Xandra-Aida

Heut´weint der Himmel sich die Wolken nach Dir aus.
Das satte Grün will leben. Trinkt, ertrinkt.
Grau wirkt das triste Weiß an jedem Haus.
Kein Vogel kommt, der seinem Weibchen Lieder singt.
Kein Wagen wartet an der Straße mehr auf mich.
Leer ist die Stelle, wo ich sonst Dich sah, oh Sonnenschein!
Im Regen stehend träume sehnend doch vergebens ich.
Und die ersponn´e Welt in mir darf niemals sein.
Einsam die Straße, die mir sonst doch soviel Wonne bot.
Einsam auch ich - als wärst Du tot.

Ist es dieselbe Luft, die Dich wie mich ans Leben bindet?
Und ist´s nur dieser Hügel, der uns beide trennt?
Bist wirklich Du es, der sich klar in der Erinn´rung findet?
Und gibt es sonst auf dieser Welt noch etwas,das Dich kennt?
Fern bist Du mir als hätt´s Dich nie gegeben.
Neuronenfluß, nichts sonst bleibt mir von Dir.
Nicht kann ich ohne Dich, noch darf ich mit Dir leben.
Die Seele überschattet Pein und Not.
Du fehlst mir so - als wärst Du tot.

Vier Wochen sind´s seit wir einander uns gesprochen haben,
als baldge Nachricht Du unschuldig mir versprachst.
Vier Wochen sind´s wie Jahrmillionen, Jahrmilliarden
von der Historie vergessen, nicht erfaßt.
Und was ich fühle darfst Du niemals wissen.
Und was Du ahnst, darüber schweigen wir.
Mein Sonnenschein ich tu Dich so vermissen!
Und ob Du auch so fühlst, das bitte ich bekenn´nicht mir!
Dich so zu lieben ist ein hartes Brot.
Das Telefon bleibt stumm - als wärst Du tot.

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mors certa

hoefti

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Shana29

Geh für das was Du liebst durch Feuer und kämpfe darum...

wie in in Deinem Gedicht das Gefühl zu haben "als wärst Du tot"... ist für mich Realität, und ich kann gar nichts mehr tun...

viel Glück

Shana

Xandra-Aida

Nein! Das kann ich nicht! Das darf ich nicht! Ich habe ihn so gern,aber es geht nicht! Er ist verheiratet und hat zwei Kinder und ich bin auch verheiratet. Mit meinem Mann bin ich ein halbes Leben zusammen. Wir haben in guten wie in schlechten Zeiten zusammengehalten. Mein Mann war immer für mich da.
Was ich für den anderen Mann empfinde, geht völlig gegen jede Vernunft! Ich fühle mich so undankbar, gemein und schlecht. Ich fühle mich richtig Scheiße!
Ich kann nicht für meine Liebe kämpfen! Ich würde meine eigenen ethischen Grundsätze verraten und ein Trümmerfeld hinterlassen.

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mors certa