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Alt 18.10.2002, 15:35   #11
Nanja77
Golden Member
 
Registriert seit: 09/2002
Beiträge: 1.358
Liebe Bad-Cat,
ich kann Deine Situation gut verstehen... vielleicht liest Du Dir mal meine Geschichte "zum verrückt werden" durch. Ich stehe nach acht Jahren auch plötzlich alleine da und die Trennung hat sich leider auch nicht mit einem scharfen Schnitt vollzogen.
Natürlich ist es schwer, Dir wirklich was zu raten, weil ich Dich nicht kenne und Eure Beziehung auch nicht. Ich weiß nicht, was an diesem WE vorgefallen ist, daß er so verändert ist.. kann es sein, daß er krank ist?? Und dies jetzt erst erfahren hat??
Aber so wie sich das alles anhört, glaube ich leider auch eher, er will Dich warmhalten... vermutlich hat er Angst, er bereut es irgendwann, könnte die großen Gefühle für Dich wiederentdecken und hat dann keine Chance zurückzukommen... So hart es klingt, finde Dich damit ab... klar hat er Dich noch total gern... wenn man sich nach so einer langen Zeit nicht im Bösen trennt, vermißt man den Menschen ja auch, es fehlt halt was... aber ich glaube nicht, daß er momentan noch Liebe für Dich empfindet, jedenfalls nicht die Liebe, die Du willst... und was dieses Gerücht mit der anderen angeht: wo kommt es her, wenn wirklich nichts dran ist??
ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe, Du findest Deinen Weg.... setz Dich damit auseinander und versuche drüber wegzukommen... mit diesem ewigen hoffen wird es nur noch schlimmer und Du leidest immer weiter... glaub mir, ich weiß, wovon ich rede!!
halt uns auf dem Laufenden..

liebe Grüße
Nanja
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Nanja77 ist offline  
Alt 18.10.2002, 20:38   #12
bad-cat
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2002
Beiträge: 17
Zitat:
Original geschrieben von Nanja77
[Ich weiß nicht, was an diesem WE vorgefallen ist, daß er so verändert ist.. kann es sein, daß er krank ist?? Und dies jetzt erst erfahren hat??
und was dieses Gerücht mit der anderen angeht: wo kommt es her, wenn wirklich nichts dran ist??
liebe Grüße
Nanja [/B]
Liebe Nanja,

ich kann Dir sagen das er nicht Krank ist. Was an diesen Wochenende wirklich vorgefallen ist (Lüge/Wahrheit), kann nur er beantworten. Ich glaub ich sollte mal weiter auf dieses bestimmte Wochenende weiter eingehen. Also:
Wir besitzen so eine Art Campingmobil, mitdem wir an vielen Wochenenden verreisen. An diesen besagten Wochende ist er mit diesen Mobil unterwegs gewesen. Von Freunden habe ich in nachhinein erfahren, daß eine fremde Frau in unseren Mobil übernachtet hatte. Sie sagten zu Ihm: Er sei ein großes Schwein. Er hätte eine tolle Frau Zuhause, was er sich dabei eigentlich gedacht hätte? Er beteuerte immer wieder zu Ihnen, daß da im Wagen nichts abgelaufen sei und stritt alles bis aufs Blut ab.
Natürlich stellte ich Ihn auch zur Rede. Erst stritt er alles ab, aber dann gab er zu das jemand in unseren Mobil übernachtet hätte. Er meinte es sei eine gute Arbeitskollegin gewesen (welche Arbeitskollegin, hat noch nie vorher von einer erzählt) und er brauchte schließlich auch mal jemanden zum reden. So viel ersteinmal zum Gerücht "Frau".

Den Rest kennt Ihr ja dann. Ich weis heut immer noch nicht, was ich von seinen Tränen am Telefon halten soll.

Mein Kopf ist voll von Lösungen, Schlußstrichen, welcher Weg, usw.

Gestern bekam ich Besuch von einen guten Freund. Ich las Ihn den Brief vor, welchen ich meinen Freund hinterließ. Ich wollte wissen, welche Reaktion dieser Brief in Ihn auslöst.
Er konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Er meinte: Der Brief ist aus der tiefsten Seele geschrieben und er wünschte sich einmal im Leben so einen Brief zu erhalten und wenn er so einen Brief von mir erhalten hätte (angenommen er wär mein Freund gewesen), dann wüßte er ganz genau ja oder nein. Er hätte nachdiesen Brief alles in die Wege geleitet mich wieder zu bekommen und was jetzt von Ihn rüber kommt, ist genau so viel das ich schön ruhig bleibe. Im Grunde genommen kommt von Ihn gar kein Gefühl.

Ich habe diesen Brief das erste Mal seit 5 Wochen wieder gelesen und es war einfach furchbar für mich, alles noch einmal zu durchleben. Ich kam nicht glauben das dieser Brief aus meiner Feder entstanden ist. Wißt Ihr, welcher Gedanke mir als aller erstes gekommen ist, als ich den Brief beendet hatte? Es war ein Abschiedsbrief an Ihn (sollte aber keiner sein). Im Grunde sind alle Fragen die ich in meinen Kopf nicht beantworten kann, dort beatwortet. Ich habe Ihn im Grunde angefangen loszulassen, als ich den Brief in seine Hände legte und er
lesen konnte was in meiner tiefsten Seele los ist.

Jetzt im Moment laufen mir wieder die Tränen und ich weis in meinen tiefsten Herzen bin ich ganz allein.

BAD-CAT
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bad-cat ist offline  
Alt 18.10.2002, 20:43   #13
Rantanplan
Two-Face
 
Registriert seit: 03/2002
Ort: Bochum
Beiträge: 4.332
Ich würde mir da an deiner stelle nicht viel Hoffnung machen. Versuch jetzt bloss nicht wieder an ihn ran zukommen weil du dich sonst in was verbeisst und dann bist du für nichts anderes mehr offen, weil du immer im Hinterkopf hast das es mit ihm vielleicht doch klappt.

Ansonsten viel glück
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Rantanplan ist offline  
Alt 18.10.2002, 21:46   #14
polgara
Special Member
 
Registriert seit: 10/2002
Beiträge: 3.320
Nimm Abstand von ihm. Das ist das beste, was du machen kannst. Ich war letztes Jahr in einer ähnlichen Situation. Wir haben uns dann 1 oder 2 Monate gar nicht mehr gesehen. Als wir uns dann wieder getroffen haben, kam die Liebe wieder hoch. Allerdings haben wir monetan wieder ein größeres Problem. Man weiß halt nie, ob es wirklich auf Dauer nochmal was wird.

Mach Dir einfach nicht zu viel Hoffnung und versuche, Deine eigenes Leben zu leben. Geh viel weg und lerne neue Leute kennen. Das habe ich auch gemacht, hat mir sehr geholfen. Und wenn er doch noch Interesse hat, wird er sich wieder melden.

Was willst du sonst tun? Ihm hinterher rennen oder nachtrauern? Da hast Du nichts von. Vielleicht lernt Du auch einen anderen Mann kennen und willst ihn dann gar nicht wieder.

Ich weiß, wie schwer diese Situation ist. Man denkt, es macht einen kaputt. Aber das ist nicht so - das Leben geht weiter. Und andere Mütter haben auch schöne Söhne.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und alles Gute.
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polgara ist offline  
Alt 18.10.2002, 22:18   #15
bad-cat
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2002
Beiträge: 17
Im Moment wünsche ich mir nichts sehnlicher als Abstand. Ich weis noch nicht genau,wie ich mein Leben neu ordnen soll. In welche Richtung ich will und welche Bedeutung er Überhaupt noch in meinen Leben haben wird. Aber leichter getan als gesagt, daß mit dem Abstand. Als erstes sind noch viele Sachen von Ihn in der Wohnung, damit er immer wieder einen Grund findet her zu kommen und zum zweiten haben wie einen Hund. Irgendwie bin ich dann auf Ihn angewiesen, daß er auch mal den Hund über das Wochenende nimmt. Dann kann ich endlich in die Welt hinaus und mich ablenken. Ich muß dazu bemerken, daß er sich gerne um den Hund kümmert und unser (mein) Hund bleibt nachts nicht gern allein und den Hund zu Freunden oder Bekannten bringen ist auch nicht so einfach, weil er kein einfacher Hund ist. Deshalb bin ich irgendwie hier gefesselt, obwohl ich jetzt eingentlich frei bin.

Hab Ihr irgendeine Lösung ?

Irgendwie ist mein Leben so schrecklich kompliziert geworden. Wenn irgendetwas kommt, dann Richtig von allen Seiten. Erst Job verloren, dann Freund, hab den Hund an der Backe (ich liebe ihn), seine Katze (sonst würde Sie im Tierheim landen oder verschenkt werden) und chronischen Geldmangel. Was sagt man so schön dazu: Das Leben ist hart und ungerecht. Ein Glück habe ich gute Freunde und eine Familie die hinter mir steht, sonst wär ich noch verzweifelter.

BAD-CAT
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bad-cat ist offline  
Alt 18.10.2002, 22:27   #16
polgara
Special Member
 
Registriert seit: 10/2002
Beiträge: 3.320
Ja, das Leben ist einfach ungerecht. Aber wir können es nicht ändern, leider!

Das mit dem Hund ist wohl nicht so einfach. Kennst Du wirklich niemanden, der ihn mal nehmen würde? Kann er denn nicht mal allein bleiben? Ich habe auch einen Hund, aber der ist zum Glück superlieb. Und er kann auch länger alleine bleiben. Aber ich weiß, wie man an so einem Tier hängt. Deshalb würde ich ihn nicht weggeben. Aber ist es nicht schön, dass wenigstens der Hund da ist?

Ab und zu wirst Du sicherlich auch mal weggehen können. Und sonst - lade halt Freunde ein, man muß ja nicht immer weggehen. Daheim mit Freunden zu sein, das ist auch mal ganz schön.

Seine Sachen würde ich zusammenpacken und ihm geben. Wenn Du diese Sachen immer siehst, dann wirst Du doch ständig an ihn erinnern. Und das würde ich vermeiden. Und wenn Du den Hund zu ihm bringst, dann geh halt gleich wieder, ohne Dich groß mit ihm zu unterhalten.

Freu Dich, dass Deine Freunde und Deine Familie Dich unterstützen. Gerade die Familie ist unheimlich wichtig.
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polgara ist offline  
Alt 18.10.2002, 22:37   #17
raphaela
Member
 
Registriert seit: 10/2001
Beiträge: 215
hallo du

lll deine geschichte erinnert mich ganz schön an meine eigene,
also ehrlich gesagt zwei sachen gehen mir ganz spontan durch den kopf

1. das er keine andere hat ....... glaub ich nicht so ganz, o.k. muß da nicht recht haben aber meiner hat sich genau so verhalten und ich bin dann dahintergekommen das da doch etwas war

2. ich (für meinen teil) denke aber trotzdem daß er wieder zurückkommt weil: 8 jahre vergißt man nicht einfach so, nee, nee das kannste mir glauben, vielleicht hat er momentan so ne blöde selbstfindungsphase (kommt bei männern in langen beziehungen häufig vor) er denkt er hätte was verpaßt und versucht jetzt noch mal "bäume auszureißen", also sei nicht sauer, aber meistens steckt da dann doch irgendein "techtelmechtel" dahinter wo er sich jetzt noch mal selbsbestätigung holen will.

3. wenn du dich "rar" machst, glaub mir kommt er 100 pro spätestens in 3 monaten zurückgekrochen, weil er nämlich festgestellt hat, daß er dich noch liebt
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raphaela ist offline  
Alt 18.10.2002, 22:39   #18
raphaela
Member
 
Registriert seit: 10/2001
Beiträge: 215
brüll

mit der anderen, die bei euch im wohnmobil übernachtet hat.... wie bei mir (da war es in der alten wohnung)....ja ja, da war nix??? vieleicht da noch nicht...

sogar das mit dem hund haut bei mir hin,.... nee das galub ich jetzt nicht....
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Geändert von raphaela (18.10.2002 um 22:44 Uhr)
raphaela ist offline  
Alt 18.10.2002, 22:59   #19
bad-cat
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2002
Beiträge: 17
An Tage habe ich kein Problem den Hund allein zu lassen, nur Nachts hat er ein Problem damit. Natürlich habe ich auch einen Pflegepapa für Ihn, wo ich Ihn sonst mit vollen Vertrauen hingeben konnte, aber er hat selber 2 Hunde und jetzt leider (ich gönne es ihn vom ganzen Herzen) eine Freundin und die hat auch 2 Hunde, also ist es nicht mehr ganz so einfach den Hund mal eben schnell vorbeizubringen. Geht halt nur noch mit Absprache. Leider!
Ich bin ganz dankbar, daß ich den Hund habe. Er gibt mir im Moment so viel Liebe und verlangt nichts von mir. Ist ein schönes Gefühl gebraucht und geliebt zu werden.

Im Moment bin ich auch nicht gern Zuhause. Es ist eben noch nicht mein Zuhause und nicht mehr unser Zuhause. Irgendwie so ein Mittelding. Ich fühl mich einfach nicht wohl hier.

Seine Sachen habe ich aus dem Wohnzimmer ausgeräumt und daraufhin gleich umgestellt, damit es mein Zimmer ist (er war darüber gekränkt, warum frage ich mich) und dann habe ich Ihn aus dem Schlafzimmer quatiert. Ein Glück haben wir (ich) eine 3 Zimmer Wohnung. Ich kann von mir behaupten, daß er eigentlich nur noch im Arbeitszimmer und Flur anwesend ist. Irgenwie ist das so ein Scheißgefühl, so einfach IHN weg zu sortieren.

HEUL !!!

:heulen:

BAD-CAT
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bad-cat ist offline  
Alt 18.10.2002, 23:02   #20
raphaela
Member
 
Registriert seit: 10/2001
Beiträge: 215
was hälste von einer neuen wohnung? hab ich damals gemacht nachdem er ausgezogen war, hab es in unserer alten nicht mehr ausgehalten, war dort wie gelähmt...
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raphaela ist offline  
 

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