01.05.2003, 20:15 | #1 |
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Kein Zurück...
Weißt du noch wie's war
Kinderzeit, wunderbar Die Welt ist bunt und schön Bis du irgendwann begreifst, Dass nicht jeder Abschied heißt Es gibt auch ein Wiedersehen Immer vorwärts, Schritt um Schritt Es gibt keinen Weg zurück Was jetzt ist wird nie mehr ungeschehen Die Zeit läuft uns davon Was getan ist ist getan Was jetzt ist wird nie mehr so geschehen Es gibt keinen Weg zurück Es gibt keinen Weg zurück Ein Wort zu viel im Zorn gesagt Einen Schritt zu weit nach vorn gewagt Schon ist es vorbei Was auch immer jetzt getan Was ich gesagt hab ist gesagt Was wie ewig schien ist schon Vergangenheit Immer vorwärts, Schritt um Schritt Es gibt keinen Weg zurück Was jetzt ist wird nie mehr ungeschehen Die Zeit läuft uns davon Was getan ist ist getan Was jetzt ist wird nie mehr so geschehen Ach und könnt' ich doch nur ein einz'ges Mal Die Uhren rückwärts drehen Denn wie viel von dem, was ich heute weiß Hätt' ich lieber nie gesehen Es gibt keinen Weg zurück Es gibt keinen Weg zurück Es gibt keinen Weg zurück Dein Leben dreht sich nur im Kreis So voll von weggeworfener Zeit Deine Träume schiebst du endlos vor dir her Du willst noch leben irgendwann Doch wenn nicht heute, wann denn dann? Denn irgendwann ist auch ein Traum zu lange her Immer vorwärts, Schritt um Schritt Es gibt keinen Weg zurück Was jetzt ist wird nie mehr ungeschehen Die Zeit läuft uns davon Was getan ist ist getan Was jetzt ist wird nie mehr so geschehen Ach und könnt' ich doch nur ein einz'ges mal Die Uhren rückwärts drehen Denn wie viel von dem was ich heute weiß Hätt' ich lieber nie gesehen Wolfsheim, falls es Menschen gibt, die diesen Text nicht erkannt haben... Ich hab dieses Lied gehört und mir zuerst unendlich selbst leid getan, weil der Text ja so wahr ist und ich diverse Dinge gerne ungeschehen gemacht hätte und mich für so manchen Missgriff in Ton und Handlung erschießen könnte. Dann hab ich aber weiter gedacht und mir überlegt, nein, es gibt keinen Weg zurück. Aber einen nach vorn. Man muß sich selbst nur die Chance geben, ihn zu beschreiten. Es nützt ja nichts, nach hinten zu sehen und sich selber zu hassen oder zu bedauern oder dergleichen. Ich frage mich, warum fällt es so schwer, vorwärts zu gehen? Wir haben zu zweit den Karren gegen die Wand gefahren. Ich hab ihm Zeit für sich selbst gegeben, und jetzt biete ich ihm meine Hand, um ganz von vorn anzufangen. Ich hab ihm gesagt, laß uns das Buch zumachen und ein neues aufschlagen, mit noch leeren Seiten, das wir vollschreiben können. Eine neue Chance, und irgendwann wird das Alte nur noch eine vage Erinnerung, ganz weit hinten im Langzeitgedächtnis vergraben. Ich weiß nicht, wie er reagieren wird, ob er überhaupt reagieren wird. Ich werd's ja sehen. Vielleicht ist des Menschen größtes Unglück seine Gabe der Erinnerung...? |
01.05.2003, 20:15 | #00 |
Administrator
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Hallo Trinity31, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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02.05.2003, 08:10 | #2 | ||
puer aeternus
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Beiträge: 6.723
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Ich stimme Dir von Herzen zu.
Aber schlimmer noch, als Dinge zu bereuen, die man getan hat, ist es, zu bereuen, etwas nicht getan zu haben.
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