Marco

Scheiß Emanzipation der Frau


Da wir zurzeit verstärkt das Frauenrecht im Unterricht behandeln
und es langsam Zeit wird dem Spuck ein Ende zu setzen, habe
ich mich dazu entschlossen hier ein persönliches Statement zu
meiner Einstellung zu diesem besagten Thema niederzulegen.

Ehrlich gesagt habe ich diese Diskussion satt. Ich bin es leid mir
jeden Fehler des Mannes in den letzten 1000 Jahren akribisch
genau vor Augen zu halten. De facto wird die Realität schlimmer
dargestellt als sie in Wirklichkeit ist.
Rechts von mir redet eine Emanze auf mich ein. Erzählt mir
irgendetwas von der seelischen und körperlichen
Vergewaltigung der Frau durch den Mann. Und links von mir
läuft der Flimmerkasten in dem Verona Feldbusch mir erzählt,
das Spinat plupp macht bzw. mir die Nummer einer Auskunft näher
bringt deren Slogan :"Da werden sie geholfen", lautet.
Respekt!
Gekonnt vermarktet sie künstlich aufgebaute Dummheit. Schlau,
sagen die anderen...ich sage Rückschritt in der Frauenbewegung,
die sich darin äußert, dass Frau Feldbusch das Dummerchen der
Nation spielt. Letztendlich komm ich zu dem Entschluss der Emanze
gepflegt in den Arsch zu treten, mit den Worten, dass sie mir
nichts von der aktiven Unterdrückung der Frau zu erzählen
braucht. Denn wenn sich hier eine Frau in einem Medium, als
dumm darstellt, nehme ich dieses Bild als Otto Normalverbraucher
gerne an.
Aber es kann genau so wenig sein, dass wir im Unterricht die
Geschichte (18 Jhr. - Aufklärung) aus der Sicht der Frau behandeln
und Olympe de Gouges ein Gegenstück zur Erklärung der
Menschenrechte verfasst, das historisch so was von unbedeutend
ist und höchstens für jemanden interessant ist, der sein
Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit auf dieses Thema
ausgerichtet hat.
Ansonsten nimmt Olympe de Gouges nur eine Spalte in meinem
Buch ein... aber das Groteske daran ist, das dieses Thema
Schulstunden einnimmt, die lieber Kant, Rousseau, Montesquieu
gewidmet werden sollten. Die wirklich großen Persönlichkeiten
der Aufklärung.
Unsere Klassenarbeiten sind auch nette Anschauungsobjekte
für die falsche Bildungspolitik der Bundesrepublik.
Ich soll meine Meinung zum Thema "Frau und Emanzipation"
äußern. Ich legte ungefähr das gleiche nieder wie hier.
Letztendlich habe ich keine einzigen Punkt bekommen, weil meine
Einstellung angeblich Frauenfeindlich ist.
Da kann ich nur sagen: Totaler Schwachsinn!
Hey, ich liebe Frauen (das kann Grant bezeugen). Ich respektiere
ihre Leistung in der Gesellschaft, ich liebe meine Mutter, die es
als Alleinerziehende schafft, zwei hungrige Kinder gut zu
ernähren.
Aber sobald diese Frauenbewegung auf meine Kosten geht
(schulische Leistung), muss sich doch ein rationell denkender
Mensch hinterfragen: was soll der ganze scheiß?
Was sollen die ganzen kurzhaarigen Mannsweiber
(dieser klischeebeladene Behrmerkung musste jetzt einfach sein),
die auf den Straßen bundesweit für die rechte der Frau protestieren?
Meine Augen sind offen!Ich sehe doch das nur ein Bruch-
teil der Frauen sich aktiv für mehr Frauenrechte engagieren.
Der Rest der Frauen geben sich mit ihrer individuellen Rolle ab.
Und wisst ihr warum? Weil der Standpunkt der Frau viel besser
ist, als sie von manchen Gleichgesinnten dargestellt wird.
Die Frauenrechte sind in einer ständigen progressiven Bewegung.
Skandinavien dient uns tagtäglich als Vorbild.
Die Fortschritte seit der Weimarer Verfassung sind sehr
beachtlich, und die Frauen haben heutzutage die Option
selbstständig zu leben und Kinder alleine groß zu ziehen.

Ich wünsche mir einfach nur, dass die innerdeutsche Diskussion,
um die Rechte der Frau wieder in realitätsnahen Richtungen
fokussiert wird. Und ich in der Schule den Lernstoff beigebracht
bekomme, der wirklich historisch gesehen relevant sind.

hoefti

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TheBruce

Rotzgören allesamt, genau. Nicht spucken, sondern schlucken, was Marco?

Vintersorg

Tja, da muss ich Dir wohl zustimmen. Ich weiß ganz genau, was Du am liebsten mit der Lehrerin beziehungsweise dem Lehrer machen würdest, der Dir auf die Arbeit eine Sechs gegeben hat. Nun, nur leider muss ich Dir sagen, dass das abzusehen war.

Ich schreibe deshalb immer das, was die Lehrer hören möchten, also „Juden sind Klasse“, „Ausländer sind Klasse“, „Bayern sind Klasse“, „Frauen sind Klasse“, „Schule ist Klasse“ und „Der Staat ist Klasse“, kassiere irgendeine Note zwischen 2 und 4, denke mir: „Leck mich am Arsch Du scheiß Wichser“ und gehe nach Hause.

Den Rebell lasse ich längst zu Hause.

Marco

Bruce, hast du überhaupt mehr als den ersten Abschnitt
gelesen? Ich glaube nicht, sonst würdest du soetwas
destruktives nicht hinschreiben!

Du schießt über das Ziel hinaus!

alfaO

so schlecht kann das schulsystem gar nicht sein. denn sonst würde es ja mehr leute geben, die was dagegen täten.


und arbeitslose sind alle selber schuld, denn wer arbeit will, der findet auch welche.

und sooo hungrig können sie in der "dritten welt" gar nicht sein, denn sonst wäre das läängst behoben.
die wenigsten tun was dagegen. --> also ist die welt schön

8-p

Rose

Meine Meinung gegenüber Emanzen und Emanzipation ist nicht ganz so ausgefeilt, wie die deinige, was aber daran liegen mag, dass ich mir darüber nicht so viele Gedanken mache.

Ich akzeptiere die Rolle der Frau zzt. in der Gesellschaft und finde unseren "Status" nicht übel.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum es eben jene Emanzen gibt, die meinen, von den Männern ja ach so schlecht behandelt worden zu sein und denen eine sogenannte Gleichberechtigung fehlt.

Eine vollständige Gleichberechtigung ist in meinen Augen nicht möglich und auch unsinnig. Ich mag es so, wie es ist und liebe die altmodische Vorstellung: Der Mann, das starke Geschlecht (was jetzt nichts mit "Frauen gehören hinter den Herd" zutun hat).

Vintersorg

Ich weiß, aber mir war gerade danach. Außerdem habe ich einen Hass auf den Verein "Schule". Zum Glück bin ich längst raus aus dem Laden.

oki

In Deutschland war Alice Schwarzer in der nachkriegszeit mit führend in der Efrauzipation. Sie ist unter anderem Herausgeberin der politischen Frauen-Zeitschrifft EMMA .
Natürlicherweise neigen Prophenten und Weltverbesserer immer etwas zur Übertreibung. So sind z.B. meine persönlichen Erfahrungen eher so ,daß sic hdie Frauen mehr oder weniger in der jetzigen Rolle wphl fühlen, ja viele wollen gar nicht eine weiter Emanzipation. Auch wenn es mic hwundert, so wollen viele Frauen gerne i nder familienrolle leben. Das heißt jedoch nicht ,daß sie nicht auch nebenher ab und an im Beruf tätig sein wollen.

In GB ist es z.B. normal, wenn Frauen ebenso wie der Ehemann beruflich tätig sind. helfim Haushalt helfen meist beide mit. Eine Ausnahmen gibt es natürlich immer.

Mich würde z.B. interessieren, welche Frau denn mit der Situation hier in der BRD prinzipiell nicht zu frieden ist.

Tatsache ist dennoch daß Frauen hierzulande im Schnitt weniger verdienen. Wobei es auch eine Rolle spielt, daß sie meist nicht in höhere Positionen aufsteigen. Ebenso ist der Boom, daß Frauen auch in Männerjobs eintreten eher wieder rückläufig.

So long...

Vintersorg

Vernünftige Ansicht über Frau Schwarzer.

Zum Glück hat sie sich in den letzten Jahren ziemlich beruhigt.

xtine

Ganz schön peinlich, wie du immer wieder versuchst, in Wishis Fußstapfen zu treten, Marco. Ich hätte mit dem Thread doch mindestens noch zwei Monate gewartet.