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29.05.2005, 20:13 | #1 |
Senior Member
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Ort: Rhein-Main
Beiträge: 717
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Über Egozentrik
In einem anderen Thread fiel der Satz bzw. die rhethorsich gemeinte Frage (den bzw. die ich zum besseren Verständnis leicht abgewandelt habe): "Wieso soll ich mich für einen mir wildfremden Menschen interessieren oder seine Bedürfnisse oder sein Wohlergehen über mein eigenes stellen??
Ist dieses auf sich selbst bezogene Denken heute allgemein üblich? Ich frage nur, weil der zitierte Satz keine Beanstandung fand. |
29.05.2005, 20:13 | #00 |
Administrator
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Hallo Zoppo Trump, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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29.05.2005, 20:19 | #2 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 50
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Der erste Teil ist Schwachsinnig.....den zweiten Teil würde ich nur annehmen, wenn ich jemanden Liebe...alle anderen und deren "Wohlbefinden" sind mir schnuppe....oder lässt Du jemanden z.B. in Dein Bett und mit Dir schlafen, damit es IHM besser geht? WOHL KAUM....also, trenn es und lebe...
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29.05.2005, 20:30 | #3 | |||
Senior Member
Themenstarter
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Ort: Rhein-Main
Beiträge: 717
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Zitat:
Ist das so? Soll es so sein?
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29.05.2005, 20:33 | #4 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 50
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Da sieht man es wieder.....ich schrieb doch......DER ERSTE TEIL IST SCHWACHSINNIG....INTERESSE sollte da sein....aber, das WOHLERGEHEN, damit verbinde ICH keinerlei Katastrophen und Menschen in tiefer Not....wenn DU das machst, dann hättest Du es dabei schreiben müssen......und Menschenleben retten....da bräuchte ich bis auf Raser, Kinderschänder und diverse andere Randgruppen garnicht drüber nachdenken.....dies fällt für mich nicht unter Wohlergehen.....
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29.05.2005, 20:46 | #5 | |||
Senior Member
Themenstarter
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Ort: Rhein-Main
Beiträge: 717
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Zitat:
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29.05.2005, 20:53 | #6 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 50
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Ich kann nur von mir ausgehen.....habe einmal in einer Firma, in der es jedes Jahr eine stattliche Gehalterhöhung gab gearbeitet.
Eines Tages gingen die Geschäfte nicht mehr so gut. Der Chef fragte, was wir machen. Leute entlassen und die Gehaltserhöhung auch in diesem Jahr einstreichen oder verzichten und die Leute; es handelte sich um 17 Kollegen; behalten und auf bessere Zeiten warten und erst dann wieder eine Lohnerhöhung. RATE MAL..........genau, wir haben verzichtet.....und jeder, der es da nicht getan hätte, wäre nichtmal "aufgeflogen"....weil das ganze in einer Art "Geheimwahl" vonstatten ging....also, es gibt solche Menschen....und ich zähle mich dazu....wenn ich nicht grad nem Kinderschänder das Leben "versüßen" soll....oder nem Raser....
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30.05.2005, 01:35 | #7 | |||
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
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Zitat:
wenn der IHM eine SIE ist und mir gefällt, dann aber klar doch!
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30.05.2005, 02:15 | #8 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Das mit dem Arbeitsplatz, was waere wenn 500 Leute (die einander nicht persoenlich kennen weil es zu viele sind) entscheiden muessten, ob 50 (10%) entlassen werden und die anderen 450 bekommen ein bisschen mehr Lohn bekommen UND keiner weiss, wer die 50 sind, die gehen muessten oder die 500 wissen ganz genau aus welcher Firmenabteilung die 50 betroffenen kommen wuerden. Im letzteren Fall ist es wahrscheinlich, dass die andere 450 ja zu den Entlassungen sagen wuerden weil sie selber keine Angst haben muessten. Denn der zweite Teil des Satzes stimmt.usser es sich um Familie, Partner, gute Freunde handelt sind die eigene Interesse immer wichtiger. Wenn es um fremde Menschen geht, dann sind viele hoeflich und werden mit Kleinigkeiten helfen aber ich glaube nicht, dass viele aus ihrem Weg gehen wuerden.
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30.05.2005, 02:39 | #9 | |||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 07/2001
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.618
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Zitat:
die leute dort werden für den job bezahlt. in N.Y. gibt es keine freiwilligen feuerwehren, das gibts dort nur in kleinstädten. die haben das hauptsächlich gemacht, weil es ihr job ist, natürlich das ganze unter dem motto der fürsorge. ich weiß nicht, wie die das emotional gemeißtert haben oder das noch tun, ich hab da meine eigene philosophie. nehem wir einen schweren verkehrsunfall mit einer verletzten, eingeklemmten person. bevor wir an das fahrzeug treten dürfen, muss erst der notartzt die person versorgen, vorausgesetzt er kommt an dier person ran. und wenn er mich nun ranzieht um der person die infusion zu halten, oder sie psychologisch zu betreuen, dann mach ich das. irgendwann kommt sie aus dem auto, das hauptanliegen ist lebend, aber wenn sie stirbt, so ist es höhere macht. da kann man dann nix machen, tot ist tot. kriegen wir sie lebend gerettet, kommt sie in den RTW oder den christoph hansa und wird weg gebracht. wenn ich so drüber nachdenke, habe ich noch nie wieder etwas von einer verletzten person gehört, bei deren rettung ich beteiligt war. möchte ich auch nicht. das ich dabei mitgeholfen habe, diese person zu retten ist mein job, nicht mehr, nicht weniger, ich tu das nicht aus heroischem übermut oder beschützerinstinkt. ich mach das, weil mir das fahren mit sonderrechten spass macht, das praktische arbeiten am einsatzort, und nicht zu letzt, weil man da mal etwas aus seinem alltag herauskommt, wenn man persönliche schicksale verfolgt. mein OBM sagt immer, wenn wir in einer gemütlichen runde zusammensitzen und er seine pfeife schmaucht, der tot grinnst jeden von uns an, und alles, was ein mensch tun kann, ist zurückzugrinsen. einige breiter als andere. tja, und ich denke, die, mit dem breitesten grinsen gehen zur feuerwehr, zum DRK oder zur polizei und setzen sich mit dem elend in unserer gesunden schönen welt 1:1 auseinander. ich weiß, das ich so denke, ich vermute, das noch andere so denken, aber ich denke, das fast alle so denken wie ich.
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30.05.2005, 03:48 | #10 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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