25.05.2007, 14:29 | #11 | |||||
Golden Member
Themenstarter
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Wenn Ulle nicht auch noch den letzten Rest seines verbliebenen öffentlichen Ansehens verlieren will, wird auch er bald beichten müssen. Der Druck steigt von Tag zu Tag. Zitat:
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25.05.2007, 14:38 | #12 | |||
Forumsgast
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Schau doch in die sogenannte Freie Welt. Jeder, der Kritik äußert, wird als Miesmacher dargestellt. Jeder, der die Wahrheit beim Schopfe nennt, der wird als Kritiker dargestellt. Wenn dieses heile-welt-gelaber soviele Menschen mitzieht, dann ist es klar, das die, die nicht auf dieser Welle reiten, eines mit der Pompfe bekommen. Da gibt es hier und da ne Knusperflöte die ihre Meinung artikuliert, die anderen an die Karre fährt, und was ist? Einmal wird gewarnt, dann wird gehandelt und diese Menschen finden sich woanders wieder. Früher z.B. fand ich Hr. Harald Schmidt mal wirklich geil. Nachdem aber die Werbefuzzis der Meinung waren, seine, meiner Meinung nach passenden Aussagen, passen nicht ganz zu deren "Image", wurde er kurzerhand stillgelegt und ist braver geworden. Und klar, die Medien müssen ja mitspielen. Schließlich sind die Einschaltquoten wichtig für die Werbeheinis. Gehen die Qouten runter, haut das liebe Geld ja ab. Ein Teufelskreis also. Alles in allem einfach nur zum Was ich allerdings anmaßend finde ist, zu behaupten, sportliche Leistungen in diesem Umfang sind nicht möglich. Wer sowas schreibt, der hat nie Leistungssport gemacht. Ich kann nur von mir ausgehen und folgendes berichten: Während meiner Ausbildung habe ich mit Kampfsport angefangen. Ergab sich so, weil ein Klassenkamerad nen Onkel hatte, der nach 40 Jahren Asien und deren "Sport" lernen wieder nach Deutschland kam um das hiesige GSG9 mit auszubilden. Nun gut, der Kollege hatte schon einiges an Erfahrung und dergleichen. Ich: Die faule Sau schlechthin. 2 Treppen und ich prustete schon Blut durch meine Lungen. Beim ersten Training warmmachen, 10 Situps...ich hab nichtmal 5 auf die Kette bekommen. Nach 3 Monaten Training haben wir 500 (in Worten: fünfhundert!) gemacht zum warm zu werden. Erst danach fing das 10 Stundentraining ohne Pause an. Es war Hammer und ich habe es nur durchgehalten, weil er mir in die Nieren getreten hat, mir eine reingehauen hat, wenn ich der Meinung war, nicht mehr zu können. Es war geil, wenn ich heute daran zurückdenke. Daher denke ich, das die, die meinen Sport zu machen (meist ja in Form von zuschauen und Beifall klatschen...), absolut keine wirkliche Ahnung haben. Schonmal 6 Tage die Woche a 10 Stunden trainiert? Weiß hier irgendwer, was sein Körper für Leistungen erbringen würde, wenn er es machen würde, ein solches Training? Nicht? Wundert mich nicht... Daher würde ich ein wenig "sensibler" mit Aussagen wie "Ich hab immer gewusst, das solche Leistungen nicht möglich sind ohne Doping." um mich werfen... Dieter Nuhr hat da so einen passenden Spruch...
Geändert von Knusper (25.05.2007 um 14:48 Uhr) |
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25.05.2007, 14:40 | #13 | ||
jolly cynic & Inklishman
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Muessten nicht den beteiligten Aerzte sofort die Approbation entzogen werden? Das wuerde ich erwarten, statt der Diskussion, ob man dies tun sollte.
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25.05.2007, 14:43 | #14 | ||
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Mit Sicherheit. Aber plötzlich hat dann jeder Hochleistungssportler Asthma und braucht ganz dringend dieses oder jenes Medikament ...
Das, was jetzt im Radsport passiert, ist doch genauso in Leichtathletik, Schwimmsport usw. Ich verstehe nicht, warum plötzlich alle so überrascht tun ...
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25.05.2007, 14:55 | #15 | ||
jolly cynic & Inklishman
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Ich verstehe gar nicht, warum die das jetzt zugeben.
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25.05.2007, 14:58 | #16 | ||
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Wahrscheinlich war es sowieso schon halb oder ganz bewiesen ...
Flucht nach vorn sozusagen.
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25.05.2007, 16:11 | #17 | |||
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Zitat:
Womit ich (ebenso wie du offensichtlich) keine praktische Erfahrung habe, ist der Radsport. Ich halte die Anstrengungen, wie sie bei großen Rundfahrten auf den Fahrern lasten, für nahezu unmenschlich. Ohne Frage wären diese Fahrer auch ohne Doping außergewöhnlich leistungsfähig. Aber im Laufe der Jahrzehnte hat sich die pharmazeutische Nachhilfe dort etabliert. Und wer sich dieser Entwicklung nicht angepasst hat, ist nach hinten durchgereicht worden. Denn hartes Training allein ist nicht annähernd so gut wie hartes Training in Verbindung mit Epo, Wachstumshormon, Blutdoping etc. Wenn du das nicht glauben willst, dann frage mal den ehemaligen Amateurweltmeister Uwe Raab, der als Reaktion auf die Beichten von Zabel und Aldag sagte, er habe sich dem Doping verweigert. Konsequenz daraus sei gewesen, dass plötzlich Fahrer, die immer weitaus schlechter als er gewesen waren, an ihm vorbeizogen. Im Übrigen sprechen der Festina-Skandal, die Operation Puerto, die derzeitigen Geständnisse der Telekomfahrer sowie zahllose Aussagen von weiteren ehemaligen Radsportlern Bände. Dieser Sport ist - zumindest bei den Profis - von unten nach oben mit Doping verseucht.
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25.05.2007, 16:32 | #18 | ||
jolly cynic & Inklishman
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Es ist doch unendlich langweilig, wenn sportliche Leistungen ueber Oping entschieden werden.
Auf der anderen Seit steht dann das Geld .. .....
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25.05.2007, 16:45 | #19 | |||
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25.05.2007, 18:01 | #20 | ||
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Schlimm finde ich auch, dass die mit steuergeldern finanzierten Universitäten so was auch noch unterstützt haben! Denen sollte man sofort sämtliche Gelder entziehen!
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