorge ich auch vor: materielles beizeiten regeln und entsprechende medikamente besorgen.

ich habe viele tiere und auch schon öfters miterlebt, wie eines eingeschläfert werden musste. so will ich das auch für mich: zwei schnaufer und gut ist´s. dann kann man hoffentlich wenigstens noch mit meinen organen was anfangen für menschen, die noch weiterleben wollen.
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Alt 10.04.2006, 21:33   #5
Eliyah
like~woah**
 
Registriert seit: 03/2005
Ort: Bridgetown, Barbados
Beiträge: 4.784
ich hab heftige angst vor dem "sterben an sich"....ok...zurzeit denk ich nicht mehr drüber nach aber ich hatte mal heftige angst vor dem Tod....dann hab ich angefangen daran zu glauben, dass meine Seele aber wiedergeboren wird und das war dann das, was mir die angst davor genommen hatte.....aber am Wochenende habe ich im "Hörzu-magazin" etwas über die Seele gelesen und seit dem bin ich mir nicht mehr sicher ob das mit den Seelen so ganz richtig ist, was ich mir vorgestellt hatte, um mir die angst davor zu nehmen..........
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Eliyah ist offline  
Alt 10.04.2006, 21:36   #6
Colombine
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
denk, was dir hilft

ich halte es für schwachsinn, weil ich anders denke. aber wer weiss schon, wie es ist danach... ?
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Alt 10.04.2006, 21:51   #7
Traumhüter
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2005
Ort: Hessen
Beiträge: 550
Wenn ich so ruhig über den Tod nachdenke, finde ich ihn nicht schlimm. Denn vor meiner Geburt war für mich ja auch nichts, also wird es so sein- eben nichts. Das hat mir ja auch nichts getan.

Aber ich hänge sehr am Leben. Ging einmal nachts über eine Kreuzung hier in der Stadt, da hielt ein Auto mit vier jungen Typen. Sie machten ein paar blöde Sprüche, ich sagte nur "jaja" und ging in normalem Tempo weiter. Dann sprangen zwei von den Typen raus- - ohne dass ich nachdenken konnte, rannte ich so schnell nach Hause, dass meine ganzen Socken voller Blut waren, weil ich mir die Fersen kaputt gelaufen hatte, es waren vielleicht 500m. Wenn es wirklich nötig ist, schaltet man zum Glück sehr schnell.

Wovor ich Angst habe bzw was ich nicht möchte, ist, etwas für mich wichtiges zu versäumen, so lange ich lebe. Ich würde so gerne kurz vor dem Tod wissen, dass es soweit ist, und dann ein letztes mal zufrieden lächeln.
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Traumhüter ist offline  
Alt 10.04.2006, 21:59   #8
sunflower123
was soll man dazu sagen
 
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 5.048
für mich gehört die auseinandersetzung mit dem tod sehr zu meinem leben dazu.
denn die art und weise, wie ich mit dem thema tod und sterben umgehe, bestimmt auch, wie ich denn mein leben lebe.

das klingt zwar etwas "verrückt" oder "seltsam", aber: ich bin mir täglich über das sterben und den tod bewusst. was früher bei mir nicht der fall war.
aber es ist gar nicht so sehr ein "darüber nachdenken", sondern es ist einfach dauernd präsent. wirklich, es gibt so gut wie keinen tag, wo ich es nicht in meinem bewusstsein habe. das ist aber nichts schlimmes oder unangenehmes für mich. nur lebe ich dadurch mein leben vollkommen anders als davor (und viel bewusster! und mutiger! und freier! und glücklicher!), wenn ich mir darüber bewusst bin, und wenn ich dazu eine positive einstellung habe und es annehmen kann.

es war zuerst ein "innerer kampf" für mich, das sterben und den tod anzunehmen. aber durch die intensive auseinandersetzung mit diesem thema habe ich meinen eigenen zugang dazu gefunden. und durch diese fragen bin ich immer tiefer und tiefer gegangen. es ist eine veränderung, die ich nicht mehr missen möchte, da sie mich sehr bereichert.
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sunflower123 ist offline  
Alt 10.04.2006, 22:24   #9
R@y
durchgeblitzt
 
Registriert seit: 07/2000
Ort: Tal der Verfriemelten
Beiträge: 3.838
Der Tod is langweilig, also so ne Art Rente. Eigentlich könnte man sich sogar drauf freuen . Jeder, der vorm Tod Angst hat darf sich "Kind" nennen.
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R@y ist offline  
Alt 10.04.2006, 22:57   #10
blaueblume
inaktiv
 
Registriert seit: 10/2004
Beiträge: 5.193
Zitat:
Zitat von R@y
Der Tod is langweilig, also so ne Art Rente. Eigentlich könnte man sich sogar drauf freuen . Jeder, der vorm Tod Angst hat darf sich "Kind" nennen.



DU hast dich gerade mit deiner aussage als kind geoutet
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