28.10.2005, 14:35 | #101 | ||
never doubting
Registriert seit: 08/2004
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Beiträge: 32.123
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@huellen und glory (oder andersrum )
Verstehe was Ihr meint und wäre nachvollziehbar.
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28.10.2005, 14:37 | #102 | |||
never doubting
Registriert seit: 08/2004
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[QUOTE=grenzkrieger]
Zitat:
Some, Du bist der thread-Ersteller Übrigens fällt mir da gerade ein, dass ich vor Kurzem in den Katakomben von Palermo war. Da sind auch Kinder "ausgestellt".
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29.10.2005, 03:43 | #103 | |||
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Beiträge: 14.497
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Themenstarter
Zitat:
ich persönlich würde nie im leben(soweit ich das als nichtbetroffener beurteilen kann) das foto meines toten babies ins netz stellen, da es aus meiner sicht eine zu persönliche angelegenheit ist. wahrscheinlich gehe ich zu sehr von meinem standpunkt aus...wer weiss, vielleicht hilft es diesen eltern wirklich, die bilder zu veröffentlichen, ich persönlich kann es nicht nachvollziehen.
Geändert von Someguy (29.10.2005 um 03:55 Uhr) |
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30.10.2005, 04:31 | #104 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich finde Hüllens Beiträge gut.
Ich kann dich Someguy und andere, die solche Bilder nicht selbst posten wprden gut verstehen und glaube eben nicht, daß auch ich solche Bilder veröffentlichen würde. Was ich aber noch nicht verstehe, ist warum man etwas dagegen hat wenn andere Eltern das tun. Das wichtigste Argument scheint da zu sein, daß Kinder die Bilder vielleicht sehen, aber im Internet könnten Kinder schon sehr vieles was "böse" ist finden.
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06.11.2005, 16:01 | #105 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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ich hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen,möchte aber dennoch meine meinung dazu posten.
ich persönlich finde es geschmacklos,bilder von seinem toten kind derart in die öffentlichkeit zu stellen. ich denke,hier bestünde für mich eine moralische grenze,die ich mich nicht zu überschreiten wagen würde. aber bekanntermaßen hat jeder mensch andere moralische grenzen. ob ich die eltern verstehen kann,die so einen trost und auffang in ihrer trauer suchen,weiß ich nicht, aber akzeptieren kann ich es wohl. für mich hat es etwas exhibitionistisches. aber dazu muss man ja auch sagen,dass menschen mit trauer ganz unterschiedlich umgehen.trauer ist immer etwas sehr schmerzhaftes,etwas zu verarbeitendes.wenn die betroffenen so ihren frieden finden,bitte. ich habe mir zwei bilder angesehen,das hat gereicht.da ich persönlich kein gutes verhältnis zum thema tod habe,finde ich solche bilder erschreckend, und eben auch zu persönlich für eine derartige öffdentlichkeit. wer weiß,ob es nicht irgendwelche-sorry für die krassheit- nekrophile gibt,die sich an sowas aufgeilen??
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07.09.2007, 12:31 | #106 | ||
Junior Member
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Beiträge: 1
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Mein Sohn Jamie
hallo,
ich bin durch zufall auf dieses thema gestossen... Mein sohn jamie kam am 11. 02. 04 still als schmetterlingskind zur welt. Ich kann die meinungen, die hier vertreten sind verstehen, aber ich denke nicht, dass auch nur einer, der nicht davon betroffen ist, die eltern versteht, die das erlebt haben. Ich bitte, dieses nicht als vorwurf zu nehmen. Als ich erfahren habe, dass mein sohn nicht mehr lebt und ich in die klinik sollte, um jamie auf „normalem“ wege auf die welt zu bringen, von dem augenblick an habe ich nur noch funktioniert, wie eine marionette, es war, als würde ich neben mir stehen, als würde mich das alles gar nichts angehen, nicht betreffen. Einige stunden, nachdem ich vom arzt nach hause kam, setzten die wehen ein und ich bekam einen blutsturz. Kranken wagen, blaulicht klinik und kurze zeit später war jamie da, ohne die geburt künschlich einzuleiten... Ich wurde von den hebammen gefragt, ob ich jamie sehen wollte, war mir jedoch nicht sicher, da der tot für mich das schlimmste ist, was es gibt. Die schwester sagte mir, dass „er aussähe wie ein NORMALES BABY, nur ein wenig dunkler, weil er wohl schon ein paar tage tot war“. Ich habe mich dann doch entschlossen, mir MEINEN SOHN anzusehen. Es war mein Sohn, Jamie sah aus wie ein Baby und Jamie sah aus, als würde er schlafen... Nachdem –für die hebammen und ärzte- alles erledigt war, kam ich auf ein einzelzimmer mit angrenzendem bad...die baby’s die draussen auf dem flur mit ihren müttern waren, konnte ich trotzdem hören... ich wollte am nächsten tag nur noch nach hause, da ich noch 2 söhne im alter von heute 18 und 14 jahren habe und zu meiner familie wollte Die hebamme fragte mich, ob ich Jamie noch einmal sehen wollte, ich bejahte, die hebamme ging, und kam mit Jamie zurück, sie hatte ihn im Arm wie ein „lebendes baby“ nur das köpchen war zugedeckt, sie deckte das köpchen auf und fragte mich, ob ich Jamie mal auf den Arm nehmen wollte, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, hab ich Jamie an mich genommen und ihn mir genau angesehen....die kleinen hände, die kleinen nasenlöcher, ganz kleine ohren und feine augenbrauen... die hebamme sagte mir, sie sei den ganzen tag da und immer wenn ich jamie sehen wolle könne ich rüber kommen... dann mussten wir zum arzt, die entlassungspapiere holen, der hohn an der sache war, das arztzimmer liegt direkt gegenüber dem kinderzimmer, vor dem wir warten mussten, weil der arzt noch nicht da war. Glückliche mütter wickelten ihre kinder, die munter krähten und zappelten... Das gefühl, als reisse einem jemand das herz raus, ich war blind vor tränen, aber das schreien und die tröstenden worte der mütter.. Der arzt gab mir medikamente, einen bericht für meinen gyn und ich konnte gehen... Allein... nur mein mann und ich...ohne jamie...ich wollte nur weg, es war wie eine flucht. Heute bereue ich , jamie nicht noch einmal tschüss gesagt zu haben, das setzt mir sehr zu.... Wir wollten, das jamie untersucht wird, warum er nicht leben durfte, wie andere kinder... Was uns nicht gesagt wurde, dass wir jamie trotz allem noch hätten bestatten können.... Es gab so vieles, was uns seitens des krankenhauses hätte gesagt werden müssen, können etc...doch nichts ist passiert und wir haben doch in all der wut und trauer und und und gar nicht daran gedacht, nach solchen sachen zu fragen... Die ersten tage waren alle bekannten, verwandten und freunde lieb und rücksichtsvoll, doch nach einer woche hatte ich zu funktionieren, und die guten ratschläge... Ich solle froh sein, wer weiss, was „ER“ hatte, das leben geht weiter ich kann ja noch ein kind bekommen ich soll froh sein, dass die geburt nicht eingeleitet werden musste und all so ein zeug, nett nicht`? Daraufhin habe ich im internet gesucht und bin auf die seite der schmetterlingskinder gekommen und es hat mir sehr geholfen, dort mit betroffenen zu reden, auch dort zu weinen und über jamie zu reden... um das ganze abzukürzen: Ich wäre froh, wenn es eine stelle geben würde, zu der ich gehen könnte, um mit meinem sohn zu reden, um blumen oder kleine geschenke hinzubringen...wenn ich wüsste, für mich wüsste, wo er ist...denn auch wenn er mich nie angesehen hat, nie gelächelt, geweint oder gestrampelt hat, als er auf der Welt war, er IST mein SOHN.und das einzige, was mir von meinm Schatz geblieben ist, ist ein foto und die erinnerungen... Ich weiss, dieser text weist grosse lücken auf, aber alles ausführlich zu schreiben würde mir zu weh tun und auch viel zu lang werden. Eigentlich wollte ich euch damit nur sagen, dass wir die Bilder unserer kinder nicht als „schlimm, hässlich, oder oder oder sehen“ wir sehen sie mit den augen von eltern, eltern, die ihre kinder lieb haben, auch wenn sie still geboren wurden und nicht bei uns sein können. Und leider sind diese bilder und unserer erinnerungen das einzige, was uns von unseren Kindern geblieben ist....
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25.09.2007, 03:33 | #107 | |||
Member
Registriert seit: 08/2007
Ort: Nrw
Beiträge: 439
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Zitat:
Aber derartige Bilder/Details gehören in einen geschlossenen Mitgliederbereich. Also Anmelden/Einloggen. Wer weiss wie viele Menschen/Kinder im internet Surfen und an nichts böses Denken und plötzlich: Babyleichen? Teilweise sogar entstellt und/oder verschrumpelt. Es hat nicht jeder die Nerven dafür.
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25.09.2007, 20:39 | #108 | ||
altkluger Baghwan der NBL
Registriert seit: 06/2000
Ort: im Osten
Beiträge: 11.911
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Ich habe diese Seite nicht besucht.
Ich mache auch einen Bogen um den Teil unseres Friedhofes, wo die Kinder beerdigt liegen. Ich mag lieber ans Leben denken.
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02.03.2008, 15:34 | #109 | ||
Junior Member
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 1
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Tote Babie - gehöhren dazu
Hallo,
ich kann nicht verstehen, daß man sich über die Bilder der toten Babys aufregen kann. Der Tot gehöhrt zum Leben dazu und so schlimm es auch ist, es wird ja keiner gezwungen die Bilder anzusehen! Ich hab auch mal auf den Link geklickt und muß sagen ich finde die Fotos nicht schlim. Die meisten sind echt gut gemacht. Wenn ein Baby ausgereift ist oder zumindest bei der Geburt noch gelebt hat schauen diese aus wie Puppen. Schlimmer finde ich die fotos von den Babys die im Mutterleib gestorben sind. Sie entsprechen einfach nicht der Forstellung, die sich ein Mensch von einem Baby macht. Aber wie schon gesagt, es muß sie ja keiner anschauen.Mein großer Sohn (8) hat mich mal gefragt warum die Kinder so komisch aussehen und als ich ihm erklärt habe, daß das ein kleiner Engel ist war es ok. Man findet weit aus schlimmeres im Netz. Also immer cool bleiben und notfals solche Seiten einfach nicht mehr ankicken..
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04.03.2008, 23:32 | #110 | |||
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
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Zitat:
ich kann trolly verstehen - und demzufolge auch diese seiten. ich persönlich finde übrigens, dass der tod eines kindes viel schlimmer für die eltern ist als für das kind.....
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