Sailcat

auf mich trifft es übrigens nicht zu.
vielleicht bin ich gar keine frau.

GNT

Die Unterschiede zwischen Mann und Frau waren mir früher nicht so klar und sind schon verblüffend.
Ich bin schon seit 24 Jahren mit Frauen in Beziehung (Mutter, Schwester usw.), aber erst das Buch "Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus" zeigte mir, dass Frauen und Männer in manchen Dingen ja total anders ticken.
Mein Gott, ich bin schon 24 und wusste das vor dem Buch alles nicht, obwohl ich mit Frauen zusammenlebe.
Dass zum Beispiel Frauen bei Problemen einen Zuhörer suchen, der ihnen nicht gleich mit Problemlösungen kommt, sondern vordergründig aktiv zuhört, wusste ich nicht.
Wenn Frauen Männern Problem erzählen, kommen Männer gleich mit Problemlösungen, weil Männer das halt so machen. Aber Frauen wollen eben erst mal, dass man ihnen nur zuhört.
Männer agieren ganz anders bei Problemen.
Auch wenn Männer selber Probleme haben. Sie ziehen sich dann zurück und wollen selber mit dem Problem fertig werden. Will die Frau nun aber dem Mann helfen ohne dass der Mann um Hilfe gebeten hat, dann fühlt der Mann sich von der Frau verarscht. Denn wenn man einem Mann ungefragt hilft, dann denkt der Mann, dass man ihn zu inkompetent hält, das Problem selber zu lösen.
Frauen hingegen wollten durch ihre Hilfe nur nett und hilfreich sein, weil Frauen das halt so machen. Wenn sie jmd. mögen helfen Frauen ungefragt, weil das für sie ein Zeichen von Anerkennung und Respekt ist. Für Männer aber ist es das pure Gegenteil. So missverstehen Männer diese Hilfe, weil Männer lassen sich nur helfen, wenn sie selber nicht weiter kommen und selber um Hilfe bitten. Daher dürfen Frauen nicht ungefragt helfen. Und Männer müssen lernen Frauen bei Problemen zuzuhören und nicht gleich mit Problemlösungen zu kommen.
Das war jetzt nur ein Beispiel bei dem man merkt, dass Frauen und Männer unterschiedlich ticken.
Und früher oder später kommt es auch zu Streitereien, obwohl beide Partner nur das Beste wollen. Aber dadurch dass Mann und Frau auf andere Weise das Beste wollen missverstehen sie sich leicht und denken, mein Partner will gar nicht das Beste.
Es gibt so viele Sachen die Männer und Frauen unterscheiden und ich halte es wie teatime für wichtige, wenn man die Unterschiede herrausfindet, indem man z.B. am besten dieses Buch liest.
Dann bleiben viele Streitereien, die nur auf Missverständnissesn beruhen, aus.

Sailcat

dann hast du wohl nicht genau hingeguckt. manche dinge sind doch so offensichtlich.
dahinter kommt man aber auch ohne ein populärwissenschaftliches buch. man muß doch nur interagieren und hinterfragen.

Sailcat

sehe ich ein bißchen differenzierter. es kommt erstens auf das problem an und zweitens, wie man das angeht, also auf die art der hilfestellung.
wenn man hilfe quasi aufgedrückt bekommt, kann das schon mal nach hinten losgehen. wenn ich aber sehe, daß mein mann hilfe braucht, dann kriegt er sie auch. er muß nicht extra darum bitten. ich bin vernunftbegabt genug um den richtigen weg für diese hilfeleistung zu finden.

umgekehrt möchte ich nicht nur einen, der zuhört und mir den kopf tätschelt, wenn ich ein problem habe, sondern bin für jeden lösungsvorschlag dankbar.

du siehst, die grenzen verwischen.

Lunar Eclipse

Trifft das auf dich zu?

Bücher sind etwas schönes. Ich habe viele davon! Zur Zeit schreiben viele User, die scheinbar sklavisch an den Worten jeweils eines bestimmten Autors kleben, grade so, als würden sie ihren Verstand beim Öffnen eines Buches beiseite gelegt haben. Da werden anderer Leute Aussagen präsentiert, als seien es die 10 Gebote. Was man schwarz auf weiss besitzt...darüber kann man nachdenken. Oder zur Dekoration ins Regal schieben. Manchmal sind diese Möglichkeiten nicht die Schlechtesten.

teatime

GNT:

Wenn Du die Sache mit der Chemie verstehen willst und John Gray schätzt (ich tue es übrigens auch, im Gegensatz zu nahezu jedem anderen Psychofritzen), dann solltest Du mal

"Mars sucht Venus, Venus sucht Mars - wie Sie Ihren Seelengefährten erkennen" lesen.

Fand es gut! Kann auch bestätigen - aus weiblicher Sicht, was drin steht. Mittlerweile durch Erfahrung mit Männern auch das, was über die drin steht.

Er erklärt da sehr ausführlich diese Fragen, die Du aufwirfst. Es ist ein anderes Buch von ihm als "Männer sind anders, Frauen auch". Ergänzt sich aber perfekt damit.

Greetings,
teatime

Sailcat

wäre es gehässig, wenn ich jetzt sage, mit so was dekoriere ich meine schönen bücherregale nicht?

na, aber jedem das seine.
wenn's bei dem einen oder anderen einen aha-effekt auslöst und vielleicht noch was positives in richtung selbsterkenntnis bewirkt, sei's drum.
für mich wäre das nichts, da ich lieber meine eigenen beobachtungen anstelle, meine eigenen erfahrungen mache und dann auch meine ganz eigenen schlüsse daraus ziehe. obwohl es viele menschliche mechanismen gibt, die vorhersehbar sind, mag ich es nicht, wenn man menschen grundsätzlich in schubladen steckt. da bleibt mir zu wenig spielraum für individualismus. die spontanität bleibt gänzlich auf der strecke und überhaupt ist mir das alles zu verplant. #lieb#

teatime

Interessante Sichtweise. Aber Du wiederholst dich oft. Wenn GNT dafür empfänglich ist - wessen Eindrucks ich bin - dann empfehle ich ihm das! Das Buch hat für mich jedenfalls mal wieder ein Stück mein Leben verändert.

Für jemanden wie mich, der in den Siebzigern und Achtzigern damit groß geworden ist, dass "Männer und Frauen - abgesehen von dem kleinen Unterschied - "gleich" seien - was völliger Quatsch ist (haben die Hippies damals durcheinandergebracht und viel Mist damit angerichtet), war das Buch eine große Hilfe.

Ich brauche ja keine Liebesbeziehung um einen "Kumpel" zu haben.
Was mich zu einem Mann hinzieht, ist das Gefühl, dass ich mich _weiblich_ fühlen kann durch ihn. Andersrum sicher genauso. Deshalb die Unterschiede - logischerweise. Ein Mann ist keine Frau.

Sailcat

deswegen sagte ich ja, ein jeder wie er mag.

ich bin froh, daß du dich nicht wiederholst - wo kämen wir denn da hin?!

GNT

Sicherlich haben nicht alle Bücher recht, aber manche schon. Übrigens meinte der Autor des Buches auch, dass sich manchmal die Grenzen verwischen.
Ich halte das Buch, das ich gelesen habe für die Wahrheit, weil ich mit meiner Mutter und Schwester darüber geredet habe und sie mir bestätigten, was in dem Buch über Frauen steht.
Außerdem konnte ich mich mit den Beschreibungen über Männer identifizieren.
Zudem habe ich auch Beobachtungen angestellt, die das unterschiedliche Verhalten belegen.
Z.B. habe ich eine Pizza zu Hause gemacht. Als ich das Messer nahm, um die Pizza zu schneiden, gab mir meine Mutter einen Tipp wie ich die Pizza am besten schneiden sollte. Der Tipp war aber überflüssig, weil ich schon tausendmal diese Pizza gemacht und richtig geschnitten habe.
Laut meinem Buch gab mir meine Mutter diesen überflüssigen Tipp, um nett zu sein und weil Frauen bei Probleme interagieren. Männer hingegen wollen mit Problemen selber fertig werden und deshalb fühlte ich mich beleidigt. Ich dachte meine Mutter hält mich für zu blöd diese Pizza zu schneiden.
Ich war beleidigt und sie auch als sie meine beleidigt Art spürte. Sie verstand nicht, dass ich beleidigt bin.
Das ist wieder nur ein Beispiel aus meiner Realität, die auch so im Buch beschrieben war.
Meiner Meinung nach sind Frauen und Männer in manchen Dingen einfach unterschiedlich.
Aber es stimmt, dass manche Männer auch fraulichen Charakter haben. Und manche Frauen mehr männlichen. Aber zu meiner bisherigen Welt passt das Buch.

@sailcat: klar wollen auch Männer, dass man ihnen die Tür aufmache oder beim Abwasch hilft. Aber wenn es ein ernstes Problem gibt, dann wollen Männer erst mal selber damit fertig werden,.
Wenn man ihnen dann ungefragt hilft, sind sie innerlich beleidigt. Auch wenn sie das nicht immer so zeigen.
Also Männer wollen erst Hilfe, wenn sie selber darum bitten. So ist es bei mir und bei meinem Papa.
Ob das bei anderen so ist, weiß ich nicht. Aber ich bin beleidigt, wenn man mir ungefragt hilft.
Es sei denn, es geht um banale Dinge wie Tür aufhalten oder so...das ist dann ein anderes Thema und nennt sich "Manieren"
hast aber recht, dass es sich manchmal verwischt. Denn es gibt Männer die mehr Frau sind als Frauen. Und andersherum... aber zu meiner Familie passt das Buch