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Du befindest dich im Forum: Archiv: Loveletters & Flirttipps. Glückliche Beziehungen und allgemeine Fragen zum Thema Liebe. Teilt Eure Erfahrungen und gebt Eure Tipps&Tricks ab, wie man flirtet und daraus mehr entstehen lässt... |
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#1 |
Golden Member
Registriert seit: 01/2009
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.490
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Wollen Frauen umkämpft werden? Extrem lang!
Mal wieder so ein Geistesblitz beim zappen. Bin irgendwie auf Pro 7 hängen geblieben. Da läuft Fantastic 4 mit der zauberhaften Jessica Alba (heißt doch so oda - egal). Szene: Sie sitzt mit ihrem Ex an einem Tisch, streiten sich und sie "Victor kämpft um das was er will. Frauen wollen begehrt werden blah blah blah".
Aber welche Erfolgsaussichten hat das? Im Film kriegen sich die beiden am Ende ja wieder, Hollywood like. Im wahren Leben sind mir 2 Geschichten aus dem Leben bekannt, wo jemand gekämpft hat. Zum einen eine gute Freundin für einen bestimmten Mann, der sich so gar keine Beziehung mit ihr vorstellen konnte. Sie ist dran geblieben, war unsterblich verliebt und mittlerweile sind sie glücklich zusammen. Dann ein ehmaliger sehr guter Freund aus der Schulzeit. Sie war deutlich jünger, glaube 7 oder 8 Jahre Unterschied. Ihr Vertrauen bezüglich der Männerwelt im Popo, und sie war auch die einzige Frau für die er sich interessiert hat. Das klassische, sie wollte nicht, konnte sie nicht entscheiden, brauchte Zeit blah blah blah. Das was Frauen gerne ja mal sagen. Er ist über ein halbes Jahr dran geblieben und irgendwann hat sie sich immer mehr auf ihn eingelassen. Mittlerweile verheiratet und ein Kind. Nun ist das Thema ja mal richtig ausgelutscht irgendwie. Kämpfen... was bedeutet es überhaupt? Ist es doch nur eine Art nicht mit der Tatsache fertig zu werden, dass der andere nicht so empfindet wie man selber? Wird es gar als hinterlaufen gedeutet? Und ist das nicht etwas, was Frauen gerade nicht wollen? Charakterschwache Männer die sich denen anbieten? Nach längerer Überlegung fallen mir gleich 2 Geschichten ein, die eine andere Sprache sprechen. Allerdings alles nur vom hören/sagen bzw. von Menschen die ich nicht persönlich kenne. Ein Mann war sich sicher, dass er die Frau getroffen hat, die er heiraten will. Sie wollte ihn so gar nicht. Null Interesse. Dennoch hat er sich immer wieder angeboten, hat ihr hinter her telefoniert und war immer für sie da wenn es ihr dreckig ging. Hat sie, wie so viele Frauen, natürlich konsequent ausgenutzt. Er blieb standhaft, ertrug zu sehen wie sie sich mit anderen Männern vergnügte und immer wieder enttäuscht wurde. Es hat etwas über ein Jahr gedauert, bis sie ihm eine echte Chance gegeben hat. Mittlerweile sind sie wohl verheiratet und sie behauptet, der Grund warum sie sich am Ende für ihn entschieden hat, war dass er ihr gezeigt hat wie sehr er sie liebt und die Liebe ist auch in ihr gewachsen, dank der Sicherheit und Ehrlichkeit. Laut ihr hat sie die wahre Liebe gefunden. Die 2. Geschichte, die mir zugetragen wurde als sich meine Ex von mir trennte. Ein Paar. 4 mal getrennt, immer wieder Streitereien wegen Kleinigkeiten. Er ist dennoch immer hartnäckig geblieben, hat ihr hinter her telefoniert, hat sogar geweint und gebettelt. Mittlerweile sind sie ebenfalls super glücklich. Grund für sie warum sie ihm die Chance gab: Es war seine Hartnäckigkeit und der Wille, sie wirklich haben zu wollen. Das hat ihr imponiert. Wäre er nicht dran geblieben, wäre die Sache wohl schon nach der ersten Trennung vom Tisch gewesen. Das sowas nicht immer funktioniert zeigt ein anderes Beispiel: Mein bester Kumpel wird seit nun mehr über 10 Jahren von einer Frau immer wieder umschwärmt. Anfangs wollte er auch, sie war aber zu ungeduldig und er sich nicht sicher. Was macht sie? Gibt auf, geht in die Beziehung mit einem anderen. Er denkt sich natürlich, dann kann sie auch nicht wirklich gewollt haben, wenn sie ihm die Zeit nicht gibt. Vor knapp 3 Jahren habe ich den letzten direkten Versuch miterlebt. In der Zeit hatte sie gut 3-4 Beziehungen. Immer das gleiche. Sobald Schluß mit einem ihrer Freunde war, versuchte sie es wieder bei meinem besten Kumpel. Irgendwann habe ich mich eingemischt, weil ich dachte, da muss dem Glück auf die Sprünge geholfen werden, da beide ja was voneinander wollen. 4 Wochen nachdem ich mich eingeschaltet habe, hat sie sich wieder einen anderen genommen. Mein bester Kumpel meinte vor ihrer Entscheidung, dass er natürlich gerne in eine Beziehung mit ihr gegangen wäre, aber immer das Gefühl hatte, sie stünde nicht 100%ig hinter dieser Entscheidung was sie ihm damit zeigte, dass sie sich trotz der Zuneigung zu ihm dann am Ende doch einen anderen an den Hals warf. Somit konnte er auch nie 100%ig hinter einer Beziehung mit ihr stehen. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich bin da einer ganz großen Sache auf der Spur und habe nun die endgültige Lösung gefunden, wie jeder an den Menschen als Partner bekommt, den man sich wünscht ![]() Dank meiner ganzen schlauen Beziehungsbücher, die im Grunde alle was anderes aber irgendwie auch was unterschiedliches schreiben bin ich zu dem folgendem Fazit gekommen: Ja Frauen wollen umkämpft werden, aber ehrlich. Und die Chance, dass man als Mann diese Frau dann auch bekommt, ist nicht zu unterschätzen. Vorrausgesetzt natürlich, der Mann ist der Typ der Frau. Irgendwie habe ich mich gefragt, wie das kann, denn erzählt nicht jeder Ratgeber, man soll sich rar machen? Distanz schafft Nähe? Logo! Aber jeder Ratgeber der das erzählt sagt nicht, man soll sich rar machen um sich dem Menschen zu entziehen, sondern um sich selber genug Zeit zu widmen. Egal auf welcher Singlebörse ich schaue, in 99% der Profile der Frauen steht klar, man steht nicht auf Langeweiler. Es werden Männer bevorzugt, die wissen was sie wollen, eine eigene Meinung vertreten, ihr eigenes Leben leben. Menschen die ihr eigenes Leben leben haben auch einen fixen Freundeskreis, Hobbies, Beruf und Familie. So vermeidet Mann automatisch zu viel Zeit mit der Frau zu verbringen, und exakt das wollen ja die Ratgeber. Nicht ZU VIEL Zeit mit dem Menschen den man gerne hat verbringen, auch wenn es in der ersten Verliebtsheitsphase schwer ist. Nun komme ich wieder zurück zum kämfen. Kämpfen bedeutet für mich dem Menschen seiner Wahl zu zeigen wie wichtig dieser einem ist, was man fühlt usw.. Das machen die meisten indem sie sich Zeit dieser Person widmen, ab und an was nettes sagen oder schenken. Anders ausgedrückt - sie wollen Aufmerksamkeit, und das Gefühl haben die einzige zu sein. Das schafft kein Mann indem er der Herzdame täglich hinter her telefoniert oder sie gar belästigt, das schafft nur Hass. Liebe und Hass liegen sehr nahe zusammen, ist bekannt. Eine Freundin nannte das liebevoll, sich ins Gedächnis der Frau rufen. Das mögen Frauen, wenn Männer ab und an zeigen, dass sie an sie denken, das schafft laut ihr wohl Sicherheit und Vertrautheit. Nun kommen mir die Begriffe Sicherheit, Vertrautheit, Aufmerksamkeit etc sehr bekannt vor. Gerade Sicherheit und Vertrautheit sind Begriffe, die ich immer wieder lese wenn es um die unterbewusst Entscheidung einer Frau geht, sich für einen Mann zu entscheiden. Wir kennen diese wissenschaftliche Untersuchungen warum Frau sich bestimmte Männer aussucht. Das passiert alles unterbewusst, Frau kann da gar nix dran machen. Wir Männer sind da anders gestrickt. Und geht es größtenteils um Oberflächlichkeiten, daher wohl auch der Spruch, Männer schauen aufs äußere und Frauen eher auf den Charakter. Stellt sich wieder die Frage, verkommt Mann dann nicht zu einem Weichei. Mittlerweile kann ich sagen - nein. Verliert er dadurch seine Selbstachtung? Ebenfalls nein. Wir kennen das ja alle, dieses beschissene Gefühl der Zurückweisung, wenn wir jemanden unheimlich gern haben. Ich beschreibe es immer mit einem "es zerfetzt mich von innen". Allein der Gedanke, was dieser Mann durchmachen musste, der über ein Jahr dieses Gefühl hatte, plus der Gewissheit dass die Dame gar nix von ihm will und auch noch mit anderen Männern rummacht - da ziehe ich meinen Hut vor. Schätze das können die wenigsten Menschen, am Ende wurde er aber für diesen Höllentrip belohnt, während die meisten bereits nach wenigen Tagen oder Wochen aufgeben hätten. Die Selbstachtung kann er ja so lange nicht verlieren, wie er sich und eben seine Gefühle achtet - er hat sie ja geliebt und war bereit für sie zu kämpfen. Zudem ist er nicht hingegangen und hat sie belagert oder bedrängt. Natürlich habe ich mich dann auch gefragt, ob ich eigentlich in meinen 34 Jahren um jemanden gekämpft habe. Mittlerweile würde ich sagen, nein. Indirekt ja, aber ich war zu schüchtern und habe ein halbes Jahr für ein Mädchen geschwärmt. Fanden die Freundinnen ganz toll, dass ich so lange am Ball blieb und sie anhimmelte. Bei ihr hat es gewirkt, ohne je ein Wort im Vorfeld gesprochen zu haben, hat sie oft an mich gedacht. Für meine Ex habe ich vielleicht ein wenig gekämpft, und habe sie ja leider auch irgendwann mal zurück bekommen. Viel getan außer ab und an eine SMS zu schicken und sich ab und an sehen war bei mir aber nicht drin. Als ich dann die Sache in der Trennungsphase komplett beenden wollte, viel ihr plötzlich ein sie liebt mich und will mich weiter haben. Offensichtlich genoss sie meine Aufmerksamkeit ohne dass ich was erwartet habe, und sie was geben musste. Als ich mich komplett entziehen wollte, hat sie Nägel mit Köpfen gemacht. Eine 100%ge Garantie gibt es wie immer natürlich nicht. Vieles hängt in der Liebe auch mit Zeit, Zufall und Schicksal zusammen. Das wurde auch schon zu meiner Zeit in der Bravo geschrieben. Wenn einem das Mädchen einen Korb gibt, muss es nicht heißen dass sie einen unattraktiv findet, sondern es vielleicht einfach der falsche Zeitpunkt oder sie nicht bereit war. Nun haben wir das heutige Problem, dass sich die wenigsten Menschen Zeit nehmen, auch mal ein Risiko für den anderen einzugehen und verletzt zu werden. Trotz unzähliger Singlebörsen und Möglichkeiten Menschen kennen zu lernen, steigt die Anzahl der Singles weiterhin. Willkommen in der Wegwerfgesellschaft, in der bereits ein Problem dazu führt die Sache zu beenden, der nächste potenzielle Partner steht ja bereits ein Mausklick entfernt bereit. Warum also noch für jemanden kämpfen? Genauso verhält es sich bei den meisten in der Beziehung. Beziehung heute bedeutet für viele vor allem eines: Gewohnheit. Aus dem Grund ist es auch einfacher nebenher mal was unverbindliches laufen zu lassen, wenn die Luft aus der Beziehung ist. Ist hier regelmäßig Streitthema. Vom Partner bekommt man halt nicht mehr die Aufmerksamkeit und Anerkennung, die man sich wünscht. Wenn das jemand anderes zu geben bereit ist, wird das neue angetestet und falls es Zukunft hat, der Partner ruckzuck gewechselt. Arbeit in die Beziehung investieren? Fehlanzeige. Zum Schluss noch die Frage, lohnt es dann überhaupt oder ist es gesund sich Hoffnung zu machen, wo vielleicht gar nichts zu machen ist? Schätze das ist wohl der Knackpunkt. Wenn jemand den anderen wirklich will und begehrt, stellt sich die Frage erst gar nicht, da dieser Mensch so davon überzeugt ist, dass er dran bleibt. Anders kann diese Liebeskummer-Qual auch wohl kaum ertragen werden. So, damit beende ich meinen Monolog hier mal besser. Ich denke das liest sich eh keiner ganz durch ![]() Also hier die Kurzfrage: Wollen Frauen umkämpft werden? Oder alles altmodischer Schnickschnack? |
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#00 |
Administrator
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Hallo parmesan, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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#2 | ||
Member
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 164
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Frauen wollen natürlich umkämpft werden.
Ich finde den Part mit Der Vertrautheit und der Sicherheit wohl am besten, denn das haben mir bis jetzt alle meine Ex Freundinnen so gesagt. Ist ja prinzipiell alles nix neues, NUR haben die Leute bzw eigentlich meistens die Männer keinen MUT mehr dass sie etwas tun, sie mögen evtl romantisch denken und in selbstdepressionen verfallen weil ihre angebetete die Gefühle nicht erwidert, aber das passiert meist nur denjenigen die in der Ecke stehen mit dem Kopf richtung Boden und sich nicht trauen zu kämpfen. Wieso nicht? Aus Angst des Versagens, das haben meistens die stillen, die zurückhaltenden, die schüchternen, weil sie denken sie hätten viel zu verlieren. Sie erkennen nicht dass sie viel mehr verlieren wenn sie sich nicht öffnen. Frauen brachen eben Selbstsicherheit, der Mann ist immer noch, unterbewusst, der STARKE, der weiss was zu tun ist. Und das zählt. Schöner Text...
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#3 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Das Frauen von einem potentiellen Partner gezeigt bekommen wollen, dass sie für ihn etwas Besonderes sind, und er auch bereit ist etwas mehr für sie zu tun als z.B. für jede x-beliebige andere, kann ich unterstützen.
Probleme habe ich immer noch mit dem "wie". Oder dem "wieviel". Ich habe fast 1 Jahr versucht mit einer Frau eine Beziehung einzugehen, die mich erst in Erwägung gezogen hat (=vielleicht), dann aber irgendwann zu dem Schluss kam, dass ich ihr zu "weich", zu nachgiebig und zu lieb sei. Ich war immer für sie da, egal zu welche Tag oder Nachtzeit, wenn es ihr schlecht ging, hab ich sie aufgeheitert, ich habe ihr im Haushalt geholfen, beim Lernen, usw. Wir haben schöne Stunden verbracht und harmonisch verstanden. Und dennoch hat sie gerade WEIL ich so war andere Männern vorgezogen. Solche, die ihr auf den Wecker gehen, die keine Rücksicht auf sie nehmen. Also, ich glaube an der Theorie ist ein kleiner Haken - es funktioniert nur, wenn beide sich mögen UND beide bereit sind auf den anderen einzugehen. Gerade bei Frauen scheinen negative Erfahrungen manchmal starke Blockaden zu sein, sogar wenn sie den Mann eigentlich mögen kann das reichen ihn abzulehnen. In so einem Fall, kann ich mir vorstellen, funktioniert es sie solange zu umwerben, bis man Erfolg hat. Wenn sie in dieser Zeit weitere Negativerfahrungen macht, könnte das sogar noch eher klappen. Ansonsten erfährt man als Werber leider erst viel viel später, dass man nie ein echte Chance hatte, weil die Grundvoraussetzungen nicht stimmen. Das ist dann auch ein bischen unfair von ihr, sich solange hofieren zu lassen obwohl sie irgendwann weiß, dass der arme Tropf sich sinnlos zum Narren macht. Aber es soll auch Frauen geben, die gerade daraus ein gewisses Selbstwertgefühl ziehen, und sich einfach gut fühlen, wenn da jemand ist, der gern würde, aber nicht darf. Finde ich persönlich allerdings eher traurig, sowas. Frauen wollen und sollen umworben oder auch mal umkämpft werden, zumindest diejenigen, die das nicht eindeutig ablehnen. Aber alles hat seine Grenzen. Wenn ich mich als Mann erst zum Hund machen muss, dann stimmt in meinen Augen was nicht. Deine Geschichten scheinen dagegen zu sprechen, ich kenne aus meinem Bekanntenkreis keine einzige, die so abgelaufen ist, ehrlich. @bonnito: Die stillen, die zurückhaltenden, die schüchternen, das sind oft Menschen, die tatsächlich was zu verlieren haben. Selbstsicherheit gewinnen Frauen wie Männer nur aus sich selbst heraus, ich dachte immer Frauen heute wollen emanzipiert und unabhängig sein? Klappt das nicht so gut wie gewünscht, oder was? Und Stärke, na ja, das ist nur ein Wort. Was man darunter versteht oder damit verbindet ist so unterschiedlich. Wer ist denn stärker? Der der sich durchsetzt oder der, der weiß, dass es besser ist nachzugeben, weil beide was davon haben? Ich kenne ne Menge Beziehungen in denen die Frau sagt wo es lang geht...wo ist da die Stärke der Männer? Das manche Frauen so funktionieren mag stimmen, aber irgendwie haftet dem etwas ich sag mal "Primitives" an. Ich will keine solche Frau (mehr), egal wie sie sonst ist. Auf jeden Fall ein interessantes Thema.
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#4 | |||||||||||||||
Golden Member
Registriert seit: 04/2006
Beiträge: 1.274
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Ein sehr schöner Text! Ich gehe mal auf ein paar Absätze von Dir ein, weiter unten schreibe ich dann etwas Allgemeines.
Wie kämpft man denn unehrlich? Zitat:
Zitat:
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Wann weiss ich, was ich will? Oder anders: Wann darf man mir unterstellen, dass ich nicht weiss, was ich will? Wann lebe ich mein eigenes Leben? Das tue ich doch automatisch. An jedem Tag. In jeder Minute. In jedem Moment. Ich lasse es gelten, dass ein Mann auf Frauen attraktiv wirkt, der seinen eigenen Kopf hat. Aber auch hier gilt: Zuviel davon und die Frau findet Dich alles andere als attraktiv. Sorry, dass ich hier so ausgeholt habe. Aber es kotzt mich an, wenn ich so etwas lese (nicht gegen Dich gemünzt). Zitat:
Ich lerne eine Frau kennen, bin Hals über Kopf verliebt: Gleiche Vorstellungen, gleiche Interessen, alles toll. Wir einigen uns darauf, es mit dem Kontakt nicht zu übertreiben: Eigener Freundeskreis usw. soll bestehen bleiben. Das funktioniert auch erstmal ganz gut. Fast Forward, ein Jahr später: Mir wird vorgehalten, ich würde zuviel Zeit mit meinen Freunden verbringen; daraus entwickeln sich Streits und eine allgemein schlechte Atmosphäre in der Beziehung. Folge: Trennung auf Raten. Ich gebe Dir Recht, dass zuviel Nähe nicht gut ist. Für keine Beziehung. Aber meine Erfahrung ist: Die Leute, die vor einer Beziehung am lautesten Schreien, beide Partner müssten ihr eigenes Leben aufrecht erhalten, sind meist die, die am Ende klammern und aus der Beziehung einen Krampf machen. Zitat:
Zitat:
Ich sage es mal so: Eine Frau, die mir optisch nicht gefällt, auf die lasse ich mich nicht ein. Punkt. Am Anfang sind ihr Äusseres und ihre Ausstrahlung das Einzige, worauf ich achte. Da ist der Rest erstmal von sekundärer Bedeutung. Wenn es dann auch zwischenmenschlich funktioniert, ist alles in Butter. Komischerweise - und das hat mich echt gewundert - hatte ich aber kein Problem damit, wenn meinen Freundinnen in den Beziehung ein paar Pfunde zugelegt haben oder sich anderweitig verändert haben (zum Beispiel ihre Frisur). Denn ich liebte ja die Frauen als Ganzes, nicht nur ihr Äusseres. Es wäre toll, wenn ich mich da irgendwie selbst überreden könnte. Dann würde sich mein "Beutespektrum" von heute auf morgen wahrscheinlich vertausendfachen. ![]() Zitat:
Man sollte nur darauf achten, sich selbst nicht komplett aufzugeben. Ich hab das mal gemacht. Und ich wurde belohnt. Vier Jahre haben wir miteinander verbracht, vier tolle Jahre. Im Endeffekt hat es nicht sollen sein. Aber unabhängig davon: Ich würde das nie wieder machen. Wenn Du wegen einer Frau über zehn Kilo in einem Jahr abnimmst, kann das nicht gut sein. ![]() Zitat:
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#5 | |||
Golden Member
Registriert seit: 04/2006
Beiträge: 1.274
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Mein bester Freund hat seit über zehn Jahren eine Freundin, die ich persönlich als schwierig einstufen würde. Er hingegen ist wirklich pflegeleicht, das sage nicht nur ich aus meiner subjektiven Sichtweise. Worauf ich hinaus will: Wenn die zwei sich in die Wolle kriegen, gibt fast immer er nach. Manche meiner Freunde deuten das als seine Schwäche. Ich hingegen sehe das so: Was bringt es, sich mit einer Frau wieder und wieder zu streiten, wenn das Ergebnis immer dasselbe ist? Er hat das eingesehen und gibt nach, wo es Sinn macht. Er kann auch auf den Tisch hauen, aber das ist eher selten der Fall. Ich bewundere ihn dafür, dass er bei manchen Aktionen so ruhig bleibt. Aber ich denke, dass die Beiden genau deswegen so lange zusammen sind. Weil er erkannt hat, dass wahre Stärke nichts mit dem grösseren Muskel zu tun hat. Ich durfte diese Erfahrung kürzlich auch wieder machen. Allerdings mit negativem Ausgang. Wenn ich mit meiner Ex-Freundin eine Diskussion führte, dann gab es nur zwei mögliche Ausgänge: Sie hatte Recht oder die Diskussion war vorbei, weil sie mir den Rücken zudrehte und mich stehen liess. Ich empfand das damals als sehr verletzend. Aber nicht nur das. Ganz allgemein würde ich sagen, dass so ein Verhalten sehr respektlos ist. Das habe ich ihr mehrfach vorgehalten, es zeigte aber keine Wirkung. Ich versuchte "Stärke" zu zeigen, liess ihr das ein oder andere Fehlverhalten (aus meiner Sicht) durchgehen, weil ich keine unnötigen Auseinandersetzungen wollte. Aber auf Dauer konnte das nicht gut gehen. Absolut. Hoffentlich geht die Diskussion nocht weiter. Und sorry, dass ich so abgeschweift bin, aber das Thema gibt einfach eine Menge her.
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#6 | |||
Junior Member
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 27
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Interessante These wobei, wie du ja schon geschrieben hast, das meiste alt bekannt ist.
Nun ja Frauen wollen erobert werden, halt mal bisschen allgem. gehalten gesagt. Ist, wie auch schon erwähnt, immer die frage wie weit das gehen soll/kann. Denn wenn die angebetete nun mal Partout nicht will und Mann da weiter macht wird Man(n) auch ganz schnell als Stalker abgestempelt und sowas kann schwere folgen haben. Zitat:
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#7 | |||||||||
Golden Member
Themenstarter
Registriert seit: 01/2009
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.490
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Wunderbar dass mein Beitrag dann wohl auch andere Interessen findet
![]() In meinen Augen sobald jemand einem zwar weiß machen möchte, dass man um sie kämpft, im Hintergrund sich aber bereits neu orientiert. Zitat:
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#8 | ||||||
Junior Member
Registriert seit: 01/2009
Beiträge: 27
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Aber klar doch und ich hab auch alles schön brav gelesen
![]() Ok Spaß bei Seite Zitat:
Bedingt kenn ich das (will meiner Ex jetzt nix unterstellen) aber neben dem was ich über meinen Fall ja schon vor ner Zeit schrieb kam da noch hinzu das sobald sie erreichte das sie mich fast wieder fest hatte schwand das Interesse an mir gewaltig das ich mir dann doch mein Teil denken musste Zitat:
Was die "Ja Sager und Männer die sich nicht alles bieten lassen" angeht. Ich denke hier liegt es eher da das (so denke ich) die Frauen es mögen wenn ihre Männer eben auch (mal) Entscheidungen fällen können ohne groß nach zu fragen ala "Schatz ist das recht so" gerade in Familien Dingen, sprich wenn Kinder im spiel sind. Zitat:
Zitat:
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#9 | ||
Member
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 289
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Ich glaube, es wird Zeit für einen Beitrag aus der Perspektive der Zielgruppe
![]() Möglicherweise bin ich reichlich simpel gestrickt, aber ich als Frau möchte nicht umkämpft werden - wenigstens nicht in dem Sinne, wie es Parmesan hier meint. Constructor hat was ganz Entscheidendes geschrieben – es liegen Welten zwischen dem Kämpfen vor und während (oder nach) einer Beziehung. Ich schreibe hier mal nur von dem „Vorher-Fall“. Für mich hat das Ganze auch viel mit Respekt zu tun. Ein Mann, der mir nicht gefällt und mit dem ich mir infolgedessen auch keine Beziehung vorstellen kann, erhält dafür von mir auch klare (!) Signale und damit meine ich jetzt keinen vielseitig interpretierbaren Augenaufschlag. Das ist im ersten Schritt mein Beitrag zu einem respektvollen Umgang mit einen Mann: Ich lasse ihn nicht herumzappeln und schaue dabei zu, wie er sich zwischen Hoffen und Harren zum Idioten macht. Das hat etwas Entwürdigendes. Sein Beitrag in Sachen Respekt wäre nun, meine "Absage" zu achten und mich nicht weiter zu "belagern". Wenn ich klar sage: "Nein, das möchte ich nicht", dann erlebe ich es als äußerst respektlos, wenn diese Ansage übergangen wird. Ein dann folgendes „Kämpfen“ um mich bedeutet, er hat entweder nicht zugehört oder meine Äußerung nicht respektiert. Jede nachfolgende Aktion verschlechtert seine Ausgangslage und verringert meine Bereitschaft, den zu Beginn gezeigten Respekt (klare - natürlich freundliche - Ansage) auch weiterhin zu zollen und verärgert mich regelrecht. Gefällt mir hingegen ein Mann und ich ihm, sind Spielchen jeder Art so gar nicht nicht meins. Mich kunstvoll zur Rarität machen und gezielt Distanzen aufbauen, um mich „interessanter“ erscheinen zu lassen oder Ähnliches, firmiert bei mir unter zickig – mag ich nicht und brauche ich nicht, um mich wertvoller zu fühlen. Gleiches gilt für wohlüberlegtes, „ausgeklügeltes“ Handeln mit dem Ziel, das Verhalten meines Gegenübers „anzutesten“ oder ein bestimmtes, erwünschtes Verhalten zu provozieren. Geht meist ohnehin in die Hose, führt häufig zu allerlei Missverständnissen und ist schlussendlich nichts weiter als ein Zeugnis großer Unsicherheit. Mein persönliches Fazit: Kämpfen, wenn ich ihn nicht will = respektlos Kämpfen, wenn ich ihn will =sinnlos, weil überflüssig ![]() ![]()
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#10 | |||
Member
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 289
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Zitat:
Ein auf hochglanz polierter Ferrari mit kaputtem Motor ist unterm Strich ebenso uninteressant wie eine alte Rostlaube mit einem super Fahrwerk.
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