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Alt 30.04.2003, 23:38   #1
Beyond Sunset
Junior Member
 
Registriert seit: 04/2003
Beiträge: 4
Warum sagt sie nichts ?

Hallo,
ich hoffe ihr habt Lust euch eine weitere Herzschmerzgeschichte durchzulesen. Wahrscheinlich wird es lang. Aber ich muss glaube ich ein bißchen aushohlen.
Mich quält schon seit einiger Zeit eine Sache(Ja es ist wirklich eine unglaubliche Qual).
Es geht um die Liebe.
Ich bin neunzehn, entspreche damit wahrscheinlich nicht dem Durchschnittsalter hier auf dem Board, habe damit vielleicht auch andere Probleme als die meisten hier, aber vielleicht oder gerade deswegen könnt ihr mir helfen, hoffe ich.
Ich verbringe gerade meine letzten Stunden auf einer Schulbank, ich gehe auf ein Gymnasium und schreibe in einer Woche Abitur, aber das ist ein anderes Problem.
Mir fehlt es an jeglicher Erfahrung in Beziehungen und hatte auch eigentlich bisher wenig damit zu Tun. Mir machte es nie etwas aus alleine zu sein, noch verspürte ich irgendeinen Drang nach Zweisamkeit.
Mädchen waren da, in meiner Klasse, in der Schule, aber mehr nicht.
Außer einer, ich habe sie glaube ich das erste Mal in der neunten Klasse wahrgenommen. Seit dem ist sie bei mir in der Parallel klasse gewesen. Sie war wunderschön, auch nach objektiven Maßstäben, glaube ich, kann man das sagen. Manchmal, wenn wir uns sahen tauschten wir Blicke aus, sie lächelte mich an. Ich schaute sie meist nur verlegen aus dem Augenwinkel an. Es kam nie zu mehr. Vielleicht hatte es auch mit meiner Schüchternheit zu tun. Manchmal dachte ich sie war mir sehr freundlich gesinnt, manchmal sah ich sie völlig ablehnend mir gegenüber.
So ging das, vier Jahre lang, ein ständiges „Geplänkel“ von Blicken, Abneigung und Zuneigung.
Ich sah sie gerne, aber mit Liebe hatte das nichts zu Tun.
Aber wie gesagt, ich interessierte mich auch nicht so für Mädchen, Beziehungen.
Im letzten Spätsommer war Abifahrt für uns. Ich wählte Alpenüberquerung. Sie auch, sie ist begeisterte Wanderin, so wie ich. Eine Woche wandern am körperlichen Limit. Es war fantastisch. Ein wunderschönes Erlebnis.
Nachdem wir zurückgekehrt waren fühlte ich eine seltsame Sehnsucht, oder ich vermutete, dass es Sehnsucht war, ich kannte dieses Gefühl nicht, wusste nicht recht damit etwas anzufangen, wusste nicht nach was. War es das Wandern, die Berge, oder die erstmalige Freiheit ?
Ich wusste es nicht.
Der Alltag kehrte zurück und ich begann dieses Gefühl fast zu vergessen.
In der Schule, sie besucht zwei Kurs gemeinsam mit mir, in einem hatte sie sich Anfang des (Schul-)Jahres neben mich gesetzt, ging unser Geplänkel weiter, alles schien normal.
In den Herbstferien machten dann sie ich und noch ein anderer Alpenveteran eine kleinere eintägige Tour, als Erinnerung an die Überquerung. Abermals wunderschöner Tag. Doch nichts vermochte den Abend zu toppen: Wir saßen wir in einer kleinen Stube, tranken Wein.
Eigentlich ist es nicht meine Art, aber ich starrte sie die ganze Zeit an, und sie erwiderte meinen Blick. Ihr verzauberndes Lächeln, ein Hauch des göttlichen, wie sie mit ihrer Hand durch ihr wunderschönes blondes Haar fuhr, wie ich es liebte. Nur allein dass sie hier war schien mich glücklich zu machen, nur dass sie Lachte, immerzu, ich wusste nicht über was wir redete, ich vergaß es. Aber nicht jenes Lächeln.
Ja, ich glaube in jenem Moment habe ich mich verliebt, in sie.
Am nächsten Morgen fühlte ich wieder die Sehnsucht, jedoch hundert Mal stärker als jemals zuvor. Und ich glaubte, ich wusste jetzt wonach. Ich war ihr verfallen.
Wenn ich irgendwo las, dass man Schmetterlinge im Bauch hat, wenn man verliebt ist, dann glaubte ich das nie. Nun wusste ich wovon diese Leute sprachen, ich hatte sie selber.
In der Schule, diese Sehnsucht, ich konnte sie nicht vergessen. Jedes Mal wartete ich sehnsüchtig bis sie durch die Tür schritt, sich neben mich setzte, es war nur immer eine Stunde in der Woche, aber dann war sie mir ganz nahe, so nah.
Ich glaubte, dass sie auch so fühlte wie ich. Sie blickte jetzt öfters zu mir herüber und ich zu ihr. Ja ich war überzeugt, dass sie auch etwas fühlte, für mich.
Aber ich traute mich nicht sie anzusprechen, darauf. Ich war einfach zu schüchtern.
Die Winterferien begannen, die Sehnsucht war stark, die Schule ist der einzige Platz wo ich sie sehe. Ich musste etwas tun, diese Sehnsucht war einfach zu stark. Aber was ?
Ich wollte nun endlich Klarheit, diese Unsicherheit ob sie etwas für mich empfindet oder nicht, ich wollte sie endlich beenden.
Ich entschied mich einen Brief zu schreiben, in dem ich ihr meine Gefühle offenbaren wollte, sah ihn als meinen ersten Schritt auf sie zu. Ich schrieb über unsere gemeinsamen Erlebnisse bisher, dass ich manchmal Sehnsucht nach ihr hätte, ob sie dieser Brief überraschen würde, ob er sie bedrängen würde, und stellte dann die Frage wie sie fühlen würde. Alles vorsichtig beschrieben, nichts von Liebe, nur von Sehnsucht, von meiner. Nach den Ferien wollte ich ihn ihr geben, ich war fest entschlossen.
Ja, eben wollte, ich habe ihn geschrieben, sechs Seiten lang... Aber Habe mich nicht getraut ihn ihr zu geben, die ganze Zeit. Die ganze Zeit blieb der Brief in meiner Schublade.
Immer wieder suchte ich ihren Blick und sie meinen. Ich freute mich jedes Mal sie zu sehen. Machte ein paar versteckte Andeutungen, aber die Schüchternheit siegte.
Die Wochen verstrichen so. Nichts geschah. Die Sehnsucht verschwand nicht, wollte nicht, wollte nicht gestillt werden.
Ich traute mich einfach nicht, obwohl es schwer war gegen dieses Gefühl anzukämpfen.
Mai ist Abitur für uns, dann endet die Schule und dann werde ich sie auch nicht wieder sehen.
Wahrscheinlich nie wieder. Ich wusste es. Ich wurde unruhig.
Ich entschied mich unwiderrufbar, an meinem Geburtstag, es war Freitag, der 4.4., egal was auch passieren sollte an diesem Tag, ihr diesen Brief zu geben, ich wollte die Chance nicht verpassen, mir nicht später Vorwürfe machen müssen es nicht wenigstens versucht zu haben.
Es war schwierig, fast hätte ich die Gelegenheit abermals verpasst, aber es gelang mir sie anzusprechen, letztendlich, ihr diesen Brief zu geben, sie war überrascht, nahm ihn aber an.
Gut, dachte ich mir, das hast du geschafft.
Es war ja Wochenende. Ich wartete. Nichts geschah. Sie hatte meine Nummer.

Ja, ich hatte etwas anderes erwartet, innerlich gehofft. Gut dachte ich mir, dass bedeutet dann wohl dass sie mir nicht die gleichen Gefühle entgegen bringt wie ich ihr. Gut, sie wird dann wohl am Montag mit mir sprechen, vielleicht einen Grund nennen, dachte ich.
Montag Vormittag, nichts geschah, ich habe sie nur einmal kurz gesehen, sie drehte sich ab von mir. Es verwunderte mich.
Nachmittag, ich stand mit einem Freund auf dem Hof, ich wusste dass sie hier vorbei musste, ich wollte eigentlich gar nicht dort stehen, sie nicht noch mehr in Bedrängnis bringen. Sie sollte entscheiden wann sie mit mir reden wollte. Doch es war unvermeidlich. Leider.
Eine seltsame Begegnung. Sie grüßte mich nicht, ich schaute sie nur kurz an, wollte sie auf keinen Fall irgendwie unter Druck setzten. Sie war errötet, sofern ich aus diesem kurzen Blick etwas sehnen konnte, sie ging auch schneller an mir vorbei. Ich hatte sie so noch nie gesehen. Was hatte dies zu bedeuten, ich konnte es nicht einordnen.
Dienstag, nichts geschah, ich sah sie nicht.
Mittwoch, unsere gemeinsame Stunde, sie schaute mich nicht ein einziges Mal an. Grüßte mich nicht, sagte nichts zu mir. Ich war enttäuscht, zweifelte.
Donnerstag, Freitag, nichts!
Ich fragte mich warum ? Warum reagiert sie so ?
Ich schätzte sie als eine selbstbewusste, souveräne junge Frau ein. Nicht so schüchtern wie ich.
Nein, ich weiß recht wenig über sie, ob sie einen Freund hat auch nicht. Es schien mir nicht wichtig, sie umwarb mich, zumindest hatte ich das Gefühl. Wir redeten auch recht wenig miteinander.
Die nächste Woche, wieder passierte nichts. Ich suchte ihren Blick, fand ihn nicht. Jedes Mal wenn wir zwangsweise zusammen waren, in einem Kursraum, ging sie mir aus dem Weg.
Sie grüßte mich nicht, spricht nicht mit mir. Warum ?
Es brachte mich zum verzweifeln.
Was sollte ich tun ?
Nein, ich konnte nichts tun.
Fast drei Wochen sind jetzt vergangen, immer noch nichts, keine Antwort, keine Gespräch, kein Anruf.
Es bringt mich zum verzweifeln. Ich überlegte mir irgendwelche Ausreden, vielleicht brauchte sie Zeit, vielleicht wollte sie mir eine Antwort schreiben.
Sie hat meine Nummer, meine E-mail Adresse, sie sieht mich in der Schule.
Doch sie ignoriert mich.
Jetzt habe ich das Gefühl, dass sie alles normalisieren will, als wäre dieser Brief nie geschehen. Normalisieren außer das Verhältnis zu mir. Sie schaut mich nicht an, sie geht mir völlig aus dem Weg.

Ich verstehe die Welt nicht mehr.
Ich habe ihr doch nur einen Brief geschrieben, indem ich sie fragte, wie sie fühle ?
Was habe ich falsch gemacht ?
Was um Himmels Willen, was ?
Ich habe sogar geschrieben, dass mir ein klares Nein lieber ist als ein halbherziges Ja. Ich wollte es für sie so einfach wie möglich machen, auch nein zu sagen. Nicht das Gefühl der Liebe wecken in ihr, sondern nachfragen ob es in ihr ist.
Nur diese Ungewissheit wollte ich beenden.

War ich zu direkt ?
Was habe ich falsch gemacht, dass sie mir jetzt mit solcher Ignoranz begegnet ?

Ich habe mir unendlich viele Gedanken darüber gemacht.
Habe ich etwas überinterpretiert, so wie EmptySmile ?
Aber nein, ich will es nicht glauben.

Darf man Frauen nicht direkt fragen ?

Ich wollte doch nur Klarheit über ihre Gefühle, warum straft sie mich jetzt so ab ?

Ich verstehe es nicht. Ich verzweifle. Es zerreißt mich.

Warum sagt sie nichts ?
Beyond Sunset ist offline  
Alt 30.04.2003, 23:38 #00
Administrator
Hallo Beyond Sunset, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 01.05.2003, 00:20   #2
Schiller
Junior Member
 
Registriert seit: 04/2000
Beiträge: 33
Hi,

also als ich das hier gelesen habe, habe ich meine Situation wiedererkannt. Es fing vor 2 Jahren an, im Grunde ist es die gleiche Geschichte, nur an einem anderen Ort und in einem anderen Zeitrahmen. Irgendwie hat sich da auch eine gewisse Vertrautheit aufgebaut, obwohl wir eigentlich nie wirklich viel miteinander geredet haben. Aber ich möchte die ganze Geschichte hier nicht ausführen, sie ist wirklich sehr ähnlich. Ich schreibe diese Woche ABI. In dem Wissen, das ich sie vermutlich nicht wieder sehen werde habe ich auch vor 4 Wochen einen Brief geschrieben...Aber das erschien mir noch zu unpersönlich. Ich entschied mich, ihr das alles zu sagen. Ich glaube, das zu sagen hat mich den meisten Mut und die meiste Überwindung in meinem Leben gekostet....Nunja, sie wusste nicht was sie sagen sollte, fühlte sich aber geschmeichelt, wie sie sagte. Daraufhin habe ich gesagt, das sie ersstmal nichts zu sagen bräuchte. Nachdem sie sich aber nach mehreren Tagen immer noch nicht gemeldet hat, schrieb ich ihr und bat um eine Antwort. Nunja, der Antwort entnahm ich dann, das sie "nicht so dachte". Aber alles in allem klang die Anwort ziemlich konfus und wenig durchdacht. Wir wollen uns auch nochmal ausführlich unterhalten, aber erst nach dem ABI, das hat doch irgendwie erst mal Priorität, und ich würde Dir empfehlen, das erstmal genauso zu sehen. Ich denke, Du hast sie genauso wie ich da erstmal ziemlich "überrumpelt". Sie weiß nicht was sie nun machen soll, und ich denke das es nach wie vor unwahrscheinlich ist, das sie sich jetzt zuerst meldet (wie in meinem Fall), obwohl das aus Deiner Sicht logisch erscheinen würde. An Deiner Stelle würde ich sie ganz einfach mal nach dem ABI mal um ein klärendes Gespräch bitten. Es kann sein, das da wirklich nichts ist. Es kann aber auch sein, das sie vielleicht doch was empfindet, Du sieallerdings doch etwas aufgrund Deines plötzlichen Geständnisses überfordert hast. Das werde ich auch versuchen, bei mir herauszufinden... Es mag sein, das Du aus Deiner Sicht entsprechende Andeutungen von Dir gegeben hast. Aber gerade dann, wenn man sich schon lange kennt bzw. im Alltag ständig begegnet, wird sowas wohl nicht war genommen. Jedenfalls nach meiner Erfahrung jetzt...

MfG
Schiller

PS: vielleicht meldest Du Dich ja nochmal und sagst, wie es weiterging, das würde mich aufgrund der doch sehr ähnlichen Situation interessieren
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Schiller ist offline  
Alt 01.05.2003, 00:21   #3
Zinra
Puschelmember
 
Registriert seit: 08/2000
Ort: Nähe Hanau
Beiträge: 3.199
Ich habe das Gefühl, wenn ich das so lese, dass ihr beiden völlig konträre Vorstellungen von einander habt.
Ich denke, sie wollte nur "eine" Freundin für dich sein, so dass sie dein Brief erschreckt hat?!
Dass sie dich allerdings mag, entnehme ich daraus, dass sie nicht weh tun will, in dem sie direkt sagen würde, dass sie keine Beziehung oder ähnliches will.
So wie sie sich verhält scheint sie Angst vor einer Konfrontation zu haben... was sie denkt, kann ich mir jedoch nicht ganz eindeutig vorstellen.
Dass sie das selbe für dich empfindet denke ich nicht, denn dann könnte sie, auch wenn sie schüchtern ist, ebenfalls einen Brief schreiben, um noch die letzte Zeit mit dir zu verbringen.

Vielleicht wäre es doch besser, du fragst nach was los ist?
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Zinra ist offline  
Alt 01.05.2003, 00:26   #4
Schiller
Junior Member
 
Registriert seit: 04/2000
Beiträge: 33
Zitat:
Dass sie das selbe für dich empfindet denke ich nicht, denn dann könnte sie, auch wenn sie schüchtern ist, ebenfalls einen Brief schreiben, um noch die letzte Zeit mit dir zu verbringen.
Das gilt wohl auch in abgewandelter Form für mich, leider.... ;-(
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Schiller ist offline  
Alt 01.05.2003, 00:42   #5
Zinra
Puschelmember
 
Registriert seit: 08/2000
Ort: Nähe Hanau
Beiträge: 3.199
ich glaube schon
muss doch aber nicht sein. wenn ihr freundlich nachfragt, ohne aufdringlich zu werden wisst ihr mehr.
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Zinra ist offline  
Alt 01.05.2003, 10:03   #6
*Winke winke*
*Winke winke*
 
Registriert seit: 07/2001
Beiträge: 5.368
Meiner Meinung nach ist in diesem Brief alles gesagt worden.
Wenn die Dame nicht damit zurecht kommt, aus welchen Gründen auch immer, sei es Scham oder die Unfähigkeit einen Korb zu erteilen, hat sie etwas verpaßt.
Nämlich den Mann der sie liebt.

Drei Wochen, in denen man, würde man ähnlich empfinden, einen Brief zurück hätte schreiben können.
Ein Zeichen geben, daß man sich selber auch interessiert.

Was sie zeigt ist das schlechte Gewissen, mit dem Feuer
gespielt zu haben und nun ein Herz zu brechen.
In meinen Augen nicht mehr und nicht weniger.
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*Winke winke* ist offline  
Alt 01.05.2003, 10:06   #7
*Winke winke*
*Winke winke*
 
Registriert seit: 07/2001
Beiträge: 5.368
Zitat:
Original geschrieben von Schiller
Aber alles in allem klang die Anwort ziemlich konfus und wenig durchdacht. Wir wollen uns auch nochmal ausführlich unterhalten, aber erst nach dem ABI, das hat doch irgendwie erst mal Priorität, und ich würde Dir empfehlen, das erstmal genauso zu sehen.
Glaubst Du das wirklich, dass sie Dir nach dem Abitur eine Gelegenheit zu einem Gespräch gibt?
Aus den Augen aus dem Sinn, so wird sie denken.
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*Winke winke* ist offline  
Alt 01.05.2003, 10:16   #8
Schiller
Junior Member
 
Registriert seit: 04/2000
Beiträge: 33
nunja, sieht hat es mir zumindest versprochen...und zwar nächste Woche nachdem wir mit dem schriftlichen Teil fertig sind...ka ob sie es hält...
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Schiller ist offline  
Alt 01.05.2003, 10:25   #9
*Winke winke*
*Winke winke*
 
Registriert seit: 07/2001
Beiträge: 5.368
Ich wünsche es Dir, würde aber selber nicht damit rechnen. :Schüttel:
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*Winke winke* ist offline  
Alt 01.05.2003, 13:48   #10
Mondwanderer
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2002
Beiträge: 1.192
Hallo Abiturienten

Also zunächst muss ich die Fakten hier nochmal zusammen sammeln: Beide, Schiller und Beyond Sunset kennen die holden Damen ja schon länger. Kurz vor spät (Nämlich dem Abi) überwinden Sie ihre Schüchternheit und Angst und "outen" sich. Die ganzen Jahre davor nichts, nichts und wieder nichts. Wieso? Aus Angst, sich bei einer Abfuhr täglich trotzdem über den Weg laufen zu müssen... Aus dieser Sichtweise heraus gab es den perfekten Zeitpunkt gar nicht in dieser Situation. Denn auch nach dem Abi stehen wiederum ganz andere Dinge im Vordergrund.

Sicherlich wäre eine Abfuhr viel früher hart gewesen, aber: Ihr hättet beide daraus eine sehr wichtige Erfahrung gewonnen! Ihr bekommt noch oft eine Abfuhr glaubt mir.

Ganz konkret gibts an der Prioritätensache aber nichts zu rütteln. Ich stimme Sleepy Hollow nicht zu. Neun Jahre Schule und die dazugehörigen Prüfungen setze ich nicht aufgrund eines Liebesbriefes aufs Spiel! Niemand tut das. Ich glaube schon das Sie was für dich empfindet, aber Sie ist zu diesem Zeitpunkt überfordert, überfordert, Ihre Gedanken dirgegenüber in Einklang mit sich selbst zu bringen. Ganz ehrlich: Du an Ihrer Stelle wärst es auch gewesen. Sie war überrascht, nach so langer Zeit so ein eindeutiges Statement von dir zu bekommen. Wer wäre das nicht gewesen? Aber sie will sich JETZT verständlicherweise nicht damit auseinandersetzen glaube ich. Deshalb geht sie dir aus dem Weg. Nicht um dich zu verletzen, sondern um dich eventuell zu schützen. Denn alles, was sie jetzt zu dir sagen / schreiben würde wäre nicht das, was sie sagen würde, wenn der Abi-Druck weg wäre.

Du kennst sie lange genug damit du einschätzen kannst ob es ihr Stil wäre, sich so aus deinem Leben zu verabschieden. Wenn sie es doch tut, dann kannst du dir wenigstens sicher sein, dass sie nicht die richtige war... Nicht aufrichtig und furchtbar feige. Aber wie gesagt: Warte das Abi ab. Ich würde den Fokus auf die anschliessenden Abifeten ausrichten. Da wurden auch bei uns vor vielen vielen Jahren Emotionen und Gefühle frei, von denen niemand jemals wusste...

Aber jetzt kümmer du dich um DEIN Abi und mach es wie sie. Schliess das Thema in einer Schublade ein und hol es nach dem Abi wieder raus. Ist schwer und die Sehnsucht frisst dich sicherlich fast auf. Aber etwas anderes bleibt dir nicht übrig. Es würde sich nicht lohnen für Sie dein Abi aufs Spiel zu setzen, egal wie die Geschichte ausgeht...

Mondwanderer
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Mondwanderer ist offline  
 

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