mortay

fakt ist, daß über 50% links gewählt haben.
das ist für eine stabile regierung ein einwandfreies mehrheitsverhältnis.

dumm ist nur, daß man sich im politisch westlich geprägten konsens darauf geeinigt hat, die linke partei sei so etwas wie die NPD und damit untragbar. das halte ich für völlig falsch. zwar gibt es dort unzweifelhaft populisten, die ihren anspruch mißbrauchen, aber einmal in die pflicht genommen, werden sie ähnlich wie damals die grünen auf den harten boden realer politik gezogen werden und ihre rolle überdenken müssen. rot-rot gibt es im osten sowieso schon, warum nicht auf bundesebene? grün ist die komplementärfarbe und bereichert alles.


angesichts der bestehenden mehrheitsverhältnisse für das linke spektrum kann ich die diskussionen um eine große koalition kaum verstehen, darum herumkommen wird unser land aber wohl kaum.

AndrewAustralien

Nicht verbieten sondern klar regeln, daß es sich um 2 Parteien handelt bei CDU und CSU.
Ob es der SPD stört ist weniger wichtig weil sie jetzt aus taktischen Gründen handelt. Wichtig ist aber daß die Union entweder ausnahmslos eine Partei ist, dafür müßte man u.a. die Namen CDU und CSU auch zu einem machen, oder sie sind ausnahmslos 2 Parteien. Und was eine Fraktion ist, das hat nur mit "Freundlichkeit" unf Ähnlichkeit zu tun. Man kann es sein wenn man will oder nicht wenn man es nicht will - die Stärke bzw. den Einfluß der Partei sollte es nicht ändern.

Kuhfladen

da gebe ich dir recht. das wird aber bei der klein klein prozenterechnung dauernd vergessen oder unterschlagen.
ich denke aber auch das eine große koalition nicht vermeidbar ist. die linken sind noch nicht so weit das sie regierungsfähig wären. da muss sich auch erst mal die spreu vom weizen trennen wie bei den grünen damals.
ich bin gespannt wie die sich in den nächsten jahren entwickeln werden.
zur zeit sind sie jedenfalls noch nicht ernst zu nehmen, dafür sind sie zu weit weg von der realität mit ihren forderungen.

betrachtet man das ergebnis dieser wahl hat sich was die richtung der wähler betrifft nichts geändert. es gab nur verschiebungen innerhalb der lager. hier also von wechselwillen zu sprechen ist nicht nachvollziehbar.

das rot grün abgewählt wurde lag ja nicht daran das die leute unbedingt schwarz/gelb wollten, sondern weil sie mehr sozialverträgliche reformen wollten. anders kann ich das ergebnis nicht deuten.

da mittlerweile die spd und die cdu recht nah beieinander liegen müssen sie sich jetzt zusammenraufen und einen konsens finden. egal wie und egal mit welchen kanzler. es geht darum endlich stabile verhältnisse zu schaffen und nicht darum wer den besseren häuptlig hat. taugen tun sie doch fast alle nix unsere häuptlinge.

sahfhsa

Zum Thema "Frau oder nicht Frau im Bundeskanzleramt" ein interessanter Artikel.
Ja, wieder der SPIEGEL, aber ich finde, es ist gut auf den Punkt gebracht.
Schön, daß es auch Frauen gibt, die sich nicht von Äußerlichkeiten blenden lassen und auf Inhalte achten