blackhoney

Ich kann nicht nachvollziehen, dass es so viele Deutsche gibt, die die deutsche Sprache nicht richtig beherrschen.
Beispiele dafür: er ist größer wie er
aber auch irgendwelche Wörter in Sätze einfügen, zum Beispiel "so", "ey" und so weiter ("ey alta, ich hab so letztens so von meinen eltern so Geld bekommen, so...").
Habe mich mit einem Studenten darüber unterhalten (er ist sogar angehender Lehrer) und er meinte, dass er es gar nicht so schlimm findet, da sich die Sprache mit der Zeit verändert/entwickelt.
Wie findet ihr das? Ich sehe es jedenfalls nicht so. Bald ist die deutsche Sprache nur noch für die Gebildeten zugänglich, weil die eher Ungebildeten in dieser abgestumpften Sprache sprechen.
Zum Beispiel mein Freund: er war "nur" auf der Hauptschule, hatte da natürlich auch Deutsch. Weiß aber nicht, wann man "den" und "dem" sagt. Ist doch krass, oder?
Hier im Forum sieht man immer wieder, dass die Leute nicht wissen, wann man "das" und "dass" schreibt. Sogar Andrew weiß das ( ). Warum wissen das so viele nicht?

hoefti

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MorningGlory

Ist mir noch nie aufgefallen. *raf*

sad_maja

also mit dem das und dass..... manchmal muss es einfach schnell gehen... dann denk ich auch nicht dran! zumal.... wenn ich auf ner tastatur schreibe, mache ich viel mehr rechtschreibfehler, als wenn ich mit der hand schreibe!
dei abwandlung ist mir aber auch aufgefallen, vorallem das wir uns immer mehr englische begriffe annehmen find ich ziemlich doof!

blackhoney

Ja denkst du denn immer drüber nach, ob du "das" oder "dass" schreiben musst?! Kommt das nicht automatisch? Auch wenn ich schnell schreibe, weiß ich, wann man was wie schreibt. Klar, Tippfehler kommen immer vor.
Mit dem Englischen find ichs gar nicht so schlimm. Da macht man ja nix falsch, sondern hat halt andere Begriffe. Für die Grammatik ist das ja egal.

Jaws

ich denke mal wenn man eine Sprache, so wie Andrew, studiert, dann lernt man sie intensiv, ausführlich und bewusst. Als Deutscher bzw. als deutsches Kind, lernt man das natürlich genauso aber gerade als Muttersprachler achtet der ein oder andere vielleicht nicht so sehr auf solche Sachen. Für uns ist das ja eigentlich "alter Käse", was Andrew in seinem Studium lernen musste.

blackhoney

Ja schon, aber wenn man solche Fehler macht, dann muss das doch in der Schule auffallen, oder? Klar gibt es Leute, die die Rechtschreibung nicht so gut beherrschen wie andere. Aber solche Sachen...muss man doch wissen.

Anna-Nicole

Mein großes Defizit ist, daß ich immer "wie" und "als" verwechsle
Es wurde mir der Unterschied schon tausend Mal erklärt - aber ich kanns mir nicht merken.

Jaws

Klar sollte man so was schon wissen....
Ich kann dir aber nicht sagen, ob das bei den besagten Personen in der Schule aufgefallen ist oder nicht.

Jaws

vielleicht mit einem Beispielsatz besser erklärt

Du bist schöner als Claudia Schiffer.

Du lachst wie die Sonne


in der Umgangssprache kann man eigentlich beides nehmen, oder? (zumindest im 1 Satz)

Dewitt

Mehr, gibts hier.

Oft frage ich mich, "Wie kann man nur so blöd sein?". Manche Fehler sind einfach zu offensichtlich und zu häufig, als dass sie nicht mehr auffallen könnten. Aber ich glaube, den meisten Personen fehlt einfach der benötigte Wortschatz um sich vernünftig auszudrücken. Mir selbst fehlen auch oft die Worte und dann muss man sich mit "Lückenfüllern" aushelfen.

Eigentlich glaube ich, dass unsere Sprache etwas dynamisches ist. Alleine schon, weil es immer wieder neue Techniken und Gegenstände gibt, die einen Namen brauchen. Ebenso benutzen immer weniger Leute manche Wörter bis sie irgendwann so gut wie ausgestorben sind. Warum sollte man dann auf die Verwendung dieser Wörter, oder auch Wort- und Satzkonstrutionen bestehen?

Vielleicht mögt ihr ja "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" mal durchlesen. Das Buch handelt genau von diesem Thema. Der Autor, Bastian Sick, schreibt übrigens auch die Zwiebelfisch Kolumne bei Spiegel Online. Ist sehr spaßig und unterhaltsam.