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Alt 28.02.1999, 07:48   #1
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ich weiss nicht, warum ich hier schreibe, aber ich muss Euch einfach um Rat fragen. Ich habe eine 9-jährige Beziehung mit allen Höhen und Tiefen, viel Liebe und viel Schmerz, der durch Untreue und ständiges Verlassen meines Partners ausgelöst wurde. Natürlich bin ich nicht fehlerlos, habe sehr viel von ihm erwartet, zu dem er noch nicht reif war (seine Worte). Wie auch immer, ich habe bedingungslos geliebt, mich fallengelassen und bin gefallen. Immer wieder dasselbe Szenario. Er ging weg, kam einfach tagelang nicht mehr, ohne ein Wort zu sagen. Ich habe geredet, hunderte Briefe geschrieben, in die ich mein ganzes Herz legte.Wenn er wiederkam (das war immer dann der Fall, als es mir gerade wieder etwas beser ging), sagte er immer, dass dies alles nie mehr vorkomme, er mich nie mehr allein ließe und mich über alles liebe. Gut 2 Jahre war nun Ruhe, seit einer Woche gehts wieder los. Wobei ich aber ehrlicherweise sagen muss, dass ich in den letzten Jahren meinen Schmerz über alles Geschehene immer verdrängt habe, nie verarbeitet habe. Und mir einem Mal kam letzte Woche eine Angst in mir hoch, die mich völlig überrannte. Er kam von der Arbeit nicht nach Hause, blieb die ganze Nacht weg, ohne ein Wort. Ich war wie gelähmt. Dies war ein Auslöser für erneuten Schmerz, den er seiner Meinung jetzt in der Gegenwart nicht verurscht hat. Er meinte, ich muss das endlich loswerden, er ist nicht länger der Schuldige, er hat genug bereut und unterstützt mein selbstauferlegtes Leiden nicht mehr. Er liebe mich und es gäbe keinen Grund für meine Angst und Panik. Ich soll in die Zukunft sehen und nich mehr zurück. Ich weiss ja, das dies alles nicht unwahr ist, komme aber so schwer mit der neuen Situation zurecht. Achte auf alles was er tut, er tröstet mich nicht spontan wenn ich weine, bleibt nach der Arbeit länger weg, dreht sein Handy ab usw. Nun ist er mit einem Freund was drinken gegangen und ich zerbreche mir wieder den Kopf und mein Herz. Ist das NORMAL? Bin ich noch normal? Ich will wieder vertrauen können, komme aber mit seiner derzeit für mich scheinbaren kühlen Art mir gegenüber nicht klar. Bitte um ehrliche und offene Meinung. Danke, liebe Grüße, Sydney
 
Alt 28.02.1999, 07:48 #00
Administrator
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Alt 01.03.1999, 01:25   #2
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Hi Sydney!
Ich habe schon einmal eine Beziehung kaputt gemacht, indem ich so war wie Du es beschreibst. Ich weis nicht woran es lag, ich liebte meine Freundin, es war alles in Ordnung, doch wenn ich bei ihr war hatte ich oft keine Lust irgentwas mit ihr zu machen. Ich wollte manchmal einfach nur alleine sein, ohne etwas begründen zu müssen. Wir sahen uns jeden Tag, und ich mochte das, aber irgentwie war es trotzdem zu viel. Und weil wir beide nicht wussten woran es lag, konnten wir es nicht ändern und trennten uns nach Wochen voll grundlosen Streits und Versöhnungen, obwohl wir uns noch liebten. Gib deinem Freund einfach etwas Zeit bedränge, beenge oder nerve ihn nicht. Vieleicht gibt es keinen Grund sich sorgen zu machen. Allerdings solltest Du versuchen die Vergangenheit für Dich aufzuarbeiten um damit abschliesen zu können. Such dir jemanden mit dem Du reden kannst, und der Dich versteht!
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen,
Giantlover

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Alt 01.03.1999, 17:51   #3
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Danke, Giantlover für Deine offenen Worte. Ich sollte wirklich damit aufhören ihn dauernd zu fragen, ob er mich liebt. Diese Zweifel überrennen mich, weil ich mich bei jeder Reaktion von ihm betroffen fühle. Ich mach mir das Leben selbst damit so schwer und natürlich auch meiner Familie. Ich will wieder vertrauen können, er meinte das Urvertrauen sollte wiederhergestellt werden, wenn das so einfach wäre. Bitte teilt mir Eure Erfahrungen mit, jeder objektive Gedanke hilft mir, denn mein Verstand schaltet sich nicht wirklich immer ein, da ich oft nur von Gefühlen überlagert bin. Danke, liebe Grüße - Sydney
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Alt 01.03.1999, 22:43   #4
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ich wollte Dir eigentlich schon gestern schreiben: Lies mal in der aktuellen Cosmopolitan den Artikel darüber, wie sich Männer davor drücken, Schluß zu machen.
Das sie ihre Freindin nur verlassen können, wenn sie dauernd fremdgehen oder trinken. Und sie sonst, statt endlich schluß zu machen, ihre Freundin so lange quälen, bis sie "endlich" nicht mehr kann und die frau der besziehung ein ende setzt.
mir ging es auch so: ich war in eine andere frau verliebt, wollte eigentlich schluß machen, habe es aber einfach nicht geschafft, sondern war aber unendlich gleichgültig zu ihr.
Alles was Du schreibst, klingt so ähnlich.

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Alt 02.03.1999, 00:00   #5
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Hi, John F
natürlich denke ich auch daran, dass er eine andere hat oder liebt, warum sagt er dann, ich soll nicht an Dingen rütteln, die ausser Frage stehen, ich soll mir um seine Liebe zu mir keine Sorgen machen. Er sagt es gibt keinen Grund für ihn zu lügen, das hätte er früher oft genug getan. Er will mit mir sein Leben teilen, aber nicht mehr mit meinen Schuldzuweisungen leben. Klar hab ich Angst, dass es da eine andere gibt, aber ich hoffe eben dass es nicht so ist. Danke für deine offene Meinung, die ich zwar gerne verdrängen würde, aber mich dennoch damit konfrontieren werde. Liebe Grüße - Sydney
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Alt 02.03.1999, 02:57   #6
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
...also wenn ganz sicher keine andere Frau, was dann?
Was mich an Deiner Geschichte besonders beunruhigt ist, dass er Dich weinen läßt und Dich nicht tröstet. Ich kenne wirklich niemanden, der das könnte.
Im Gegenteil. Eigentlich ist das die schwache Stelle von Männern, dass sie gegenüber einer weinenden Frau hilflos sind und nichts andere machen können, als sie in den Arm zu nehmen.
Was für Gefühle hat er, Dir gegenüber?
Vielleicht gibst Du ihm so viel Geborgenheit und Sicherheit, daß er definitiv nie mit einer anderen Frau leben und alt werden will.
Aber vielleicht hat er im sexuellen Bereich "außerhalb" das gefunden hat, was er sucht.
So etwas ist nicht völlig selten und es ist (ich bin mit meiner Freundin 8 Jahre zusammen) mir nicht unbekannt.
Es ist schwierig, wenn die Freundin zu einer Art "Schwester" wird.
Hat er mal solche Andeutungen gemacht, daß er Dich inzwischen mehr wie eine Schwester liebt???
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Alt 02.03.1999, 17:47   #7
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Hallo John F,
du hast ja recht, auch ich könnte nicht zusehen wenn ein Mensch weint, und schon gar nicht wenn ich diesen Menschen liebe. Weißt du was seine Begründung ist, wenn ich einfach losweine ? Er fragt mich was los ist, worauf ich antworte, dass ich einfach nur traurig bin und mir sein Verhalten weh tut. Er meint dann wörtlich:"Es gibt keinen Grund für Dich traurig zu sein". Ich kann mich dann einfach nicht zurückhalten und beginne absolut zu nerven. Da kommt einfach alles in mir hoch, mein alter Schmerz, Stolz und natürlich mein Ego und Unverständnis. Ich habe den Artikel in der Cosmopolitan gestern gelesen, da stand ja auch, dass Frauen von einer Beziehung mehr erwarten. Ich erkannte mich in diesem Artikel schon wieder, auch ich frage mich, weshalb fühlt er nicht wie es mir geht etc. Andererseits, ist es nicht auch möglich einen Menschen mit ständigen Fragen und Zweifeln zu vertreiben. Ich habe versucht dies aus umgekehrter Sichtweise zu betrachten, und ganz ehrlich gesagt, ich würde es nicht auf Dauer akzeptieren immer angezweifelt zu werden. Wenn ich nach Symptomen der Untreue suche (dafür hasse ich mich) was sehe ich, ich versuchs mal objektiv zu beschreiben. Er kommt bis auf 2 mal in den letzten 3 Wochen abends nach Hause. Ist am Wochenende durchgehend zu Hause (bis auf das eine Mal wo er was drinken war). Wenn ich auf ihn zugehe um ihn zu umarmen, dann umarmt auch er mich. Das sexuell momentan nicht viel läuft ist irgendwie klar, da fast immer eine Anspannung vorhanden ist. Zusätzlich kommen noch unsere Jobs. Wir sind beide in der EDV-Branche tätig, da hört die Arbeit zu Hause oft nicht auf. Er arbeitet zur Zeit gerade an einer Prüfung, die sehr umfangreich ist. Also es sind genug Stressfaktoren vorhanden. Er sagte mir vor ein paar Tagen, er möchte Stabilität und mein Urvertrauen wieder haben und sich nicht mehr mit Dingen befassen, die vergangen hast. Ich weiss oft nicht mehr, was ich denken soll. (Dass er mich wie eine Schwester liebt, hat er noch nie gesagt) Liebe Grüße, Sydney

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Alt 03.03.1999, 02:26   #8
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Hi Sydney,
alles in allem glaube ich nicht, daß Dein Freund gerade in eine andere verliebt ist. Aber das will nichts heißen. Daß erwachsene Männer sich verlieben ist selten.
Aber wo ist er die eine Nacht geblieben, als er nicht kam?

Ich glaube, dass der eigentliche Schlüssel zu dem, was Du erzählst in seiner „Untreue“ vor zwei Jahren liegt. Nicht nur Du hast alles nur verdrängt und nicht verarbeitet - sondern auch ER. Da bin ich mir ganz sicher.

copy and past: Artikel „Fremd verliebt“

Wenn alles stimmt in einer Beziehung, dann verliebt man
sich doch nicht!
Frauen, die sich Hals über Kopf verliebt haben, obwohl sie
in einer festen Partnerschaft leben, sehen das anders:
Eigentlich war alles ganz okay, bis dieser Mann kam...
Verliebtsein ist schön, aber wenn es bereits einen Mann
gibt, ein Kind oder auch zwei, dann ist diese Verliebtheit
immer auch ein Riesenschreck: Was immer man tut,
glücklich fühlt man sich nicht dabei. Es tut weh, sich den
anderen, in den man so gnadenlos verliebt ist, aus dem
Kopf zu schlagen. Und es tut weh, den Partner zu
betrügen.

"Wenn ich doch bloß beides haben könnte!" Solche
unrealistischen Wünsche haben in solchen Zeiten
Hochkonjunktur.
Manche versuchen es: treffen sich heimlich mit dem
einen, und suchen Ausreden für den anderen. Andere
ziehen sich von beiden Männern zurück und grübeln
darüber nach, warum sie sich verliebt haben, was das für
Gefühle sind, die der eine weckt und der andere nicht
mehr anspricht. Die meisten kommen zu der Überzeugung,
daß sie sich verliebt haben, weil ihnen endlich wieder
jemand das Gefühl gab, eine begehrenswerte Frau und
interessante Gesprächspartnerin zu sein.

Soll ich meiner Verliebtheit nachgeben? Oder sie
bekämpfen? Die bekannte Schweizer Psychologin und
Buchautorin Julia Onken sagt, daß nicht nur Fremdgehen
eine Ehe gefährdet. Sondern auch das Verdrängen von
Verliebtheitsgefühlen. Warum verliebt man sich, obwohl
man in festen Händen ist? Was tut man, wenn es passiert
ist? Soll man dem Partner/Ehemann alles beichten?
Heimlich beide Lieben leben? Gibt es einen Schutz vor
Fremdverlieben? Oder einen Weg, damit man sich künftig
vom langjährigen Partner genauso begehrt und bewundert
fühlen kann wie von dem Mann, der einem den Kopf
verdreht hat?

Habt ihr über das, was damals war, einmal wirklich offen gesprochen. Hat der alles verarbeitet? Fremdgehen gefährdet eine Beziehung (anfangs) nicht wirklich. Aber wenn man sich fremd verliebt, wird es haarig.
Und wenn man immer wieder fremd geht, ist das ein Indiz, das man sexuell seine Freundin aufgegeben hat.
Vielleicht hat er auch so viel „bereuen“ und Buße tun müssen, daß er dabei irgendwie seine Würde verloren hat? (Das spricht dafür: Du hast gesagt, daß er meinte, daß er schon zuviel bereut hat. Man will immer der „Gute sein“- es ist schlimm, wenn man vom anderen in die Rolle des Bösen gedrängt wird. Auch wenn man es ist.

Habt ihr mal über alles offen und ohne Anschuldigungen gesprochen? Ich habe es versucht, aber meine Freundin wollte nicht. Und je mehr ich es dennoch versucht habe, um so mehr habe ich ihr auch weh getan.

Menschen sind komisch: vor sich selbst will man der „Gute“ sein. Ich habe es gemerkt, als ich in eine andere Frau verliebt war, wie schlecht ich mich gefühlt habe. Tief im innersten hätte ich gewünscht, daß meine Freundin Schluß macht -oder mir eine Liebhaberin erlaubt.
(Da die fremde Frau im Ausland lebt, konnte ich nicht wie so viele andere ein Doppelleben führen). Und ich war meiner Freundin „böse“, daß sie mich nicht „freigab“. Und ich habe es nicht geschafft Schluß zu machen.
Natürlich auch , weil ich sie liebte. Und weil sie immer so lieb war, sie nicht weinen sehen konnte, mir immer sicher war, daß ich mit ihr alt werden wollte, wir so viele gemeinsame Erinnerungen hatten....und und und...
Und ich hatte eine Phase, in der ich ihr absichtlich weh getan habe: und gesagt habe, daß es nicht absichtlich war. Ich habe das alles getan, um meinen eigenen Liebeskummer zu kompensieren. Ich war bestimmt furchtbar.
Mir war das sehr bewußt, warum ich so war- anderen ist es vielleicht nicht bewußt.
Ich weis nicht, wie es in 1-2 Jahren sein wird. Ich werde (lach nicht) mir in diesem Frühjahr wieder ein Motorrad kaufen, um in den Momenten, in denen ich wütend bin, ein Alibi zu haben, alleine zu sein oder auch mal 2 Tage alleine wegzufahren.

Es kann wirklich sein, daß dein Freund ok ist und dass er nur zu überarbeitet ist, um auf Dich einzugehen. (Ich arbeite auch viel- aber trotzdem weis ich, daß „Arbeit“ die Migräne-Ausrede der Männer ist...)
Vielleicht aber kommen alle Dinge, die er nicht verarbeitet hat, in ihm hoch. Und ich könnte mir dann auch vorstellen, daß er insgeheim eine innere Genugtuung hat, so zu tun, als ob das alles nichts wäre und Du nur hysterisch bist.
Eine Möglichkeit ist auch, daß er einfach überhaupt nicht sensibel ist (soll ja bei Männern vorkommen). Aber falls er früher mal sensibel war, spricht alles eher für die oben genannten Dinge.

Hattest Du irgendwann den Eindruck, daß ihr nach Eurer Krise vor 2 Jahren wieder ganz ganz tiefen aufrichtigen wilden Sex hattet?
Und wie war es davor?
Ich glaube, daß alles was, über Beziehungen ohne tollen Sex geschrieben wird (das es wichtigerie Dinge gibt etc.) nicht stimmt.

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Alt 03.03.1999, 03:19   #9
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Hi John F.

das was Du geschrieben hast war sehr interessant, kennst Du denn Bücher über diese Psychologing Julia Onken ?
Ich erlebe das nämlich ständig. Habe gute Beziehungen meist langjährige oder auch nicht und verliebe mich ständig, ich finde das mittlerweile zum Kotzen, denn ich wünsche mir nichts mehr als eine Dauerhafte Beziehung die gut funktioniert. Ich möchte eigentlich gar nicht alleine sein, aber ich brauche immer einen Kick. Zuerst dachte ich noch, daß gibt sich mit dem Alter, aber hmmmm mittlerweile bin ich 31 Jahre und mal wieder auf der Suche nach meinem Traumprinzen. Vielleicht liegt es auch daran, daß man immer unzufrieden mit dem ist, was man hat, man kann es einfach nicht mehr schätzen. Ich glaube es gibt viele Theorien davon.
Danke für den Buchtip, falls einer kommt.
Ansonsten machs gut
Gruß Carla
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Alt 03.03.1999, 04:01   #10
Forumsgast
 
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Hallo Carla,
ich habe den Artikel über das Buch per copy und paste aus dem Web übernommen, hatte das ja auch so gekennzeichnet.
Ich kenne das Buch nicht: Als es mir dreckig ging, hatte ich überlegt, ob ich es mir kaufe, da es etwas aufschlußreicher klang als Ratschläge der Psychologen vom Typ "Brigitte"-Redaktion (Männer sind Schweine, laß Dir das nicht bieten...)

Was ich gelesen habe ist: Mars, Venus und Eros, von John Gray, das Buch liest sich gut, sein Stil gefällt mir sehr gut und das Buch hat mir viel gegeben (viele seiner Bücher sind Bestseller und es gibt sie als Taschenbücher für 15,-DM. Zentrales Thema ist in diesem Buch, wie man dafür sorgt, daß man mit SEINEM Partner den tollsten Sex hat (und keine andere sucht). (Meine Freundin hat es leider nicht weiter als bis zum ersten Kapitel gebracht...)

Ich habe mein "Leid" Anfang Januar mal gepostet. Mir ging es so, daß ich trotz einer festen Beziehung mit einem tollen und lieben Mädchen immer wieder den Kick gesucht habe- und ich habe mir vorgemacht, dass das meine Beziehung nicht gefährden würde, da ich irgendwie überzeugt war, die charakterlich tollste Frau zu haben und eine harmonische Beziehung zu führen.
Als ich zur Schule ging war, sah ich etwas zu jung aus, so daß ich mit 18 erst meine erste Freundin hatte- ich vermutete immer, daß ich deswegen ein Defizit gespürt habe, weil ich mit meiner ersten "echten" Freundin gleich zusammen geblieben bin. Jetzt weis ich, dass es andere Defizite waren.
Inzwischen habe ich vor 3 Monaten den Kick so bekommen und es hat mich so umgehauen, daß ich bis heute nicht wieder richtig auf die Beine gekommen bin: Ich habe gerade nochmal in Dein Posting geguckt: Daß Liebe und Liebeskummer auch einen starken Menschen absolut paralysieren kann, scheinst Du ja auch schon erlebt zu haben. Ich vergleiche es mit Heroin: es macht krank, egal ob man es weiter nimmt oder auf Entzug ist.

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