Lovetalk.de

Zurück   Lovetalk.de > > >
Alle Foren als gelesen markieren

 
 
Themen-Optionen
Alt 20.08.2001, 01:40   #1
Oliver_B
Member
 
Registriert seit: 08/2000
Beiträge: 377
19.08.01


Ein Kapitel meines Lebens geht zuende. Es begann am 19. Februar 2000. Heute haben wir den 19 August 2001. 547 Tage meines Lebens, in denen es Tanja gab. Seit ca. einer Stunde gibt es sie nicht mehr in meinem Leben...
Ich war bei ihr. Sie sollte mich eigentlich heute anrufen, aber ich zu ihr gefahren. Ich wusste, dass sie mich tagsüber nicht anrufen würde, da sie bei der Ernte half und da in den letzten Tagen sehr gutes Wetter war, ging ich davon aus, dass sie sehr lange arbeiten würde. Als ich um ca. 20:45 bei ihr war, war sie gerade zuhausen angekommen und hatte geduscht und etwas gegessen. Ich saß zuerst mit ihrer Mutter zusammen, da Tanja noch im Badezimmer war und unterhielt mich mit ihr. Sie erzählte mir, dass Tanja sehr unglücklich darüber gewesen sei, dass sie einen bestimmten Studienplatz nicht bekommen habe, das sie es lieber sehen würden, wenn sie Beamtin werden würde und nicht in die frei Wirtschaft gehe, da das sicherer sei...usw.
Irgendwann stand Tanja in der Tür. Sie sah erschöpft aus. Sie blickte mich an und ich sah ihre Augen, die nicht besonders glücklich aussahen, als sie mich sahen. Ich fühlte, dass das was sie mir sagen würde, nichts angenehmes sein würde. Ansonsten hätte mein Erscheinen einen ganz anderen Eindruck auf sie gemacht. Sie wusste nicht, dass ich kommen würde, wir hatten vereinbart, dass sie mich heute anruft. Aber ich bin zu ihr gefahren, da ich es für uns beide für besser hielt.
Wir gingen in ihr Zimmer. Tanja erzählte über ihre derzeitige Arbeit, darüber, dass das mit dem Studienplatz noch sehr ungewiss sei und das sie derzeit auch nicht so recht wisse was sie wolle. Wir redeten ganz normal miteinander ich versuchte ihr mit meinem bisherigen Wissen aus der Berufs- und Studienwelt zu helfen. Sie sagte, es sei sehr schwer Entscheidungen zu treffen, man schiebt viele Dinge hinaus. Ich sagte ihr, dass es manchmal scher fällt Entscheidungen zu treffen, dass es aber besser sei sie zu treffen.
Wir redeten wieder von allgemeinen Sachen, ich erzählte ihr von meiner Oma, der es derzeit sehr schlecht ging...sie hatte nach einem Knochenbruch und einem zweiwöchigem Krankenhausaufenthalt den Mut und die Einstellung zum Leben verloren und lag jetzt in einer Nervenklinik. Ich hatte sie, obwohl ich kaum Zeit hatte dort mehrmals besucht. Über 140 km Wegstrecke und es tat mir jedes Mal sehr weh sie so dort liegen zu sehen...
Es klingelte das Telefon. Es war der alte Oberstudienrat dran, dem Tanja immer vorlas. Ich entnahm dem Gespräch, dass er ihr für die Dauer eventueller Wartesemester einen Praktikumsplatz bei Audi in Ingostadt besorgen könne. Einer seiner Söhne war dort ein sehr hoher Manager und offensichtlich genau wie er Multimillionär. Eventuell würde sie dann auch die Chance haben bei Audi ein BA-Studium zu absolvieren – so ein Studium, wie ich es absolviert habe vor meinem jetzigen Aufbaustudiengang zum Diplom-Kaufmann. Am Ende des Gespräches sagte ich Tanja: Audi ist ein guter Arbeitgeber ist, dass ich mich für sie sehr freuen würde, wenn sie Erfolgt habe, dass ich ihr überhaupt glück wünschen würde. Ich sagte ihr aber auch, dass man sich nicht von anderen abhängig machen lassen sollte. Tanja sagte, dass sie da zu nichts verpflichtet sei. Sie würde dem alten Oberstudienrat ja nur des Geldes wegen vorlesen, aber wenn sie durch ihn so eine Stelle bekommen würde, warum nicht...Sie könne sich dann dort ein kleines Zimmer nehmen...sie habe ja jetzt durch die Arbeit Geld um sich das finanzieren zu können...
Ich ging noch einmal auf das ein, was ich letzte Woche zu ihr am Telefon gesagt hatte, dass ich gemerkt habe, dass wir uns noch gut verstehen, dass ich aber auch gefühlt habe, dass eine Freundschaft nicht möglich sei, da mir immer das Bild vor Augen sehen würde, was wäre, wenn ich Dich mit einem anderen Freund sehen würde: ich würde mich sicher sehr freuen, wenn Du glücklich bist, aber es würde mir sicher innerlich sehr weh tun. Tanja sagte, dass sie das verstehen würde. Sie sagte, sie möchte auf jeden Fall auch, dass ich glücklich bin, sie würde nie auf den Gedanken kommen, mir etwas böses wünschen zu wollen. Ich sagte ihr, Du tust das auch für mich, wenn Du jetzt eine Entscheidung triffst. Es ist sicher gerade ein sehr ungünstiger Moment zum entscheiden, Du kommst gerade ganz geschafft von der Arbeit, aber ich denke Du verstehst auch, dass es besser ist, dies nicht noch länger hinauszuschieben. Du hast Dir sicher viele Gedanken gemacht und bist zu einer Entscheidung gekommen. Ich hatte zuerst wirklich das Bestreben eine Freundschaft zu Dir aufzubauen. Ich war beim ersten Treffen nach der Trennung sehr nervös, hab aber gemerkt, dass wir uns noch sehr gut verstanden haben. Wir haben uns immer wieder getroffen, die Treffen wären wunderschön, aber mir viel die Zeit danach immer sehr schwer, da ich doch noch mehr für Dich empfunden habe. Ich denke Du verstehst das. Sie sagte ja. Ich wusste zum Schluss überhaupt nicht mehr, was ich denken sollte, insbesondere als Du mir diese SMS geschrieben hast mit den hdl...Eine SMS bedeutet so wenig, was heißt schon hdl...Tanja sagte, dass sie SMS auch eigentlich schrecklich finde. Ich sagte auch, dass man bestimmte Dinge nicht über das Telefon sagt und nicht per SMS schreibt. Tanja sagte ja.
Ich fragte Tanja nach ihrer Entscheidung. Sie blickte von mir weg, und sagte dann, dass sie derzeit keine feste Beziehung haben wolle. Ihre Gefühle seien nun mal so. Keine weitere Diskussion, nur diese Worte. Ich sagte ihr, dass ich diese Entscheidung akzeptiere. Ich wollte es verhindern, aber mit standen die Tränen in den Augen...
...Jetzt geschah etwas, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich saß in dem Sessel von Tanjas Sofa. Sie saß auf ihrem Schreibtischstuhl...als sie meine Tränen sah, setzte sie sich neben mich und nahm mich ganz fest in ihre Arme. Ich drücke sie ganz fest an mich. Ihre Berührung tat in dem Moment sehr gut. Ich sagte ihr, dass ich ihr durch die Tränen jetzt kein schlechtes Gewissen machen wolle, ich könne sie nur nicht unterdrücken und es sei mir peinlich, so schwach jetzt vor ihr zu sitzen. Tanja sagte, dass das völlig ok sei. Sie wischte mir die Tränen aus dem Gesicht...Wir redeten miteinander. Ich erzählte ihr, wie wir uns kennengelernt hatten, an dem Abend in der Disco...dass ich gar nicht anders konnte, als sie anzusprechen...Ich sagte ihr, dass sie meine erste große Liebe gewesen sei und dann so etwas mir besonders weh tut. Tanja sagte, so was tut immer weh. Wir umarmten uns, während wir uns unterhielten...Tanja blickte mich an uns sah, dass ich ihre Kette trug. Sie sagte, aber die trägst Du doch weiterhin: ich sagte ich habe sie getragen, seitdem ich Dich kenne. Tanja schaute mich an lächelte: die Kette hast Du doch noch gar nicht so lange, wie wir uns kennen: Ich sagte etwas verwirrt – ja logisch, die hast Du mir doch erst zu deinem Geburtstag geschenkt. Ich werde sie bis an mein Lebensende als Erinnerung an Dich tragen...Ich werde Dich nie vergessen. Tanja umarmte mich ganz fest. Ihre Nähe beruhigte mich und spendete mir Trost. Ich sagte ihr, dass ich ihr sicher noch tausende Sachen zu sagen habe, dass es jetzt aber dafür zu spät sei...sie sagte ja...Ich sagte ihr, sie sollte sich keine Vorwürfe machen, ich habe diese Entscheidung auch gewollt und es ist richtig, dass wir so entschieden haben. Tanja sagte, ja ich glaube auch, dass es besser war. Ich sagte ihr, dass es mir jetzt sicher sehr schwer fallen würde zu gehen, aber ich möchte sie nicht ewig aufhaben. Ich sagte ihr, dass ich Tagebuch geführt habe, dass ich jedes Treffen mit ihr aufgeschrieben habe, da ich es so schön fand. Tanja sagte, sie habe mal versucht eins zu schreiben, habe aber sehr schnell damit wieder aufgehört. Ich sagte ihr, dass ich mir in den letzten Wochen und Monaten unendlich viele Gedanken gemacht hatte, soviel wie in meinem ganzen Leben noch nicht zuvor und das ich dies alles aufgeschrieben habe...Ich stellte Tanja eine Frage und sagte ihr, dass sie mir bitte ehrlich antworten solle: Ich fragte sie, ob sie einen neuen Freund habe. Tanja antwortet nein, dass hätte sie mir auf jeden Fall gesagt, dann hätte sie bei der Anfrage auf ein Treffen gesagt: ne ist nicht mehr, ich habe einen neuen Freund. Ich sagte zu Tanja, dass ich ihr sehr wünschen würde, dass sie jemanden findet, mit dem sie glücklich wird. Ich sagte ihr, dass sie ein sehr attraktives und intelligentes Mädchen sie, dem sicher viele zu Füßen liegen. Tanja lächelte verlegen. Tanja sagte, ich hätte Dich als Freund sehr gerne behalten, aber ich verstehe Dich, wenn Du sagst, dass es nicht möglich ist. Ich sagte zu Tanja, dass ich auch wieder glücklich werden möchte, solange aber das Verhältnis zwischen uns so ungeklärt ist, war es mir nicht möglich zu anderen ein wirkliches Vertrauensverhältnis aufzubauen. Da sei z.B. Angela, die mich auch sehr mag (die ich aber sicher jetzt auch verloren habe...). Tanja sagte, vielleicht klappt das ja doch noch mit der Freundschaft, wenn Du eine Freundin gefunden hast, mit der Du glücklich bist. Ich sagte ihr, ich glaube nicht...Tanja sagte: ja man sagt das bei einer Trennung so einfach, dass man Freunde bleiben möchte...ich habe aber auch schon von vielen anderen gehört, dass das nicht geht...Mir wird es jetzt heute nacht und in den nächsten Tagen sicher erst einmal sehr schlecht gehen, sagte ich ihr, aber es ist besser, dass wir jetzt Entschieden haben...
Ich sagte ihr, dass sie es mir nicht übel nehmen, wenn ich mich nicht mehr melden würde. Das sollte nichts gegen sie sein und sie wisse, wie sehr ich sie mag. Tanja sagte: ja ich verstehe Dich und ich weiß, wie sehr Du mich magst...
Tanjas Mutter klopfte vorsichtig an und öffnete die Tür. Ich blickte weg, weil sei meine Tränen nicht sehen sollte. Sie sagte, dass Tanja doch letzt lieber schlafen solle, da sie morgen wieder sehr früh aufstehen muss. Ich sagte mir abgewendetem Blick: ja ich gehe gleich. Ihr Mutter zu Tanja: geh doch jetzt schlafen ja?
Die Mutter schloss die Tür wieder...Tanja stand vor mir. Wir nahmen uns wieder fest in die Arme. Ich spürte, dass sie diese Umarmungen sehr ehrlich meinte. Ihr war diese Entscheidung denke ich auch nicht sehr leicht gefallen. Ich sagte ihr, dass ich ihr für ihr weitere Leben wünsche...
Wir gingen zur Haustür. Die Hände Hand in Hand fest gefasst...Vor der Tür umarmten wir uns ganz fest und ganz lange...ich sagte ihr „lebewohl“....und das ich ihr wünsche, dass sie für den Rest ihres Lebens glücklich wird...Tanja sagte mir, das sie mir auch wünscht, dass ich glücklich werde...Ich sagte ihr, dass wenn sie einmal große Probleme habe und glaube, dass ich ihr helfen könne, dann könne sie sich bei mir melden...aber bitte ansonsten nicht...sie nickte...
Wir umarmten uns ganz fest....das letzte mal....Ich löste mich ganz langsam aus ihrer Umarmung...hielt ihre beiden Hände.. blickte mit gesenktem Blick auf ihre Hände...nahm ihre rechte Hand und küsste sie...ich drehte mich um und ging mit gesenktem Haupt...ohne mich umzudrehen....und fuhr weg...
Ich kam mir völlig verlassen vor. Es war gegen 23:00...ca. 2 Stunden war ich bei Tanja gewesen, die letzten 2 Stunden mir ihr...
Ich wusste nicht was ich tun sollte, ich spürte nur, dass ich nicht allein sein wollte, kam mir hilflos vor...ich wollte einfach einen anderen Menschen in meiner Nähe haben...Ich rief aus dem Auto Angela an...weckte sie auf dem Bett...ich sagte ihr, dass ich bei Tanja gewesen sei und das wir uns für immer getrennt hatten. Ich fragte sie, ob ich vorbeikommen dürfe, ich wollte nichts von ihr, aber ich würde mir so verlassen vorkommen, ich sagte ich wüsste nicht warum ich jetzt sie anrufen würde...aber ich bräuchte die Nähe eines anderen Menschen. Ich würde sie nicht anfassen...nichts machen...Sie sagte nein. Sie würde nicht verstehen, warum ich jetzt gerade zu ihr kommen wolle. Ich verstand sie auch und sagte, dass es ok sei und wünschte ihr eine gute Nacht. Ich habe sie sicher beide verloren...Tanja und Angela, wobei ich mit Angela nie zusammen war...jetzt bin ich wieder ganz alleine...Ich fuhr Richtung Heimatort...Mein Vater rief mich besorgt auf der Rückfahrt an, er wusste, dass ich zu Tanja fahren wollte und er wusste auch, wobei es bei diesem Treffen ging. Er hatte sicher Angst, dass ich mir etwas antun würde...wie ich es im Januar versucht hatte...
Vor meinem Elternhaus angekommen, versuchte ich auch das Ende mit Tanja symbolisch mir zu verdeutlichen...als ich Tanja kennengelernt hatte, hatte ich mir..vielleicht wenige Tage vor dem ersten Treffen eine teure Parfümflasche gekauft. Ich benutzte es nur bei Treffen mit Tanja...ware 100 ml, die mit jedem Treffen weniger wurden...irgendwann war kaum noch was in der Flasche...das war genau in der Zeit nach ihrem Abschiedsbrief...ich stellte die Flasche weg und redete mir irgendwie ein, solange in dieser Flasche noch etwas von dem Parfüm ist, solange beseht auch noch die Möglichkeit einer 2. Chance der Beziehung. Ich kaufte mir eine neune Flasche, nur um die alte nicht aufzubrauen...bei dem heutigen Treffen benutzte ich diese alten Flasche...den Rest...
Ich hatte die Falsche mit im Auto. Als ich jetzt vor meinem Elternhaus stand, wollte ich die Flasche zertrümmern...Ich warf sie auf den Teer vor unserem Haus...beim ersten Versuch zersprang sie nicht....ich musste sie suchen...beim zweiten Versuch zersplitterte sie...die restlichen Tropfen versanken im Teer...
Mein Vater trat aus dem Haus, fragte, ob ich nicht hereinkommen wolle. Ich sagte ihm, dass es jetzt endgültig zu ende sei, dass wir so entschieden haben uns nicht mehr zu sehen...Ich nahm ihn in die Arme...ich Schulde meinem Vater immer noch Dank...hätte es ihn am jenem Abend in Januar nicht gegeben, dann wäre ich sicher nicht mehr...
Das Telefon klingelte. Diana rief an. Ich hatte sie beim chatten im Internet kennen gelernt, als ich eines Nachts keine Lust mehr hatte an meiner Diplom-Arbeit weiterzuschreiben. Wir haben 2-3 mal miteinander Telefoniert und ich habe ihr die Geschichte mir Tanja erzählt und wie ich mich derzeit fühlen würde. Sie kam aus der Nähe von Kiel oder so. ich weiß noch nicht einmal wie sie aussieht. Sie war sicher auch sehr besorgt um mich...aber auch sie konnte und kann mir nicht helfen...
Das Ende eines Kapitels meines Lebens...ich hoffe, dass ich eines Tages wieder ein glücklicher Mensch werde...

Oliver

Oliver_B ist offline  
Alt 20.08.2001, 01:40 #00
Administrator
Hallo Oliver_B, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 20.08.2001, 02:17   #2
Lady of the Dark
*Dark Angel*
 
Registriert seit: 10/2000
Ort: schöne emsland
Beiträge: 2.676
ich hoffe es!
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Lady of the Dark ist offline  
Alt 20.08.2001, 03:03   #3
Oliver_B
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2000
Beiträge: 377

Ich danke allen, die mir hier versucht haben zu helfen...die nächsten Tage werden sicher schwer für mich, aber ich denke auch, dass es die richtige Entscheidung war...sie tut sehr weh...

Oliver
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Oliver_B ist offline  
Alt 20.08.2001, 04:41   #4
Angry_C
Member
 
Registriert seit: 12/2000
Beiträge: 174
Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung Oliver,
du kannst wirklich sehr stolz auf dich sein, und manche Leute, ich zähle mich auch dazu, werden jetzt sehr überrascht sein, daß du es gepackt hast...

Kopf hoch,

Angry
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Angry_C ist offline  
Alt 20.08.2001, 08:37   #5
Zauberhexe
Senior Member
 
Registriert seit: 12/2000
Beiträge: 572
Angry_C hat recht. Du mußtest Tanja vor die Entscheidung stellen, denn ansonsten hätte Dich das alles bald zerstört. Dieser Schritt hat Dich viel Kraft gekostet. Bald wirst Du merken, daß eine endgültige Entscheidung auch viel neue Energie freisetzen kann, die Dir zu neuer Lebensfreude verhilft.

Du wirst wieder glücklich werden. Auch wenn Du es Dir jetzt nicht vorstellen kannst. Vor einem halben Jahr hättest Du Dir auch nie vorstellen können, daß Du Tanja "die Pistole auf die Brust setzt" und sie bittest, sich nicht mehr zu melden, gell? Und doch hast Du es geschafft. Also wird das mit dem Glücklichsein auch wieder klappen.

Du machst den Eindruck, daß Du dieses Kapitel diesmal wirklich abschließen möchtest, und mit soviel Willen wirst Du es auch schaffen.

So, das war jetzt mein allerletztes Wort über Tanja! Ab jetzt zählst nur noch Du, und DEIN Leben. Das mit Angela ist schade, aber ich kann sie auch verstehen. Vielleicht hat sie sich in Dich verliebt und will jetzt Abstand, weil sie nicht "nur" Freundin sein möchte. In 1-2 Jahren ergibt sich die Freundschaft vielleicht neu. Für den Augenblick wünsche ich Dir mehr Glück mit Diana. Schön, daß sie sich um Dich sorgt, freu Dich darüber und nimm auch Anteil an ihrem Leben. Kommst Du gut voran mit der Diplomarbeit? Ich muß auch bald anfangen und habe noch nicht mal das Konzept erarbeitet... nicht mal angefangen...nachts träume ich schon von besessenen Büchern mit Zähnen, die sich auf mich stürzen
Über welches Thema schreibst Du eigentlich?

Alles Gute auch für Deine Oma! Besuch sie wenn Du kannst, das freut sie bestimmt und gibt Euch beiden einen Sinn.
Für heute sag ich erstmal tschüß... mach's gut und schreib wieder, wenn Du Lust hast!
*oliverganzfestdrückt*
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Zauberhexe ist offline  
Alt 20.08.2001, 08:49   #6
bussy
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2001
Beiträge: 865
ich bin stolz auf dich. du hast es durchgezogen und eine entscheidung gewollt um letztendlich dich zu schützen.
so und nun halte durch, kipp net wieder.
bau dir ein neues leben auf. es wird noch sehr weh tun, durchlebe den schmerz und irgendwann scheint die sonne auch wieder für dich....
jedenfalls bin ich sehr stolz auf dich
cui bussy
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
bussy ist offline  
Alt 20.08.2001, 11:24   #7
Nockerl
Senior Member
 
Registriert seit: 09/2000
Beiträge: 938
Lieber Oliver!

Im moment wird es sicher noch schwer für dich sein und das wird auch noch eine zeitlang anhalten. aber die unerfüllten hoffnungen haben gott sei dank ein ende und in einiger zeit wirst du dich vielleicht sogar über dich selbst wundern, und nicht mehr mit schmerzen an diese geschichte zurückdenken. ich wünsch dir auf jeden fall alles gute für die zukunft und irgendwo werd ich die tanjaberichte sogar vermissen.

lg

nockerl
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Nockerl ist offline  
Alt 20.08.2001, 12:59   #8
Oliver_B
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 08/2000
Beiträge: 377
Wie ist eigentlich die Tatsache zu sehen, dass sie mich so fest in den Arm genommen hat und mir Trost gespendet hat?

Und wie ist diese Sache mit der Kette von ihr zu sehen?

Oliver

Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Oliver_B ist offline  
Alt 20.08.2001, 13:05   #9
Poet
Guiding light
 
Registriert seit: 05/2000
Beiträge: 12.240
Oliver...

...wenn die Kette Kette ist solltest du sie weiterhin tragen können - wenn die Kette aber Kult ist, solltest du dich auch von ihr trennen, da sie dich sonst dein Leben lang fesseln wird.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Poet ist offline  
Alt 20.08.2001, 13:20   #10
putzi
Golden Member
 
Registriert seit: 07/1999
Ort: ma/hd
Beiträge: 1.202
wenn es dir weh tut, durch die kette immer an sie erinnert zu werden, dann solltest du sie erst mal weglegen... aber es scheint tanjas art zu sein, dich scheinabr an sich binden zu wollen, denn der spruch war absolut überflüssig... und das ganz besonders, wenn man dich kennt....

und in den arm hat sie dich genommen, weil sie dich trösten wollte, weil sie genau weiss, dass es dir die ENTGÜLTIGE entscheidung weh tut.

du wirst doch jetzt wohl nicht etwas anfangen, hieraus doch wieder hoffnung schöpfen zu wollen, oder ???
es heisst ja, dass die hoffnung zuletzt stirbt, aber bei dir kann ich nicht so recht glauben, dass du hoffnung irgendwann mal aufgibst, und das alles nur, weil tanja zu "feige" war, nicht von anfang an klartext zu reden.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
putzi ist offline  
 

Ausgesuchte Informationen

Themen-Optionen





Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimisation provided by DragonByte SEO (Lite) - vBulletin Mods & Addons Copyright © 2024 DragonByte Technologies Ltd.
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:23 Uhr.