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Alt 17.03.2000, 05:28   #1
Creep
Member
 
Registriert seit: 03/2000
Beiträge: 250
Ist es nicht wichtig, als junger Mensch fröhlich und frei zu sein?
Ist es nicht wichtig, sein Leben genießen zu können?
Warum muss man sich auf einmal all seine Träume zerstören, nur weil man liebt?
Sollte Liebe nicht schön sein?
Warum macht man sich kaputt, wenn man an die Vergangenheit denkt?
Sollte die Vergangenheit nicht etwas sein, über das man sich freuen kann?
Ich dachte, ich hätte es geschafft.
Es war so schön, aufeinmal wieder das Gefühl zu haben, einfach nur zu leben.
Doch plötzlich, gestern abend, war die Vergangenheit wieder da. Es ist nur schlecht!
Mir ist schlecht, wenn ich daran denke.
Warum fällt mir aufeinmal auf, dass ich ihn doch noch lieben könnte?
Irgendwie ist es nicht gut, über die Vergangenheit nachzudenken.
Aber es gibt so viele Dinge, die es zu vermissen gilt.
gerade ist eine Phase, in der ich merke, wie sehr ich diese Dinge vermisse, denn es ist doch das Größte, geliebt zu werden.
Warum weiß man das erst zu schätzen, wenn es vorbei ist?
Ich möchte einfach nicht mehr dran denken!
Ich höre einfach auf, zu denken!

Ich will endlich wieder wirklich frei sein! Eine Frage der Zeit? ...
Wie lange soll das denn noch dauern?
Monja
Creep ist offline  
Alt 17.03.2000, 05:28 #00
Administrator
Hallo Creep, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 17.03.2000, 08:11   #2
damian
 
Registriert seit: 02/2000
Beiträge: 3.496
hallo cronja!

ja, das mit der vergangenheit und den träumen und den schönen zeiten ist es schon so eine sache. man vermisst sie so sehr und weiß, dass sie niemals wiederkommen werden. und gerade wenn man hofft etwas verarbeitet zu haben und dann sieht man sie/ihn wieder holt einen alles wieder ein und man möchte am liebsten wieder an dieser schönen zeit weitermachen. Ich wollte eigentlich auf ein konzert am sonntag wo meine süße auch wahrscheinlich ist. ich denke ich bin gestärkt, aber das ist falsch. ich werde nicht hingehen, denn wenn ich sie sehe kipp ich aus den latschen und falle um monate zurück.
aber man macht sich ja nicht beim generellen denken über die vergangenheit kaputt, sondern nur bei dingen wo man denkt dass es noch nicht abgeschlossen ist auf irgendeine art und weise. ich glaube dieses gefühl wird man sein leben lang nicht los und wir sind da alle in der gefahr rückfällig zu werden, wie ein alkoholoker der zwar davon weg ist, aber sofort wieder am boden wenn er auch nur einen einzigen schluck trinkt.

bis bald
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damian ist offline  
Alt 17.03.2000, 08:16   #3
SaraSalome
Member
 
Registriert seit: 01/2000
Beiträge: 419
Hm...

Weißt Du, woran ich glaube, was ich denke? "Die meisten Menschen wissen Dinge erst dann zu schätzen, wenn man diese Dinge nicht mehr hat." Mag sein. Aber ich glaube, daß es genau aus dem Grund so ist, weil die meisten Menschen verlernt haben zu schätzen, was sie im Moment HABEN!!! Deswegen müssen sie etwas erst verlieren um zu merken, wie wertvoll etwas (oder jemand) für einen war!!!
Lerne den Augenblick zu schätzen, zu lieben und dankbar dafür zu sein. Jeder Augenblick ist ein Teil Deines Lebens und er gehört zu Dir. Alles hat einen Sinn, einen Zweck. Wenn Du das erkannt hast, dann brauchst Du auch keine Erinnerungen mehr um Dich glücklich zu fühlen, dann mußt Du nicht mehr Dingen nachtrauern, die Du mal hattest und nicht mehr hast, dann mußt Du nicht mehr in die Vergangenheit reisen um zu erkennen, was Glück ist. Dann weißt Du, wie kostbar jeder Augenblick des Lebens ist!!!

Amor y Luz - Salomé
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SaraSalome ist offline  
Alt 18.03.2000, 00:15   #4
Klaus
Platin Member
 
Registriert seit: 11/1998
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.795
Der Grund, warum man sich oft scheiße fühlt, wenn es einem eigentlich gut geht, ist, daß man dann schon mal mehr Kraft und Verständnis für sich selber hat. Und der Sinn schlechter Gefühle ist, irgendwas zu "melden", was eben wirklich Scheiße ist. Man will es ja möglichst entweder komplett vermeiden, oder wenigstens so selten wie's irgend geht erleben.

Irgendwie ist aber auch wichtig, daß man aus dem "Melden" nur die richtigen und wichtigen Schritte zieht, zum Beispiel, wenn man einem ********* seine Lügen geglaubt hat, will man nur besser hinhören und in die Augen sehen lernen, damit man demnächst die Lügen beim ersten Wort schon merkt und sie ihm oder ihr in den Hals zurückstopfen kann. Manchmal will man dann aber auch Schritte gehen, die für einen nicht die besten wären, zum Beispiel alle Männer, oder gleich alle Menschen zu Tode zu hassen, sobald sie auch nur ein einziges Wort reden, egal ob es gelogen ist oder nicht. Und dagegen wehrt sich dann natürlich die innere Vernunft, dazu ist sie schließlich auch da. Viel Schmerz ist das immer nur, wenn man auch viel Willen in eine Richtung hat, die nicht nachgeben kann. Ich habe zum Beispiel eine Situation gehabt, in der ich etwas, was ich tun wollte um mich zu beschützen, nicht getan habe. Das hat mich total kaputt und wütend gemacht, weil ich dachte, ich will mich nicht wehren. Es lag aber daran, daß ich zum Wehren nur was anderes tun wollte, was in der Situation das Richtige gewesen wäre. Manche Gefühle in einem sind zum Beispiel dafür da, einfach was zu machen. Andere wollen erstmal sehen, was wichtig ist bevor man etwas macht. Der Trick an der Sache, den ich auch nur ganz mühsam gelernt habe, ist, daß die "Machen"-Gefühle einfach auf die anderen warten, damit das, was man tut, auch das Beste ist was man tun kann. In der betreffenden Situation ging es bei mir nur um Leben und Tod, von daher waren die einen Gefühle schneller als die anderen, und das blieb dann auch danach immer so, bis ich davon langsam wieder losgekommen bin. Es ist wirklich nur warten lernen, aber davon ändert sich das ganze Leben wieder zum Guten.

Ich hoffe, bei Dir war es nicht ganz so schlimm. Aber schaffen kann man alles, wenn man auf die vernünftigen Gedanken wieder warten lernt, die hat man nämlich immer auch selber.

Alles Gute!

Klaus http://xlovetalk.futurequest.net/ubb/rolleyes.gif http://xlovetalk.futurequest.net/ubb/biggrin.gif
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