Toff

nur kurz zum 4.:
Mein kompliment wenn du alle überlieferten Halbwahrheiten und Propagandareste, die seit jeher die Geschichte (bzw. Geschichtsschreibung) durchzogen hat so einfach durchschauen kannst. Gelingt dir das bei allen historischen Ereignissen? Vor allem so gut, daß du von WISSEN sprechen kannst?
Aber ich gebe dir schon wieder zuviele Themen, wir versuchhen ja mal bei einem zu bleiben *g*.
Bis Freitag.

Mischka

Na Toff....

mir scheint, daß du ein in mancher Hinsicht ein 'ungläubiger Thomas' bist...*bg*..., bitte, nimm´ diesen Spruch nicht für ernst.

Ich habe jedoch das Gefühl, als ob du nicht mal einer Zeitung oder einem 'wahren' Fernsehbericht Glauben schenken würdest wie alle Bücher, die es, seit der Mensch gelernt hat zu schreiben, gibt.
Das würde ungefähr so heißen, als ob es die Katastrophe wie vor zwei Jahren in Enschede nicht gegeben hat sondern nur Halbwahrheit oder gar fiktiv.Sprich: die Toten, die dort gezählt wurden, gibt es nicht.

Okay, das war ein ziemlich schlechter, weil makabarer Vergleich und entschuldige mich schon mal im voraus.....

Aber so könnte man auch über die wissenschaftlichen Berichte, die je geschrieben wurden, sagen, wenn ich dein Posting so verstehen sollte.

Nur weil mal ein Däniken Bücher geschrieben hat, die zugegebenermaßen in vielerlei Dingen mehr oder weniger bloße Theorien sind, müssen nicht alle anderen wissenschaftliche Bücher fiktiv oder Halbwahrheiten sein.
Es wäre besser, nicht alle Bücher über einen Kamm zu scheren.

Abgesehen davon habe ich ja auch nicht behauptet, daß alle Bücher, die ich hier im Besitz habe, dazu geeignet sind, wirklich Glauben zu schenken.Viele davon sind lediglich Hinweise, die die Leser zum Nachdenken und zu Diskussionen anregen, nichts weiter.Doch bevor ein Mensch diskutieren kann, muß er ja mal eine Grundlage haben, um darüber zu reden.

Und je mehr man darüber liest und nachdenkt, umso besser kann man - wenn man über ein gewisses Quantum an Intelligenz verfügt - auch darüber urteilen, ob sie wahr , halbwahr oder nur fiktiv sind.Ich beziehe mein Gesamtwissen aus über 1000 Fachbüchern - nicht nur reine Romanliteratur -.
Das heißt, ich kann zwar über etwas reden, was vielleicht gar nicht stimmt, aber das gehört zum WISSEN, denn nur so lernt der Mensch, die GEGENBEWEISE zu erörtern und zu akzeptieren.

Ach, Mensch, und zum eigentlich Thema bin ich diesmal nicht darauf eingegangen.Nu ist es zu spät.Deinem Vorschlag nachfolgend, wollen wir bei EINEM Thema bleiben, anstatt in Diskussionen auszuschweifen.
Wir bleiben bei den Pyramiden, okay?

Bin am Freitag (26. Mai) wieder zurück und ich schätze, daß ich mich dann am Sonntag Abend hier wieder zum Wort melde.

Bis denne und Gruß,
Mischka

[Diese Nachricht wurde von Mischka am 20-05-2000 editiert.]

Toff

ich glaube, du hast mich da ein wenig missverstanden. (teilweise auch nicht *g*)
du hast nur in irgeneinem vergangen posting gesagt, dass du nur Ÿber das reden willst, was wir wissen. ich wollt nur darauf hindeuten, dass unser wissen sehr beschrŠnkt ist.
die geschichte ist nuneinmal keine naturwissenschaft. man kann gewisse fakten sammel, wie z.b. die anzahl von toten. aber das warum, selbst das wie kann man nur versuchen zu erklŠren, aber ein endgŸltiges wissen gibt es selten, denn die meisten beweise lassen sich so oder so deuten und geschichtsschreiber, egal welcher zeitperiode, haben ein eine tiefergehende absicht gehabt, als blo§ die wahrheit darzustellen, vor allem wenn es ins politsche geht.
ob man nun die Šgyptische geschichtsschreibung an den tempelwŠnden liest (wo so mancher pharao einen gloreichen sieg erringt, obwohl nachweislich ein friedens- und beistandspakt bestand) oder die kirchengeschichte mit ihren mŠrtyrern. oder auch jede menge schulbucher unseres jahrhunderts. ...oder gar die amerikanische geschichte *g*
...oder der jahrtausendelange troia-streit

was ich sagen will (glaube ich) ist da§ man nichts als gegeben hinnehmen sollte, was einem selbst als unglaubwŸrdig erscheint, da§ man sich seine eigene wahrheit erschaffen kann, ja mu§. nicht das datum der schlacht von waterloo oder soetwas, das sind fakten.
aber ob nun catilina ein populistischer volksverhetzer oder ein mann, der fŸr die rechte der einfachen leute gestorben ist, war oder spartakus Ÿberhaupt ein sklave und nicht ein deserteur einer ršmischen armee.
(sorry, ich komme in mein "spezialgebiet")

so, genug davon, wir waren bei den pyramiden.
erzŠhl mir mal deine theorie dazu (wie, warum, von wem)
ich werde mal einfach die schulmeinung vertreten. http://xlovetalk.futurequest.net/ubb/wink.gif

Mischka

Na Toff!
*ggg*....hmmm, vielleicht kann ich deine Worte auch falsch aufgefaßt haben, vielleicht hast du meine Worte ebenso falsch aufgefaßt.

Interessant ist nur das, was ich und meine Mutter mal gestern diskutiert haben - die Story von Nostradamus, dem (angeblich) größten Wahrsager der Weltengeschichte.
Und da kommen wir schon näher an die Diskussion von Fakten; Wahrheiten; Halbwahrheiten und Lügen in Buchform.

Auch meine Mutter sagte - und erinnerte mich so sehr an deine Worte vorhin -, daß nicht alles, was geschrieben wurde, absolut "rein" (sprich: Tatsache) seie.Womit ich ihr recht geben muß, wenn man logisch nachdenkt.
Bei Nostradamus - im Gegensatz zu den Theoretikern der Historie; Archäologie und Völkerkunde - mußte man vieles mehr mutmaßen als nachweisen.
Tatsache ist nur in seinem Fall - wie in dem Fall "Karl der Große" und das "fehlende Mittelalter" (deine Überlegung von Zeitensprung) -, daß sehr vieles an der Geschichte GEFÄLSCHT wird.

Aber egal, zurück zum ursprünglichem Thema - solltest du nicht was anderes wissen -: Die Pyramiden bzw. die ägyptsche Geschichte.
Mal von den Pyramiden abzugehen, gehe ich mal diesmal näher auf eins der größten Pharaos der ägyptischen Geschichte - Echnaton und seine Frau Nofretete - ein.

Seit einiger Zeit rätseln Archäologen und Mediziner über die komische Kopfform des Pharaos udn seiner Frau sowie die der Kinder.Sie sehen nämlich aus wie 'hochgewachsen'.Anfangs dachte man, das sei nur die Tiaras (also die Krone des Pharaos), die dem Kopf eine längliche Form verleihen.
Neueste Entdeckungen zufolge (die der gefundenen Mumien) entdeckte man jedoch, daß die Schädelkalotten eine längliche Form aufwiesen anstatt der uns ansonsten bekannten Schädelform - auch zu der damaligen Zeit.
Frage ist hier also: Woher kamen diese Schädelanomalien?Und weshalb nur bei den Pharaos und der Adelfamilien?Warum nicht bei der gemeinen Bevölkerung, die fast ausschließlich über eine normale Schädelform besaßen?
Zudem haben Wissenschaftler weitere tolle Varianten in dieser Sache entdeckt.Aber zuvor mal die Frage an dich, was du über die komische 'turmähnliche' Schädelform bei der Pharaofamilie und die seiner Nachfolger der nächsten 100 Jahre denkst und welche 'Schulmeinung' du darüber vertrittst?

Bis denne,
Mischka

P.S.: Die Pyramidensache lassen wir mal mit deinem Einverständnis außenvor, okay?

Toff

Kein Problem, vergessen wir mal die Pyramiden.
(Aber du "vergißt" immer wieder deine Meinung, deine Lösung auf diese Fragen zu geben *g*)

Schulmeinung: Ein "Schönheitsmerkmal" wie viele andere. Sei es China (Abgebundene, verkrüppelte Frauesfüße) oder Europa (Korsetts).
Woher die einzelnen vorlieben kommen, weiß ich nicht.
Bei einigen Völker war es die hohe Stirn, bei anderen die große Nase, die als besonders "erstrbenswert" galt.
Heute sind es Schönheitsoperationen um den Busen zu vergrößern.
Wo ist der wesentliche Unterschied?

*g* So, jetzt aber du!

Mischka

Hmmmm.....wie ich es sehe, ist mein kurzer Beitrag von Sonntag (29.05.) verschwunden (???).....

Tja, Toff, es dauert noch etwas, zumal ich jetzt nicht mehr weiß, was ich vorhin geschrieben hatte.
Schätze, am Freitag poste ich wieder was zu.Wollte aber noch dein Einverständnis, mal von der Pyramiden-Geschichte abzugehen, einholen.
Ich denke dennoch, noch bei der ägyptischen Geschichte zu bleiben.

Mischka

Mischka

Sooo.....nach drei Tagen Abwesenheit (Betriebsausflug; Lovetalk-"Ausfall"...*lol*) mal wieder da....

Hi Toff!
Aha, ist mein Beitrag und auch deins doch endlich 'drin'.
Yeppa, da kannst du recht haben.Auch darüber - was die verkrüppelten Füßchen der asiatischen Mädchen und die Taillen der europäischen Damen in der Zeit um den 17. bis 19. Jahrhundert anbegeht - hatte ich mit meiner Mutter diskutiert.
Merkwürdig ist nur der Zeitraum und der Grund für die "hohe Stirn" damals.
Man behauptete es so: "Es wurde, aufgrund der Unterscheidung vom Adel und kleinem Volk, den kleinen Babys vom Geburt an bis zur Vollendung der Schädelkalotte im Kleinkindalter, am Schädel zwecks verschraubbaren Brettgestellen 'manipuliert'"
Jedoch spreche ich es mit einem namhaften Mediziner und Ägyptologen (einem deutschen!) gleich, daß im Bereich der Ägyptologie keine namhaften Wissenschaftler bekannt sind, die jemals in moderner Zeit behauptet hätten, in der Amarna-Zeit eine künstliche Verlängerung von Kinderschädel vorgenommen worden sind.Zumal wäre es völlig unmöglich gewesen, die formgewünschten Vollendungen eines solchen Prozesses - wie sie bei diesen Kleinkindern (aus der damaligen Zeit) sichtbar ist - zustande zu bringen.Hinzu kommt: derartige Manipulationen hätten schon mangels Knochenmasse nicht durchgeführt werden können; hierzu hätte etwa die doppelte Menge an Schädeldecke zur Verfügung stehen müssen.
Aus einem medizinischen Bericht in dieser Sache noch zitiert: "Dass diese Darstellungen eine künstliche Deformation im frühesten Kindesalter spiegeln, ist ganz unwahrscheinlich: Für eine solche Sitte liegen in Ägypten keinerlei hinweise vor.Wahrscheinlicher ist, dass eine physische Eigenart Echnatons und der Wunsch seiner Künstler nach naturgetreuer Wiedergabe die Anregung zu der vorliegenden Darstellungsform gegeben haben..."
Mit anderen Worten: Sie sahen wirklich so aus!

Merkwürdig erscheint nur, daß auch die gefundenen Skelette der alten Mayas und Jahrhunderte später die der gefürchteten Hunnen, als diese ihren Kriegs- und Raubzug quer durch Südasien bis nach Frankreich hin führten, mit länglichen Schädeln gefunden wurden.

Also, irgendwie 'nachgemacht' als Schönheitsideal wie die 'verkrüppelten Füßen' der Südasiatinnen damals war es nicht - so bleibt die Frage völlig offen: Wie konnte es überhaupt zu einer derartigen Erscheinung kommen, wenn diese nicht nachgeholfen worden sind?

Nun ist deine "Schulmeinung" gefragt... http://xlovetalk.futurequest.net/ubb/wink.gif,
Grüßle Mischka

Toff

der computer an dem ich sitze funktioniert nicht so richtig, darum nur kurz.

wo bleibt denn deine erklŠhrung? ich warte endlich mal, da§ du mir deine meinung sagst.
ich will nicht immer gegen eine wand (oder vielmehr eine wolke) argumentieren. *g*

Mischka

Hi Toff!

Auch heute mal nur kurz....meine Erklärung/Schulmeinung zu was?Meinst du zum Thema mit den hohen Schädelformen?
Diese meine Erklärung steht im Beitrag vor deiner Frage nach meiner Erklärung, lies es nur mal genau durch.Denn danach fragte ich nach deiner weiteren "Schulmeinung".

Wenn du aber die Erklärung/Schulmeinung meinerseits betreffend der Pyramiden meinst, ich denke, wir haben eben grad abgemacht, daß wir diese Sache links liegen lassen wollten???

Bis später, Mischka

Toff

Also, so wie ich deinen Betrag lese, steht da nur wie es nicht sein kann.
Und dases in verschieden Völkern zu verschiedenen Zeiten einzelne Mitglieder mit eigenartigen Schädelformen gegeben hat.
(Oder haben alle Hunnen ein so hohe Stirn gehabt? Ich höre das zum ersten mal.)

Mir kommt nur so vor, als ob du den Paukenschlag, die Erklärung warum es diese Deformationen gegeben hat, noch zurückhältst.

Du hast ein, nennen wir es mal Rätsel, aufgeworfen und warum die Schulmeinungslösung deiner Meinung nach (unterstützt von einigen Fachmeinungen) nicht gültig sein kann.
Aber was ist deine Lösung? (Oder genügt dir, es hat sie halt gegeben.)

Selbst zu "Schulmeistern" fällt mir etwas schwer, da ich diese Schädelformen nie gesehen habe. Bei Einzelfällen (nur der Pharao) kann es nich um eine Laune der Natur handeln, be Gruppen um ein Selektionskriterium in der entsprechenden Kultur (durch Korrekturmaßnahmen gefördert, oder auch nicht). Man denke an die Hundezüchtung *g*