Mad Ed

Hallo Leute!

Das Problem,von dem ich hier berichten möchte,fing letztes Jahr
im September an!Am Tag meiner Scheidung!
Es haben sich auf einmal viele Personen aus meinem Umfeld
zurückgezogen oder aber wenn ich ihnen begegne,behandeln
sie mich ziemlich abfällig.
Besonders von der Rolle war ich als ich auf einem Geburtstag,auf dem fast nur Paare waren,mehr oder weniger gemieden und
abfällig angesehen wurde.
Das passiert mir immer wieder!
Gerade in der heutigen Zeit ,wo laut Statistik jede dritte Ehe geschieden wird,sollte man doch meinen das die Leute damit
umgehen könnten.
Auf Fragen ob ich verheiratet oder geschieden bin antworte ich natürlich warheitsgemäß.Aber ich hänge meinen Familienstand auch nicht an die große Glocke.
Also warum die teilweise Ablehnung meiner Mitmenschen mir
gegenüber?

Wie seht Ihr das?Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht?

cuu Mad Ed

hoefti

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Zinra

"der ist geschieden, der hat sicher was angestellt"
"der hat vielleicht seine Frau betrogen und sie sich das nicht gefallen lassen"
"wenn man(n) geschieden ist, hat das ganz bestimmt seine Gründe"

Sowas, oder ähnliches denken sicher einige.
Außerdem, wer weiß, was deine Ex eventuell herum erzählt hat, dass dein Umfeld so auf dich reagierte?

Mad Ed

Richtig,ich kann nicht wissen was meine Exfrau so erzählt hat!

Aber Fakt ist halt das Menschen die mich seit Jahren kennen und auch die Trennung Live und in Farbe mitbekommen haben,sich so verhalten.
Meine Exfrau hat mich betrogen und das wissen viele und doch bekomme ich von vielen die Schuld,das sie es tat!
Davon mal ab ,verstehen wir uns heut prima!

cuu Mad Ed

puesta del sol

Ich glaube, es gibt Leute, die Geschiedensein als ein Manko betrachten, weil es mit Versagen assoziiert wird.
Ob das nun so ist, darüber lässt sich kaum streiten...

TheBruce

Du sagst das aber doch sicher so, weil auch Du denkst, daß es eine Art Versagen ist, oder?

puesta del sol

Nein, ich denke nicht so, im Gegenteil.
Für mich ist es eine viel stärkere Geste, der Wahrheit ins Auge zu blicken und sich zu trennen, als frustriert und selbstzerfleischend ein Leben beieinander zu hocken.

Mad Ed

Ich habe in dieser Beziehung versagt ,das stimmt und das gebe ich selber auch zu.
Ich finde aber auch das ich daraus gelernt habe und ein wenig Lebenserfahrung mitgenommen habe ,weil ich im nachhinein sehe was für Fehler ich gemacht habe!
Das gibt aber,wie ich finde,meinen Mitmenschen nicht das Recht über mich zu urteilen und mich auszugrenzen!

cuu Mad Ed

puesta del sol

Nunja, es ist doch Deine Sache wie Du mit diesem Urteil umgehst.
Ich würde an solche Menschen einfach keinen weiteren Gedanken verschwenden.

Such Dir tolerantere Leute oder Leidensgenossen, vielleicht wird es bei steigenden Scheidungsraten ja auch immer mehr von der Gesellschaft akzeptiert werden geschieden zu sein.

Die Hauptsache ist, dass Du weißt, dass Du für Dich das Richtige getan hast und dass es Dir so am besten geht.

Mad Ed

Stimmt!
Solchen Leuten gegenüber habe ich mir angewöhnt ihnen ,ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen,meine Meinung zu sagen!
Seit dem geht es mir mit der Zeit immer besser und solche pfeifen halten sich hoffentlich bald zurück!

TheBruce

Es gibt für mich gewisse Ausnahmen, bei denen man vom einseitigen Versagen (wen interessiert das überhaupt) reden könnte. Da ich einfach mal nicht davon ausgehe, daß Du zu diesen Ausnahmen gehörst, hast Du ebensoviel versagt, wie Deine Olle.

Nur, weil Ihr einen (Knebel-) Ehevertrag gezeichnet habt, ist die Frage des "Warum" keine andere, als wäret Ihr nur "zusammen", sie unterliegt nur leider juistischen Obligationen (<- scheisndreckteuer).

Ich persönlich hätte Spaß an solchen Leuten, die sich am Lebensstatus anderer vergnügen. Aber das ist sicher eine Frage des Geschmacks.

[edit]wegen vergessen:
ich lebe selbst in Scheidung, nur zur Erklärung[/edit]