05.09.2010, 20:48 | #1 |
Member
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 375
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Meditation - Ein guter Weg um Loszulassen?
Hi,
bin durch das Buch "Triffst du Buddha töte ihn" von Andreas Altmann erstmals näher mit dem Thema Meditation in Kontakt gekommen. Hat mich fasziniert und seit dem meditiere ich "relativ" regelmässig seit ca. 3 Wochen. Wer von euch meditiert auch regelmäßig? Welche Art der Meditation? Was sind eure Erfahrungen? Was sind die Auswirkungen der Meditation auf euch und euer Leben? Vielen Dank und liebe Grüße, |
05.09.2010, 20:48 | #00 |
Administrator
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Hallo AmEndederWelt, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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05.09.2010, 21:49 | #2 | ||
abgemeldet
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Wie sind denn deine Erfahrungen?
Wie meditierst du (Technik)? Mit welchem Ziel und hast du Erfolg damit? Willst was wissen, aber nichts sagen? So geht das ja nicht.
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05.09.2010, 22:59 | #3 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 375
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Zitat:
Dadurch und vor allem durch das Buch ist mein Interesse an Meditation enorm gewachsen. Ich (versuche) die Achtsamkeitsmeditation oder Erkenntnissmeditation zu üben. Dabei sitzt man aufrecht im Lotussitz oder Schneidersitz auf dem Boden. Wenn das nicht geht, dann halt aufrecht auf einem Stuhl. Ich hatte z.B. am Anfang brutale Rückenschmerzen beim im Schneidersitz sitzen und übe deshalb momentan auf einen Stuhl. Bei der genannten Meditation konzentriert man sich vollständig auf seine Atem und beobachtet diesen z.B. an der Nasenspitze. Die Luft beim ein oder ausatmen ist ja bei genauem darauf achten an der Nasespitz bzw. den Nasenlöchern zu spüren. Ich machs momentan zwischen 1/2 und 1 Stunde. Und das ist verdammt schwer, nur dazusitzen und den atem zu beobachten. Sinn und Zweck ist dabei nämlich nur dies zu tu und nicht nebenbei mit allen Gedanken durch die Welt zu schweifen. Das ist sehr schwer. Mein Wunsch wäre hierdurch mehr Gelassenheit und vor allem die Fähigkeit Dinge loszulassen zu erhalten. In der ersten Woche hat das extrem gut funktioniert, ich bin fast geschwebt und hab mich so frei gefühlt. Da war ich aber auch noch total beeindruckt von dem Altmann Buch. Jetzt hat sich das etwas verflüchtigt, was ich dadurch merke ist, dass ich halt einmal am Tag total zu Ruhe komme. Lerne einfach nichts zu tun und nichts zu denken und einfach nur zu sein. Das ist verdammt schwer, weil man es überhaupt nicht gewöhnt ist einfach nur starr dazusitzen. Mit tuts gut ich bin dadurch ruhiger. Nebenbei informiere ich mich immer mehr über Meditation und werd sehen wohin es mich führt. Mein Wunsch ist es an einen Punkt zu kommen an dem ich nicht mehr in der Zukunft leben, also nicht ständig versuche alles vorauszuplanen und zu denken, sondern das Leben einfach auf mich zukommen lassen. Ich will wie ein aufgeregtes Kind sein, dass um die nächste Ecke biegt und sich schon total drauf freut was es dort findet. Hierbei erhoffe ich mir von der Meditation hilfe dies zu erreichen. Vielleicht fühlt sich jemand angesprochen und klinkt sich ein ins Gespräch.
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06.09.2010, 20:05 | #4 | ||
Member
Registriert seit: 09/2008
Ort: Rødding 7860, Skive Kommune, Dänemark
Beiträge: 112
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Einfach Genial
Hab mir öfters gewünscht damit anzufangen, weil ich teilweise so wie du Probleme mit der Heute/Morgen habe. Hätte einige Fragen, sowie: Du machst es also mit offenen Augen? Isses net schwer sich nicht ablenken zu lassen? Wie atmen? Nase/Nase oder Nase/Mund oder ..?
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06.09.2010, 20:10 | #5 | ||
abgemeldet
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http://www.heiligenfeld.org/kliniken...meditation.pdf
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06.09.2010, 23:04 | #6 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 375
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Hey danke das ist ja prima erklärt.
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10.09.2010, 14:44 | #7 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 375
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Zitat:
Hi, nein ich mach das nicht mit offenen Augen. Momentan sitz ich auf einem Stuhl, weil mir der Lotussitz zu anstrengend/verkrampfend ist. Es ist schwer sich nicht ablenken zu lassen, aber das ist nach meinem bisherigen Verständnis nicht schlimm, wenn man sich mal ablenken lässt. Ich atme Nase, Nase, aber es ist sicher auch anders möglich. Dann konzentrierst du dich halt auf den Bauch z.B. Lies dir mal den Link von Purple durch da ist alles sehr gut erklärt! Sonst niemand der sich für das Thema interessiert? Evtl. ist ein andere Untergrupper besser geeignet??
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15.09.2010, 16:14 | #8 | |||
Cosmic Hobo
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
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Zitat:
Ich habe einen Gebetshocker und achte auf meinen Atem. Dies entspricht der orthodoxen Tradition. Manchmal bete ich den Namen "Jesu", aber meistens versuche ich ganz zur Ruhe zu kommen. Ich erlebe dabei keine ekstatischen Gefühle, sondern eine tiefe Beruhigung und eine gesteigerte Aufmerksamkeit. Aber man sollte von diesen Begleitfaktoren absehen und die Meditation an sich schätzen. Die Erfahrungen machen wir nicht, sondern sie werden uns in Gnade geschenkt. Demut gehört dabei zu den wichtigsten Tugenden.
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19.09.2010, 20:36 | #9 | |||
abgemeldet
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Zitat:
und weiteren Ritualen, die ich mir individuell zusammenstelle. für mich ist es wichtig immer eine Lichtquelle (meist Kerze)dabei zu haben, guter Duft und schöne Musik. Das erleichtert das manchmal "Schwere" bzw. Eintönige an der Medi . meist ist auch ein Text dabei von dem ich mich inspirieren lasse gesamte Dauer i.d.R 30-45 min. ich mache es schon ziemlich lang (erstmalig vor ca 25 Jahren und seit ca 7 Jahren recht regelmäßig) meine Erfahrungen sind daß es mich meist beruhigt, daß es wichtig ist als Tageseinstimmung schön finde ich es auch in der Natur zu meditieren (eine starke Herausforderung insb. wg. höherer Ablenkung aber auch ein schöneres Gefühl als drinnen ) hab mal gehört, daß die Leute in Japan bzw. China in zieml. lauten Parks meditieren, und wie sie mit diesen Lärmquellen umgehen, das fand ich zieml. beeindruckend. ebenso daß die Meditation langfristig Sinn macht, wenn man lernt, diese Energie nicht nur während der Zeitspanne zu praktizieren, sondern auf den Tag ausdehnt. Für mich heißt das eben darauf zu achten, "Störungen" seien sie von innen oder von außen in der gleichen Weise zu behandeln wie während der Medi. also wahrnehmen, und nicht hineinsteigern. gelingt nicht immer , aber immer öfter ach ja, das Wichtigste, für den Moment ist daß man merkt, wie es einem wirklich geht; das verschont einen davor sich selbst etwas vorzumachen . hoffe und wünsche dir , daß du dranbleiben kannst, dafür ist es schon auch wichtig, daß es Freude macht, finde ich.
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