06.08.2002, 17:07 | #21 | ||
The Legend
Themenstarter
Registriert seit: 07/1999
Ort: Landkreis Harburg
Beiträge: 27.753
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Oooopsss....:-))
Da bin ich aber voll baff Ich hätte nicht gedacht, dass mein Beitrag zum Thematik der Hörbehinderung aus der Tiefe der Versenkung wieder an die Öffentlichkeit herausgezogen wurde. Zum Schluss dachte ich, es würde ja keiner mehr darin lesen, weil das Ganze von mir doch zu sehr wissenschaftlich-langweilig aufgebauscht wurde, so dass das Interesse folgerichtig verloren musste. Insbesondere Dank also an sweetgirlie_w, die das Thema wieder hervorholte Hexchen....du kennst mich ja schon gut genug, und ich habe im Grunde genommen ja auch keine Probleme gehabt, mit dir ein paar Worte zu tauschen, wie es zuletzt beim CT in Ratingen der Fall war.Ich bin nur eher sprechfaul..... Wenn es also wünschenswert - weil auch wichtig für die allgemeine Öffentlichkeit - ist, kann ich mich ja später näher damit befassen. Aber erstmal möchte ich dies hier noch loswerden, ein verhältnismässig kleiner Abschnitt aus dem "Traunsteiner Tageblatt", einer oberbayrischen Regionalzeitung, vom 02.08.2002: Schwerhörigkeit scheint eine Zivilisationskrankheit zu sein: Fachleute wollen nämlich herausgefunden haben, dass Angehörige von Naturvölkern mit 70 Jahren noch so gut hören wie mitteleuropäische Städter mit 30 Jahren.In Deutschland sollen mindestens 14 Millionen Menschen einen Hörschaden haben.Eine der häufigsten Ursachen: Berufs- und Freizeitlärm. Professor Dr med Bernd Freigang von der Gesellschaft für HNO-Heilkunde nimmt sogar an, dass annähernd 21 Millionen Menschen in unterschiedlicher Stärke schwerhörig sind. Die Vorstellung, Schwerhörigkeit sei auf fortgeschrittene Lebensjahre beschränkt, ist ebenso falsch wie die Vorstellung, der Mensch sei entweder schwerhörig oder nicht.Viele sind beispielsweise hoch- oder niederfrequenzschwerhörig.Andere haben Schwierigkeiten, sich in einem Frequenzgewirr mehrerer Sprecher zurechtzufinden, Dritte verstehen Töne bei der Telefonübertragung schlecht.Meistens ist bei Schwerhörigkeit nur ein Teil der Nervensensoren beschädigt, die anderen arbeiten einwandfrei. Viele Menschen gehen nur ungern zum HNO-Arzt oder einem Hörgeräteakustiker.Vermutlich fürchten sie, am Ende ein Hörgerät tragen zu müssen.Dabei sind die Zeiten längst vorbei, in denen die Hörgeräte ihre Anwender nachgerade verunstaltet haben.Die Geräteentwicklung geht seit langem weg vom auffälligen Hörgerät hin zum modischen Design, betont die 'Interessengemeinschaft selbständiger mittelständischer Akustiker' (ISMA).Tatsächlich gibt es heute Hörgeräte, die nicht einmal mehr beim noch so genauen Hinschauen als solche erkennbar sind. Informationen rund ums Thema "Besser Hören" gibt es bei der ISMA werktäglich in der Zeit von 9 bis 17 Uhr unter der Rufnummer 03675-809362." Sodele, das wär´s vorerst mal von mir. Ebenfalls lg von mir, Gina Grüssle, Mischka
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06.08.2002, 17:53 | #22 | ||
Junior Member
Registriert seit: 07/2002
Ort: arnsberg
Beiträge: 26
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immer gerne gemacht! wenn mann sonst nichts zu tun hat ! :3d: wünsche dir noch viele beiträge!!
sweet....
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06.08.2002, 18:08 | #23 | ||
Senior Member
Registriert seit: 01/2000
Beiträge: 560
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Hi,
ich habe zwar selber keine Hörschäden, aber da ich in der Audiometrie einer HNO-Klinik arbeiten weiß ich sehr genau um was es hier geht. Es gibt viele die mit ihrer Behinderung gut klar kommen. Mit Hörgeräten und Co. Es gibt leider auch viele die dadurch sehr stark behindert sind. Wo Hörgeräte nichts bringen und man davon sehr von dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen ist. Es gibt aber auch Anlaufstellen wie die Tinnitus Liga (bei vielen ist ja der Tinnitus auch eine starke Belastung) oder Selbsthilfegruppen. Leider wird ein Hörgerät hier keinesfalls so akzeptiert wie eine Brille, wo es doch fast das Gleiche ist, also . Viele schrecken einfach davor zurück ein HG zu tragen. Dabei wäre es doch eine Erleichterung. Es gibt auch HG die kaum zu sehen sind, allerdings sind die meist auch entsprechend teuer und nur für bestimmte Hörschäden geeignet. Zum Glück haben wir nur sehr selten Kinder, welche eine hochgradige Innenohrschwerhörigkeit haben, denoch kommt es immer wieder vor.
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