14.05.2006, 16:59 | #1301 | ||||||
night strike specialist
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zeigt die Brandstiftung mit Todesfolgen in einem Pariser Kino durch einen fundamentalistischen Christen 1988 nach Betrachtung des Films "Die letzte Versuchung Christ" etwa auch, was wir vom Christentum zu halten haben? Mitnichten. Etwas dergleichen zeigt höchstens die (religiöse) Verwirrung und Verirrung einzelner, gepaart mit maßloser, schon krankhafter Selbstüberschätzung. Religion ist wahrscheinlich dazu geeignet, solche Dinge zu induzieren, allerdings nur bei entsprechender individueller Disposition und keineswegs zwangsläufig. So verhält sich auch die mit großem Abstand überwiegende Mehrheit der Christen völlig friedlich, und nicht anders verhält es sich im Islam. Weitere generalisierende Ausagen deinerseits lauteten sinngemäß, in den Moscheen würde Hass gepredigt. Nun, das mag durchaus in Einzelfällen vorkommen, und in solchen Fällen ist entschieden mit den Mitteln des Rechtsstaats dagegen vorzugehen, aber das macht Moscheen nicht generell zu Institutionen des Hasses, in denen nichts anderes praktiziert wird, und es sagt nichts darüber aus, wie empfänglich die Rezipienten für solche Hassbotschaften tatsächlich sind. Folgt man deinen Ausführungen, bekommt man also durchaus desöfteren den Eindruck, als stündest du den Muslimen ziemlich feindlich gegegenüber, die ihrerseits ausnahmslos alle einen weltweiten, rückwärtsgewandten Gottesstaat nach vorbild des Kalifats der Anfangszeit des Islam begrüßten. Zitat:
Integration sollte aber nicht Gleichschaltung/Gleichmachung und damit die Einebnung aller kultureller Vielfalt bedeuten. Das heißt, dass Integration mitnichten nur dann als erfolgreich zu bewerten ist, wenn man einen Menschen aus dem Orient nicht mehr von einem typischen Norddeutschen (oder anderen Bewohnern des Okzidents) unterscheiden kann. Die meisten der hier im Okzident lebenden Muslime verhalten sich völlig gesetzeskonform, auch wenn auf uns unter Umständen so manche ihrer Lebensweisen, Sitten, Gebräuche und Traditionen als befremdlich erscheinen mögen.
|
||||||
19.05.2006, 23:00 | #1302 | |||
Dauerhaft Gesperrt
Themenstarter
Registriert seit: 04/2005
Beiträge: 7.178
|
@Toktok,
Ich werde irgendwann am Wochenende auf deine Postings antworten. Was musste ich da lesen? Mit der neuen iranischen Kleiderordnung sollen Juden mit gelben Stoffen gekennzeichnet werden, Christen mit roten. Zitat:
|
|||
20.05.2006, 04:30 | #1303 | |||||
night strike specialist
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
|||||
23.06.2006, 14:49 | #1304 | ||
night strike specialist
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
|
Tja, nun hast du dich anscheinend dezent zurück gezogen, Grant. Doch was hat sich unterdessen im Irak getan, seit der vermeintliche Oberterrorist Zarqawi getötet wurde? Offenbar versinkt der Irak weiterhin in Chaos und Gewalt. Da war Herr Zarqawi wohl doch nicht für so viele Anschläge hauptverantwortlich, wie man ihm das gerne unterstellen wollte. Obwohl seine Tötung als großer Erfolg im Kampf gegen den Terrorismus im Irak verkauft wurde, gibt es nun keinen Anschlag weniger als zuvor, im Gegenteil. Immer noch befindet sich der Irak in einem Kriegszustand, in welchem sich die verschiedensten Parteien gegenüber stehen und die us-amerikanisch geführte Kriegskoalition immer wieder kräftigst mitmischt, wie nicht nur eine jüngste Großoffensive in Ramadi zeigt: Hier ein kurzer Bericht aus Ramadi, der weitere Einblicke ins Chaos ermöglicht, welches der falsche Krieg angerichtet hat. "Wir leben in einer Kriegszone", beschrieb Thair Saad (45) die Situation in Ramadi gegenüber dem UN-Informationsnetzwerk (IRIN). "Es gibt weder Strom, noch Trinkwasser, noch Telefonanschlüsse. Wie sollen wir ein normales Leben führen!"
|
||
26.06.2006, 13:44 | #1305 | |||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
|
Zitat:
|
|||
26.06.2006, 14:11 | #1306 | |||
night strike specialist
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
|
Zitat:
Davon ab war das Triumphgetöse auch aus weiteren Gründen maßlos überzogen: Bush sah im Tod Zarqawis einen großen Sieg im weltweiten Kampf gegen den Terror, und der amtierende irakische Premierminister al-Maliki versicherte förmlich, Zarqawis Tod würde die Sicherheitslage im Irak maßgeblich verbessern. Beides kann getrost als Unsinn bezeichnet werden. Leider.
|
|||
27.06.2006, 03:36 | #1307 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
|
|||
27.06.2006, 03:39 | #1308 | ||
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
|
huch...dieser thread lebt ja immer noch...im gegensatz zu einigen leuten, die hier zum thema gemacht wurden
|
||
27.06.2006, 10:33 | #1309 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
Rechtsstaatlichkeit predigen, aber genau eben diese mit Füßen treten (und zwar so oft, dass jedem ernsthaften Demokraten eigentlich schlecht werden müsste), ja, das beherrscht die amerikanische Regierung wirklich perfekt ... dafür die Note "Sehr gut" ... Allerdings scheint der Zweck eben doch die Mittel zu heiligen ...
Geändert von Sykon (27.06.2006 um 10:37 Uhr) |
|||
27.06.2006, 10:38 | #1310 | |||
night strike specialist
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
|
Zitat:
|
|||