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Alt 20.04.2008, 15:29   #151
roadrunner80
Golden Member
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.234
Zitat:
Zitat von MadHatter
Selbstmord sei "DER" schlechthinnige Ausdruck für Entscheidungsfreiheit; damit wird er idealisiert. Das kann man meiner Erfahrung nach nur tun, wenn man nicht erfahren hat, wie grauenhaft es ist, wenn Menschen sich das Leben nehmen. Blickt man da mal auf die Umstände, kann nichts ferner liegen, das als den ultimativen Ausdruck von Entscheidungsfreiheit zu werten. Das sind Konstrukte die absolut nichts mit der Realität zu tun haben. Dafür braucht man keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern Gespräche mit Hinterbliebenen und Menschen, die einen Selbstmordversuch hinter sich haben.
Da ich (beruflich und privat) mehrfach Berührung mit dem Thema hatte und habe - auch mit Hinterbliebenen der Betroffenen -, muss ich dir widersprechen. Man kann es sehr wohl so betrachten, wie du an mir siehst.

Es ist meine feste Überzeugung, dass jeder Mensch das moralische Recht besitzt, über das Ende seines Lebens frei zu bestimmen, so er es denn möchte (die wenigsten möchten dies überhaupt). Diese Feststellung ist keine Aufforderung an andere, sondern Ausdruck meines Empfindens.

Dass du das anders siehst, leuchtet mir angesichts deiner auch sonst vertretenen Meinungen ein. Wir können gern darüber debattieren und Argumente austauschen, jedoch bin ich mir sicher, dass wir auch hier zu keiner gemeinsamen Basis finden werden.
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roadrunner80 ist offline  
Alt 20.04.2008, 16:16   #152
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von roadrunner80
Da ich (beruflich und privat) mehrfach Berührung mit dem Thema hatte und habe - auch mit Hinterbliebenen der Betroffenen -, muss ich dir widersprechen. Man kann es sehr wohl so betrachten, wie du an mir siehst.
Das kannst du behaupten, ich aber kann es dir nicht abnehmen. Niemand, der bei Sinnen ist, wird Selbstmord als "DEN" Akt der Entscheidungsfreiheit darstellen. Das ist eine Idealisierung, die der Realität keine Rechnung trägt. Ich glaube aber, dass du einfach nicht genau genug darüber nachgedacht, was das bedeutet.


Zitat:
Zitat von roadrunner80
Es ist meine feste Überzeugung, dass jeder Mensch das moralische Recht besitzt, über das Ende seines Lebens frei zu bestimmen, so er es denn möchte (die wenigsten möchten dies überhaupt). Diese Feststellung ist keine Aufforderung an andere, sondern Ausdruck meines Empfindens.

Dass du das anders siehst, leuchtet mir angesichts deiner auch sonst vertretenen Meinungen ein. Wir können gern darüber debattieren und Argumente austauschen, jedoch bin ich mir sicher, dass wir auch hier zu keiner gemeinsamen Basis finden werden.
Das ist auch meine Überzeugung. Niemand kann es ernsthaft bestreiten wollen. Die Frage ist nur, was diese Verfügung beinhaltet und was nicht. Selbstmord schließe ich da aus.
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MadHatter ist offline  
Alt 22.04.2008, 00:11   #153
Zeretor
Junior Member
 
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 4
Zuerst möchte ich zu diesem Thema Klaus Mann zitieren:
Das Leben ist fürchterlich, aber andererseits kennen wir nichts Besseres.

Ich glaube, dass das individuelle Suizidpotential stark von der Lebensanschauung geprägt ist. Es gab in den Beiträgen vor mir bereits viele Meinungen und Beispiele, hier jetzt also meine:

Das Leben ist nichts weiter als eine Bestätigung der Chaos-Theorie, die (sehr grob formuliert) besagt, das alle Prozesse ein Absinken des Energiezustandes bewirken. Wir sind also eine Form von Bioreaktoren... wer in der Biochemie bewandert ist, wird diesen Punkt wohl bestätigen.
Dieser Gedanke erscheint mir logisch, hat jedoch einen Fehler: Warum?

Das ist die Frage, die schon seit tausenden Jahren existiert: Warum?
Nun, mit denallgemeinen "menschlichen" Werten (Liebe, Gerechtigkeit usw) kann ich mich nicht identifizieren, ich sehe sie als vorübergehende Konstrukte eines menschlichen Intellekts, der verzweifelt versucht, eine Existenz zu rechtfertigen, die ohne Bedeutung oder Bestimmung ist.

Dies äußert sich u.a. durch viele Glaubensrichtungen. So wird in den Weltreligionen ein "Leben nach dem Tod" versprochen, da sich fast kein Mensch mit dem Gedanken abfinden kann, dass sein Bewusstsein einfach verlischt - ähnlich wie in den Momenten des Einschlafens - ohne jedoch wiederzukehren.

Glaube ist die Antwort auf Angst - und Angst resultiert immer aus Unwissen.
Es werden einfache "Fakten" vorgelegt, die noch dazu nicht geauer überdacht werden sollten (--> "Beleidigung der Religion XY" / früher "Ketzer" usw.).

Menschen, die über Suizid nachdenken, hinterfragen also gewissermaßen den Sinn des Lebens. Oftmals geschieht dies erst, wenn sie mit Problemen konfrontiert werden, die sie (zunächst) für unlösbar halten - Die Frage nach dem Sinn hinter der Anstrengung ist daher eine logische Schlussfolgerung.
Letzten Endes erwartet jeden von uns der Tod - wofür sollte man also warten und sinnlos Leid erdulden (--> besonders kranke und behinderte Menschen)?

Auf der anderen Seite könnte man (auf das einleitende Zitat bezogen) das Argument der fehlenden Alternativen vorbringen - und jeder ökonomisch denkende Mensch sieht die Differenz zwischen "nichts" und "immerhin da".

Wobei "ökonomisch denkend" eigentlich nicht ganz korrekt ist...
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sämtliche Entscheidungen ausschließlich durch das Abwägen von Erfahrungen getroffen werden. Der "freie Wille" ist ein Konstrukt, dessen Sinn in der Einfachheit liegt: Das Gehirn sucht und interpretiert in Sekundenbruchteilen alle Erinnerungen, die zum Thema der Entscheidung vorliegen und wägt sie gegeneinander ab. Unsicherheit ist Ausdruck einer annähernden Gleichheit der pro/contra-Punkte. Da diese Prozesse unbewusst (schnell) ablaufen, wird das Ergebnis schlicht als "Wille" präsentiert.
Auch wenn dieser Absatz eventuell nicht fehlerfrei ist, so stimmt die Kernaussage garantiert - Gehirnforschungen ermöglichten die Kontrolle der Denkprozesse bis zu einem Grad, an dem die Sicherstellung möglich war.

Das Gefühl der Macht ist auch nicht unwichtig: Der Suizid stellt einen "Sieg" über den Tod dar, da Dieser für den Rest der Menschen eine latente Bedrohung darstellt, während der Selbstmord die ultimative Selbstbestimmung des Schicksals vortäuscht - nur, dass es dann kein Schicksal mehr gibt.

Auch gibt es Menschen, die "für eine gute Sache" sterben, also das Leben der momentanen Auffassung von "Gut und Böse" opfern. Allerdings sollte hierbei bedacht werden, dass die Chance auf Belohnung äußerst gering ist, auch wenn diverse Institutionen gern das Gegenteil behaupten.


Uff... ich merke, ich könnte ewig weiterschreiben - ganz davon abgesehen, dass ich diese Gedankensammlung gerne ordnen würde - aber ich muss morgen arbeiten... und so wichtig ist das hier nicht, dass ich meine 6h Schlaf dafür opfere Also verzeiht eventuelle (Rechtschreib-)fehler bitte.

PS: Konstruktive Kritik für jeden Punkt erwünscht, andere Meinungen ebenso - nur eine dynamische Weltanschauung ist in Diskussionen sinnvoll, verhärtete Fronten führen bestenfalls zu einem Streit.
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Zeretor ist offline  
Alt 22.04.2008, 01:40   #154
dieLetzte
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 08/2000
Ort: Auf dem Bildschirm
Beiträge: 5.860
Zitat:
Zitat von roadrunner80
Da ich (beruflich und privat) mehrfach Berührung mit dem Thema hatte und habe - auch mit Hinterbliebenen der Betroffenen -,
Ich habs geahnt, du bist Leichenbestatter.

Zitat:
Es ist meine feste Überzeugung, dass jeder Mensch das moralische Recht besitzt, über das Ende seines Lebens frei zu bestimmen, so er es denn möchte (die wenigsten möchten dies überhaupt). Diese Feststellung ist keine Aufforderung an andere,

Köstlich.
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dieLetzte ist offline  
Alt 22.04.2008, 23:11   #155
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von dieLetzte Beitrag anzeigen
Ich habs geahnt, du bist Leichenbestatter.



Köstlich.
Sieh es ihm nach, mit diesen Slogans hält er sein Geschäft am Laufen.
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MadHatter ist offline  
Alt 25.04.2008, 12:34   #156
roadrunner80
Golden Member
 
Registriert seit: 05/2006
Beiträge: 1.234
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roadrunner80 ist offline  
Alt 05.09.2009, 04:06   #157
amirda
Junior Member
 
Registriert seit: 09/2009
Ort: Gevelsberg
Beiträge: 5
Hallöchen alle zusammen..
Also ich habe mir das alles hier mal durchgelesen und bin zu dem Entschluss gekommen euch mal meine Situation zu schildern, damit manch einer vielleicht ein bischen besser versteht warum sich manche selbst umbringen.
Also mal los..:
Kurze Beschreibung..
Mein Erzeuger hat mich nie gewollt und hält mir das auch jeden Tag vor Augen damit ich das ja nciht vergesse. Er hat mich oft genug in meiner Kindheit geschlagen, mir mit 9 Jahren eine Kopfnuss gegeben nur weil ich mir Essen aus dem Kühlschrank holen wollte. Er ist auch Alkoholiker schon seit 7 Jahren ( was ich oft als Begründung nehme um die Sachen zu verstehen warum und wieso er das macht). Meine Mutter ist immer unterwegs und hatte nie Zeit für mich. Ich habe meine beiden Opa`s sterben gesehen als kleines Kind was mich sehr geprägt hat in meiner Kindheit.
Ich war oft alleine. Meine Schwester ist seit nun insgesamt 13 Jahren in der Psychatrie auch wegen meinem Erzeuger.
Also auch zu ihr sehr sehr wenig Kontakt.
Was nun macht man als Kind um sich vor solchen Situationen zu schützen, die einen verletzen könnten? - Abstand nehmen!
Und den habe ich auch genommen, nie viel Kontakt zu Schulkollegen/innen gehabt.
Habe allerdings einige ausgewählte Freunde gehabt. War super in der Schule, bin aufs Gymnasium gegangen um etwas zu erreichen in meinem Leben.
War überall beliebt.
Aber damit ging es mir trotzdem nie gut. Irgendwann habe ich den ganzen Kontakt abgebrochen um alleine zu sein, nachdenken zu können warum ich es nciht so habe wie all die anderen, warum ich nciht einfach glücklich sein kann.
Dann wurde es zu Hause immer unerträglicher, hatte keinen Mut mehr weiter zu machen. Es kamen immer mehr Probleme die ich nciht zu bewältiegen wusste ganz alleine.
Bin bald darauf zu meinem 15. Geburtstag ausgezogen war Drogenabhängig, hatte kein Geld und musste sehen, dass ich die üblichen Probleme auch noch bewältiugt bekomme.
Irgendwann schafft man das nicht mehr. Zu allem Überfluss habe ich Depressionen nun seit knapp 7 Jahren sowie das Borderline- Syndrom. Nach so einer langen Zeit depressiver Laune verliert man leicht den Lebenswillen , was ich auch getan habe. Einen Selbstmordversuch habe ich hinter mir. Ich nehme Anti-Depressiva, Psychopharmaka Behandlung schon hinter mir und immernoch ncihts besser. Schlafstörungen, immer wiederkehrende Alpträume. Dann hab ich mir gesagt das schaffe ich alles nicht mehr und habe jeden Tag eine Tablette in ein Glas getan und 90 Tage abgewartet, bis ich schliesslich 90 Tabletten zusammen hatte.
Nach diesen 90 Tagen habe ich mich entschlossen mich am besagten 91. Tag umzubringen. Also JA man plant es voraus ohne jemandem Bescheid zu geben. Habe also diese 90 Tabletten geschluckt. Nachdem meine Mutter mich dann ohnmächtig in meiner Wohnung vorgefunden hat, hat sie die Feuerwehr benachrcihtigt. Diese kam dann wohl auch. Ich weiß davon nichts mehr. Hatte einen Filmriss bis ich im Krankenhauis wieder aufgewacht bin. Ich kann im nachhinein nicht sagen, dass es gut war, dass dieser Selbstmordversuch nicht funktioniert hatte. Ich kann aber auch nicht sagen, dass es schlecht war. Ganz erlcih, ich würde es wieder machen aber diesmal wahrscheinlich einen anderen Weg aussuchen, denn ich hätte viel zu viel Angst, dass es wieder nicht klappt.
Ich habe keinen Lebenswillen mehr, sehe keinen Ausweg.
Früher war ich ein lebensfreudiger Mensch, der schon gelacht hat, wenn ein Keks vom Tisch gefallen wäre.
Heute kann ich das leider nicht mehr von mir behaupten.
Wenn man mit anderen Menschen versucht darüber zu reden, verstehen sie dich meistens nicht, weil sie es nciht nach vollziehen können, warum manb sich das Leben nehmen will.
Aber eins kann ich sagen..:
Es ist kein Mut, der dazu gehört um sich umzubringen, sondern Verzweiflung, weil man keinen Weg mehr sieht, den man wählen kann um aus diesem Leid herauszukommen.
Ich habe viele Wege probiert, sicher nicht alle. Aber eins ist mir klar geworden, wenn man so wie ich an einem Punkt ist an dem einem alles egal ist, kann man nicht mehr darüber nachdenken, ob es gut oder schlecht wäre aus diesem Leben zu gehen und damit Freunde und Familie zu verletzten, man will nur noch diesen inneren Druck und diesen Schmerz los werden. Man tut im Grunde genommen alles, was möglich ist ist um dieses zu beenden, weil man einfach nicht mehr kann.
Ich war schon des öfteren in Therapie, sowie in Kliniken. Diese können dir aber nur helfen, wenn du noch einen Anhaltspunkt hast, einen Funken Hoffnung oder einfach etwas was dich auf dieser Erde noch hält.
Da dies bei mir nicht der Fall ist, sehe ich auch keinen anderen Ausweg.
Wenn ihr noch Fragen habt, dann schreibt mich an,
Ich werde 100% erlich antworten und mein Bestes geben, euch weiterzuhelfen.

Liebe Grüße
Silke.
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amirda ist offline  
Alt 05.09.2009, 04:16   #158
amirda
Junior Member
 
Registriert seit: 09/2009
Ort: Gevelsberg
Beiträge: 5
Sollte keine Ankündigung oder etwas in der Richtung sein, lediglich ein Beitrag um euch zu helfen, die Menschen besser zu verstehen, die Selbstmorde begangen haben, daran denken und begfehen werden.
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amirda ist offline  
Alt 05.09.2009, 12:13   #159
Topfpflanze
Nachtschattengewächs
 
Registriert seit: 02/2008
Ort: Bernsteinzimmer
Beiträge: 2.059
Abgesehen davon, dass das Thema fast 1,5 Jahre alt ist:

Darf ich fragen, wie alt du bist?

Generell würde ich schon sagen, dass zu einem Selbstmord Mut gehört. Vermutlich findet er seinen Keim in der Verzweiflung. Ich kenne einen Menschen, der sich nicht traute, diesen letzten Schritt zu machen und einen Menschen, der sich traute. Jeder hat viel schlechtes Erlebt, und beide waren ziemlich verzweifelt, aber nur einer ist auf den Gedanken gekommen, vielleicht doch zunächst alle möglichen Wege zu gehen, bevor man das wandern aufhört. Und er hat einen sehr guten Weg gefunden.

Liebe Grüße,

Topfi
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Topfpflanze ist offline  
Alt 05.09.2009, 15:42   #160
amirda
Junior Member
 
Registriert seit: 09/2009
Ort: Gevelsberg
Beiträge: 5
17...
Schau dir vielleicht mal das erste Video bei youtube.com an wenn du Borderline Persönlichekitsstörung eingibst..
Du "willst" im Grunde genommen nur noch diesen einen "Weg" sehen..Kannst an nichts anderes mehr denken usw..
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amirda ist offline  
 

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