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Alt 28.12.1999, 19:51   #1
camillo
Junior Member
 
Registriert seit: 12/1999
Beiträge: 7
Wer hat dazu ne Meinung?
Manchmal frage ich mich, ob mann sich nicht etwas vormacht, wenn Treue eine entscheidende Rolle in einer Partnerschaft spielt. Ich selbst bin in den letzten 10 Jahren gut damit gefahren, denke mir aber, daß meine Freundin mir etwas vormachen würde, wenn da etwas wäre.
Wie würdet ihr bei Untreue reagieren? Oder ist Treue gar nicht so wichtig?
Ich freue mich auf euere Anregungen.
cam
camillo ist offline  
Alt 28.12.1999, 19:51 #00
Administrator
Hallo camillo, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 28.12.1999, 19:58   #2
Rain
Member
 
Registriert seit: 12/1999
Beiträge: 378
Hi camillo!

Also für mich ist Treue ein essenzieller Bestandteil einer Partnerschaft. Ich gehe vielleicht sogar soweit, zu behaupten, daß Untreue schon im Kopf anfängt. Sobald man öfters an eine Andere denkt, ist man irgendwie nicht mehr richtig treu. Denn Gedanken bestimmen unser Handeln. Wenn ich wirklich jemanden liebe, dann denke ich an keine Andere mehr.

Wie ich bei Untreue reagieren würde?
Kommt drauf an, wie ernst es ihr ist, die Beziehung wiederhaben zu wollen. Kommt drauf an, wie lange sie mir es schon verschwiegen hat. Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß eine zweite Chance jeder verdient hat. Wenn man diese jedoch nicht nützt, nützen weitere Chancen auch nichts mehr. Vielleicht könnte man einen Seitensprung aus verschiedenen Gründen verzeihen. Aber ein zweiter oder gar dritter ist unverzeihlich. Denn es wird dann bestimmt auch ein vierter und fünfter kommen. Irgendwann...

Rain
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Rain ist offline  
Alt 28.12.1999, 20:18   #3
JJ
Junior Member
 
Registriert seit: 12/1998
Ort: Hessen
Beiträge: 12
Hi Camillo, Hi Rain,

also ich glaube eher, das man sich was vormacht, wenn man meint, daß Treue keine entscheidene Rolle in einer festen Partnerschaft spielt.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht (meine langjährige Freundin ist fremdgegangen), daß etwas in der Beziehung nicht o.k. ist, wenn einer fremdgeht. Grundsätzlich hab' ich zwar kein Problem mit Seitensprung (war selbst dann und wann kurz davor), nur anschließend gibt es in jedem Fall Probleme.
Ich hab' jedenfalls sehr lange gebraucht, das notwendige Vertrauen in sie wieder aufzubauen und andersrum würde das genauso sein (Ja Rain, ist gar nicht so einfach mit der zweiten Chance). Also, wenn mir an einer Beziehung was liegt, dann muß ich versuchen sie so zu gestalten, daß ein Seitensprung obsolet ist. Wenn nicht, dann brauch' ich meiner Ansicht nach keine feste Beziehung.
Soviel zu meiner (zugegeben recht konservativen) Meinung.

Liebe Grüße an Euch
JJ
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JJ ist offline  
Alt 28.12.1999, 20:30   #4
Rick Deckard
Senior Member
 
Registriert seit: 09/1999
Beiträge: 825
Emotional bin ich Eurer Meinung, ich könnte auch nicht damit umgehen, betrogen zu werden.

Intelektuell stelle ich das aber auch in Frage. Wobei man zwischen andauerndem Betrügen und einem Seitensprung in Sektlaune differenzieren sollte.
Mal ehrlich, Sex wird in unserer Gesellschaft viel zu wichtig genommen. Das ist sicher nicht natürlich, und das war auch nicht immer so. Das Ideal der romantischen Liebe, die ein Leben lang zwei Individuen zusammenhält, ist vergleichsweise neu, nicht wahr? Früher ging es bei Beziehungen weiß Gott um anderes, und deswegen waren Seitensprünge oder Untreue zumindest inoffiziell sicher nichts ungewöhnlich (lest mal bei Casanova nach, der Rokkoko war zumindest für die Oberschicht sehr frei).

Sex läuft doch auf einer sehr triebgesteuerten Ebene ab, das hat doch u.U. wenig mit Gefühl zu tun. Nach Jung ist übrigens der Machttrieb stärker als der Sexualtrieb, was ein interessanter Blickwinkel bei der Beurteilung gewisser Beziehungen ist, in denen der eine Partner deswegen treu bleibt, weil er so in der Partnerschaft Macht gewinnt.

Fazit: Ich bin mir sicher, daß treu zu bleiben, viel mit Glück zu tun hat (seht Euch mal EYES WIDE SHUT oder INDECENT PROPOSAL an). Oder mangelnde Gelegenheit. Insofern bin ich froh, daß ich's bisher war, und falls meine Freundin mal untreu war/ist, dann will ich's einfach gar nicht wissen, solange es nichts mit mir zu tun hat.
Allerdings glaube ich schon, daß es immer wieder Spaß macht, deswegen muß man gewissen Menschen auch den 3.,4.,5.... Seitensprung verzeihen. Wichtig wäre mir nur, daß es immer wieder andere sind, und daß es mit mir immer noch am schönsten ist! http://xlovetalk.futurequest.net/ubb/wink.gif

Denkt mal d'rüber nach.
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Rick Deckard ist offline  
Alt 29.12.1999, 02:45   #5
Alica
Junior Member
 
Registriert seit: 12/1999
Beiträge: 18
Treue ist das Wichtigste.
Wenn mein Freund untreu wäre, würde ich ihm in den Arsch treten !!!
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Alica ist offline  
Alt 29.12.1999, 03:05   #6
spillo
Junior Member
 
Registriert seit: 12/1999
Beiträge: 2
Treue ist so wichtig!!! Es tut so weh be-
trogen zu werden. Die Liebe ist deswegen
nicht weg, aber das Vertrauen. Mit Liebe
allein kann ich nichts machen. Zu einer
Beziehung gehört mehr als Liebe. Und meiner
Meinung ist Treue und Vertrauen so wichtig
wie die Liebe selbst.
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spillo ist offline  
Alt 29.12.1999, 17:43   #7
camillo
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 12/1999
Beiträge: 7
Danke für Eure Tips

Ich sehe schon, in diesem Chat sind nur treue Menschen.
Kann es sein, daß Treue nur eine andere Form von Besitzdenken ist?? Wenn meine Partnerin sich mit jemanden unterhält etc. stört mich das doch auch nicht. Warum so sehr im sexuellen Bereich? Jeder muß sich selbst fragen ob er/sie treu sein will...aber wie geht man damit um, wenn sich der Pertner diesem Besitzanspruch entzieht?
cam
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camillo ist offline  
Alt 29.12.1999, 17:59   #8
SilentPain
Junior Member
 
Registriert seit: 12/1999
Ort: Österreich
Beiträge: 4
Hmm... ich sehe es eher als Geschenk an.
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SilentPain ist offline  
Alt 29.12.1999, 18:00   #9
Rain
Member
 
Registriert seit: 12/1999
Beiträge: 378
Ups, der vorige Beitrag war von mir.
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Rain ist offline  
Alt 29.12.1999, 19:56   #10
JJ
Junior Member
 
Registriert seit: 12/1998
Ort: Hessen
Beiträge: 12
Hallo zusammen,

zu camillo:
natürlich spielt dabei (neben vielen anderen emotionalen Regungen) auch Besitzdenken eine Rolle. Aber warum wird das immer so negativ dargestellt. Ich halte das für ein durchweg "menschliches" Phänomen und kann sofern es im Rahmen bleibt nichts schlimmes dran finden.

So long
JJ
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JJ ist offline  
 

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