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Alt 24.08.2002, 12:20   #1
Blackwizards
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2002
Beiträge: 593
Das Gefühl etwas verpasst zu haben

In letzter Zeit habe ich es immer öfter erleben dürfen, dass Beziehungen zu Bruch gehen, weil einer der Partner das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben. Hierbei scheint es auch völlig egal zu sein, ob es sich dabei um die Frau, oder den Mann handelt. Ich muss Euch gleich sagen, dass ich das überhaupt nicht nachvollziehen kann. Was will man denn verpasst haben? Muss ich erst mit zehn verschiedenen Frauen schlafen, um festzustellen, dass alle genau so gut, beziehungsweise schlecht sind, wie die eigene, oder geht es hierbei gar nicht um sexuelle Dinge? Sind Partnerschaften, die man um zwanzig herum führt, von vornherein zum scheitern verurteilt, weil irgendjemand ab fünfundzwanzig beginnt die Krise zu bekommen?

Klärt mich mal auf: Was steckt hinter dem Gefühl, etwas verpasst zu haben?
Blackwizards ist offline  
Alt 24.08.2002, 12:20 #00
Administrator
Hallo Blackwizards, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 24.08.2002, 12:36   #2
Stulle02
Ex-Mod
 
Registriert seit: 11/2001
Ort: NRW
Beiträge: 3.514
Ja, es ist irgendwie das Ungewisse. Man denkt Sich wenn du mit der oder mit dem... Da könnte es anders sein, oder besser. Und so zwingt man sich selber dazu es auszuprobieren. Manchmal bringt das was. Aber auch nur manchmal.


So sehe ich das.
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Stulle02 ist offline  
Alt 24.08.2002, 16:07   #3
Sehnsucht77
Junior Member
 
Registriert seit: 06/2002
Beiträge: 36
Naja ich denke wenn man sich mit zwanzig schon fest bindet, denken einige wahrscheinlich wirklich sie würden was verpassen, aber was gibt es denn zu verpassen ????

Ich denke eher, diese Leute die denken sie hätten oder würden was verpassen sind meiner meinung nach noch nicht Beziehungsreif.....

In diesem Sinne LG Sehnsucht
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Sehnsucht77 ist offline  
Alt 24.08.2002, 18:28   #4
Laskar
Member
 
Registriert seit: 06/2002
Beiträge: 231
Eine meiner Freundinnen hat vor kurzem ihre 4 jährige Beziehung beendet, weil ihr Freund sie eingeengt hat.
er hatte zu nichts mehr Lust, wollte nur mit ihr im haus bleiben, aus angst, sie würde fremdgehen, bzw. den gedanken bekommen.
Ständig hat er ihr, und sogar mir vorwürfe gemacht, sie würde etwas mit anderen machen bzw. ich würde ihn belügen.
Sobald sie von Bekannten erzählte, und zwar völlig egal, ob positiv oder negativ, hat er vermutet, sie würde ihn betrügen.
Inzwischen ist sie wieder glücklich verliebt, und zwar in eine Person, die das gegenteil ihres letzten freundes ist.

Sie sagt inzwischen, sie hätte vier Jahre lang soviel erleben können. auch wenn es eine zeitweise schön war, bereut sie es, nicht schon vorher den schlussstrich gezogen zu haben.
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Laskar ist offline  
Alt 24.08.2002, 19:37   #5
CyberGuardian
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
hmm...

Hmm, ich kann mir zwar vorstellen, das manche meinen, das sie etwas verpassen würden, aber ich kann es nicht nachvollziehen, eine Beziehung wegen soetwas aufs Spiel zu setzen. (Das hat jetzt keinen Bezug auf den oben genannten Fall mit der Trennung nach 4 Jahren)
Die meißten Leute, die ich kenne würden soetwas nie machen. Tja, aber es gibt ja Solche und Solche :pp:
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Alt 24.08.2002, 20:35   #6
reflector
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2002
Ort: nähe koblenz, rlp
Beiträge: 19
jaaaa... hmmmm...

die problematik ist mir nicht ganz fremd. meine werte ex hatte auch dieses gefühl etwas zu verpassen und ist gegangen. wir waren gute 3 jahre zusammen.

nun, meine erfahrung (und die decken sich so ziemlich mit bekannten von mir, die das gleiche mitgemacht haben) ist, dass diese entscheidung meistens später bereut wird.

nun, wenn man sich um die 20 schon jahrelang bindet und glücklich ist, sollte man sich gründlich gedanken machen ob man überhaupt der typ ist, der andauernd den neuen kick braucht - und nicht nur aus vorübergehenden hormonschwankungen oder neuen fremdeinflüssen unüberlegte entscheidungen treffen, die man später bereut...

soviel zur theorie...
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reflector ist offline  
Alt 25.08.2002, 10:34   #7
Shantie
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2002
Beiträge: 9
Servus.............

natürlich möchten die Menschen etwas erleben.....wenn man jung ist noch viel mehr. Man liest über die große erotische Liebe, man bekommt Film vorgesetzt wo es um die ach so große romantische, erotische Liebe geht. Im Umfeld wird auch immer auf super, tolle Liebe gemacht. Ja und wenn man dann jung ist und mit dem Partner länger zusammen und es wir langweilig, dann denkt man, dass es ja auch noch etwas anderes geben muss. Das bekommt man ja den ganzen lieben langen Tag so vorgesetzt. Ja und ganz natürlich ist die Neugier..........ist das super Gefühl von Schmetterlingen im Bauch......nichts essen können.........und der super, super Sex, der am Anfang ja wirklich alles vergessen lässt........und das möchte man/frau eben öfter haben.

Ist man/frau älter geworden, dann weiss man das alle nur mit Waser kochen und dass das super Gefühl am Anfang eben auch mal vergeht und das das immer so ist und man lernt und liebt andere Dinge an seinem Partner schätzen. Die Erfahrungen sind gemacht und die Neugier gestillt. Man/Frau heiratet, kriegt Kinder, baut ein Haus und denkt ab und zu wie toll es mal wieder wäre, mit jemand Anderem ein bisschen Spaß zu haben.

Leben eben...............

Viel Spaß noch ..........


Shantie
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Shantie ist offline  
Alt 25.08.2002, 11:22   #8
Mondwanderer
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2002
Beiträge: 1.192
hi zusammen,

tja dieses thema ist sicherlich ganz schwer anzugehen. ich denke man muss hier auch unterscheiden.

wenn ich mir beispielsweise ein paar vorstelle, die seit der pubertät ein paar bilden und bis in die mittzwanziger zusammen sind, dann denke ich schon, dass da gewisse sehnsüchte und auch verlangen nach "anderem" da ist.

aber generell muss ich das auch wieder entkräften, denn: so lange liebe im spiel ist, muss nichts aufs spiel gesetzt werden, sonst "verpasst" man evt. das ewige glück.

leute, die das "verpassen" plagt, haben meiner meinung nach angst vor dem entgültigen, angst vor der ewigen und bedingungslosen beziehung, kurz beziehungsangst. dieser angst schieben sie verschiedene gründe vor:

- narzisstische bindungsprobleme (nicht gut genug)
- klaustrophobische bindungsprobleme (eingeengt sein, "klammern")
- allg. bindungsprobleme (träume aufgeben,tod,zu sehr lieben,abhängigkeit etc.)
- durch besondere umstände bedingte bindungsprobleme (vergangenheit etc.)

diese vier punkte sind aus "nah und doch so fern - beziehungsangst und ihre folgen" von steven carter und julia sokol.

aber ich finde die aussagen in diesem buch sehr treffend und finde mich und mein problem dort auch immer wieder...

gruss mondwanderer
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Mondwanderer ist offline  
 

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