14.07.2009, 16:46 | #1 |
abgemeldet
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Studienzeit?
Hi, Leute!
Ich werde ab Oktober in Regensburg (vielleicht kennts ja der Eine oder Andere) an der FH zum Studieren (Elektrotechnik) beginnen. Da ich von der FH 45km weit weg wohne, bleibt mir nix anderes übrig als nach Rgbg zu ziehen und das erste mal sozusagen "auf eigenen Beinen zu stehen". Habt ihr eure Studienzeit genossen? Hat es euch gefallen oder habt ihr während dem Studium für überhaupt nix mehr anderes Zeit gehabt als dem Studium? Davor hab ich irgendwie Angst...; weil ich doch irgendwie ein bisschen zielstrebig bin - wenn ich das jetzt mal von mir einfach so behaupten darf... - und so leicht irgendwie soziale Kontakte verlieren könnte! Hinzu kommt die Sache mit dem lieben Geld. Aber das ist ein anderes Thema... Naja erzählt doch einfach mal so aus eurem Nähkästchen wenn ihr wollt! danke, bandchef |
14.07.2009, 16:46 | #00 |
Administrator
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14.07.2009, 17:00 | #2 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Kenne keinen Ingenieur, der wirklich von seiner Studienzeit schwärmt...
Vielleicht ja andere User...
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14.07.2009, 17:21 | #3 | ||
Member
Registriert seit: 01/2009
Ort: Irrenhausen
Beiträge: 256
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kenne viele studis die nur besoffen sind (sogar auf exkursionen), kenne viele studis die ganztags arbeiten gehen und sich den stress mit den prüfungen antun (macht vieles sehr kompliziert, auch für die administration), kenne studis die ganz viel pauken aber nebenbei das leben genießen..
kommt alles auf dich an (obwohl ich die studienrichtung grad nicht bewerten kann, aus mangel an wissen). mach was draus..
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15.07.2009, 03:02 | #4 | ||
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
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Ich habe meine Studienzeit voll genossen!
Hatte jede Menge Zeit - außer fürs Studium (na ja, mich hat mein Studium ja interessiert, deswegen hab' ich auch meine Freizeit dafür aufgebracht, was aber nix mit der Uni zu tun hatte, sondern mit Freunden über psychologische und philosophische Themen diskutieren bedeutet hat, was wiederum eine gewisse Lektüre etc. erfordert hat) f.uck bachelor! Ihr rmen habt es heutzutage schwerer. Wie wir damals gegenüber der Elterngeneration...
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15.07.2009, 07:43 | #5 | ||
jolly cynic & Inklishman
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Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Meine Studienzeit empfand ich als eine gute Zeit. Viel gelernt und wertvolle Kontakte geknuepft, die ich heute noch pflege.
Ich hatte ausreichend Zeit fuer andere Dinge, obwohl ich nebenbei auch gearbeitet habe. Davor musst du aber keine Angst haben, das ist eine Frage der Selbstorganisation. Entspannung ist wichtig, man muss auch mal etwas anderes machen, als nur lernen. Dann geht auch viel mehr in den Kopf rein.
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15.07.2009, 07:46 | #6 | |||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Es gibt doch so viele tolle Moeglichkeiten, viel mehr als frueher. Wenn ich mir ueberlege, wie leicht man heute via Internet recherchieren kann, das ist toll. Frueher musste man immer alles *zu Fuss* machen. Okay, die Gefahr, dass man bequem wird, gibt es dabei natuerlich auch. Aber ich glaube nicht, dass es heute schwieriger ist als zu anderen Zeiten. Nur anders.
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15.07.2009, 10:39 | #7 | |||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
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Beiträge: 25.477
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Zitat:
Sich in die Bibliothek zu verdrücken und nachzuschlagen - unterwegs vielleicht noch ganz andere Dinge zu entdecken - hat doch auch was für sich. Irgendwo meditativ und man lernt vielleicht noch andere Studenten kennen. Und wenn man partout nichts fand eben der Gang zum Universitätspersonal. "Das Internet" empfinde ich da eher als Fluch. Weil erwartet wird, daß man Dinge schnell im Netz nachschlägt. Bei uns werden ja auch immer wieder Versuche gestartet, die Studenten daheim vor den Rechner zu setzen und den Professor in 'nem vergleichsweise kleinen Vorlesungsraum-/Studio vor Kameras agieren zu lassen. Haarsträubend. Konsequentes Fördern von Einzelgängertum und Ausschalten von Soft-Skills.
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15.07.2009, 16:08 | #8 | ||||
jolly cynic & Inklishman
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Zitat:
Zitat:
Fuer mich ist das eher nichts. Ich habe lieber etwas zum Anfassen. Also, ich meine, ich sitze lieber real irgendwo dumm herum und rede real mit den Leuten und so weiter. Ich glaube, solange die Verhaeltnismaessigkeit gewahrt bleibt, ist auch eine virtuelle Option okay. Man muss ja nicht alles auf diese Weise machen und kann sich selbst entschliessen, den eigenen Hintern in die Buecherei zu bewegen. Sieg ueber die eigenen Bequemlichkeit. Manchmal ist es aber auch ganz angenehm, wenn man Dinge von zu Hause aus erledigen kann. Bequemlichkeit hat gesiegt. Fakt ist, man hat leichteren Zugang zu Informationen, das empfinde ich als Vorteil. Ob man sich zum nerd entwickelt, der mit Sozialkontakten schon ueberfordert ist ... ich glaube, auch dafuer sind die Anlagen laengst gelegt und werden dadurch eventuell gefoerdert. Aber werden sie das nicht auch in der Freizeit?! Moeglichkeiten sind vielfaeltig, es kommt darauf an, wie man sie nutzt.
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15.07.2009, 16:33 | #9 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
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Beiträge: 25.477
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Klar... die Recherechezeit für Aufgaben wird ja miteingerechnet.
Alte Aufgabe: "...tigern Sie dafür in die Bibliothek und schlagen sie in Band 17 von Stacy Cunninghams Enzyklopädie des Wahnsinns nach." Neue Aufgabe: "Klicken sie folgenden Link." Genau so wie die Qualität der Skripte leidet, weil es mit dem Internet eine einfache weitere Zugangsmöglichkeit an Informationen gibt. Wer rennt schon extra in die Uni zum Professor, wenn er aus dem Skript was nicht kapiert und sagt ihm, daß er oder sein Mitarbeiter da unverständlichen, fehlerhaften Mist zusammengeschrieben hat? Ab vor'n Rechner und Google angeschmissen. Und auch in den Skripten natürlich Internetlinks, so daß man sich mit dem Ding nicht mehr unbedingt offline in die Sonne setzen kann.
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16.07.2009, 06:18 | #10 | |||
jolly cynic & Inklishman
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Zitat:
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