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Alt 20.08.2000, 04:41   #1
skibby
Member
 
Registriert seit: 06/2000
Beiträge: 132
Hallo an alle,
mein Partner und ich wir haben uns getrennt. Es war eigentlich schon abzusehen und auch schon mal probiert, wenn ich es auch nicht gewollt habe. Er fühlt sich in seiner Freiheit beschnitten nur weil ich gerne Zeit mit ihn verbringen will und das mehr als nur ein paar Stunden. Ich bin bestimmt niemand der dem anderen die Zeit vorrechnet, aber Zeit miteinander zu verbringen ist doch wohl ein verständlicher Wunsch?! Ein Grund ist sicherlich, dass er zu seiner vorherigen Beziehung und unserer nur 4 Monate hatte. Ein Verarbeiten, Nachholen oder Ausleben konnte nicht stattfinden. Dazu kommt, dass wir sehr verschieden sind. Kaum gemeinsame Interessen, aber ist das wirklich ein Hinderungsgrund?? Ich finde nicht. Der Verstand erklärt mir diese oben beschriebenen Dinge wunderbar, aber mein Gefühl bringt mich zum Wahnsinn. An regelmäßiges Essen oder Schlafen ist nicht mehr zu denken, es ist einfach nur unerträglich. Mein Freunde kriegen auch schon eine Krise und wollen dies alles gar nicht mehr hören. Ich weiß, dass ich ihn nicht halten kann, aber er fehlt mir so wahnsinnig. Macht es Sinn, einfach mal 8-12 Wochen Beziehungspause zumachen um den anderen Gelegenheit zugeben sich klar zu werden was er will? Hat jemand damit Erfahrung? Kann man seine Gefühle solange ins "Eisfach" legen??? Ich weiß nicht einmal ob ich dieses will und ehrlich gesagt glaube ich nicht daran.
Wie gehe ich mit meinen Gefühlen um? Ich fühle mich so mies und kann einfach nichts dran ändern.
Vielleicht könnt Ihr mich ja aufbauen, es tät mir unheimlich gut.
skibby ist offline  
Alt 20.08.2000, 04:41 #00
Administrator
Hallo skibby, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 20.08.2000, 05:17   #2
loon
Golden Member
 
Registriert seit: 03/2000
Beiträge: 1.046
hi skibby;
erstmal es tut mir leid das es dir so schlecht geht.

Ich finde zwar auch, das es normal ist möglichst viel Zeit mit dem geliebten Menschen verbringen zu wollen, genauso normal finde ich aber auch, das man/frau Zeit für sich selbst und die eigenen Interessen braucht, der Versuch, die interessen des Anderen zuteilen funktioniert nur, wenn man es einen wirklich interessiert, alles andere belastet beide, und dann halte ich weniger gemeinsame Zeit, die aber beide schön finden, für besser.

Ich finde beziehungs"pausen" seltsam, ist meist eine Methode, die den Ausstieg erleichtern soll, die aber irgendwie auch unfair gegenüber dem ist, der sich noch hoffnung macht.

als aufbauendes kannich dir nur sagen, es muß nicht alles verloren sein, wenn du deinem Freund glaubhaft machen kannst, das du seine Selbstständigkeit akzeptierst und im die gewünschte Freiheit gönnst, ohne das es als "opfer" deinerseits rüberkommt.
Schaffe dir dein eigenes Leben, ohne ihn, im Allgemeinen mahct das den Abstand leichter, die Beziehung besser und interessanter, und den anderen anhänglicher *g*.
Wenn dir dies gelingt, habt ihr evt. noch ne Chance

es grüßt
*loon*
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loon ist offline  
Alt 20.08.2000, 05:41   #3
skibby
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2000
Beiträge: 132
loon

vielen lieben dank für deinen zuspruch.

wir haben beide unsere eigenen freunde und hobby. wir verbringen gerademal ein bis zwei abendene in der woche zusammen und vielleicht den samstagabend und sonntag ein paar stunden.
ich habe ehe einige sachen zurückgesteckt, damit wir uns überhaupt sehen konnten, denn ich hätte sonst kaum zeit gehabt.

ich gebe dir recht, probetrennungen sind wohl schleichende verabschiedungen und wird auch nichts ändern.
wenn der andere jetzt nicht will, dann wohl auch nicht in xxx wochen.
der verstand funktioniert auch wunderbar, aber den schalter zum ausschalten der gefühle finde ich nicht. er wäre der mann gewesen, mit dem ich gerne alt geworden wäre. und wenn er es zugelassen hat, dann haben wir auch eine ebene gefunden auf der wir blind harmonierten. am liebsten würde ich einen basketballschläger nehmen und seinen kopf bearbeiten. vielleicht würde er dann aufwachen und begreifen welch einen mist er baut. aber wahrscheinlich hilft dies auch nicht. ich "arbeite" auch schon zu lange an ihm herum, um mich selber noch zu überzeugen.
ich hasse diese situation. ich muss da durch, aber will es gar nicht. es hätte so schön sein können, aber.... Sch.......!!!!!!!!!!!!!!1
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skibby ist offline  
Alt 20.08.2000, 23:58   #4
ena101
Member
 
Registriert seit: 06/2000
Ort: meckl. Vorpommern
Beiträge: 138
Deine Situation kommt mir so verdammt bekannt vor.
Aber bei uns geht es noch nicht um eine Auszeit.
Als ich ihn kennengelernt habe, (vor drei Monaten) steckte ich noch in einer festen Bez.
Diese habe ich beendet, nicht nur seinetwegen, ich wollte schon länger da raus, wusste aber nicht wie.Wollte meinen Ex nicht verletzen. Andere Geschichte!

Habe mich getrennt. Hatte die ganze Zeit guten Kontakt zum neuen. Doch er machte sich ständig Gedanken. Er wollte nicht das wir uns gleich in eine Bez. stürzen. Er wurde von seiner Ex ziemlich arg enttäuscht. Er hatte richtig Angst davor das es ihm mit mir genauso ergehen wird.
Es ist immer so furchtbar schwer. An mnchen Tagen scheint alles so einfach und an anderen macht er dicht, läßt mich nicht an sich ran.
Jetzt haben wir uns schon fast fünf Wochen nicht gesehen. Er ist im Urlaub, zwischendurch meldeté er sich aber immer wieder.
Wenn wir telefonieren merke ich das ich ihm durchaus nicht egal bin. Er möchte nur das ich zeit habe um meine Bez. für mich allein zu beende. Er möchte nicht das ich alles von ihm zusehr abhänig mache.

Nächste Woche kommt er erst wieder, sein Urlaub ist dann zu Ende und dann denke ich wird er sich melden. Und dann können wir sicher versuchen eine Bez. aufzubauen. Die ganzen Umstände sind voll Sch... und sein Verstand kämpft so sehr gegen sein herz an. Denke er hat sich richtig dolle verliebt, dagegen kann er sich nur schwer währen. Wenn er es zuläßt -dieses Gefühl werden wir eine Chance haben.
Für mich ist es voll schwer einfach nur zuzusehen und nicht´s machen zu können. So wie bei dir jetzt.
Aber ob es das wirklich sein kann, eine Bez. auf später verschieben ich glaube nicht. Ich denke auch immer, wenn er intensiv fühlen würde- wäre ihm es egal (freiraum)dann würde er dich öfter sehen wollen und sich zeit nehmen.

Und außerdem denke ich vier Monate ohne Bez. ist doch ok. Wieviel zeit will er sich den noch nehmen?
Denke auch immer an dich dabei, dieses hin und her ist für ein selber doch nicht gut.
Ziehe einen Schlußstrich und wenn er dich wirklich liebt, wird er um dich kämpfen. Hört sich blöd an, ist aber so.
Ich hatte dieses ständige auf und ab auch satt. Er antwortete nicht mehr auf meine sms und so. Habe ihm dann eine sms geschrieben. "Weiß jetzt, was ich dir bedeute-NICHT`S-hab es leider viel zu spät erkannt,hab eben mehr auf mein Herz als auf mein Verstand gehört"
Daraufhin machte ich mein handy aus. Später hörte ich die Mailbox ab. Dort spielte leise im Hintergrund unser Lied - er sagte aber nicht´s.
Am nächsten Tag schrieb er mir das er jetzt für den Rest seines Urlaub´s wegfliegt, das die Dinge nicht so sind wie ich sie sehe und das er mich feste drückt in seinen Gedanken. Später kam dann noch eine sms "Du bedeutest mir mehr als du denkst."
Ich warte jetzt ab bis er wieder da ist, bis er sich meldet. Und das wird er, wenn ihm was an mir liegt.
Renn den Typen blos nicht zu lang hinterher, das haben sie meist nicht verdient.

Es ist verdammt schwer, aber mach dich rar und du wirst sehen, er kommt. Wenn nicht bist du ihm auch nicht wichtig genug- das weißt du dann genau.

Kopf hoch alles wird gut!
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ena101 ist offline  
Alt 21.08.2000, 03:25   #5
skibby
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2000
Beiträge: 132
ena 101

ich die gedanken, die sich dein freund macht sehr gut. wenn mein ex sich auch mal vorher solche gedanken gemacht hätte, dann wäre die beziehung entweder nicht zustande gekommen oder nicht jetzt kaputt. wir waren jetzt 14 monate zusammen und so lange kämpfe ich schon um ihn. nur ich weiss was ich will, nämlich ihn. und den kann ich nicht bekommen, weil er nicht weiss was er will.
und du nehme dir die zeit deine alte beziehung abzuschliessen. nichts zerstört oder belastet eine beziehung so sehr, wenn einer eine sache noch nicht abgeschlossen hat. man kann sich nicht 100 % auf die neue beziehung konzentrieren und darauf hat jeder ein recht. sonst ist es wirklich fairer, man beginnt die sache nicht.
ich war halt zur falschen zeit am falschen ort, eine sehr schmerzliche erkenntnis.

ich sitze hier und wünsche ihm, dass er genauso leidet wie ich. aber männer gehen anders damit um. mich macht das ganze nur wahnsinnig. hoffentlich kann ich heute nacht schlafen, denn morgen auf der arbeit sollte man schon fit sein. aber unfreiwillige diäten und schlaflosigkeit gehören wohl dazu. ich hasse diesen zustand. die gefühle fahren achterbahn und man hat kaum möglichkeiten irgendetwas zu steuern.

eine beziehungspause kommt für mich nicht in frage. ich habe so mit den gedanken gespielt, aber so kommt kein mensch zur ruhe. diese beziehung ist kaputt, da hilft auch die größte liebe nicht. und für mich ist er der mann mit dem ich gerne alt geworden wäre. das leben ist manchmal ein scheiß spiel.

eine depremierte sun
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skibby ist offline  
Alt 21.08.2000, 22:28   #6
Aschenbrödel
Member
 
Registriert seit: 08/2000
Beiträge: 371
Hallo!

Ich habe zur Zeit das gleiche Problem wie du (siehe "Liebeskummer und Ratlosigkeit").
Dazu möchte ich dir folgendes sagen:

Du kannst deine Gefühle nicht auf "Eis" legen. Es würde gar nicht funktionieren. Gefühle lassen sich nicht von heute auf morgen so einfach aus dem Weg räumen.
Weißt du, ich wollte auch zuerst eine Trennung auf Zeit, aber jetzt weiß ich, dass das nicht sehr sinnvoll gewesen wäre. Und zwar aus dem einen Grund, dass man nicht wirklich damit beginnt, über sich selbst nachzudenken und wieder sein eigenes Leben zu leben. Man wartet nur darauf, dass die Wochen der Trennung schnell vorbeigehen, aber wirklich ändern tut sich nichts.
Ist die Trennung aber endgültig (und mag sie auch am Anfang nur endgültig erscheinen), muss man sich dem Leben stellen, ob man will oder nicht.
Ich liebe meinen Exfreund von ganzem Herzen und ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr er mir fehlt, aber ich glaube, ich habe seit unserer Trennung sehr viel gelernt.
Ich habe u.a. auch ein Buch gelesen, das mir klar gemacht hat, was Liebe ist:

Mit einer Beziehung beginnt meist das Besitzdenken. Man will den anderen besitzen, ihn verändern, weil man glaubt, dem anderen helfen zu müssen, sich
besser zu entwickeln, seine Schwächen zu sehen und seine Stärken zu fördern.
Aber das hat nichts mit Liebe zu tun, denn lieben heißt, den anderen so zu
lassen, wie er ist, in seiner Individualität. Und die Individualität ist
nichts Starres, sie ist ständig in Wandlung - wenn man nur nicht versucht,
sie mit Gewalt zu ändern.
Die Liebe ist nicht an Erwartungen geknüpft. Wichtig ist es, selbst zu
lieben, Liebe zu schenken - ohne dafür Gegenliebe zu erwarten oder zu
verlangen. Die Liebe ist kein Geschäft, für das man etwas erhält, wenn man
etwas gibt. Wirklich lieben heißt, bedingungslos zu lieben - ohne
Forderungen, ohne Erwartungen, ohne Besitzdenken.

Sobald sich das Denken einstellt, ist die Liebe in Gefahr.
Man hört auf, sensitiv zu sein, den anderen mit all unseren Sinnen in
uns aufzunehmen - so wie er ist, in seiner Individualität.
Gemeinsame Interessen haben mit Liebe nichts zu tun und auch Vergangenes ist
nicht an die Liebe gebunden, weil sich die Liebe jeden Tag und in jedem
Augenblick neu entfaltet und weil sie - wie alles im Leben vergänglich ist.

Ich kann dir nicht raten was du tun sollst, weil ich in der gleichen Situation bin und es selbst nicht weiß. Aber dem Buch zufolge sollten wir den Menschen, die wir lieben, diese Liebe schenken, soweit sie es zulassen - ohne jedoch dafür Gegenliebe zu erwarten, denn das stellt sich ganz von selbst ein.
Lieben heißt Geduld, Geduld und noch mal Geduld.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Schreib mal wieder, wie es dir so geht!

Liebe Grüße,
ASCHENBRÖDEL

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Aschenbrödel ist offline  
Alt 22.08.2000, 04:22   #7
skibby
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2000
Beiträge: 132
vielen lieben dank aschenbrödel

ja, da hast du ein gutes Buch erwischt. es wir wahr der Auszug aus dem Buch ist !!!!
Ich hätte gerne meine Liebe verschenkt, auch fast bedingungslos, aber mein Ex konnte oder wollte es nicht zulassen. Er ist wohl schon so oft enttäusch und verletzt worden, dass ihn ihm viel Angst steckt.

Gestern war für mich der absulute Horrortrip. Ich wußte gar nicht, dass ein Sonntag so lang sein kann. Ich habe den ganzen Tag wie ein Schlosshund geheult und bin in Selbstmitleid nur so zerflossen.
Gut das ich heute zur Arbeit gehen konnte. Mittlerweile geht es etwas besser, aber zuhause ist es immer eine schwere Situation.
Ich warte auf einen Telefonanruf, den ich gar nicht führen will und finde kaum meine innere Ruhe.
Ich hoffe nur, dass dieser Zustand nicht allzulange anhält, es ist ziemlich anstrengend.

Vom Verstand her habe ich die Beziehung voll im Griff und eine Trennung war der einzige richtige Schritt. Wenn ich jetzt nur noch die Gefühle abstellen könnte, dann .....

Ich wünsche Dir alle Kraft diese Situation durchzustehen. Wir werden es aber schaffen und jedes Ende ist auch ein neuer Anfang.

Liebe Grüße
skibby

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skibby ist offline  
Alt 22.08.2000, 23:11   #8
Aschenbrödel
Member
 
Registriert seit: 08/2000
Beiträge: 371
Hallo Skibby!

Ich kann nachvollziehen wie du dich jetzt fühlst. An den Wochenenden geht es mir auch meist so, darum versuche ich jetzt schon, so gut wie möglich vorzuplanen und mir an den Wochenenden etwas vorzunehmen, um mich selbst ein wenig abzulenken. Gelingt mir zwar auch nicht immer, aber ich versuchs zumindest. Es wird wohl noch eine Zeit dauern, bis dieses schmerzende Gefühl uns loslässt. Unsere Trennung liegt jetzt 2 Monate zurück. Es geht mir jetzt zwar wesentlich besser als damals, aber es gibt Tage, da verlässt mich die Hoffnung und alles scheint so grau in grau. Ich glaube, es ist aber ganz gut, die Tränen und die Traurigkeit zuzulassen.
Hast du mit deinem Exfreund momentan Kontakt? Wie geht er mit der Situation um?

Melde dich mal wieder!

Liebe Grüße,
ASCHENBRÖDEL
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Aschenbrödel ist offline  
Alt 23.08.2000, 02:16   #9
skibby
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Registriert seit: 06/2000
Beiträge: 132
Hallo Aschenbrödel,

wieder ein Tag fast geschafft. Vielleicht gehe ich gleich noch Inliner laufen.

Ich bin meistens in der Woche unterwegs und am Wochenende oft daheim. Bis jetzt habe ich das auch immer sehr genossen.

Mit meinem Ex habe ich keinen Kontakt mehr. Ich suche ihn nicht und er auch nicht. Ich weiß nicht, wie er damit umgeht. Aber ich denke, es tut ihn auch ziemlich weh. Er geht aber bestimmt anders mit um und setzt sich gedanklich nicht so damit auseinander.
Zur Zeit kann ich mir nicht vorstellen Kontakt mit ihm zu haben. Wir haben uns nichts zusagen und reden eh aneinander vorbei. Er müsste begreifen wollen, warum ich so gehandelt habe und es auch nicht anders ging. Das würde voraussetzen das er sich mit sich auseinandersetzt und das tut er leider nicht.
Leider kann man dann schon sagen, dass die nächste Beziehung auch wieder in einer Katastrophe enden wird. Er tut mir eigentlich leid und gerne hätte ich ihm geholfen.

Zu meinen anderen Ex-Freunden habe ich oft eine Freundschaft aufbauen können, zu mindestens für eine Zeit, aber bei ihm tut es mir nur weh. Ich denke auch, dass es in 2 Monaten auch nicht besser ist.
Für mich ist er der Mann mit dem ich hätte alt werden wollen (trotz aller Probleme und Unterschiedlichkeiten -aber er konnte es nicht zulassen, aber nicht durfte. Da benötige ich noch eine Weile.

Habe ihr noch oder wieder Kontakt? Geht es so ohne weiteres?

Vielleicht bis bald, skibby.
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skibby ist offline  
Alt 24.08.2000, 16:05   #10
Aschenbrödel
Member
 
Registriert seit: 08/2000
Beiträge: 371
Hi Skibby!

Wie geht's dir heute? Du wirst sehen, es wird von Tag zu Tag besser, obwohl natürlich immer wieder Tage dabei sein werden, an denen dich das alles wieder einholt. Aber dann musst du versuchen, dich so gut wie möglich abzulenken!

Mein Exfreund und ich haben noch bzw. wieder Kontakt. Ich habe ihn vorige Woche angerufen, nachdem ich mich 3 Wochen nicht bei ihm gemeldet hatte (weshalb kannst du unter "Liebeskummer und Ratlosigkeit" nachlesen). Jedenfalls hatte er sich total über meinen Anruf gefreut und darüber, dass ich ihm vorgeschlagen habe, mich mal in meiner neuen Wohnung zu besuchen. vorgestern hat er mich dann angerufen und mich gefragt, ob ich Zeit hätte, denn er würde gerne vorbeischauen.
Er war überpünktlich, obwohl er sich früher meist immer verspätet hatte. Als wir uns begrüßten, gab er mir einen Kuss auf die Wange, womit ich ehrlichgesagt überhaupt nicht gerechnet habe, denn das hat er früher nie gemacht, als wir noch nicht zusammen waren. Ich habe ihm zuerst meine Wohnung gezeigt und dann haben wir noch einen kleinen Ausflug gemacht. Es war sehr schön und wir konnten das erste Mal seit unserer Trennung wieder so richtig miteinander reden. Wir haben gelacht, uns gegenseitig auf den Arm genommen, aber uns auch über ernstere Themen unterhalten. Er hat mich auch ein paar mal gefragt, ob ich mit dem einen oder anderen, die mal ein Auge auf mich geworfen hatten, noch Kontakt hätte und ob ich jetzt öfter mit einem guten Freund von mir unterwegs sei - so, als wolle er irgendetwas herausfinden.
Als er mich dann heimgefahren hat, habe ich ihn gefragt, ob er noch mit rauf kommt auf ein Getränk. Da fragte er mich, ob ich denn das will. Ich sagte zu ihm, dass ich ihn nicht fragen würde, wenn ich es nicht wollte. Also kam er dann noch mit rauf und ich machte uns etwas zu essen. Sogar mit meiner Katze gab er sich ab, obwohl er normalerweise nicht sehr viel von Katzen hält.
Bevor er ging, fragte er mich noch, ob ich am kommenden Samstag mit ihm zum Sommerfest fahren möchte. Da ich sowieso hingehen wollte, sagte ich ja.

Naja, das war mein gestriger Tag. Weißt du, als er mich anrief, da habe ich mich einerseits irrsinnig gefreut, dass er vorbeikommen will, andererseits aber hatte ich auch ein wenig Angst davor, dass es mir nach unserem Treffen wieder schlechter gehen und ich wieder nur heulen würde, weil es bis jetzt eigentlich immer so gewesen ist. Aber diesmal war es das erste Mal umgekehrt. Mir gings danach besser als zuvor.

Du hast geschrieben, dass du keinen Kontakt zu deinem Exfreund hast und willst, und dass es dir nur weh tut. Inwiefern müsste er sich denn ändern, dass für dich eine Freundschaft in Frage kommt? Oder könntest du dir vorstellen, wieder mit ihm zusammenzukommen, wenn er sich ändern würde? Es ist halt schwer, sich von heute auf morgen zu ändern und irgendwie ist es auch nicht ganz richtig, denn wenn man jemanden liebt, dann nimmt man ihn so wie er ist - mit all seinen Stärken und Schwächen. Will man ihn verändern, setzt der Verstand, das Denken ein, und Denken ist nicht gleich Liebe!

Bis bald,
ASCHENBRÖDEL

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Aschenbrödel ist offline  
 

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