Suga

....dass ich nicht lache! Bush's Vorgehen ist alles andere als friedlich und demokratisch

tezig

Das ist halt leider die typische vorgehensweise der USA. Wenn denen was/jemand nicht passt, wird das Problem militärisch gelöst.

tezig

PS: Sind die Massenvernichtungsmittel jetzt eigentlich gefunden worden, die den Krieg ja so unabdingbar machten?

Grant

Ich wäre ja dafür, dass sich die USA vollkommen zurückziehen, der Iran ist den Europäern ja eh näher, mal sehen wie weit sie kommen, wenn sie nicht mehr die Gewissheit die mächtigste Militärmacht der Welt im Rücken zu haben. Wenn man bedenkt, dass Europa es nicht mal schafft ein Flugzeug in Gemeinschaftsarbeit zu produzieren, weil Schwanzvergleiche massgebend sind, dann gute Nacht! Diesen Umstand hat IchMachMaDschihad längst erkannt, um so witziger, dass sich der Iran nun als Friedensvermittler in den Zirkus stellt, wo sie doch den Terror im Irak stets tatkräftig unterstützen. Eine bittere Komödie, die in unseren Medien dummdreist und kritiklos eine Verbreitung erfährt.

Toktok

Kein Staat ist an einem Bürgerkrieg in unmittelbarer Nachbarschaft interessiert, so auch nicht der Iran an einem Krieg im Irak.
Dem Iran gefällt es außerdem ganz und gar nicht, von us-amerikanischer Militärpräsenz umzingelt zu sein. Frieden im Irak würde die vermeintliche Notwendigkeit der Präsenz der Besatzungsmächte dort sofort beenden. Auch gegenüber der eigenen (also der amerikanischen) Bevölkerung ließe sich die us-amerikanische Militärpräsenz im weit entfernten Irak zu Friedenszeiten nicht mehr legitimieren.
Aus diesen Gründen kann dem Iran nur an einem friedlichen Irak gelegen sein.

Nichtsdestotrotz gibt es auch im Iran Terroristen und -Unterstützer. Diese sind jedoch weder repräsentativ für die iranische Regierung, noch für die iranische Bevölkerung. Der Iran hat nämlich genügend Probleme mit Terroranschlägen im eigenen Land - und iranische Ermittler mit dem Vorgehen gegen entsprechende Gruppen.

Toktok

Der Iran im Wettstreit mit allen anderen Atommächten? Das ergibt wenig Sinn. Wie könnte Iran die langjährigen Atommächte mit ihren riesigen Arsenalen von verschiedensten atomaren Sprengköpfen auch nur annähernd das Wasser reichen?

Ein neues Aufrüsten erfolgt eher dahingehend, dass alle Länder, die heute noch keine Atomwaffenmächte sind, den Besitz dieser Waffen anstreben oder anstreben werden. Das liegt aber viel weniger daran, dass ein Staat wie Nordkorea nun verkündet hat Atomwaffen zu besitzen oder Iran angeblich ein Atomwaffenprogramm verfolgt (ein Atomprogramm hat Iran seit mehreren Jahrzehnten, einst ins Leben gerufen mit umfassender, uneingeschränkter us-amerikanischer Unterstützung), sonder vor allem daran, dass die bisherigen Atommächte, allen voran die USA, ihren Abrüstungsversprechungen nicht nachkommen, wobei die USA das einzige Land ist, welches entsprechende Verträge sogar völlig offen und unverblümt zurück weist.

Wusch

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Grant

Warum hast du deinen Text gelöscht?

Kermit2

Die USA haben in der Tat eine andere Einstellung zu militärischen Einsätzen als die Europäer. Dies liegt nicht nur aber auch an den Erfahrungen, die die Europäer mit den zwei Weltkriegen gemacht haben - auf eigenem Boden. Für die Amerikaner war Krieg immer fern von der eigenen Heimat. Auch deswegen war Pearl Harbour so ein Schock, genau wie der 11. September.
Generell wird ein militärischer Einsatz als legitime Option zur Durchsetzung amerikanischer Interessen angesehen - dies differiert im Ausmaß aber auch je nachdem, welche Administration dort vorherrscht. Generell ist wohl auch bei Konservativen in Amerika klar, dass die derzeitige Administratin eine der schlechtesten in der jüngeren Geschichte ist. Die Ideologie von Wolfowitz eines präventiven Kriegseinsatzes wäre so weder bei Reagan noch Bush sen. möglich gewesen.

Loveistouch

Ich glaube, dass der Krieg an sich für Amerika als probates Mittel zu Problembewältigung entpuppt hat. Dieses Land ist im Krieg entstanden, das Land wurde durch einen Krieg wieder geeint, das Land stieg durch einen Krieg zur Weltmacht auf, und weitete durch einen Krieg seine Macht als einzige Weltmacht aus. Keine große Überraschung also, dass man glaubt mit dem Wundermittelchen Krieg alle Probleme lösen zu können.