Helpman

Wollte zu dem Thema @Arbeitgeber, darf er das antworten. Leider ist das Thema geschlossen worden.

Hier meine Meinung dazu und wie es bei mir war im Arbeitsleben!

Heutzutage muss man sehr wohl aufpassen das man eine entsprechende Qualifikation hat. Und nicht die Erfahrung die man hat ist wichtig sondern eher die Papiere die man in Händen hält wo es dann schwarz auf weiss steht!

Ich habe über 10 Jahre im Lager gearbeitet, ohne große Computerkenntnisse denn da wurde noch von Hand sortiert und notiert. Heutzutage allerdings wird alles gescannt und vieles über Fließbandstrassen auf die Tourenplätze geleitet.

Und wenn dann der Computer abstürzt, dann beginnt das Chaos weil niemand weiß wie es von Hand funktioniert. Tolle neue Welt!

Aber darauf wird nicht geachtet! Nur wenn dein Paket verschwunden ist, dein Brief weg ist, im Supermarkt das nicht da ist was du kaufen möchtest, dann wird gemeckert aber nicht hinterfragt warum!

Und an diesen Fließbandstrasse arbeiten meistens Niedriglöhner und die Vorarbeiter wissen wie man den Computer steuert und Mitarbeiter führt, aber wenn der PC abgestürzt ist wie man dann weiter machen soll? Das wissen die auch: Administrator anrufen, Experten konsultieren und die Hilfsarbeiter in Schach halten oder notfalls feuern da diese unfähig sind.

Statt dann nach der alten Methode zu arbeiten und die Pakete, Sendungen o.ä. direkt zu den Tourenplätzen zu bringen. Ja, so ist das Leben!

Damals waren viele zwar nicht auf Computer geschult, aber es waren Mitarbeiter die wußten wie der Job läuft, die Spaß daran hatten und es dadurch auch lief.

Nur wenn dir dein Job kein Spaß macht, dann klappt es auch nicht mit der Motivation und das wird heute verdrängt nur um Geld zu bekommen.

Ebenso schaut doch mal in die Altenheime, da sind auch viele die den Job nur machen um Geld zu verdienen, nicht weil es ihnen Spaß macht. Aber das ist auch unwichtig, wie man ja an der Qualität sieht wo die alten Menschen dann einfach nur noch vor sich hinsiegen. Anders sieht es in den Heimen aus wo die Mitarbeiter eben Spaß an ihren Job haben, nur das wird dann eben von der Unterbringung eben teurer sein weil es auch qualifizierte sowie motivierte Mitarbeiter/innen hat. Und das ist dann wieder nicht gut, da die anderen ja billiger sind. Also wenn ich könnte, dann würde ich das teure wählen falls meine Eltern mal in ein solches Heim müssten.

Lernt endlich mal das nicht das meißte Geld im Job das wichtigste ist sondern das der Job einem liegt und Spaß macht.

Und wer da anderer Meinung ist, der darf sich nicht beschweren wenn es eben so ist das Briefe, Pakete verschwinden, das Produkt im Supermarkt nicht geliefert wurde und die Oma, Opa oder Eltern im Heim eben nicht die Zuneigung bekommen die diese eigentlich bräuchten.

Solange jeder alles nach Möglichkeit umsonst haben möchte, solange wird es auch Niedriglöhner geben. Qualität kostet eben halt etwas mehr, ist eben nicht billig sondern günstig im Idealfall und macht sich dann auf Zeit auch bezahlt. Nicht verstanden? Ein Beispiel?

Hatte mir mal Schuhe gekauft, kamen 10 Euro und haben 6 Monate gehalten. Dann in den Müll da nicht zu reparieren.

Nun habe ich mir welche im Schuhgeschäft gekauft. Habe diese schon 4 Jahre, immer noch heile aber dafür auch 49,95 Euros gekostet.

Welche sind nun billiger?
Welche sind günstiger?

Rechnung? 10 Euro = 6 Monate

Dann kosten diese Schuhe 20 Euro im Jahr. Also in 4 Jahren 80 Euro!

Die aus dem Schuhgeschäft haben 49,95 Euro gekostet.

49,95 Euro = 4 Jahre

Also pro Jahr 12,49 Euro!

Na, fällt euch was auf?

Hier strebt immer nach mehr geld verdienen, aber immer weniger bezahlen wollen für Produkte und Dienstleistungen?

Das macht sich nun bemerkbar! Die Rechnung geht nicht auf!

Das Volk muss seine Einstellung ändern, kapieren das Qualität in der Anschaffung mehr kostet aber mit der Zeit günstiger ist als das billige Produkt, dann wird es sich auch überall verbessern.

Aber solange die Qualität nicht entscheidend ist, solange ändert sich nichts daran!

Schönes Wochenende!


P.S. Ich habe damals auch Überstunden gemacht ohne Ende, mehr Geld gab es nicht. Im Gegenteil, wo ich anfing versprach man mir das es ein 13. Monatsgehalt gebe, was ici im ersten Jahr nicht bekam da erst 3 Monate da. Im zweiten waren es dann noch 90 % und dann ging es immer weiter runter bis auf 0 %. Und danach kam die Kündigung! Habe immer von 6:30 bis 17:00 Uhr (Mo-Do) und 6:30 bis 16:45 Uhr (Fr) gearbeitet. Überstunden natürlich auch des öftereren noch zusätzlich. Entweder morgens bereits ab 6 Uhr oder aber abends länger. Einen Freitag kam es sogar vor das um 15 Uhr die Meldung kam das wir etwas länger machen würde. Es wurde dann 21:30 Uhr!

Ja, eben etwas länger!

und dann kam der Tag mit den Gerüchten das wir übernommen worden sind und so, aber alles wurde schön widerlegt von der Geschäftsleitung. Immer mal wieder Überstunden. Und als es dann endlich amtlich war wurde uns die Übernahme bestätigt und das wir alle einen neuen Arbeitsvertrag machen mussten.

Und ein Jahr später gab es dann die Entlassung zum Danke! Aber bevor die Katze aus dem Sack gelassen wurde, durften wir erstmal Überstunden machen um die Ware der anderen Firma die auch übernommen worden ist zu uns in unsere Hallen zu holen. Nachdem das erledigt war gab es dann die Kündigung am 20.12! Frohe Weihnachten!

Also, ackert fleißig, macht Überstunden ohne Ende für die Wahnvorstellung das es zu eurem besten ist!

Und wenn ihr dann in 40 Jahren berufliche Anstrengung kaputt seit, freut euch auf die Entlassung die euch viele Kosten bringt die ihr nicht wissen werdet zu bezahlen! Schöne neue Welt! Viel Spaß!

hoefti

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muhhhh

Also stimmst du mir zu ?