09.05.2003, 15:44 | #41 | ||
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Wenn ich es mir so recht überlege, ist die Sache ein zweischneidiges Schwert: Wenn durch die Erhöhung mehr und mehr Menschen aufhören zu rauchen, stellt sich die Frage, ob die Mehreinnahmen durch die Tabaksteuern wirklich Mehreinnahmen sind, oder ob der Staat am Ende miese macht. Zum einen (schlimmsten) durch die Miese in der Tabakmittelindustrie und die dadurch entstehenden Arbeitslosen, und zum anderen weil die die aufgehört haben zu rauchen, nicht nur 1 € weniger Steuern zahlen sondern auch die, die sie ohnehin schon zahlen, wegfallen. Man könnte nur argumentieren: Dann fallen sie wenigstens Vater Staat nicht mehr zu Last, weil sie gesünder sind. Aber, ist es nicht so dass es bei uns ohnehin nicht ohne Suchtmittel geht? Vielleicht invasieren wir irgendwann wirklich noch Deutschlands Wälder, oder organisieren Pilzsammel-Reisen nach Skandinavien? Juhuu...ich habe eine Marktlücke entdeckt: Magic Mushroom Chewing Gums!
Loreley
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09.05.2003, 16:08 | #42 | |||
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Der Deutsche trennt brav den Müll wodurch das Restmüllaufkommen ständig sinkt. Zur "Belohnung" steigen ständig die Gebühren...:alien: btw:
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09.05.2003, 16:10 | #43 | ||
night strike specialist
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Vielleicht sollten alle Raucher mal ein Weilchen aufhören. Womöglich dauerte es nicht mal eine Woche, bis die Preise für Tabak wegen der immensen Steuerausfälle auf ca. 2 € pro Schachtel Zigaretten fallen würden.
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09.05.2003, 16:11 | #44 | |||
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09.05.2003, 16:18 | #45 | |||
lass das!
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09.05.2003, 16:19 | #46 | |||
lass das!
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09.05.2003, 16:41 | #47 | ||
Special Member
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Rot/Grün weiß nicht wo sie Geld hernehmen sollen. Also wird wieder einmal die Tabaksteuer erhöht.
Gleiches Prinzip wie auch bei allen anderen Steuererhöhungen, immer auf die "Kleinen". Sicher kann ein Raucher aufhören. Da kann man den Nichtrauchern Recht geben. Anderherum, würde wieder einmal die Mineralölsteuer erhöht, würden genau die Leute aufschreien, die jetzt über die Raucher lästern. Um es mal in Zahlen zu packen, ein Raucher der 2 Schachteln am Tag raucht, hat durch die Erhöhung ca. 60 Euro im Monat weniger im Geldbeutel. Wie wäre der Aufschrei aller, wenn man durch erhöhte Lohnsteuer 60 Euro im Monat verliert? Zudem wird die Erhöhung nicht den Erfolg haben, wie angenommen wird. Maximal die Hälfte werden an Mehreinnahmen kommen statt dem Angepeilten Ziel. Rot/Grün gibt dem Ganzen aber einen Sozialen Touch, indem sie sagen das Geld werde genommen um Krankenkassenfremde Leistungen zu finanzieren. Hört sich gut an, aber wird die Minaralölsteuer (als Beispiel) für den Straßenbau genommen? Dafür ist sie gedacht, aber verwendet wird sie um woanders Löcher zu stopfen. Das gleiche wird auch bei der tabaksteuer passieren. Oder glaubt einer von euch wirklich, das dadurch die Krankenkassenbeiträge sinken werden? Noch ein Wort zu Lily: Deine Art ist sowas von zum kotzen. Weil es dich gerade nicht trifft, jubelst du über Schröder und Konsorten. Sobald es aber dich trifft, oder auch nur entfern was mit dir und deinem derzeitigen Leben zu tun hat, ist Schröder scheiße. Meiner Meinung nach gehörst du zu eben diesen Menschen, die sich im Leben immer nur die Rosinen herauspicken wollen und mit allem anderen nichts zu tun haben wollen.
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09.05.2003, 17:12 | #48 | ||
Special Member
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Was für eine pharisäerhafte Diskussion (insbesondere der Nichtraucher)
Als vor 4 Jahren meine Schwiegermutter (<- lebenslang Nichtraucher und fast Guttempler) in Pension ging und wegen eines Asthmaleidens eine Kur beantragte, kam von der Krankenkasse der Einwand, wegen Übergewichts (!!!) sei ein Eigenbeitrag zu zahlen.
Da ja nun diese Nikotinsteuererhöhung grds. (höhö) die Krankenkassen entlasten soll, könnte man ja ebenso fordern, daß Übergewichtige mehr Fahrgeld für Bus und Bahn zu zahlen haben (wg. Mörderspritverbrauch und Einnahme von 2-5 Plätzen), darüberhinaus sowieso mehr KK-Beitrag, denn was allein Bluthochdruck- und Gelenkerkrankungen der Fetten "den Beitragszahler" kosten..... liegen uns ganz schön frech auf der Tasche, diese Leute. Thema Fleischtheke: Hack für 3,99 sollte verboten werden, Tiefkühlkost gehört in die Apotheke und der Playboy wird rezeptpflichtig (Infarktrisiko der Einsamen). Daß es (insbesondere hier) dennoch "junge" Menschen gibt, die solche Denkweise gutheißen, stimmt mich traurig, daher rauche ich bis zur Steuererhöhun 3x so viel wie vorher und spare mir dadurch einen tollen Malle-Urlaub zusammen......
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09.05.2003, 17:16 | #49 | ||
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09.05.2003, 17:56 | #50 | ||
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nur ein paar Steuern ;)
Kaffeesteuer
Wenn Sie fünf Tassen pro Tag trinken, zahlen Sie etwa 40 Euro Steuern im Jahr. Ein Kilo Röstkaffee wird mit 2,19 Euro versteuert, wer lieber löslichen Kaffee mag, wird mit 4,78 Euro pro Kilo zur Kasse gebeten. Eine Milliarde Euro pro Jahr kassiert der Finanzminister von den Kaffeetrinkern. Tabaksteuer Rauchen wird zum Luxus: Wenn Sie ab 2004 jeden Tag eine Schachtel Zigaretten rauchen, kassiert Vater Staat runde 990 Euro Tabaksteuer von Ihnen. Bisher knöpfte Hans Eichel den Rauchern über 12 Milliraden Euro jährlich ab. Experten rechnen durch die Erhöhung ab 2004 mit vier bis maximal sieben Milliarden Euro Mehreinnahmen. Schaumweinsteuer Im letzten Jahr verdiente der Finanzminister 457,2 Millionen Euro allein durch die Schaumweinsteuer (im Volksmund auch Sektsteuer genannt). Versteuert wird nicht nur jede Flasche Sekt oder Schampus mit etwa einem Euro. Zusätzlich wird die Schaumweinsteuer auch auf andere edle Tropfen wie Sherry oder Portwein erhoben. Branntweinsteuer Die Höhe der Branntweinsteuer richtet sich nach dem Alkoholgehalt. Für eine Flasche Likör beträgt die Branntweinsteuer etwa 2,20 Euro, für eine Flasche Korn erhöhen Sie die Staatseinnahmen um 2,90 Euro. Der deutsche Schnapskonsum ließ im letzten Jahr insgesamt 2,1 Milliarden Euro in den Staatssäckel fließen. Mineralölsteuer Die Mineralölsteuer zählt zu den wichtigsten Einnahmenquellen des Bundes. 40,7 Milliarden Euro wurden den Verbrauchern im vergangen Jahr über diese Steuer abgeknöpft. Seit diesem Jahr kassiert Vater Staat 65 Cent Mineralölsteuer von jedem Liter Benzin, für Diesel zahlen Sie 47 Cent pro Liter. Biersteuer Falls es bei einem Bier pro Abend bleibt, zahlen Sie 11 Euro Biersteuer pro Jahr. Sie gehen lieber in die Kneipe? Dann sind pro Jahr mit fast 35 Euro Biersteuer pro Jahr dabei, wenn sie jeden Abend eine Maß trinken. Das läppert sich: Im letzten kassierte der Finanzminister 828,5 Millionen Euro vom biertrinkenden Volk. Mehrwertsteuer Genau betrachtet, ist die Mehrwertsteuer eine Doppelsteuer. Auf alle genannten Steuern wird die Mehrwertsteuer nochmals aufgeschlagen. Branntweinsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer usw. werden über die Mehrwertsteuer nochmals versteuert. Das zahlt sich aus: Pro Jahr kassiert der Bund zwischen 140 und 150 Milliarden Euro über die Mehrwertsteuer.
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