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Alt 06.10.2005, 22:49   #51
sahfhsa
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 05/2005
Beiträge: 648
Zitat:
Zitat von r.u.m.b.i
Also bei aller Liebe, was soll ich denn aus obigem Satz schließen, wenn nicht, dass du bei Aldi arbeitest?

Ursprünglich dachte ich ja, du wärst im Stahlbau tätig, aber der oben zitierte Satz brachte mich auf eine ganz andere Spur.
Für den Stahlbau ist mein Astralkörper nicht geeignet.

Mit "den Aldi" meinte ich natürlich mich. Nicht den Aldi.
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sahfhsa ist offline  
Alt 06.10.2005, 22:57   #52
r.u.m.b.i
Nachtschwärmer
 
Registriert seit: 02/2004
Beiträge: 6.623
Zitat:
Zitat von Aldi-Süd
Mit "den Aldi" meinte ich natürlich mich.
Natürlich.

Ich geh jetzt mal den Lampe ausmachen, den Musik leiser drehen und frage mich, warum die Welt manchmal so ganz anders funktioniert.
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r.u.m.b.i ist offline  
Alt 07.10.2005, 03:28   #53
Toktok
night strike specialist
 
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
Zitat:
Zitat von r.u.m.b.i
Wenn diese Erkenntnis nötig ist, um dem Sachverständigenrat beizuwohnen, dann will ich auch dort hin.
Ja, es ist so banal, nicht wahr?

Zitat:
Zitat von r.u.m.b.i
Sicher korrelieren Konsum und Lohnniveau, nur warum mit steigendem Lohnniveau auch Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, das ist mir nicht ganz klar.

Wenn ich also bspw. LNK senke, dann verringern sich der nominale AG- und AN-Anteil an den Sozialleistungen. Bei gleichbleibendem Bruttogehalt steigt somit das Nettoeinkommen, der Konsum (oder das Sparen, und damit die Geldmenge die für UN für Investitionen zur Verfügung steht -> mehr Geldmenge, sinkende Zinsen) wird angekurbelt, Abnahmemenge und damit (hoffentlich auch) Arbeitsnachfrage (PF Arbeit) steigen.
Okay, r.u.m.b.i, ich dürfte dir gegenüber einige Biere Vorsprung herausgeholt haben, also auch auf die Gefahr hin, dass mich all deine Abkürzungen zu sehr verwirrt haben: Bereits deine Grundannahme ist völlig falsch. LNK, also hoffentlich Lohnnebenkosten , werden nur vom Arbeitgeber geleistet. Sinkende Lohnnebenkosten würden also nur eine Verlagerung der Kosten zur Sicherung der Sozialsysteme von den Arbeitgebern zu den Arbeitnehmern bewirken.
Das wird schnell sehr offensichtlich, weil die wichtigsten Positionen der Lohnnebenkosten die Versicherungsbeiträge der Arbeitnehmer für Krankheit und Arbeitslosigkeit, die Rentenzahlungen für die jetzigen Alten und die Lohnzahlungen im Krankheits- und Urlaubsfall sind.
Wenn man also die Lohnnebenkosten reduziert, welche (ich wiederhole mich) der Arbeitgeber erbringt, muss dies irgendjemand anderes dringend bezahlen. Eine solche Senkung wäre also ein Lastenausgleich der ganzen Gesellschaft zu Gunsten der Arbeitgeber und zu Ungunsten der Arbeitnehmer und Konsumenten.

Zitat:
Zitat von r.u.m.b.i
Der Zusammenhang zwischen Volkseinkommen und Arbeitsnachfrage jedoch ist schon ein wenig konstruiert scheint mir. Wenn das Volkseinkommen steigt, ist noch lange nicht gesagt ob es sich um UN-Gewinn, Einkommen aus unselbstdg. Arbeit oder Kapitalertrag handelt. Was ich dem AN an Einkommen mehr gebe, nehme ich dem UN an Einkommen weg. Eine Nullrunde wenn man das Volkseinkommen betrachtet, in der Binnennachfrage jedoch sehr wohl ein großer Unterschied. Das ist der Grund warum ich die Relation Volkseinkommen-Nachfrage nach PF Arbeit für unpassend halte, und den Effekt den du nachweisen willst damit für zu "indirekt".
Das ist doch im Grunde alles schon längst aufgeklärt und keineswegs nur konstruiert. Ich gehe jetzt gleich erst mal schlafen und frage dich lieber dann noch mal, ob du nicht irgendwo zu ungenau gelesen hast, okay?!
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Toktok ist offline  
Alt 07.10.2005, 12:16   #54
r.u.m.b.i
Nachtschwärmer
 
Registriert seit: 02/2004
Beiträge: 6.623
Zitat:
Zitat von Toktok
Wenn man also die Lohnnebenkosten reduziert, welche (ich wiederhole mich) der Arbeitgeber erbringt, muss dies irgendjemand anderes dringend bezahlen.
Du setzt voraus was ich nicht unbedingt als Grundannahme sah, ich ging davon aus Sozialversicherungsbeiträge von AN und AG sinken gemeinsam. Du gingst davon aus :

- die staatliche Transferleistung bleibt die Gleiche, es geschieht kein schrittweiser Übergang von (bspw.) staatlich geführter Rentenversicherung zu privater Altersvorsorge (hier hätte der AN zwar auch Mehrbelastung, wäre aber flexibler)
- bei gleicher Leistungshöhe wird auch die Umverteilung nicht angerührt, Sozialversicherungsbeitragsausfälle von AN und AG werden nicht aus anderen Töpfen gedeckt

In deinem Fall stimme ich dir uneingeschränkt zu, AG werden ent- und AN belastet.

Zitat:
Zitat von Toktok
Das ist doch im Grunde alles schon längst aufgeklärt und keineswegs nur konstruiert.
Hast du irgendwo noch einen Link (über den bekannten Thread hinaus), bei dem ich mir das nochmal in Ruhe durchlesen kann? Wenn ich mir dem Effekt durchdenke, dann komme ich nicht unbedingt zu dem Schluss das der Einfluss von steigendem Volkseinkommen zwingend sinkende Arbeitslosigkeit sein muss.

Es kann, aber es muss nicht. Weil Volkseinkommen neben Konsum/Investition eben auch anders verwendet wird, und selbst wenn es zu Konsum/Investition kommt, muss das noch lange nicht im Inland passieren und damit inländische Arbeitsplätze schaffen. Vielleicht steh ich auch nur auf dem Schlauch, aber so richtig einleuchten will mir das nicht.
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r.u.m.b.i ist offline  
Alt 08.10.2005, 14:20   #55
Toktok
night strike specialist
 
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
Zitat:
Zitat von r.u.m.b.i
Du setzt voraus was ich nicht unbedingt als Grundannahme sah, ich ging davon aus Sozialversicherungsbeiträge von AN und AG sinken gemeinsam.
Okay, nun ist es klarer. Ich hatte ein begriffliches Misverständnis, indem ich auf jene Lohnnebenkosten fixiert war, die allein der Arbeitgeber erbringt. Die gesetzlichen Pflichtbeiträge zu den Sozialversicherungen werden selbstverständlich anteilig sowohl von Arbeitgebern, als auch von Arbeitnehmern geleistet und gehören auch für Letztgenannte zu den Lohnzusatzkosten.

Sinkende Leistungen an die Sozialversicherungen, also Beitragsausfälle, gingen allerdings sofort mit Einschnitten in der sozialen Versorgung und somit der sozialen Sicherheit einher, es sei denn man finanziert die bisher über Beiträge erbrachten Leistungen verstärkt über Steuern. Das könnte zwar arbeitsintensive Produktionsprozesse entlasten, änderte aber nichts an der Gesamtbelastung unserer Volkswirtschaft, die sich aus Sozialabgaben und Steuern ergibt. Deutschland hat hinsichtlich dieser Gesamtbelastung übrigens eine Abgabenquote von 40,6 %, während der europäische Durchschnitt bei 40,9 % liegt. Die Sozialabgabenquote ist für sich betrachtet allerdings hoch, doch wenn man nun Sozialbeiträge über Steuern finanzieren würde, käme es lediglich zu Verschiebungen innerhalb dieser Abgabenquoten, ohne dass sich etwas an der Gesamtbelastung änderte.
Außerdem käme es wohl stark darauf an, welche Steuer man zur Finanzierung der Senkung der Sozialbeiträge erhöht, wenn man sich davon eine positive beschäftigungspolitische Wirkung erhofft. Alle bisher öffentlich diskutierten Reformvorschläge zur Senkung der Lohnnebenkosten wirken eher wie staatlich verordnete Lohnsenkungen für die Arbeitnehmer, was beispielsweise an dem Konzept der Riester-Rente deutlich wird: Hier soll der Arbeitnehmer einen zusätzlichen Beitrag von seinem Gehalt für seine Altersvorsorge aufwenden, ohne dass der Arbeitgeber einen Teil dazu beiträgt. Solche privaten Vorsorgebeiträge bewirken also ein sinkendes Nettoeinkommen der Arbeitnehmer, was sich negativ auf das ohnehin schwächelnde Konsumverhalten auswirken dürfte.

Zitat:
Zitat von r.u.m.b.i
Hast du irgendwo noch einen Link (über den bekannten Thread hinaus), bei dem ich mir das nochmal in Ruhe durchlesen kann? Wenn ich mir dem Effekt durchdenke, dann komme ich nicht unbedingt zu dem Schluss das der Einfluss von steigendem Volkseinkommen zwingend sinkende Arbeitslosigkeit sein muss.

Es kann, aber es muss nicht. Weil Volkseinkommen neben Konsum/Investition eben auch anders verwendet wird, und selbst wenn es zu Konsum/Investition kommt, muss das noch lange nicht im Inland passieren und damit inländische Arbeitsplätze schaffen. Vielleicht steh ich auch nur auf dem Schlauch, aber so richtig einleuchten will mir das nicht.
Ich habe Lektüre, werde aber beizeiten mal danach suchen, ob es auch entsprechende Online-Publikationen der Autoren gibt und dich dann informieren. Oder ich versuche es selbst noch deutlicher zu erklären, whatever.
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Toktok ist offline  
Alt 09.10.2005, 02:47   #56
Wusch
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
ich hab nix mehr gelesen hier...
konstatiere nur: wenn angie kanzleuse wird, ruf ich eine neue *raf* aus....
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Wusch ist offline  
Alt 09.10.2005, 22:55   #57
Scuderia
Weltkriegsverweigerer
 
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 5.950
wenn jemand genau wissen will, wer unser land regieren möchte, dann bitte RTL einschalten. sorry, aber die hat vor 15 jahren ja noch bescheuerter ausgesehen . . . . . .
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Scuderia ist offline  
Alt 10.10.2005, 00:22   #58
Wusch
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
habt ihr jetzt nicht kapiert was ich mit *raf* meine

sonst hätte ich wohl schon ne verwarnung bekommen
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Wusch ist offline  
Alt 10.10.2005, 02:09   #59
AndrewAustralien
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
*konfus ist*
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Alt 15.10.2005, 13:27   #60
Keksli
Member
 
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 65
Leute geht in die Schule und zur Uni und seid fleissig. Verdient Geld und wählt CDU/FDP.
Gammelt nicht zuhause rum ohne euch zu waschen, hängt pausenlos vorm PC kassiert Arbeitslosengeld und beschwert euch über die CDU-Politik; nur weil die den Leuten die Geld haben, Geld lassen wollen. Anstatt es euch in euren fetten faulen Arsch zu schieben. :sabrinawink:
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Keksli ist offline  
 

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