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Alt 06.09.2004, 14:44   #121
Gina
-
 
Registriert seit: 08/1999
Beiträge: 3.703
Zitat:
Zitat von Supreme
Ich behaupte (auch wenn das jetzt etwas hart klingt!):
Wenn die Afrikaner auch nur ansatzweise ihre Geschlechtsverkehrhäufigkeit reduzieren würden und nicht jede 9 Monate ein neues Kind in die ohnehin schon große Sippe mit einbringen würden, dann hätten sie auch weniger Probleme.

Nur weil die zu sexgierig sind, blechen wir unsere Steuergelder und subventionieren sie.

Das ist doch ungerecht!?
Oh nee, ich habe mir jetzt nur die erste Seite durchgelesen, aber das reicht ja auch, um etwas dazu zu sagen.
Selten so einen Mist gelesen, mir bleibt das Lachen im Halse stecken.

Sex reduzieren? Auf 1 Mal in 5 Jahren (bei der Annahme, dass afrikanische Frauen und Männer besonders fruchtbar sind), damit nur 3 Kinder geboren werden, von denen eh´ mindestens eines an Unterernährung stirbt?

Die Menschen dort haben das härteste Schicksal, weil sie leider am "Arsch" der Welt leben, unter für uns absolut unvorstellbaren Bedingungen, und wir maßen uns an, darüber zu urteilen und Forderungen aufzustellen?
Erstmal sollte der Staat Deutschland seine eigenen, dagegen lächerlichen Probleme in den Griff bekommen und nichtige, unsinnige Verhaltensweisen (sei es nur die frühsexuelle Aktivität, Drogen, Ernährung und das Gesundheitsbewusstsein) ändern, bevor es so kritisch über andere urteilt, von denen er sich kaum ein richtiges Bild machen kann.

Bäh, mir kommt´s echt hoch.
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Gina ist offline  
Alt 06.09.2004, 15:31   #122
MorningGlory
Gralshüterin
 
Registriert seit: 09/2003
Beiträge: 7.466
Ohne die ganzen vorhergehenden Beiträge gelesen zu haben (mangels Zeit) - einfach eine Anekdote aus dem Leben:

Ich war in Namibia und hab dort viele Sachen gelernt. Eine Sache fand ich ziemlich kurios, und sie passt auch wunderbar hier ins Thema:

Deutschland zahlt an Namibia Entwicklungshilfe. Ich hab jetzt nicht im Kopf, wieviel, aber sie bezahlen.

In Namibia gibt es 2% deutschstämmige Namibianer, die in der vierten Generation dort geboren wurden und leben. Es ist ihr Zuhause. Oftmals sind es Farmer. Ihre Vorfahren haben natürlich vor hundert Jahren sich das Land einfach unter den Nagel gerissen, böseböse, aber die Generation, die jetzt dort lebt, kann da nichts für und hat meiner Meinung nach genauso ein Recht, in ihrer Heimat Namibia zu leben wie jeder dort geborene Schwarze auch. Ganz abgesehen davon, daß die Farmer vielen, vielen Schwarzen auf ihrern Farmen Arbeit geben.
Egal, das ist nicht das, wovon ich erzählen wollte.

Ich wollte berichten, daß die namibische Regierung hergeht und mit der bundesdeutschen Entwicklungshilfe diesen und anderen weißen Farmern die wunderbar funktionierenden Farmen abzukaufen versucht (bei Ablehnung des Angebots droht Enteignung), diese bei Erfolg in kleinere Parzellen aufsplittet und das Land an Schwarze verteilt, die in ihrem Leben noch nie etwas mit Farming zu tun hatten und die deswegen flugs die Farmen herunterwirtschaften, dann völlig mittellos sind und so gerne ein wenig Entwicklungshilfegeld hätten.
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Alt 06.09.2004, 16:31   #123
AndrewAustralien
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Ich wollte berichten, daß die namibische Regierung hergeht und mit der bundesdeutschen Entwicklungshilfe diesen und anderen weißen Farmern die wunderbar funktionierenden Farmen abzukaufen versucht (bei Ablehnung des Angebots droht Enteignung), diese bei Erfolg in kleinere Parzellen aufsplittet und das Land an Schwarze verteilt
Staatlicher Rassismus.

Weil es sowas auch in der deutschen Geschichte gab und weil Namibia früher deutsches Territorium war, ist es vielleicht besser wenn die deutsche Regierung es nicht sagt.
Aber irgendein Staat sollte es denen sagen:
Diskriminierung zwischen Menschen aufgrund Volkszugehörigkeit ist nicht akzeptabel.
Ferner, das wäre ein Grund, die Regierung dieses Staates zu entmachten. Mindestens wäre das ein Grund fürs Eingreifen, wie in Exjugoslawien.
Das selbe Problem gibt es in Zimbabwe unter dem Faschisten und bekannten Rassist Mugabe, der auch ein Diktator und bekannter Mörder ist.

Zitat:
In Namibia gibt es 2% deutschstämmige Namibianer, die in der vierten Generation dort geboren wurden und leben
Manche würden die deutsche Staatsangehörigkeit haben oder ein Recht haben, diese zu beantragen.
Entwicklungshilfe von Deutschland sollte deshalb diesen Menschen gegeben, damit sie ein neues Leben in Deutschland anfangen könnten.
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Alt 06.09.2004, 16:32   #124
MorningGlory
Gralshüterin
 
Registriert seit: 09/2003
Beiträge: 7.466
Die wollen aber gar nicht nach Deutschland. Die wollen Zuhause bleiben.
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Alt 06.09.2004, 17:02   #125
AndrewAustralien
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Solange sie da bleiben dürfen, ja. Bis sie alles ohne Entschädigung verlieren oder tatsächlich Opfer von Gewalt werden wegen ihrer Hautfarbe werden. Hoffentlich wird sowas nie passieren, aber es passiert schon in Zimbabwe, da ist es besonders schlecht. Ein Grund warum sie in Harare versuchen, die BBC zu sperren.
Egal: wenn die Regierung von Namibien mit dem Geld welches sie bekommt staatlicher Rassismus betreiben will, sollten alle Staaten aufhören, Geld zu geben.
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Alt 06.09.2004, 17:11   #126
MorningGlory
Gralshüterin
 
Registriert seit: 09/2003
Beiträge: 7.466
Dein Wort in Schröder's Ohr...
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Alt 07.09.2004, 02:06   #127
Deagle™
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: HL
Beiträge: 39
Zitat:
Aber man muß eben an Gerechtigkeit denken. Das Handeln einer Diktatur darf nie eine Ausrede sein, wie im Irak.
Wieso nicht? Diktaturen sind abolut nichts Gutes, also: Wech damit!

Zitat:
Und bei sowas würden Menschen sterben, das Volk müßte tatsächlich verhungern um so eine Aktion die Leben kostet zu rechtfertigen.
Tun sie doch. Oder willst warten, bis alle verhungert sind? Jetzt verhungern sie schon teilweise, was gibts da noch zu überlegen? Die Kriegsopfer weden im Endeffekt weniger sein als die, die sonst in den nächsten Monaten verhungert wären. Von daher... im Relation gesetzt ist es ein annehmbares Opfer.
Sprüche wie "Was, wenn diene Mom unter den Opfern wäre" kann man sich übrigens schenken. Objektiv betrachtet schützt es das Volk, bringt es auf Vordermann und revolutioniert deren Dasein dadurch, dass sie nicht mehr alle Verhungern und nach der Pfeife von nem Ditator leben müssen. Da wird es wohl oder übel Opfer geben - so oder so.

Zitat:
Man muß auch an die Motive der Staaten die die Aktion durchführen denken.
Das Motiv sollte natürlich die Befreiung Afrikas sein. Tja, aber da das Amiland sicher mitwirken würd bei einer solchen Aktion, wären die guten Motive wieder dahin.

Zitat:
Wenn man ganz klar weiß, daß man mehr Menschen retten könnte als sterben würden, was nicht immer klar ist.
Vielleicht sterben in der Zeit mehr als eigentlich sterben würden, aber dann sieht man 3 Jahre indie Zukunft und weiß: Das war es Wert

Zitat:
Deutschland hat 1990 seine volle Souveränität zurückbekommen. Wenn Deutschland Probleme hat wenn Truppen der Bundesrepublik bei Kriegen in anderen Ländern aktiv sind, dann ist das eine interne Frage für Deutschland, jeder Staat muß sowas für sich selber entscheiden.
Ich meinet die UN - es gibt 6 Länder, di eimmer dabei sind. Amerika, China und noch einpaar andere (habich vergessen, welche). Deutschland gehört nicht dazu, obwohl wir halt die meisten Einnahmen für die EU bringen bzw. an Platz 2 sind, direkt hinter dem Amiland, wobei dieses die Einzahlungen auch wieder fast ganz rausholt und verbraucht. Folglich sind wir eigentlich Platz 1 und dennoch nur ganz selten mal für ne Woche mit an der Entscheidungsmacht, genau wie Polen, Schweden & Co. Bei unseren Stellenwert ist das aber einfach nur ungerecht.

Zitat:
Ja, da hast du sicher Recht. Ich meine, Militär aus Ländern die nicht schon gehaßt sind, damit die Truppen schon "eine Chance" hat, wenn das Volk zwischen den ausländischen Truppen und einer einheimischen Dikatatur entscheiden muß.
Ich würd sagen, dass das Volk die Entscheidung gar nicht haben sollte. Hatten die Irakis auch nicht. Und wären die nicht so dumm wie sie sind, hätte das alles, trotz falscher Motive, für das Land zumindest irgendeinen Zweck erfüllt. Tja, leider agieren sie aber brunzdumm... voll krank

Zitat:
Oh nee, ich habe mir jetzt nur die erste Seite durchgelesen, aber das reicht ja auch, um etwas dazu zu sagen.
Selten so einen Mist gelesen, mir bleibt das Lachen im Halse stecken.
Was ist in einem siebenstündigen Gespräch mit 10 Leuten an einem Tisch wichtig, wennman nur das Thema kennt? Den Anfang zu kennen oder das Ende, also den Punkt, um den es sich jetzt gerade dreht? Genau - das Ende. Warum lesen also alle die erste Seite? Das ist voll dumm!

Zitat:
Sex reduzieren? Auf 1 Mal in 5 Jahren (bei der Annahme, dass afrikanische Frauen und Männer besonders fruchtbar sind), damit nur 3 Kinder geboren werden, von denen eh´ mindestens eines an Unterernährung stirbt?
Gibt kostenlos Kondome in den Krankenhäusern
Was die Unterernährung angeht: Selber Schuld! Wenn ich 7 Babys in 6 Jahren in die Welt setze, dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich nicht alle versorgen kann. Ist wie mit Haustieren - hat man eine Dose Futter am Tag, können 2 Tiere davon leben. 10 nicht. So schwer zu verstehen?

Zitat:
Die Menschen dort haben das härteste Schicksal, weil sie leider am "Arsch" der Welt leben, unter für uns absolut unvorstellbaren Bedingungen, und wir maßen uns an, darüber zu urteilen und Forderungen aufzustellen?
Ja sollen wir denen sinnlos Geld in den Arsch blasen? NEIN! Wenn dann unterBedingungen, um deren Lebensqualität zu verbessern. Wer es verweigert, kann sterben - selber schuld. Wenn ich an einer Klippe hänge und mir jemand die Hand reicht, dann hab ich die Wahl - nehme ich sie und rette mich oder lass ich es und stürz ich ab? Wer die Hilfe ablehnt, nur weil er dafür seine Hand ausstrecken muss oder in diesem Fall z.B. Kondome benutzen soll, der hat selber Schuld, wenn er stirbt. Fies? Nein - gerecht

Zitat:
Die Menschen dort haben das härteste Schicksal, weil sie leider am "Arsch" der Welt leben, unter für uns absolut unvorstellbaren Bedingungen, und wir maßen uns an, darüber zu urteilen und Forderungen aufzustellen?
Erstmal sollte der Staat Deutschland seine eigenen, dagegen lächerlichen Probleme in den Griff bekommen und nichtige, unsinnige Verhaltensweisen (sei es nur die frühsexuelle Aktivität, Drogen, Ernährung und das Gesundheitsbewusstsein) ändern, bevor es so kritisch über andere urteilt, von denen er sich kaum ein richtiges Bild machen kann.
Deutschland hat die meisten probleme ja grade wegen sowas - weil unmengen an Geld woanders hinfließt. Dieses ganze Geld für so viel Mist in diesem Land? Wir wären schon näher daran, dass alles gut wird.
Aber nein, wie helfen. Obwohl es uns scheiße geht, helfen wir. Eigentlich sollte man uns danken, nicht uns ausnutzen, die Gelder kassieren und nichts ändern. Das ist dann nämlich fürn Arsch. Und trotzdem versuchen wir es weiter. Und wenn wir dann sagen, dass es sinnlos ist, da so viel zu investieren, dann ist es richtig. Wenn du jemandem Geld gibst und er es in den Gulli schmeißt, gibst du ihm dann nochmal was? Und dann nochmal? Und nochmal? Nein. Also warum amchen wir das. Frei nach Logik müssten wir sagen "Verreckt, wenn ihr keine Hilfe wollt!" - da man ja aber irgendwo menschlich ist, hilft man weiter. Da ist es ja nun mehr als in Ordnung, wenn man sich dann ein Urteil über die Leute erlaubt, die so dämlich agieren und uns unmengen kosten.

Deine Aussage war völlig sinnlos... erstmal unsere Probleme in den griff kriegen. Wie ehabt - könten wir. Aber alle Gelder einstellen, die ins Ausland gehen - das siehst du auch als falsch? Was also tun? Erstmal uns helfen und so noch mehr Tote in zig Ländern auffinden, weil sie verhungerten oder sonstwas? Oder weitermachen so wie jetzt? Uns helfen und weiter so viel investieren geht leider nicht. Worauf willst du hinaus?

Zitat:
Ich wollte berichten, daß die namibische Regierung hergeht und mit der bundesdeutschen Entwicklungshilfe diesen und anderen weißen Farmern die wunderbar funktionierenden Farmen abzukaufen versucht (bei Ablehnung des Angebots droht Enteignung), diese bei Erfolg in kleinere Parzellen aufsplittet und das Land an Schwarze verteilt, die in ihrem Leben noch nie etwas mit Farming zu tun hatten und die deswegen flugs die Farmen herunterwirtschaften, dann völlig mittellos sind und so gerne ein wenig Entwicklungshilfegeld hätten.
Also: Regierung stürzen und selber entscheiden (dann kostet es halt Leben - insgesamt hilft es. Alles hat seinen Preis und dass es im Endeffekt das alels wert wäre, solllte jedem klar sein), was mit dem Geld passiert oder Gelder streichen. Es so weiter laufen lassen ist hirnrissig. Man könnt auch sagen "Entweder ihr macht das und das mit dem Geld oder ihr kriegt keins mehr". Wenn die Namibianer nichts ändern wollen, als die Wießen zu vertreiben, dann rauchen sie unser Geld nicht. Folglich wär Streichen des Geldes auch gerechtfertigt. Aufjeden Fall wäre alles besser als der Mist jetzt.

Zitat:
Weil es sowas auch in der deutschen Geschichte gab und weil Namibia früher deutsches Territorium war, ist es vielleicht besser wenn die deutsche Regierung es nicht sagt.
früher war früher, nicht heute. Was sollen die denn sagen? "Ihr seid scheiße, weil ihr habt das und das gemacht". Na wer die Meinung über uns hat, braucht auch unser Geld nicht...

Zitat:
Ferner, das wäre ein Grund, die Regierung dieses Staates zu entmachten. Mindestens wäre das ein Grund fürs Eingreifen, wie in Exjugoslawien.
Wir finden langsam echt Einklang mit unseren Argumenten - schon cool

Zitat:
Solange sie da bleiben dürfen, ja. Bis sie alles ohne Entschädigung verlieren oder tatsächlich Opfer von Gewalt werden wegen ihrer Hautfarbe werden.
Die, die das Hab und Gut entreißen... eigentlich könnte man genau diese Leute doch gezielt suchen und meinetwegen deren Hauptsitz zerstören, meinetwegen während einer Sitzung oder sonstwas. Eine soclhe Regierung braucht kein Staat, also: Was spricht dagegen?

Zitat:
Egal: wenn die Regierung von Namibien mit dem Geld welches sie bekommt staatlicher Rassismus betreiben will, sollten alle Staaten aufhören, Geld zu geben.
Natürlich wird das aber wieder kein Land machen. Deutschland nicht, um nicht als Rasist darzustehen, wo viele Amis ja eh glauben, dass ****** noch immer regiert und andere Länder aus Feigheit oder so auch nicht. Völlig krank und bescheuert. Da wünscht man sich die Macht, die Bush hat...
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Deagle™ ist offline  
Alt 07.09.2004, 09:16   #128
AndrewAustralien
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Beiträge: n/a
Zitat:
Wieso nicht? Diktaturen sind abolut nichts Gutes, also: Wech damit!
Wir wohnen aber nicht in einer utopischen Welt!
Die DDR war eine Diktatur. Natürlich wäre es weder für die Bundesrepublik noch für Nato möglich, diese zu stürzen wegen der Sowjetunion, dann hätte es einen Weltkrieg gegeben möglicherweise mit Nuklearwaffen.
Aber als Beispiel: das Leben in der DDR war wesentlich besser als im Irak heute.

In der DDR konnte man seine Wohnung verlassen und zur Arbeit gehen, zu Freunden usw und man wußte, man würde es wieder nach Hause schaffen, denn es gab keine Gangs mit automatischen Waffen auf den Straßen die Bürgerkrieg treiben wollten, und keine religiöse Fundamentalisten die Menschen sporadisch festenehmen um andere Staaten damit zu erpressen.
In der DDR hat man trotz aller Probleme nicht verhungert.
In der DDR war keiner obdachlos. Besser ist es als junges Ehepaar 10 Jahre lang auf eine eigene Wohnung zu warten als herauszufinden, daß der Ehegatte während deiner Abwesenheit ums Leben gekommen ist weil einer den Wohnblock gebombt hat.

Es kommt also immer darauf an.
Ja, alle Diktaturen sind schlecht, und die DDR war das auch, aber das rechtfertigt nicht immer einen Einmarsch um den Staat zu stürzen, denn das kostet Leben und bringt andere Probleme mit sich.

Zitat:
Die Kriegsopfer weden im Endeffekt weniger sein als die, die sonst in den nächsten Monaten verhungert wären. Von daher... im Relation gesetzt ist es ein annehmbares Opfer
Man muß das aber zuerst wissen, das ist in machen Fällen der Fall in anderen aber nicht. Sofern man das aufgrund detaillierter Analyse weiß, dann stimme ich dir zu.

Zitat:
Das Motiv sollte natürlich die Befreiung Afrikas sein
Kriege/Militäreinsätze kosten Geld und Leben. Ich kenne keinen Staat der nur aus diesem Grund handeln würde, das ist leider das Problem.

Zitat:
Ich meinet die UN - es gibt 6 Länder, di eimmer dabei sind. Amerika, China und noch einpaar andere (habich vergessen, welche). Deutschland gehört nicht dazu, obwohl wir halt die meisten Einnahmen für die EU bringen bzw. an Platz 2 sind, direkt hinter dem Amiland, wobei dieses die Einzahlungen auch wieder fast ganz rausholt und verbraucht. Folglich sind wir eigentlich Platz 1 und dennoch nur ganz selten mal für ne Woche mit an der Entscheidungsmacht, genau wie Polen, Schweden & Co. Bei unseren Stellenwert ist das aber einfach nur ungerecht
UNO Sicherheitsrat: USA, Rußland, China, Frankreich, Großbritannien.
Australien ist in der selben Lage wie Deutschland, bezahlt weniger als Deutschland weil es ein kleineres Land ist, aber pro Kopf gleich so viel. Ich wäre eher dafür, daß es im Sicherheistrat keine festen Mitglieder geben würde. Wenn die UNO etwas macht, dann sollte eine Mehrheit aller Mitglieder dafür sein. Aber wie die UNO organisiert ist, ist ein anderes Thema. Die UNO hat die Aktion im Irak nicht befürwortet. Ob die UNO wegen einer militärischen Aktion eines Staates handelt kommt immer auf die Interessen der größeren Länder an, mit Justiz und Gerechtigkeit hat es nichts zu tun. Die UNO Resolutionen die es schon über Saddam Hussein gab waren irgendwie verdammt wichtig. Über die Resolutionen gegen Israel hört man überhaupt nichts.

Zitat:
Ich würd sagen, dass das Volk die Entscheidung gar nicht haben sollte. Hatten die Irakis auch nicht
Die haben auch keine Wahl. Ich meine aber, wenn Truppen von woanders kommen, dann ist es besser wenn man daran denkt, was die Einheimischen über diese Truppen denken würden. Schließlich muß das Land welches das Gebiet besetzt es auch kontrollieren können. Und die Dikatatur die man stürzen will würde einige Anhänger haben, auch Saddam hatte seine Anhänger. Wie wäre es wenn man gegen Gaddafi in Libya handeln würde, mit französischen Truppen: die Frazosen besetzten wieder Nordafrika? Dann lieber deutsche oder britische Truppen. Das nur als Beispiel.

Zitat:
Was die Unterernährung angeht: Selber Schuld! Wenn ich 7 Babys in 6 Jahren in die Welt setze, dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich nicht alle versorgen kann
Das siehst du es aber zu "hart". Würdest du das machen, wärest du als Vater und die Frau als Mutter verantwortlich. Man könnte sich dann verweigern, dir Hilfe zu geben. Die Kinder sind aber an ihre Geburt nicht schuld, und sollten gefuttert werden. Auch wenn man sie dafür weg von dir nehmen müßte, damit du das Essen der Kinder nicht klaust. In der Praxis wäre das schwierig, aber die Kinder sollten nicht wegen Dummheit der Eltern leiden.
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Alt 07.09.2004, 09:35   #129
AndrewAustralien
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Deutschland hat die meisten probleme ja grade wegen sowas - weil unmengen an Geld woanders hinfließt
Wer sich in Deutschland darüber kümmert sollte an Zahlungen an Brüssel (EU) denken und an "Kriegsentschädigung". Die sind wesentlich Höher als Geldsumme für Afrika.
Die EU bekommt von Deutschland wesentlich mehr Geld als Deutschland in anderen Formen zurückbekommt, und ärmere EU Länder lachen sicher ständig darüber.
Seit der Gründung der Bundesrepublik wurden zig Millionen als Entschädigung wegens des Krieges und des NS Regimes ausbezahlt. Man sollte endlich mal damit aufhören. Schließlich bekommen die Opfer von anderen Diktaturen oder Kriegen auch kein solches Geld. Aber wer in Deutschland öffentlich für das Streichen solcher Ausgaben ist, der ist "rechts", das ist Deutschlands Problem und ein ganz anderes Thema.

Zitat:
Obwohl es uns scheiße geht, helfen wir. Eigentlich sollte man uns danken, nicht uns ausnutzen, die Gelder kassieren und nichts ändern.
Ja die Empfänger des Geldes sollten dankbar sein, das stimmt.

Es geht euch in Deutschland aber nicht "scheiße". Deutschland ist immernoch eines der reichsten Länder der Welt mit einem der höchsten Lebenstandarden.
Es geht Rußland und der Ukraine "scheiße" und es geht Argentinien "scheiße", obwohl diese 3 Staaten nicht Drittweltstaaten sind. Deutschland ist im Vergleich zu diesen Ländern ein Paradies.

Zitat:
Wenn die Namibianer nichts ändern wollen, als die Wießen zu vertreiben, dann rauchen sie unser Geld nicht. Folglich wär Streichen des Geldes auch gerechtfertigt. Aufjeden Fall wäre alles besser als der Mist jetzt.
Da stimme ich dir zu

Zitat:
früher war früher, nicht heute. Was sollen die denn sagen? "Ihr seid scheiße, weil ihr habt das und das gemacht". Na wer die Meinung über uns hat, braucht auch unser Geld nicht...
Ich meinte, wenn unbdeingt die BRD den Namibien und Zimbabwe sagen würde, daß staatlicher Rassismus nicht gedultet wird, dann könnte es Stress geben. Ich hätte kein Problem damit, auch ich denke, früher war früher. Aber ich weiß auch was man sagen würde!

Ich würde die Entmachtung des Faschisten Robert Mugabe in Harare befürworten, ich hätte kein Problem damit wenn deutsche Truppen daran beteiligt wären.

Beim "Commonwealth Heads of Government Meeting" (Australien, Großbritannien, Kanada und die 51 andere Commonwealthstaaten) wurde entschlossen, die Mitgliedschaft von Zimbabwe vorübergehend zu streichen. Daraufhin hat Mugabe sich entschlossen, das Commonwealth endgültig zu verlassen, weil es anscheinend eine Organisation "weißer Imperialisten" ist, obwohl die Mehrheit der Mitglieder nicht "weiß" sind.

Das ist schwach. GB, Australien und Kanada könnten zusammen (und GB könnte allein) dieses Regime stürzen. Aber mit möglichst viel Commonwealthmitgliedern würde alles sehr "politisch korrekt" sein.
Aber da gibts nicht genug Mineralen wie Öl.

Also wenn es um solche Fälle geht, da sind wir eingentlich einig.
Ich denke nur, du siehst es vielleicht ein bisschen zu "hart". Was vielleicht heißen würde, wenn wir beide an der Macht wären, könnte man mich leichter ausbeuten als dich. Aber ich kann deine Position verstehen obwohl ich vorsichtiger handeln würde.
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Alt 07.09.2004, 16:02   #130
Deagle™
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: HL
Beiträge: 39
Zitat:
Ja, alle Diktaturen sind schlecht, und die DDR war das auch, aber das rechtfertigt nicht immer einen Einmarsch um den Staat zu stürzen, denn das kostet Leben und bringt andere Probleme mit sich.
... und ...
Zitat:
Man muß das aber zuerst wissen, das ist in machen Fällen der Fall in anderen aber nicht. Sofern man das aufgrund detaillierter Analyse weiß, dann stimme ich dir zu.
Klar...alles durchkalkulieren sollte man schonund sich Gedanken um die Zukunft machen, wie man den Standard verbessert und das alles aufbaut. Einen Staat einfach nur zu stürzen, ohne sich vorher wirklich Gedanken darüber zu machen, das wäre zugegeben sinnlos und für das Volk höchst wahrscheinlich noch schlechter.

Zitat:
Kriege/Militäreinsätze kosten Geld und Leben. Ich kenne keinen Staat der nur aus diesem Grund handeln würde, das ist leider das Problem.
Da stimme ich dir zu. Vielleicht handeln wir ja mal irgendwann aus dem Grund, dass es sonst zu teuer wird... denn das wird es...

Zitat:
UNO Sicherheitsrat: USA, Rußland, China, Frankreich, Großbritannien.
Stimmt, genau. Und es gibt immer 6, wobei einer ständig, irgendwie jeden Monat oder jede Woche oder watt weiß ich wechselt.

Zitat:
Australien ist in der selben Lage wie Deutschland, bezahlt weniger als Deutschland weil es ein kleineres Land ist, aber pro Kopf gleich so viel.
Was den Nutzen an DE allerdings dennoch nach oben treibt. Kleine Länder können nicht in den festen Sitz, wiel sie, egal, was sie tun, einfach zu wenig einbringen. Aber na ja - insgesamt liegt eh alles an Amerika. Die UNO würd wegfallen, wenn Amerika austritt, genau wie damals beim Völkerbund.

Zitat:
Ich wäre eher dafür, daß es im Sicherheistrat keine festen Mitglieder geben würde. Wenn die UNO etwas macht, dann sollte eine Mehrheit aller Mitglieder dafür sein.
Ich denke dafür gibt es zu viele Länder. Man sollte nur abwägen, welche Länder wirklich einen Nutzen haben.
Es spricht allerdings nichts dagegen, die festen Länder zu werweitern - und wenn 15 gut für die UNO wären, dann wärens halt 15... das wä ja ok. Alle Mitglieder... nee, einige sind ja wirklich nur zum Schutz von sich selber drinnen und entsrechend sollte es auch aussehen.

Zitat:
Dann lieber deutsche oder britische Truppen. Das nur als Beispiel.
Na gut, da hast du wohl Recht. Alte Besetzer nehmen oder so, das würd das Vertrauen des Volkes wohl doch eher mindern...

Dass Saddam seine Anhänger hatte, das stimmt. Wäre allerdings auch dafür gewesen, jede schießende Gruppe nicht als Zivilisten, sondern als Terroristen zu sehen und niederzustrecken. Ist doch voll dumm, auf sich schießen zu lassen...

Zitat:
Auch wenn man sie dafür weg von dir nehmen müßte
Was ne gute Möglichkeit wäre
Das alles ist menschlich gesehen ja auch Scheiße. Menschlich gesehen ist es wirklich fies, wenn man sagt "Tja, dann Pech!", aber wenn man die Wirtschaft da ankurbeln will, kann manauf sowas einfachkiene Rücksicht nehmen. man kann es mit dem Restgeld versuchen, aber nicht alles da reinstecken. Und wenn es dann mal nicht klappt - wichklich: Pech! Denn auch wenn dabei Kinder sterben, viele Kinder sterben, sichert es das Überleben anderer Kindern der Zukunft. Und es ist ja nicht so, dass wir etwas böses tun, wenn wir die Leute machen lassen, was sie wollen. Sie wollen Kinder, sie kriegen sie. Und sterben diese, müssen die Eltern damit leben. Das zu unserer Sorge zu machen, ist Schwachsinn. Wir geben denen Entwicklungshilfe, um den Staat aufzubauen. Das ist Fakt. Es dafür zu nutzen, die Fehler dort immer wieder und wieder gut zu machen, das ist dumm, denn so ändert sich nie was. Ok, vielleicht ist das skrupellos für den Moment, aber im Ganzen betrachtet hat man, wenn man so weiter macht wie jetzt, viel mehr Leben auf dem Gewissen.

Zitat:
Wer sich in Deutschland darüber kümmert sollte an Zahlungen an Brüssel (EU) denken und an "Kriegsentschädigung". Die sind wesentlich Höher als Geldsumme für Afrika.
Ja, ich weiß - deswegen meinte ich "wegen sowas". Die EU wollt ich hier nur irgendwie nicht mit einbinden, weil das wieder zu neuen Diskussionen führen würde, die in diesen Thread irgendwie nicht rein gehören.

Zitat:
Seit der Gründung der Bundesrepublik wurden zig Millionen als Entschädigung wegens des Krieges und des NS Regimes ausbezahlt. Man sollte endlich mal damit aufhören. Schließlich bekommen die Opfer von anderen Diktaturen oder Kriegen auch kein solches Geld. Aber wer in Deutschland öffentlich für das Streichen solcher Ausgaben ist, der ist "rechts", das ist Deutschlands Problem
Finde ich auch. Aber das ist immer so, bei allem. Labert dich ein Türke dumm an und du sagst "Fick dich, du kleiner Pisser", dann ist man schon ein Rassist. Bei Russen, Kurden & Co ist das nicht anders. Chinesen, wovon es allerdings auch weniger gibt, die sehen das irgendwie gelassener, find ich auch besser. Aber ansonsten wird man bei allem, egal, ob es was gegen einen Ausländer sagt oder ob es denen irgendein sinnloses Recht abspricht, als Rassist dargestellt. Ich bin keiner, aber meine Einstellung zu vielem führt schnell dazu, mcih so darzustellen.
Ein Beispiel: Ich bin z.B. dagegen, dass jemand, der weniger als eine Generation in Deutschland lebt, hier in den Knast darf. Das kostet uns Geld, weil jemend hier einwandert und Mist macht. Was spricht da gegen nen Abschub? Ein anderes Thema sind Kinder. Wenn ein Kind was klaut oder so oder halt irgendwas macht, was wahrscheinlich jedes Kind macht, dann ist es schon ok. Ich mag Kinder zwar nicht sonderlich, aber dennoch: Solche Sachen hier beziehen sich nur auf Leute, die Herr ihrer Sinne und sich daüber im Klaren sind, was sie tun.
Und weil es hier grad so gut rein passt: Kopftücher sollten verboten werden.
Gut, genug off topic

Zitat:
Es geht euch in Deutschland aber nicht "scheiße". Deutschland ist immernoch eines der reichsten Länder der Welt mit einem der höchsten Lebenstandarden.
Theoretisch gesehen. Eigentlich haben wir unmengen, ja. Dieses Jahr sind wir wie weit wieter in die Schulden gegangen, als wir es eigentlich als Maximum sahen? 6 Milliarden? Und dann überleg dir mal, wie weit wir insgesamtin den Schulden sind. Da reichen 50 Milliarden nich...
Eigentlich sind wir reich, ja, aber alles steuert zur Zeit auf ne erneute Inflation zu. Ich mein... ein Eis 2,50DM = 2€, teilweis wurden Preise 1:1 übernommen, also 1DM = 1€ . Das Gehalt usw. hingegen wurde genau umgerechnet, vielleicht gibt es 3DM mehr als vorher. Klasse. Wäre unsere Wirtschaft nicht so am Arsch, hätte es so weit nicht komen müssen. DE kümmert sich viel zu sehr um andere Länder und kein Bisschen um sich selber - da dauert es nicht mehr so lang, bis die ganze Wirtschaft am Boden ist.

Zitat:
Also wenn es um solche Fälle geht, da sind wir eingentlich einig.
Eigentlich sollte es da auch keine andere Meinung von geben

Zitat:
Ich denke nur, du siehst es vielleicht ein bisschen zu "hart". Was vielleicht heißen würde, wenn wir beide an der Macht wären, könnte man mich leichter ausbeuten als dich. Aber ich kann deine Position verstehen obwohl ich vorsichtiger handeln würde.
Weiß ich gar nicht mal, ob es wirklich so großartig anders wäre. Doch, wäre es... na ja, stimmt schon. Dafür hätte ich Millionen Feinde, weil ich ja Menschenleben "leichtfertg auf Spiel setzen" würde, auch wenn es ja insgesamt einen Nutzen hätte. Einfachso irgendwo einwandern oder so, das würd ich natürlich auch nicht, sondern erstmal einiges Unternehmen, um das Volk auf meine Seite zu kriegen. Eben Verpflegung & Co - erstmal eine Investition. Und dann... allerdings denke ich auch, dass wir es beide auf jeden Fall weitaus besser handhaben würden als unser jetziger "Führer", wir wären beide weitaus konsequenter und würden auf jeden Fall beide dadurch glänzen, uns nicht so sehr ausbeuten zu lassen.
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