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Alt 03.03.2007, 07:51   #41
smithie
Special Member
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Dessau
Beiträge: 5.680
Klar, ist ja im Osten nicht anders. Die jüngeren ziehen in den Westen oder größere Städte und die Dörfer werden zu Geisterstädten.
Ich wollte auch nicht alle Bayern über einen Kamm scheren, aber der Katholizismus hat da ja ne Tradition und Viele sind halt von diesen grauen, starren Ansichten noch extrem geprägt. Das es bei uns genau so Deppen gibt, das habe ich ja in vielen Threads ja schon unmissverständlich erklärt.
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smithie ist offline  
Alt 03.03.2007, 08:38   #42
Someguy
 
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
danke für deinen beitrag expat. vor allem diese passage hier

Zitat:
Zitat von expat

Das Programm? Gibt es eins? Vielleicht kompromisslose Konsequenz in der Partnerwahl. Es gibt Menschen, die ganz gut miteinander können. Es gibt andere, die nicht gut miteinander können. Und dann gibt es die, welche füreinander bestimmt zu sein scheinen. Auf die muss man warten.
sollten sich einige zu herzen nehmen. andererseits würde es dann den lt gar nicht geben, wenn sich alle daran halten würden
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Someguy ist offline  
Alt 03.03.2007, 21:38   #43
Malinja
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 02/2007
Ort: Tirol
Beiträge: 20
hallo ihr lieben

bin total begeistert von diesem forum!
freu mich dass so viele lust zum diskutieren haben :zebra-lacht:

gibt es bei euch in deutschlabd wirklich noch so große unterschiede zwischen ost- und westdeutschland ich mein der fall der mauer is ja schon ein zeitchen her... aber unlängste musste ich ein buch über die bildungssysteme in deutschland lesen und dort waren auch immer noch viele statistiken die nach ost und west deutschland getrennt waren...

ist das nicht schon überholt? aber gut ich als "ösi" kenn mich da ja nicht

liebe grüße
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Malinja ist offline  
Alt 03.03.2007, 22:55   #44
mondvogel
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2001
Beiträge: 1.531
Zitat:
Zitat von Malinja
hallo ihr lieben

ich hätte mal eine frage und gern eure meinungen dazu gehört - es wär auch toll wenn eine kleine diskussion vielleicht entstehen könnte... mich interessiert das thema wirklich sehr

frage: warum bleiben beziehungen in unserer heutigen zeit bestehen?

ein paar gedanken die ich mir dazu gemacht habe

die vorindustrielle familie bzw. familien und beziehungen in der zeit der industrialisierungen hielt eine besondere form von solitarität (zb. sie arbeiteten alle gemeinsam an einer existenz) zusammen. ökonomische gründe waren vor allem ausschlaggebend für den zusammenhalt von partnern

doch wie ist es heute?
unserer heutigen postmodernen zeit ist ja von einem individualisierungprozess gekennzeichnet - jeder kann für sich selber leben - jeder kann sich sein leben gestalten wie er will (bastelbiographie) man kann sich ohne große probleme von der familie lösen - eine tendenz von der biologischen familie/ verwandtschaft zur wahlverwandtschaft wird sichtbar. familie hat nicht mehr was mit blutsverwandtschaft zu tun jeder zählt den zur familie den er möchte (sehr gut bei patchworkfamilien zu sehen) wenn man leute befragt was ihnen bei der wahl des partner bzw. generell den erhalt der partnerschaft wichtig ist spricht jeder von der liebe. die liebe zu einem einzigartigen menschen! können wir wirklich beziehung auf einen affekt eine emotion aufbauen? ist es nicht utopisch zu glauben einen menschen immer lieben zu können bzw. geliebt zu werden - mit leidenschaft und allem was dazu gehört? sind beziehungen durch diesen anspruch nicht zu überfordert? es gibt ja auch die tendenz zu den lebensabschnittspartner... aber trotzdem möchten viele den partner für`s leben (mich eingeschlossen)

was für eine meinugn habt ihr zu diesem thema? was haltet ihr davon? wie glaubt ihr wird es in der zukunft aussehen? was würdet ihr zu diesem thema noch ergänzen?

liebe grüße

http://www.puramaryam.de/seelpartner.html
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mondvogel ist offline  
Alt 03.03.2007, 23:26   #45
Dschinni4
bambi
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: weiche warme wiesen
Beiträge: 4.704
... man fragt sich ...
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Dschinni4 ist offline  
Alt 04.03.2007, 01:20   #46
mondvogel
Platin Member
 
Registriert seit: 04/2001
Beiträge: 1.531
Zitat:
Zitat von expat
Ich habe in meinem Leben viele Frauen gemocht, mit vielen erotisch verkehrt und mit vier Frauen längere Zeit verbracht, wobei länger bei mir 2 Jahre oder mehr bedeutet. Die längste Zeit bisher habe ich mit meiner Freundin Susanne verbracht. Ganze 13 Jahre. Wir blieben zusammen, weil es einfach schöner zusammen war als alleine. Es war mir ein Vergnügen, eine Wohltat eine Lust. Gearbeitet wurde da nicht. Wir liebten uns und und vertrauten uns. Wir kontrollierten uns nicht und waren trotz der Beziehung freie Menschen. Alles war erlaubt, alles wurde geduldet, nichts wurde beschränkt. Es war ideal. Da musste man nicht fragen, warum jemand zusammen bleibt. Als ich es beendet habe, liebte ich sie noch. Das war hart aber notwendig. Ich werde euch das nicht erklären.

Meine jetzige Beziehung ist noch besser. Nun im zehnten Jahr habe ich wiederum das Glück, eine Frau an meiner Seite zu haben, die mir aus einer schönen Welt eine perfekte zaubert. Wiederum keine Arbeit an der Beziehung. Einfach nur Glück, dass man gemeinsam mehr ergibt als eins plus eins.

Das Programm? Gibt es eins? Vielleicht kompromisslose Konsequenz in der Partnerwahl. Es gibt Menschen, die ganz gut miteinander können. Es gibt andere, die nicht gut miteinander können. Und dann gibt es die, welche füreinander bestimmt zu sein scheinen. Auf die muss man warten.
welche freude, sowas zu lesen 8-)
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mondvogel ist offline  
Alt 04.03.2007, 09:14   #47
Simistral
Platin Member
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: nahe bei Osnabrück
Beiträge: 1.967
Schön, dass es sowas gibt. Ich halte es für die seltene Ausnahme. Das Zauberwort
scheint hier Selbstliebe zu sein --- wer sich selbst ausreichend liebt, erwartet
nichts vom Partner, außer dass er den Partner lieben darf. Sehr reife Menschen
(und reif meint hier nicht unbedingt "alt") sind zu solcher Liebe fähig.

Es gibt aber auch ganz nüchterne Gründe, warum eine Partnerschaft längere
Zeit bestehen kann. Meine Partnerschaft "funktioniert" schon lange nicht mehr
so richtig toll. Vielleicht haben meine Frau und ich nie so wirklich zueinander
gepasst, was wir uns aber nie eingestanden haben.
Nun haben wir vier Kinder. Der Jüngste ist gerade mal drei Jahre alt geworden.
Ich habe oft über eine Trennung nachgedacht --- ohne Bosheit und Zorn
übrigens --- was sollen meine Frau und ich auch tun, wenn wir nicht gut zueinander
passen? Aber ich kann mich nicht von meinen Kindern trennen. Zumindest noch
nicht. Eines Tages halte ich das für denkbar, sofern die Kinder freies Besuchsrecht erhalten (was außer
Frage stehen würde). Im übrigen ließen die Finanzen eine Haushalts-Splittung derzeit überhaupt nicht zu.
Ich habe kein Interesse daran, meine Familie durch eine Trennung in finanzielle Not zu bringen.
Nun, wir warten ab, ob die Paartherapie unsere Situation noch verbessern kann.
Viele Leute hätten sich an meiner Stelle vielleicht längst getrennt. Aber ich
kann ja auch so viel für mein Wohlbefinden tun. Ich habe einen recht großen
Freundeskreis, viele ausfüllende Hobbys und bin sehr gerne mit meinen Kindern
zusammen. Und ob es mir als Single wirklich soo viel besser gehen würde, das
weiß ich nicht so genau. Verdammt nüchtern alles, ich weiß.
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Simistral ist offline  
Alt 04.03.2007, 10:01   #48
JosephineM.
Member
 
Registriert seit: 02/2007
Beiträge: 284
Am längsten halten meiner persönlichen Beobachtung die Beziehungen, die ohne Vorwürfe, Unterstellungen, Vorhaltungen, Forderungen usw. ablaufen und wo eher mal zusammen gelacht als sich über insbesondere Nichtigkeiten gestritten wird. Und glücklich scheinen die miteinander zu sein, die sich eher ähnlich sind, weil es zwischen ihnen weitaus seltener zu Missverständnissen kommt. Das was mein beim anderen findet, kennt man von sich selbst und muss sich nicht erklären.
Die allermeisten Beziehungen die ich im weiteren Bekanntenkreis so beobachte muss, möchte ich nicht führen. Mein Kollege beispielshalber findet an seiner Frau seinen Aussagen nach schon lange nichts mehr toll. Sie sei humorlos und ungebildet, sie könnten weder miteinander scherzen, noch sie unterhalten, es müsse sich permanet ihren Vorwürfen ausliefern und sie haben keinerleid Verständnis für das, was ihn beträfe. Nie verliert er ein Wort darübe, dass seine Frau ihm in irgendeiner Form noch gefalle, er ihre Ansichten schätze oder sie irgendwann mal herzlich miteinander gelacht hätten, nie spricht er davon, dass sie irgendwas zu erzählen hätte oder irgendwas tun würde, was ihm imponiere... Und so kenne ich einige Beispiele. Mir das anzusehen hat mir in frühreren Jahren stets viele Fragen aufgedrängt, mich an der geistigen Zurechnungsfähigkeit vieler zweifeln lassen und den Wunsch in mir verstärkt einem solchen Siechtum nie zum Opfer zu verfallen, indem ich eher mal die "Chance" einer eventuellen Beziehung haben vorbeiziehen lassen, weil imho vorherzusehen war, dass mal bald selbst so enden würde.
Mein Vater ist keinesfalls begeistert von der Persönlichkeit, Humor und Ansichten seiner zweiten Frau. Die beiden haben sich rein gar nichts zu erzählen. Die meisten Scherze sind ihm verboten und sonderlich viel Gemeinsamkeiten haben sie ansonsten auch nicht. Ein sehr guter Bekannter lästert bei mir tagein tagaus über die Dummheit seiner Freundin und ist genervt von ihrer Humorlosigkeit. Ist schon ulkig zu sehen, dass viele nicht in Stande zu sein scheinen da schlichtweg mal einen Schlußstrich zu ziehen. Es IST ein Alarmsignal, wenn man anfängt bei anderen Menschen über seinen Partner mit Argwohn zu sprechen. Paare, die zusammenpassen, können ihre "Schwierigkeiten" untereinander klären, und das sollten ihnen auch die Freundschaft, die sie idealerweise unabdingbar miteinander verbindet gegenseitig wert sein. Anderen Menschen überhaupt und dann auch noch wiederholt in Intima über die eigene achso schreckliche Beziehung einzuweihen ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass da ein schwerwiegendes zwischenmenschliches Problem besteht und dass man diese in allem Ecken und Enden mehr als wacklige, pöröse und unerfreuliche Zweierkonstellation lieber durch einen sauberen Schlußstrich aus der Welt schafft. Aber warum bleiben so viele Menschen trotzden zusammen? Weil sie unsicher sind, ob es mit jemand anderem besser ist, weil sie sich selbst nicht mehr zutrauen, weil sie Angst haben alleine zu sein, weil sie erschreckenderweise aus Unsicherheit sogar immer wieder und wieder Fehler bei sich selbst suchen und sich solange versuchen passend zu machen, bis der/die Erwählte sie endlich akzeptiert, was einem erschreckenden Selbsthass zu Grunde liegt( Das beste Beispiel ist das Thema "Humor". Wie häufig gibt es tatsächlich Menschen, die sich Scherze in der Gegenwart ihres Partners verkneifen, weil der darüber nicht lachen kann. Um dann am Ende irgendwann so weichgespült zu sein, dass sie ihre Originalität komplett eingebüst haben), dann auch weil sie tatsächlich befürchten nicht ohne Weiteres einen neuen Partner zu finden, sich "nichts Besseres zutrauen", ihnen eigentlich zu therapierende Schuldgefühle, die im Zuge einer leicht verpatzten Erziehung enstanden sind,glauben machen, es nicht besser verdient zu haben, weil sie nicht die mindeste Fähigkeit zur Reflexion darüber besitzen wer zu ihnen überhaupt passen könne...
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Geändert von JosephineM. (04.03.2007 um 10:13 Uhr)
JosephineM. ist offline  
Alt 04.03.2007, 16:38   #49
Kermit2
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 02/2007
Beiträge: 2.580
Zitat:
Zitat von Dschinni4
... man fragt sich ...

Was denn ?
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Kermit2 ist offline  
Alt 04.03.2007, 16:39   #50
Kermit2
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 02/2007
Beiträge: 2.580
Flüster es mir ins Öhrchen ....


... wenn ich eines hätte
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Kermit2 ist offline  
 

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