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Alt 22.04.2001, 04:02   #11
Wieselchen
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
*seufz*

Hi Ricky,

also wir sehen uns eigentlich wirklich jedes Wochenende aber da er beim Bund ist klappt es dieses Wochenende leider nicht *schnief*. Ich muss sagen dass ich ihn unendlich vermisse und dass ich auch gar keine Lust habe was zu unternehmen. Aber ich zwing mich jetzt dazu, denn meine Freunde wollen ja auch mal wieder was mit mir unternehmen und das ist nunmal die Gelegenheit. Ich bin ja oft bei ihm und er auch bei mir, da beschweren sich unsere Freunde schon manchmal. Na ja, ich hoffe es wird trotzdem ein bisschen lustig heute Abend...

Wünsch Euch auch alles Liebe, es kann funktionieren und ich bereue nichts! Würde es immer wieder so machen und irgendwann wird der Tag kommen an dem ich mit ihm zusammenziehen werde, da bin ich mir ganz sicher und ich träume davon wie schön es dann sein wird wenn ich ihn immer bei mir habe!


Viele Grüße


Wiesel
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Alt 22.04.2001, 04:09   #12
majka
Member
 
Registriert seit: 09/1999
Beiträge: 260
http://forum.lovetalk.de/showthread.php?threadid=5383

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majka ist offline  
Alt 22.04.2001, 08:09   #13
Gosbert
Member
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 62
Hi Ricky II,

ich hatte auch eine Fernbeziehung über exakt 640km und wir haben 18 Monate durchgehalten. Insgesamt beurteile ich so eine Situation schon so, daß die Beziehung klappen kann. Aber es ist eine Extremsituation mit sehr vielen Kompromissen!
Alleine die Fahrtzeit: mit dem Auto durchschnittlich 5,5 Std. und billig ist es auch nicht.
Hinzu kommt ja noch die Einstellung, daß man das Wochenende, an dem man sich sieht, toll verbringen möchte und deshalb über viele Ärgerlichkeiten hinwegsieht. Dies kann sich dann am Telefon evtl anstauen...
Aber es gibt trotzdm gute Mittel, z.B. Webcam, sich täglich zu sehen und tägliches Telefonieren ist wohl sowieso Pflicht!

Nur eines muß man bedenken! Auf Entfernung kann ma eben nicht kontrollieren und abklären, ob und wo Gefahr droht. Absolutes Vertrauen ist ein Muß und sobald die normale Eifersucht stärker wird, ist die Beziehung eigentlich kaum noch zu retten. Ich weiß wovon ich rede, mir wurde nämlich mißtraut und daran ist die Beziehung kaputtgegangen.

Aber: Wo ein Wille, da auch ein Weg!

Viel Glück!!
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Gosbert ist offline  
Alt 22.04.2001, 11:24   #14
Ricky II
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2000
Beiträge: 228
@majka
Danke für Deinen Verweis auf den Thread

@Gosbert
Warum hat Dir Deine Freundin nach so langer Zeit misstraut?

Ricky
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Ricky II ist offline  
Alt 22.04.2001, 20:49   #15
Sysa
Platin Member
 
Registriert seit: 09/2000
Beiträge: 1.587
Euch allen wirklich viel Glück mit Euren Fernbeziehungen

ja, diesen Spruch "wenn die Liebe groß ist, klappt es auch mit ner Fernbeziehung", kenn ich, kam ja noch vor einem halben Jahr aus meinem Mund.

... Ich will Euch nicht Eure Illusion rauben, ich weiß dass es klappen KANN, aber ich will Euch nur auf Feinheiten aufmerksam machen, die ganz schön belastend sind ... jenseits der schon genannten Dinge ...

Es ist eben nicht nur die Tatsache allein, dass man sich frühstens einmal die Woche sieht ... damit sind ganz viele versteckte Verhaltensfangfallen verbunden ...

Um kurz auszuholen: Ich hatte eine fünfmonatige Distanzbeziehung, 600km lagen zwischen uns. Anfang Januar diesen Jahres zerbrach sie und mein Herz - und ich landete in diesem Chat, um mich abzulenken und viele wissen, was ich für eine beschissene Zeit hatte. :heulen:
Mittlerweile ist die Sache für mich erledigt, aber die Wunden sitzen so tief, dass ich mir kaum verstellen kann, wieder eine INTENSIVE Distanzbeziehung von über 200 km einzugehen ...

Wir dachten beide es sei die große Liebe unseres Lebens, wir hatten Zukunftspläne, Heiraten, Kinderkriegen ... jenseits der unrealistischen Gefühlsduselei, schließlich hatten wir beide schon unsere Erfahrungen (ich: 29, er 27).

Wir hatten trotz der Entfernung eine wahnsinnig intensive Beziehung oder soll ich sagen, gerade wegen der Entfernung.

Es war bei uns sehr extrem. Es war für uns beide Liebe auf den ersten Blick. Wir hatten zwei Wochen lang direkt nach unserem Kennenlernen (er war zu Besuch in Berlin; wir hatten uns abends über Bekannte kennengelernt; er musste am nächsten Tag wieder weg)nur telephoniert, gemailt, gesmst, bevor wir überhaupt "zusammengekommen sind". Das heisst es war eine enorme geistige Verbundenheit da. In den zwei Wochen haben wir uns über alles mögliche ausgetauscht und waren total in die Art des anderen vernarrt, wir waren gefühlsberauscht, haben schon zu dem Zeitpukt von "Liebe" gesprochen.

Unseres erstes "richtiges" gemeinsames Wochenende war dann so ein Traum, das Schönste was wir beide jeh zuvor in unserem Leben erlebt hatten. Es hat einfach alles gepasst. Die Art, Witz, Geist, Temperament, Sex, Aussehen. Er war mein Traummann. Ich seine Traumfrau.

In den fünf Monaten unserer Beziehung waren wir dreimal 10 Tage rund um die Uhr zusammen; haben uns ansonsten jedes zweite WE gesehen und jeden Tag mindestens dreimal telephoniert (mehrere Stunden, auch die ganze Nacht durch!!!), 10 Mails geschrieben und 10 SMS ... es war alles viel zu viel. Wir hatten solche Sehnsucht. Das hat uns verrückt gemacht. Und dann fingen die Schwierigkeiten an: Vor lauter Sehnsucht und Verzweiflung, dass ich ihn nicht länger sehen kann, war ich gekränkt, wenn er am Abend lieber Fernsehen wollte als mit mir zu telephoieren. Es kam zu Streit und Mißverständnissen am Telephon. Wir haben den Fehler gemacht, jeden Mist auszudikutieren, weil wir ja keinen Streit zwischen uns stehen lassen wollten und alles sofort lösen wollten. Es kam zu totalen Kommunikationsproblem am Phone. Aus einer Mücke wurde ein Elefant gemacht ... Wenn wir die Möglichkeit gehabt hätten, uns zu sehen, hätten Augen viel mehr geklärt als jedes Wort. ... Nach drei Monaten hatten wir das Problem, dass wir uns oft am Telephon missverstanden haben. ... Auch wenn wir das dann alles wieder gelöst und uns angeschmachtet haben, haben diese Telephonstreits wegen nix und wieder nix die Sache sehr anstrengend gemacht.

Unsere gemeinsamen Tage fanden stets in dem Anspruch statt, es müsste alles perfekt sein, wir haben nicht über unsere Ängste, Gefühle etc. gesprochen, die überhaupt diese Telephonstreits ermöglicht hatten. ... Wir wolllten über nichts Belastendes sprechen. Das wäre aber sehr nötig gewesen. Denn so wußten wir nicht woran es lag und sind wieder in die gleichen falschen Verhaltenweisen gefallen. Und haben uns gestritten und uns wieder leidenschaftlich versöhnt. Es war ein einziges Gefühls-auf-und-ab, viel zu stressig, super anstrengend. Bis ihm das alles zu viel wurde und er sich von mir getrennt hat (am Telephon ...grgrgrg....denn immer wenn wir uns gesehen hatten, siegte die tiefe Leidenschaft der Gefühle)

Also das Hauptproblem ist, dass man alles übersteigert, weil man soviel für den anderen empfindet und ihn nur so wenig sehen kann. .. Man hat solche Sehnsucht, ist gekränkt, wenn der Partner am Telephon mal keine Zeit hat, wird misstrauisch, wie die Arbeitskollegin vom Partner aussieht etc .... Irgendwie spielen schnell die Gefühle verrückt. ... Und der andere fühlt sich dann bedrängt und hat Angst, dass er es dem Partner nicht recht machen kann, dass er seiner Erwartungshaltung nicht genügt und das killt dann die Gefühle.

Ein großes Problem ist, dass man sich nicht ganz normal im Alltag kennt. SÄtze am Telephon werden falsch verstanden, weil eben das Wissen, WARUM er sich gerade so verhält fehlt, alles wird auf sich bezogen ...

Die täglichen Verhaltensweisen, Launen des anderen kannten wir nicht, sind aber davon ausgegangen, dass der andere der "perfekte" Partner ist. Bei unseren zehntägigen Zusammensein spielte die extrem hohe Erwartungshaltung an den Parnter eine große Rolle und hat die Liebe belastet. Dem Partner wurden die Fehler unter die Nase gerieben. ...

Dass man sich nicht sieht, ist schon schlimm genug, aber noch schlimmer ist es, dass es in einem bewirkt, dass man Panik schiebt. Man denkt, nur weil man sich wenig sieht, müsste der andere immer am Phone für einen Zeit haben ... Der andere fühlt sich dann kritisiert und denkt, er verhält sich immer falsch und er würde nicht genügen ...


Jedenfalls mussten wir uns beide eingestehen, dass wir uns wie Idioten verhalten haben und dass unsere Beziehung nach fünf Monaten derart gefühlsmäßig, intensiv anstrengend wurde, dass er nicht mehr konnte und wollte ...

Einen Tipp habe ich für Euch: Wenn Probleme da sind, redet bitte bei Eurem nächten Treffen darüber und kehrt es nicht unter den Teppich, nur weil ihr die wenigen Tage nicht belasten wollt!
Ansonsten kommt es doch zum Streit und dann wird die Streitsituation dazu benutzt, dem Partner alles an Kopf zu werfen. Und nach einem Streit und der Versöhnung im Bett muss der eine wieder fahren ... und richtig geklärt ist ncihts ... nicht gerade toll ... Erst durch ein konstruktives Gespräch kann man Verhaltensweisen in der Beziehung verändern...

Unter anderen Umständen (keine 600km zwischen uns) hätten wir wohl nicht diese fatalen Fehler gemacht oder hätten zumindest die Möglichkeit gehabt, an der Beziehung zu arbeiten. Aber wenn Probleme erstmal da sind und man sich nicht sieht, zieht der eine sich dann gefühlsmäßig schnell zurück ... ist ja auch bequem ... weil er denkt, es hat keinen Sinn mehr ...


Viel Glück!
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Sysa ist offline  
Alt 22.04.2001, 23:24   #16
Ricky II
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2000
Beiträge: 228
Sysa, Du hast genau von meinen Ängsten erzählt....
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Ricky II ist offline  
Alt 22.04.2001, 23:39   #17
Sysa
Platin Member
 
Registriert seit: 09/2000
Beiträge: 1.587
gehe das Risiko ein ...

Ricky, wenn ihr schon wisst, was falsch laufen könnte, dann könnt ihr Euch danach richten...

Ich kann Euch nur den Tipp geben, Euch nicht in absolute Liebe reinzusteigern und die Entfernung nicht durch ständiges Melden kompensieren zu wollen. Es hört sich verrückt an, aber unsere Beziehung ist daran gescheitert, weil wir dem Partner eben wegen der enormen Distanz keine Freiheit gegeben haben!

Wir haben beide von uns immer ständige Aufmerksamkeit am Telephon gefordert, ständiges Antworten auf Mails. Wir wollten über alles immer Bescheid wissen. Ständige latente Eifersucht, wenn der eine erzählt hat, dass er lange Tanzen war und dass die Party super war. ... Dadurch haben wir den anderen eingeengt ... und dann fingen Streits an, alles nur aus Liebe und aus Angst, Verlassen zu werden.
... Und wenn man sich dann nicht sehen kann, ist das so etwas von beschissen ...

Macht Euch nicht verrückt, kann ich nur sagen, lernt auf Distanz zu leben ... und überfordert Euch nicht, lieber Gefühle etwas vernünftig bremsen, als sie übersprudeln zu lassen. Denn tiefe Leidenschaft über Distanz ist sehr gefährlich. Weil damit Gefühlspulverfässer geöffnet werden ...

Viel Glück!!!!
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Sysa ist offline  
Alt 23.04.2001, 02:02   #18
Rheam
Senior Member
 
Registriert seit: 06/1999
Ort: Aschaffenburg
Beiträge: 799
Sysa...

Solange es nur Gefühlspulverfässer sind und nicht die Ration an Honigpollen für kommenden Winter geht das doch noch in Ordnung oder?

Aber Sysa...wer kein Mut zeigt wird auch zu nix kommen

...und wenn man sich zu einem Menschen hingezogen fühlt
Warum sollte man auch nicht dieses Risiko eingehen
Dann später auf dem bauch zu landen?
Es muß ja nicht immer schief gehen
Das ist euer Problem!
Ihr seit einfach zu negativ eingestellt auf neue Abenteuer
Kaum fängt euch die liebe mal ein schon flattert ihr um hilfe
Warum?
Dat ging mir auch ma so...
Doch hat mir das Leben jetzt was neues gezeigt
Das es so viel schöner ist als immer mit einem "ich weiss nicht recht" Gedanken durchs leben zu eiern
Klar ist eine solche "liebesbeziehung" auf Distanz sehr anstrengend
Doch ist es eine wunderschöne Sache die einfach zum leben und zum frei sein dazugehört!

Das problem ist nicht diese liebe zu halten sondern dieser liebe zu vertrauen und diese immerwieder aufs neue zu erleben
Aber das sollte ja kein problem sein wenn dir der partner immer neuen anreitz zeigt das er für dich was ganz besonderes ist

Schnuppi...es sind genau 412 - stimmt *G*
Aber vom OB Bahnhof oder direkt an Gleis 2 ? >lol
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Rheam ist offline  
Alt 23.04.2001, 02:35   #19
icebear2000
Senior Member
 
Registriert seit: 06/2000
Beiträge: 658
Ich habe zwar noch keine Beziehung geführt, weiß aber daß ich auf keinen Fall eine Fernbeziehung haben möchte. Mir würde nicht nur die Nähe fehlen, es wäre auch zu aufwendig und vor allem teuer, zudem ich durch meine Ausbildung, wenn ich Schule habe, eh schon jede Woche unterwegs bin.

Man kann es aber halten wie man will, jeder muß seinen eigenen Weg gehen.


wünsche allen die eine solche Beziehung führen noch viel Kraft und Glück

icebear2000

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icebear2000 ist offline  
Alt 23.04.2001, 02:57   #20
Someguy
 
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
wer nicht wagt...

Hi Ricky,

lange Rede - kurzer Sinn: wenn Du das Gefühl hast, der junge Mann ist es wert - dann kann ich Dir eine Fernbeziehung nur wärmstens empfehlen. Ich führe nun schon seit knapp einem halben Jahr eine Beziehung, bei der mich und meine Freundin 550 km. und eine Landesgrenze trennen - bis jetzt klappt es wunderbar und im Sommer werden wir höchstwahrscheinlich zusammenziehen. Natürlich ist es kein schönes Gefühl, den Partner nicht immer in seiner Nähe haben zu können, aber durch das wundervolle Gefühl beim Wiedersehen wird es wieder kompensiert.

Naja, was die finanziellen Aufwendungen angeht, kann man nur hoffen, dass die DB ihre Versprechungen bald wahr macht und die Preise für den Fernverkehr senkt. Ich habe mir 2 Monate, nachdem wir uns kennengelernt haben, eine BahnCard geholt und habe so wohl schon einige Hunderter gespart. Wir sehen uns im Schnitt 12 Tage (am Stück) im Monat - und das obwohl sie in knapp 2 Monaten ihr Abi macht und ich zeitlich (und finanziell) auch ziemlich eingespannt bin.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, was die Gefühle betrifft: sprecht so oft wie möglich darüber, sucht bei dem kleinsten Anzeichen für eine Krise sofort das Gespräch, es ist sehr wichtig zu wissen, was ihr füreinander empfindet, denn eine Fernbeziehung kann nie funktionieren, wenn einer von beiden seiner Gefühle für den anderen nicht 100% sicher ist.

Viel Glück Euch beiden.

Some

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Someguy ist offline  
 

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