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Alt 08.02.2006, 14:38   #241
Toktok
night strike specialist
 
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
Zitat:
Zitat von Uranos
Wie begründest du diese Auffassung?

Zumindest die Berichte über islamische Kulturen, die bei uns in den Medien gebracht werden, lassen auf anderes schließen.
Aus zeitlichen Gründen vorerst nur ganz kurz und knapp: Der Islam reduziert, im Gegensatz zum Katholizismus, Sexualität ausdrücklich nicht lediglich auf den Fortpflanzungszweck.
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Toktok ist offline  
Alt 08.02.2006, 14:45   #242
Uranos
Senior Member
 
Registriert seit: 07/2005
Ort: Rheinland-Pfalz
Beiträge: 872
Zitat:
Zitat von Toktok
Aus zeitlichen Gründen vorerst nur ganz kurz und knapp: Der Islam reduziert, im Gegensatz zum Katholizismus, Sexualität ausdrücklich nicht lediglich auf den Fortpflanzungszweck.
Das scheint sich aber in vielen vom Islam geprägten Staaten im alltäglichen Leben des miteinanders der Geschlechter nicht auszuwirken, so wenig, wie das die katholische Lehre hierzulande tut.
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Uranos ist offline  
Alt 08.02.2006, 14:45   #243
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von Toktökchen
Aus zeitlichen Gründen vorerst nur ganz kurz und knapp: Der Islam reduziert, im Gegensatz zum Katholizismus, Sexualität ausdrücklich nicht lediglich auf den Fortpflanzungszweck.
Toktökchen, der Islam steht nur der männlichen Sexualität positiv gegenüber. Der Koran bezeichnet hingegen die weibliche Sexualität als zerstörerisch, darum muss sie der gesamten Gesellschaft fern gehalten werden.
Die Auswüchse dieses Verständnisses sind uns ja hinlänglich bekannt.

Das Christentum begreift beide Partner als gleichwertig. Dies wirkt sich bis heute auf das Beziehungsempfinden der westlichen Länder aus. Zur Zeit des Mittelalters wurde das Christentum durch asketische Strömungen, die das Heil in der Enthaltsamkeit und einer mythischen Weltabkehr suchten, stark beeinflusst. Hinzu kam, dass die Kirche diese Einstellungen für sich zu nutze machte, um das Zölibat einzuführen, denn auf diese Weise band sie die Priesterschaft stärker an sich und konnte sich vor der Einflussnahme monarchischer Herrscher effektiver schützen.
Es gibt viele Faktoren, die da eine Rolle spielen, und nur kleine Geister wiegen die eine Religion gegen die andere pauschal auf.
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MadHatter ist offline  
Alt 08.02.2006, 15:12   #244
Toktok
night strike specialist
 
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
Zitat:
Zitat von MadHatter
Es gibt viele Faktoren, die da eine Rolle spielen, und nur kleine Geister wiegen die eine Religion gegen die andere pauschal auf.
Mad Hater,

schön, dass du so leicht durchschaubar bist und dich immer genau dann bevorzugterweise einmischst, wenn irgendwo das Wort "Christentum" auftaucht.

Aber wie dem auch sei, es ändert nichts daran, dass Sexualität im Islam eher als Bereicherung des zwischenmenschlichen Zusammenlebens in der Ehe begriffen wird, während sie das Christentum eher als sündhaft darstellt.
Du lenkst von der Sexualität ab, wenn du lediglich feststellst, dass das Christentum Ehepartner als gleichwertig ansieht.

Eigentlich verwundert mich nur, dass Eisenhans für seine ziemlich unsinnigen Thesen auch noch Zustimmung erhalten hat. Selbstmordanschläge, hervorgerufen durch sexuellen Notstand? Wenn das zutreffen würde, müssten sich fundamentalistische Christen weitaus häufiger in die Luft sprengen, wenn sie Sexualität als Sünde begreifen, nur auf den Fortpflanzungszweck reduzieren, aber ihre natürlichen Triebe dennoch nicht unter Kontrolle halten könnten.

Was meinst du dazu, MadHatter, ist es plausibel, dass sich jemand in die Luft sprengt, einzig und allein aus dem Grund, dass er sexuell nicht ausgelastet ist und es auch nicht sein kann, weil er keine Frauen findet, weil diese sich hinter ihren Schleiern verstecken?

Dass du die vermeintlichen Vorzüge des Christentums überall und gerne herauszustellen versuchst, ist ja nichts Neues, aber es interessiert mich hier nicht. Ich werde dich allerdings fragen, sollte es irgendwann der Fall sein, okay?
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Toktok ist offline  
Alt 08.02.2006, 15:42   #245
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von Toktökchen
schön, dass du so leicht durchschaubar bist und dich immer genau dann bevorzugterweise einmischst, wenn irgendwo das Wort "Christentum" auftaucht.
Da hätte ich mich schon früher einmischen müssen.

Zitat:
Zitat von Toktökchen
Aber wie dem auch sei, es ändert nichts daran, dass Sexualität im Islam eher als Bereicherung des zwischenmenschlichen Zusammenlebens in der Ehe begriffen wird, während sie das Christentum eher als sündhaft darstellt.
Du lenkst von der Sexualität ab, wenn du lediglich feststellst, dass das Christentum Ehepartner als gleichwertig ansieht.
Wenn du dir die Freiheit deiner Sexualität aufgrund der Abwertung der weiblichen Sexualität erkaufen möchtest, so sei dir deine Meinung gegönnt.

Zitat:
Zitat von Toktökchen
Wenn das zutreffen würde, müssten sich fundamentalistische Christen weitaus häufiger in die Luft sprengen, wenn sie Sexualität als Sünde begreifen, nur auf den Fortpflanzungszweck reduzieren, aber ihre natürlichen Triebe dennoch nicht unter Kontrolle halten könnten.
Das Christentum erachtet Sexualität in dem Moment als Sünde, wo sie aus ihrem personalen Liebesgefüge gelöst wird.
Die traditionelle Form der Beziehung ist die Ehe, da diese auf Dauer angelegt und der objektiv beste Beweis einer gegenseitigen Liebe ist. Jedoch können wir sehr wohl diesen Begriff dehnen und auf andere Beziehungen übertragen, insofern sie in Liebe gegründet sind.
Ich wunder mich nur, warum du dagegen polemisierst?
In "Generation" Sex stimmst du den Ausführungen Hullenbecs zu, du schreibst (bzw. schreibst ab):

Zitat:
Zitat von Toktökchen
Wie Anfangs bereits erwähnt scheint sich ein entsprechendes Verhältnis zu Sexualität und Liebe tatsächlich in vielen Threads dieses Forums widerzuspiegeln. Männer bewerten die Möglichkeit des nahezu grenzenlosen Auslebens der Sexualität größtenteils als positiv, während Frauen selbiges darüber hinaus sogar als große Errungenschaft der Emanzipation betrachten. Was dem einen recht ist, darf dem anderen schließlich auch ruhig billig sein; der hohe Preis, der mitunter dafür gezahlt werden muss und in einer emotionalen Verarmung bestehen kann, wird oft übersehen. Ein Verlust der generellen Liebesfähigkeit wird selbstverständlich immer weit von sich gewiesen, auch wenn sich das Konzept sequentieller, serieller, relativ monogamer Beziehungen, in denen kommunikativ simulierte Treue wichtiger als tatsächlich praktizierte ist, als hauptsächliche Organisationsform zwischenmenschlichen Zusammenlebens in den meisten westlichen Gesellschaften längst etabliert hat.
Obwohl du es provokativ formuliert hast, spiegeln deine Worte das typische christliche Gedankengut zur Sexualität wieder.
Also: Bitte lehne nicht Positionen ab, die du selber teilst.

Deswegen habe ich mich zu Wort gemeldet.
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MadHatter ist offline  
Alt 08.02.2006, 15:53   #246
Kuhfladen
disabled
 
Registriert seit: 07/2004
Beiträge: 4.745
Zitat:
Zitat von MadHatter
Das Christentum begreift beide Partner als gleichwertig. Dies wirkt sich bis heute auf das Beziehungsempfinden der westlichen Länder aus. Zur Zeit des Mittelalters wurde das Christentum durch asketische Strömungen, die das Heil in der Enthaltsamkeit und einer mythischen Weltabkehr suchten, stark beeinflusst. Hinzu kam, dass die Kirche diese Einstellungen für sich zu nutze machte, um das Zölibat einzuführen, denn auf diese Weise band sie die Priesterschaft stärker an sich und konnte sich vor der Einflussnahme monarchischer Herrscher effektiver schützen.
Es gibt viele Faktoren, die da eine Rolle spielen, und nur kleine Geister wiegen die eine Religion gegen die andere pauschal auf.
da muss ich jetzt aber wirklich schmunzeln. das ist zwar das was die kirchen gerne nach außen kommunizieren, aber die realität sieht dann doch ganz anders aus.
und das zölibat hat unter anderem noch den hintergrund das die kirche ein großes interesse daran hat das es keine nachfahren gibt die etwas erben könnten so das das angesammelte vermögen des priesters in der kirche verbleibt.
ich will damit keine religion gegen eine andere aufwiegen, aber was du schreibst ist leider jenseits der realität.
ok, wir kennen unsere gegenseitigen standpunkte in dieser frage und ich denke es ist nicht notwendig hierüber wieder einen streit vom zaun zu brechen, aber es verwundert mich schon ein wenig wenn du von kleingeistern sprichst und dabei selbst den versuch unternimmst die vor- und nachteile der einen gegenüber der anderen religion zu betonen.
klassisches eigentor.
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Kuhfladen ist offline  
Alt 08.02.2006, 16:04   #247
VanHelsing
Ecken und Kanten
 
Registriert seit: 03/2004
Beiträge: 3.220
und ich schmunzel immer wieder, wie es Euch irgendwie gelingt, beim Dauerbrenner Kirche und Christentum zu landen aber wie du sagst kuhfladen, da sind die gegenseitigen Standpunkte ja bekannt
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VanHelsing ist offline  
Alt 08.02.2006, 16:23   #248
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von Kuhfladen
klassisches eigentor.
Es war mir von vorneherein klar, dass du wieder alles auf die Kirchenschiene ziehen würdest.
Meine Beiträge zielen in eine ganz andere Richtung: Ich finde nämlich die Scheinheiligkeit mancher User zum Schießen- vor allem wenn Meinungen wie Hemden gewechselt werden.
Deswegen bringt es auch nicht viel, hier über politische, religiöse, soziale, ethische...kurzum alle Probleme zu schreiben, die von Relevanz für das gesellschaftliche Zusammenleben sind.
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MadHatter ist offline  
Alt 08.02.2006, 16:33   #249
AndrewAustralien
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Eine detaillierte Diskussion über christliche Kirchen und das Christentum (statt Vergleiche usw.) wäre ein anderes Thema. Das ist in Ordnung, aber in einem anderen Thread.
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Alt 08.02.2006, 16:37   #250
Kuhfladen
disabled
 
Registriert seit: 07/2004
Beiträge: 4.745
Zitat:
Zitat von MadHatter
Es war mir von vorneherein klar, dass du wieder alles auf die Kirchenschiene ziehen würdest.
verzeihung bitte, aber ich habe damit nicht angefangen sondern auf deinen und einen anderen beitrag reagiert!

Zitat:
Zitat von MadHatter
Meine Beiträge zielen in eine ganz andere Richtung: Ich finde nämlich die Scheinheiligkeit mancher User zum Schießen- vor allem wenn Meinungen wie Hemden gewechselt werden.
und worauf oder auf welche beiträge willst du genau hinaus? ich kann deine aussagen so schlecht verwerten da sie, so wie du es jetzt beschreibst, keinerlei aussagegehalt haben auf den man ernsthaft eingehen könnte.

Zitat:
Zitat von MadHatter
Deswegen bringt es auch nicht viel, hier über politische, religiöse, soziale, ethische...kurzum alle Probleme zu schreiben, die von Relevanz für das gesellschaftliche Zusammenleben sind.
und wo soll es deiner meinung nach etwas bringen? du bist doch sonst auch darauf erpicht das man vernünftig über ein thema diskutiert ohne dabei persönlich zu werden oder die meinungen und aussagen anderer abzuwerten.
sorry, manchmal verstehe ich dich nicht.
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Kuhfladen ist offline  
 

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